Donnerstag, 25. Dezember 2014

Lufia II: Tag 6 - Das Wüstenreich Rusalka

Eine Brücke wird repariert
Auf dem Weg nach Rusalka machten wir, wie von Selan vorgeschlagen, einen kurzen Stopp in dem Dörfchen Minias. Hier hörten wir das Gades in der Höhle im Norden des Dorfes gesehen wurde, wo dieser eine wichtige Brücke zerstört hatte. Zwar waren die Dorfbewohner schon wieder dabei diese zu reparieren, kamen aber wegen der Monster in der Höhle einfach nicht voran. Angeführt wurde diese Gruppe Dorfbewohner von einem Architekten. Dieser hatte die Häuser des ganzen Dorfes entworfen und gebaut, daher galt er als der richtige Mann für die Reparatur der Brücke. Ich beschloss Minias zu helfen und reiste zur Nordhöhle um das Monsterproblem zu untersuchen. Die Höhle war nicht besonders groß und an ihrem tiefsten Punkt entdeckten wir das Problem. Eine magische Kugel beschwor immer weitere Monster in die Höhle, sodass die Monsterflut kein Ende nahm. Allerdings war die Kugel nicht vor der Klinge meines Schwerts geschützt und zerbrach schon beim ersten Treffer. Daraufhin verschwanden auf einen Schlag alle verbliebenen Monster. Nun konnte der Architekt die Brücke in sekundenschnelle reparieren und der Weg nach Rusalka war für alle Reisenden wieder frei.

Einer gegen Alle
Das Königreich Rusalka lag mitten in einer riesigen Wüste. Aber auch weil die ganze Stadt im Schloss untergebracht war, war das Reich etwas besonderes. Außerdem hatten wir von einem starken Krieger gehört der hier leben sollte. Diesen konnten wir auch gleich nach unserer Ankunft in Aktion erleben, denn ein Mann namens Idura und seine Monster attackierten gerade das Schloss. So konnten wir den Krieger bei seinem Kampf beobachten. Allerdings stellten wir schnell fest das dieser zwar stark war, dafür aber nicht sehr helle. Das stellte auch Idura schnell fest und trieb diesen fast zur Weißglut. Nachdem der Krieger seine Monster besiegt hatte, stieß Idura noch eine Drohung aus und verschwand im Anschluss. Nachdem Idura verschwunden war, erschien der Prinz des Reiches, und wie ich bemerkte war dieser ebenfalls nicht sehr clever, aber auf eine andere Art. Der Prinz war trotz seiner geringen Kampferfahrung sehr überheblich. Um Rusalkas Zukunft hoffte ich dass sich dieses Verhalten noch legen würde. Nachdem der Prinz sich wieder verzogen hatte, konnten wir endlich mit dem Krieger, dessen Namen wir inzwischen erfahren hatten, sprechen. Dekar hatte im Gegenzug auch bereits von mir gehört und freute sich schon auf ein Duell mit mir. Als ich jedoch ablehnte war er ein wenig enttäuscht. Jetzt erfuhren wir auch die neusten Gerüchte. Laut Dekar sollte sich Gades irgendwo in Rusalka verbergen. Auch vermutete er das Idura im Auftrag Gades durch das Land zog. Da wir zuerst dem König treffen wollten, suchten wir den Thronsaal auf. Wir kamen gerade noch rechtzeitig an um zu erleben wie der Prinz sich ein weiteres Mal überschätzte. Gemeinsam mit seinem Diener brach er, trotz Dekars Warnungen, in die Nordgrotte auf, in der sich Idura verborgen hielt. Da der König seinen Sohn bestens kannte, sandte er Dekar hinter diesem her, jedoch war der Krieger nicht allzu begeistert von diesem Auftrag. Vor allem da er möglichst unauffällig dem Prinzen helfen sollte. Nun begann ich auch langsam zu verstehen warum der Prinz sich für den Besten hielt. Vielleicht war es an der Zeit dem Prinzen begreiflich zu machen wie es wirklich um seine Kampfkunst stand. Andererseits wäre es eine schlechte Idee in diese Erfahrung durch Idura machen zu lassen. Mit Selan und Tia folgte ich nun Dekar, der den Prinzen verfolgte, der wiederum Idura folgte, in die Nordgrotte um wenigstens irgendeinem von ihnen, außer Idura, zu helfen.

Es ist eine Falle!
Anstelle der Nordgrotte stand vor langer Zeit einmal eine Burg. Doch diese wurde während eines Erdbebens fast vollständig zerstört. Das Einzige was die Zerstörung unbeschadet überstanden hatte waren die Kellergewölbe der Burg. Diese waren nun als die Nordgrotte bekannt und waren zudem noch ein Hort für Monster aller Art. Hier fand ich auch einige neue Waffen. Unter anderem auch eine die ich nur mit den Fingerspitzen in meinen Rucksack beförderte: eine verfluchte Waffe! Ich wusste: sollte ich diese auch nur durch Zufall ausrüsten, musste ich nach Rusalka zurückmarschieren und einen Priester aufsuchen der den Fluch brechen konnte. Seltsamerweise kamen gerade die Kapselmonster bei diesen Waffen auf den Geschmack. Auch sonst gab es einige sehr ungewöhnliche Dinge hier. Zum Beispiel die flüchtende Treppe, die sich jedes mal bewegte wenn ich versuchte sie zu benutzen. Auch ein weiteres Kapselmonster fand sich in den Tiefen der Grotte. Bald hatten wir auch den Prinzen und seinen Begleiter eingeholt, von Dekar fehlte allerdings jede Spur. Aber wie ich gleich feststellte waren wir Idura in die Falle gegangen. Ohne eine Möglichkeit zur Flucht schickte er uns Welle um Welle an Monstern entgegen. Nach einiger Zeit erschien dann doch noch Dekar, der kurzen Prozess mit den feindlichen Kreaturen machte. Idura zog es wieder vor zu verschwinden, statt es mit uns aufzunehmen. Der Prinz zeigte sich nun endlich einsichtig und entschuldigte sich uns soviel Ärger bereitet zu haben. Anscheinend war diese ganze Geschichte doch zu etwas gut gewesen. Dekar wollte gerade den Prinzen zurück ins Schloss bringen, dort sollten wir uns mit ihm treffen. Gerade wollten Selan und ich unsere Meinung über seine Intelligenz ändern, als er zurückkam und fragte wie er die Tür im Nebenraum wieder öffnen könne. Ich war erstaunt darüber wie man vergessen haben konnte, dass man einfach nur eine Säule verschieben musste. Aber auch Selan war völlig perplex nach dieser Frage. Gemeinsam mit meinen Begleiterinnen verließ ich die Grotte wieder um nach Rusalka zurückzukehren.  

Sonntag, 14. Dezember 2014

Lufia II: Tag 5 - Selan aus Pandoria

Ein Mädchen wird geärgert
Als wir endlich Pandoria erreicht hatten wurden wir Zeugen eines Streiches zweier ungezogener Jungen. Diese ärgerten gerade ein Mädchen als eine junge Frau namens Selan dazwischen ging. Die Frau schien mir eine Kämpferin zu sein und war in der Stadt bekannt. Denn die Jungen ließen von ihrem Opfer ab und rannten sofort davon. Nachdem die Kriegerin das Mädchen wieder verlassen hatte, statteten wir den örtlichen Händlern einen Besuch ab und deckten uns mit neuen Vorräten ein. Danach wollten wir das Schloss besuchen, vielleicht hatte man dort schon etwas über die Höllenfürsten gehört. Als wir dort ankamen konnten wir das Training der hiesigen Wachen beobachten. Selan, die wir bereits in der Stadt gesehen hatten, war die Kommandantin der Schlosswachen und übte gerade persönlich mit ihren Leuten. Guy und ich kamen nicht umhin sie wegen ihrer Kraft und ihrer Schönheit zu bewundern. Dies war etwas das Tia am liebsten überhört hätte. Im Thronsaal trafen wir den König des Landes der mich willkommen hieß. Er hatte bereits von mir gehört, denn der König Lunarias hatte ihm eine Nachricht gesandt. Der König hatte etwas auf dem Herzen um das er mich gerne bitten wollte. Aus einem alten Tempel im Norden sollten wir ihm ein Schwert besorgen, was zunächst nicht schwierig klang. Als Unterstützung sollte Selan unsere Gruppe begleiten. Selan war von diesem Auftrag alles andere als begeistert, denn sie hatte geplant das Schwert alleine mit ihren Soldaten zu bergen. Der König hingegen hatte dass Selan lernte sich unterzuordnen. Daher übertrug er mir den Befehl für dieses Unterfangen. Kurz darauf gab Selan mir eindeutig zu verstehen dass sie mich nicht mochte, aber da der König ihr den Befehl erteilt hatte mich zu begleiten musste sie ihn befolgen.

Zwei identische Monster?
Der Weg durch den alten Tempel war nicht allzu schwer, doch nach einer Weile stellten sich mir zwei Clowns in den Weg. Egal was ich auch versuchte ich kam nicht an ihnen vorbei. Selbst als wir es schafften einen von ihnen zu töten wurde er gleich darauf wiederbelebt. Nach einigen Versuchen hielt mich Selan zurück. Sie hatte eine Idee wie mit unseren zwei Feinden umzugehen war. Denn in alten Legenden aus Pandoria erzählte man sich, dass es ein Monster gab das zwei Körper besaß. Dieses Monster könnte gerade vor uns stehen, so ihre Idee. Daher war es sinnlos immer nur einen der beiden Clowns zu bekämpfen. Wir mussten uns daher aufteilen und gemeinsam unseren Feind gleichzeitig vernichten. Während Guy und Selan sich den einen Körper vornahmen, taten Tia und ich das Selbe mit dem Anderen. Wie wir schnell feststellten hatte Selan mit ihrer Vermutung richtig gelegen, denn unsere Feinde erschienen nicht wieder. Kurz darauf fanden wir das gesuchte Schwert und brachten es ins Schloss.

Die zerstörte Stadt
Der König war hocherfreut über das Schwert und bedankte sich bei allen von uns. Doch kurz darauf geschah etwas das seine Feierlaune mit einem Schlag zunichte machte. Ein Bote aus der Stadt Gordovan erschien im Saal. Er berichtete das die ganze Stadt dem Erdboden gleichgemacht wurde. Und das Unfassbare an dieser Geschichte war dass die Zerstörung nur von einem einzigen Mann verursacht worden war! Welches Wesen konnte nur eine derartige Kraft besitzen? Selan bot dem König sofort an loszuziehen und die Sache zu überprüfen. Doch dieser verweigerte Selan ihren Wunsch da er fürchtete der Angreifer könne nach Pandoria kommen. Da ich ebenfalls neugierig auf den Angreifer war bot ich dem König an die Sache auszukundschaften. Selan sollte mich während dieser Erkundung erneut begleiten. Als wir in Gordovan ankamen stellten wir fest das die Berichte des Boten den Tatsachen entsprachen. Nahezu die ganze Stadt war völlig verwüstet. Seltsamerweise hatte der Angreifer jedoch alle Bewohner des Ortes verschont und ihnen nicht einmal ein Haar gekrümmt. Einige der Bewohner erzählten uns dass der Fremde sich in den Turm im Westen zurückgezogen hatte. Was auch immer der Grund für diese Zerstörung war, so etwas konnte ich nicht dulden. Gemeinsam beschlossen wir den Turm aufzusuchen und den Angreifer zu stellen.

Gades stellt sich zum Kampf
Als wir die höchste Etage des Turms erkundeten fühlten wir auf einmal eine unglaublich starke Energie. So etwas hatte noch keiner von uns je zuvor gespürt. Gleich darauf erschien auch der Besitzer der Energie auf der Bildfläche. Dieser gab sich schnell als der Zerstörer der Stadt zu erkennen. Sein Name war, wie er voller Stolz verkündete, Gades, Meister der Zerstörung. Und da er gelangweilt war, forderte er uns gleich darauf zum Kampf heraus. Nun erfuhr ich am eigenen Leib die Kraft eines der Höllenfürsten, von denen bereits Camu gesprochen hatte. Wir schafften es kaum Gades auch nur zu verwunden, während dieser uns schnell zu Boden schickte. Nach kurzer Zeit erwachte ich wieder. Iris, dich ich bereits zuvor getroffen hatte, hatte meine Freunde und mich geheilt. Sie enthüllte das auch Guy und Selan mein Schicksal zu reisen teilen sollten. Iris selbst gab an dass sie auf der Suche nach Antworten sei. Dann lies Iris uns wieder alleine. Selan schlug vor nach Pandoria zurück zu reisen und den König von unserer Begegnung zu berichten. Gerade als wir uns mit diesem trafen und uns darüber unterhielten was wir wegen Gades unternehmen konnten, erschien ein Bote aus Tanbel. Dieser war auf der Suche nach Guy und überbrachte eine Nachricht von dessen Schwester. Da es Leana anscheinend schlechter ging wollt Guy sofort zu seiner Heimatstadt aufbrechen, aber er hatte Zweifel ob es richtig war uns nun alleine zu lassen. Da Selan ebenfalls mehr über Gades und dessen Ziele herausfinden wollte, bat ich den König darum, dass sie uns begleiten durfte. Da auch Selan mit meiner Bitte einverstanden war konnten wir Guy ruhigen Gewissens ziehen lassen. Selan schlug außerdem vor über Gordovan nach Minias, und von dort aus nach Rusalka zu reisen.  

Sonntag, 30. November 2014

Lufia II: Tag 4 - Ein Glasbläser in Nöten

Claude, der Besitzer Clamentos
Das Dörfchen Clamento lag genau auf unserer Reiseroute, daher machten wir an diesem idyllischen Ort eine Rast. Nahezu jedes Gebäude hier bestand aus Holz. Aber wie ich erfuhr gehörten alle Häuser, auch der Tempel der ins Königreich Pandoria führte, einen Mann namens Claude. Dieser lebte im größten Gebäude des Ortes. Da wir ohne dessen Erlaubnis unsere Reise nicht fortsetzen konnten besuchten wir ihn. Claude erkannte mit einem Blick das wir reisende Krieger waren und bat uns um einen großen Gefallen. In der Nordhöhle sollte sich irgendwo ein Rubin in Apfelform befinden. Diesen wollte er unbedingt besitzen. Doch da er kein Kämpfer war suchte er jemanden der den Rubin für ihn holen sollte. Im Gegenzug war er bereit uns jede gewünschte Summe Gold zu zahlen wenn wir ihm den Apfelrubin brachten. Während des Gesprächs drängte sich auf einmal die Frau Claudes dazwischen. Sie berichtete ihrem Mann das der Laden des Glasbläsers wieder einmal keine Miete bezahlt hatte. Daraufhin platze Claude der Kragen und drohte damit die Familie aus ihrem Haus zu werfen. Ich hatte bereits zuvor gehört dass Geld den Charakter verderben konnte, aber nun hatte ich den Beweis vor Augen. Zwar konnte ich Claude nicht leiden, aber mir schwirrte bereits eine Idee im Kopf herum, daher nach ich den Auftrag dennoch an. Die einzig wahre Attraktion des Ortes war der kleine Laden des Glasbläsers Jaffar, den Claudes Frau erwähnt hatte. Tia war von den ausgestellten Dingen begeistert. Die Frau des Glasbläsers berichtete uns das ihr Mann vor einiger Zeit aufgebrochen war um Dinge für den Laden zu besorgen. Sie machte sich allerdings große Sorgen, da ihr Mann schon zu lange weg sei. Da wir ihm in Tanbel nicht begegnet waren und der Weg nach Pandoria versperrt blieb, konnte sich Jaffar nur in der Gegend um Clamento befinden. Nun gab es Wichtigeres für mich als den Apfelrubin für Claude zu suchen.

Wer sitzt jetzt in der Falle?
Nach einigen Suchen blieb nur noch ein Ort übrig an dem sich Jaffar befinden konnte: die Nordhöhle. War Jaffar etwa hierher gekommen um den Rubin zu holen und seine Schulden bei Claude zu bezahlen? Oder hatte er etwas Anderes entdeckt? Als wir die Höhle betraten bemerkten wir zuerst die unangenehme Hitze. Diese stieg von den heißen Lavaseen auf. Wir beschlossen vorsichtig voranzuschreiten. Doch die Hitze und die Lava waren nicht die einzigen Probleme. Überall gab es Monster die uns gerne angriffen. Aber es gab tatsächlich eine Ausnahme: In einer Ecke entdeckten wir ein weiteres Kapselmonster das sich mir ohne große Worte anschloss. Dieses Wesen war ein wenig stärker als Foomy, ergriff aber schneller die Flucht. Bald entdeckten wir den von Claude begehrten Rubin, aber wie wir schnell feststellten war der nur die Falle einer sehr hungrigen Spinne. Gemeinsam machten wir dem Untier den Garaus. Nach dem Kampf stellten wir etwas unglaubliches fest: Der Rubin war zerbrochen! Wie konnte so etwas sein? Gleich darauf trafen wir den vermissten Jaffar. Dieser berichtete uns das er auf der Suche nach dem Rubin gewesen war um seine Schulden bezahlen zu können. Als Dank für seine Rettung vor der Spinne übergab er uns den Apfelrubin. Zumindest glaubten wir das zuerst. Doch wie Jaffar uns gleich gestand war es nur eine Imitation aus rotem Glas. Er hatte zwei dieser Glasäpfel hergestellt und einen davon in seinem Laden verkauft. Jetzt waren wir verwirrt, denn der Rubin den wir zuvor gesehen hatten war offensichtlich ebenfalls aus Glas. Tia eilte schnell davon um die Reste des Kunstwerks zu holen und hielt sie Jaffar unter die Nase. Anscheinen war während der ganzen Geschehnisse der Rubin mit dem Glasapfel vertauscht worden und bereits weit weg von Clamento. Guy schlug vor den Glasapfel mit uns zu nehmen und an Claude zu verkaufen. Tia war zwar entschieden dagegen, aber ich stimmte Guys Vorschlag zu.

Claude war total aus dem Häuschen als wir ihm den Apfel brachten. Voller Freude überreichte er uns einen ganzen Sack mit Geld. Gerade noch rechtzeitig konnte ich Tia daran hindern die Wahrheit zu sagen. Denn sonst hätte Claude uns sicher nicht mit dem Geld gehen lassen. Schnell eilten wir davon bevor Tia etwas sagte das wir bereuen sollten. Mit dem Gold eilten wir zu Jaffars Laden. Diesem übergab ich den Sack, damit er seine Schulden bezahlen konnte. Obwohl er das Geld zuerst nicht annehmen wollte überredete ich ihn, mir im Gegenzug etwas zu verkaufen. Vor der Tür des Ladens stellte mich Tia zur Rede und mir blieb nichts anderes übrig als zuzugeben das Ganze von Beginn an geplant zu haben. Im Anschluss überreichte ich ihr die Glasohringe die mir Jaffar für das Geld verkauft hatte. Darüber war Tia so froh dass sie meinen Plan vergaß. Nach einer Rast wollten wir nach Pandoria weiterziehen. 

Montag, 17. November 2014

Lufia II: Tag 3 - Diener der Dunkelheit

Der Schlüssel ist weg!
Heute machten wir aus auf den Weg nach Tanbel. Doch als wir den Schrein über den Fluss erreichten merkte ich dass etwas nicht stimmte. Einige Menschen warteten vor einer verschlossenen Tür. Wie ich gleich erfuhr war der Schlüssel des Tempels, zusammen mit einem Kind, verschwunden. Eine junge Frau sorgte sich sehr über ihren Bruder, den sie in Tanbel zurückgelassen hatte. Ein anderes Kind erzählte mir das John, das verschwundene Kind, mit dem Schlüssel Schatzsuche spielen wollte. Dies machte mich ein wenig wütend, denn der Schlüssel war sehr wichtig. Mir blieb dennoch nichts anderes übrig als das Kind zu suchen.

Und der Dieb ist hier!
Nach kurzem Suchen entdeckten wir John in einer Höhle, weiter im Westen des Landes. Als ich ihn um den Schlüssel bat, zuckte er ein wenig zusammen. Dann rückte er langsam erst mit der Wahrheit heraus. Das lag auch ein wenig an mir. In meiner Ungeduld hatte ich in einen lauteren Tonfall gesprochen als beabsichtigt. Dadurch wollte John erst recht nicht mehr mit uns reden. Daraufhin nahm Tia mich beiseite und übernahm das Reden. Nun erfuhren wir, dass ein riesiges Monster John bedrängt hatte. Und weil dieser keine bessere Waffe hatte, warf er den Schlüssel auf das Monster. Dieses nahm den Gegenstand an sich und verschwand wieder in den Tiefen der Höhle. Tia konnte den Jungen beruhigen indem sie ihm versprach den Schlüssel zurückzuholen. Dafür sollte John allerdings versprechen nie wieder so eine Dummheit zu begehen. Als er es versprochen hatte durfte der Junge wieder zu seinem Großvater in den Tempel zurück, denn in der Höhle war es viel zu gefährlich. Als er weg war lobte ich Tia für ihren Umgang mit Kindern. Daraufhin erwähnte sie etwas das mich stutzig werden lies: Sie sei vorbereitet. Ich hatte zwar so eine Ahnung für was, aber ich fragte besser nicht nach. Wir durchsuchten die ganze Höhle nach dem Monster und sogar die alten Ruinen die noch unter der Höhle lagen. Irgendwann entdeckten wir einen Gang den wir zuerst fluten mussten um einen Weg darüber zu finden. Nachdem wir das getan hatten, entdeckten wir endlich wen wir suchten. Seltsam war dass auch dieses Monster darauf bestand den Schlüssel für sich zu behalten, so wie dass das den Schlüssel nach Tarika gestohlen hatte. Aber dieses Problem lies sich nur auf eine Weise lösen, denn das Wesen griff uns gleich an. Nach dieser Auseinandersetzung konnten wir den Schlüssel an uns nehmen und zum Tempel zurückkehren. Dort wurden wir bereits voller Vorfreude erwartet. Die junge Frau aus Tanbel lud uns freundlichst ein in ihrem Hotel zu übernachten. Ihr Name, wie wir gleich erfuhren, lautete Leana.

Aufruhr in Tanbel
Kaum in Tanbel angekommen trafen wir wieder auf Leana. Kurz darauf gesellte sich auch ihr Bruder, der Kämpfer Guy, zu uns. Leana und Guy verstanden sich anscheinend sehr gut wie ich im folgenden Gespräch feststellte. Nach kurzer Zeit machte sich Leana auf um für uns ein paar Zimmer in ihrem Hotel zu richten. Guy hingegen ging trainieren und lud mich ein an seinem Training teilzunehmen. Kaum hatten wir mit unserem Zweikampf begonnen, als ein lauter Schrei ertönte. Zahlreiche Monster waren auf einmal in der Stadt aufgetaucht. Gleich darauf erreichten sie auch den Übungsplatz. In Begleitung zweier starker Monster erschien auch der Anführer. Diesmal schienen die Kreaturen es ernst zu meinen, daher verschoben wir unseren Kampf und übten an unseren freiwilligen Trainingspartnern. Als der Anführer auf einmal alleine dastand, zog dieser es vor zu verschwinden. Aber er hatte die Stadt nicht alleine verlassen wie wir gleich erfuhren. Denn er hatte Guys Schwester entführt und in den Turm im Südosten gebracht. Das konnte ich meinem Feind nicht durchgehen lassen. Und ich war nicht alleine mit dieser Ansicht. Wäre Guy alleine gewesen hätte er sicher gezögert Leana zu retten, doch er beschloss uns dorthin zu begleiten.

Camu erwartet uns
Im Turm erfuhren wir dass unser Feind namens Camu die Aufgabe hatte die Stärke der Menschen zu testen. Da Guy als der stärkste Kämpfer der Gegend bekannt war, war der daher das erste Opfer unseres Feindes. Dumm für diesen war allerdings das Guy nicht alleine kam. Als Camu starb, verhöhnte er uns dennoch. In seinen Augen waren wir keine Gegner für jene die im Hintergrund die Fäden zogen: die Höllenfürsten. Von diesen Fürsten hatte ich noch nie gehört. Außerdem begann mit Camus Tod der Turm zu zerfallen. Da wir zudem in dem riesigen Saal eingesperrt waren, sanken unsere Chancen zu entkommen auf Null. Während Tia und ich versuchten die Tür irgendwie zu öffnen, sollte Guy sich um seine Schwester kümmern. Es sah allerdings sehr schlecht für uns aus, denn die Tür war nicht nur abgeschlossen, sondern auch mit einem Zauber versiegelt. Doch auf einmal wurde die Tür geöffnet und eine Frau die ich kannte trat ein. Es war Iris. Mithilfe eines Zaubers brachte sie uns alle in Sicherheit nach Tanbel. Zumindest scheinbar alle. Als Guy sich bei ihr bedanken wollte, stellten wir fest dass Iris nicht bei uns war. Doch noch gab es wichtigeres für uns zu tun als sich darüber zu wundern. Denn Leana war durch die Geschehnisse leicht verwundet worden. Gemeinsam brachten wir sie in ihr Hotel damit sie sich ausruhen konnte. Anschließend musste ich Guy und Tia von meiner Begegnung mit Iris und den Grund meiner Reise berichten. Dank Camu wusste ich nun endlich nach wem ich suchen musste und war mehr als froh darüber das Guy sich mir anschließen wollte. Doch trotz seiner Worte zögerte mein Freund etwas. Den Grund erfuhr ich gleich als eine junge Frau bei uns auftauchte. Es war Guys Freundin, Jessy. Sie sprach schnell den Grund für Guys Zögern an: seine Sorge um Leana. Jessy hingegen war sich sicher das Guy mich begleiten sollte und versprach ihm sich gut um Leana zu kümmern. Ich hatte das Gefühl, dass Jessy sich anscheinend sehr sicher war das Guy zu ihr zurückkam. Nun war Guy in seinem Entschluss mich zu begleiten gestärkt und schloss sich mir endgültig an.  

Sonntag, 2. November 2014

Lufia II: Tag 2 - Von Fischen und Dieben

Die Erde bebt...
Ich hatte Tarika bereits zuvor ein paarmal besucht, doch dieses mal war irgendetwas anders. Es lag mir auf der Zunge aber ich kam nicht darauf. Aber natürlich konnten meine Befürchtungen auch auf das Erdbeben zurückgeführt werden. Denn an so etwas konnte ich mich nicht erinnern. Die Bewohner erzählten mir das die Beben erst seit kurzem begonnen hatten. Doch jeder in der Stadt hatte eine eigene Theorie zur Entstehung der Beben. Davon war eine Idee abstruser als die Andere. Doch ein alter Mann hatte den Verdacht dass ein gewaltiger Fisch hinter den Beben steckte. Diese Theorie unterschied sich von den anderen in einem gewaltigen Punkt: der Mann nannte einen Ort an dem dieser Fisch zu finden wäre. In der Höhle im See sollte das Untier hausen und die Beben verursachen. Zuerst wollte ich weiterziehen und dieses Problem ignorieren. Aber dann besann ich mich. Wie sollte ich ein größeres Übel aufhalten wenn ich die kleineren ignorierte? Außerdem verursachten die Erdbeben weiterhin Schäden und auch die Menschen hatten keine Ruhe, da die Beben auch des Nachts wüteten. Ich wollte mir die Seehöhle einmal genauer ansehen. Falls ich keinen Riesenfisch fand würden sich die Bewohner über diese Neuigkeit freuen. Sollte ich einen Fisch finden konnten sich die Bewohner ebenfalls darüber freuen. Der Fisch hingegen...

... wegen einem Fisch!
Wie es der alte Mann behauptet hatte fand ich tatsächlich einen riesigen Fisch der die Erdbeben verursacht hatte. Und wie es sich herausstellte verursachte der Fisch die Erdbeben nur weil im langweilig war. Der Fisch hatte gehofft dass irgendwann jemand, der auf der Suche nach der Quelle der Erbeben war, zu ihm kam. Mit diesem wollte der Fisch anschließend seinen Spaß haben. Dumm für die Kreatur war nur dass er mich getroffen hatte. Am Ende hatte ich meinen Spaß mit dem Fisch und der erst einmal für lange Zeit keine Langweile mehr. Der Fisch versprach mir keine Erdbeben mehr zu verursachen und ein langes Nickerchen zu nehmen. So etwa ein oder zwei Jahrhunderte. Zufrieden konnte ich nun nach Tarika zurück gehen.

Ich hätte es wissen müssen!
Bevor ich die Höhle verließ hörte ich jedoch den lauten Schrei einer Frauenstimme. Die Stimme kam mir bekannt vor, doch ich wollte nicht glauben dass es sich um Tia handelte bis ich es sah. Also eilte ich wieder ins Tiefere der Höhle und fand meine alte Freundin in Bedrängnis vor. Zwei Monster hatten versucht sie zu töten, doch dank meines Einschreitens waren sie gescheitert. Nun gab es jedoch ein Problem. Ich musste Tia gestehen warum ich auf diese Reise gegangen war und gleichzeitig versuchen davon abzuhalten mich zu begleiten. Doch nach kurzer Zeit verstand ich dass Tia mich trotz aller Bedenken begleiten würde, ob ich nun dafür oder dagegen war. Da es für mich einfacher war sie zu beschützen sollte sie an meiner Seite bleiben. Daraufhin war sie sehr, sehr glücklich. Gemeinsam verließen wir die Höhle und brachen auf um das Königreich Lunaria zu besuchen.

Das Kapselmonster
Unterwegs machten wir Rast in einem kleinen Wald, der etwas abseits vom Weg lag. Eigentlich waren wir nur zufällig hier vorbeigekommen weil wir uns verlaufen hatten. Doch dieser Ort sah mir sehr friedlich aus. Weiter im Inneren des Waldes trafen wir eine junge Frau, die uns von diesem Wald erzählte. Es hieß das Kapselmonster Foomy hätte diesen Ort als Ruheplatz ausgesucht, dadurch wäre der Wald auch geheiligt. Ich hatte keine Ahnung was ein Kapselmonster eigentlich war, geschweige denn ein Foomy. Aber das durfte ich gleich herausfinden indem ich an eine Quelle trat. Gleich darauf erschien das merkwürdigste Wesen das ich bisher gesehen hatte. Es schien nur aus Schaum zu bestehen. Die junge Frau beglückwünschte mich noch, denn Foomy wollte sich mir tatsächlich anschließen. Als ich zugab das ich keine Ahnung von diesen Wesen hatte, erklärte mir die Frau alles bereitwillig. Anscheinend waren Kapselmonster in der Lage größer und stärker zu werden wenn man sie gut pflegte und mit ausreichend Nahrung versorgte. Doch ich war extrem überrascht als ich erfuhr was ein Kapselmonster fraß: nicht weniger als Waffe, Schilder und Rüstungen! Dafür sollte mein neuer Begleiter auch ein sehr guter Kämpfer werden können, wenn er größer wurde. Ich war mir nicht so ganz sicher worauf ich mich eingelassen hatte. Doch eine helfende Hand mehr konnte im Kampf viel leisten. Mit Foomy als neuen Begleiter reisten wir weiter gen Norden.

Berti und Boris, die Diebe
Als wir Lunaria endlich erreicht hatten sahen wir uns zuerst in der Stadt um. Hier erfuhren wir dass in Kürze im Schloss ein Krönung stattfand. Zu diesem Anlass wurden die Kronjuwelen des Landes öffentlich ausgestellt. Die ganze Stadt sprach von nichts anderem und auch ich fand dass ein kurzer Blick nicht schaden könnte. Ich war gerade auf dem Weg um mir die Königskrone als zwei Wachen an mir vorbei eilten. Sie brachten dem König und dem Prinzen schlechte Nachrichten: die Krone sei gegen eine Fälschung ausgetauscht und gestohlen worden! Diese Nachricht schockierte jeden im Saal. Die Wachen waren bereit die Fälschung zu einem Experten zu bringen, damit er die Vermutung bestätigen konnte. Kaum hatten sie die Krone an sich genommen und wollten den Saal verlassen, hatte der Hauptmann der Wachen, der ebenfalls anwesend war, eine Eingebung. Er erinnerte sich nicht daran die beiden Wachen je zuvor gesehen zu haben. Daraufhin enttarnten sich die beiden Diebe und stellten sich erst einmal als Berti, der selbsternannte König der Diebe, und sein Schüler Boris vor. Ich war mir nicht sicher was ich von den Beiden halten sollte, als Boris auf einmal eine Bombe hervor zog und in den Saal warf. Glücklicherweise hatten die Beiden anscheinend einen Blindgänger erwischt, denn die Bombe ging nicht hoch. Erst als Boris den Sprengkörper nochmals untersuchte explodierte er. Taumelnd verließen die beiden Diebe den Saal, allerdings nur um gleich wieder hineinzustürmen um die Krone zu stehlen. Von soviel Dreistigkeit waren alle verblüfft. Zum Glück für mich hatten genug Zeugen gesehen wie und vor allem wohin die Beiden geflohen waren. Die Diebe versuchten über den Keller des Schlosses zu entkommen. Dieser wurde seit Jahrzehnten nicht mehr genutzt und war deshalb auch kaum bewacht. In der alten Kanalisation des Schlosses holten wir die Diebe endlich ein. Doch anscheinend war ich zu leichtsinnig gewesen. Mit einem Handgriff setzten die Beiden Tia und mich gefangen und drohten uns nun wegzuspülen indem sie Wasser in unser Gefängnis fluteten. Aber wie wir alle gleich feststellten hatten die Beiden nicht geprüft wo das Wasser genau hinfloss. Das Ergebnis war dass die Diebe weggespült wurden und unterwegs die Krone verloren. Ich wusste zwar nicht wo die beiden Knallköpfe hingekommen waren, aber irgendwie fühlte ich dass ich sie noch einmal treffen würde. Tia und ich brachten anschließend die Krone wieder in den Thronsaal. Der König war hocherfreut und fest entschlossen mich nicht ohne eine Belohnung aus seinem Königreich zu lassen. Selbst als ich darauf beharrte nichts von ihm zu wünschen war dieser noch hocherfreut über meine Bescheidenheit. Daher belohnte er mich mit reichlich Gold, das ich in bessere Ausrüstung investieren wollte.  

Sonntag, 26. Oktober 2014

Lufia II: Tag 1 - Aufbruch

Tia und Maxim
Wenn ich mich kurz vorstellen darf, mein Name lautet Maxim. Von Beruf bin ich ein Monsterjäger der in der Nähe seiner Heimatstadt Taia auf die Jagd geht. Die von mir erlegten Monster verkaufte ich abends immer an meine Kindheitsfreundin Tia, die den hiesigen Gemischtwarenladen betreibt. Bisher konnte ich von meinem Beruf auch ganz gut leben, doch heute verriet mir Tia das die Prämie für die Monster gesenkt wurde, da es einfach zuviele davon gab. So ganz nebenbei versuchte Tia mich dazu zu überreden den Beruf zu wechseln. Wieder einmal. Doch ein Dasein als Händler reizte mich nicht sonderlich, auch wenn ich Tia sehr mochte. Als ich ihr das sagte reagierte sie wütend und warf mich fast hinaus. Schnell stellte ich fest das Tia und ich auf der Straße wieder einmal das Gesprächsthema Nummer Eins waren. Aber das war nicht das einzige Thema wie ich erfuhr. Ein weiteres Gerücht handelte von einer roten Lichtkugel die ins Meer gestürzt sein sollte. Einer der älteren Bewohner der Stadt forderte mich dazu auf ihm mein Können zu zeigen. Da ich durch meinen Streit mit Tia mich bei ihr erst einmal nicht zeigen sollte, stimmte ich diesem Vorschlag zu.

Ein merkwürdiger Fisch zum Essen
Als ich wieder in die Stadt kam wollte ich meine Kindheitsfreundin wieder besuchen, doch ich hörte merkwürdige Gerüchte: Tia hätte einen seltsamen Fisch gekauft. Außerdem sei sie auf der Suche nach mir. Mit gemischten Gefühlen betrat ich Tias Haus ein weiteres Mal. Diese hatte offenbar unser letztes Treffen vergessen und lud mich zum Essen ein. Voller Stolz servierte sie mir einen leckeren Fisch. Mein Appetit verging jedoch als ich hörte das es sich dabei um einen Reiheraal, auch gemeinhin als Stinkefisch bezeichnet, handelte. Tia schien meine Bedenken nicht zu teilen und war sich sicher das der Fisch trotzdem schmeckte. Vorsichtig probierte ich davon damit es nicht wieder zum Streit kam. Ich hatte es zwar geahnt, hatte aber unterschätzt wie schlecht dieser Fisch schmeckte. Als Tia selbst davon aß, war sie selbst schockiert über den Geschmack des Fisches und darüber mir diesen serviert zu haben. Doch mit ein paar Gewürzen und Soßen konnten wir den Fisch schließlich doch essen. Im laufe des Abends kamen wir wieder auf meinen Beruf zu sprechen, doch diesmal verließ ich Tia bevor es wieder zum Streit kam.

Nachricht aus der Nordhöhle
Ich wanderte gerade wieder durch die Straßen der Stadt als ich zufällig erfuhr das Monster die Höhle im Norden überfallen hatten. Diese Höhle stellte die einzige Verbindung nach Tarika da und war für die Städte sehr wichtig. Zudem hatten die Monster auch den Schlüssel für das Tor in der Höhle gestohlen. Da ich ein Dämonenjäger war wollte ich mich der Sache annehmen. Ich erfuhr von einer einsamen Wache in der Höhle dass ich nicht alleine hier war. Eine junge Frau hatte die Höhle kurz nach dem Monstereinfall, trotz aller Warnungen, betreten. Nun musste ich nicht nur die Monster vertreiben und den Schlüssel finden, sondern auch die Frau in Sicherheit bringen. Tief im Inneren der Höhle traf ich einen Echsenmenschen der den Schlüssel in der Hand hielt. Anscheinend war dies der Anführer der Kreaturen, denn er war nicht nur klüger als der Rest, sondern auch stärker. Aber nach kurzem Kampf hatte ich ihn niedergerungen und konnte den Schlüssel an mich nehmen. Als ich gerade überlegte warum die Monster sich so seltsam verhielten erschien eine fremde Frau. Diese behauptete in die Zukunft sehen zu können und erklärte das Verhalten den Monster mit dem Erscheinen der roten Lichtkugel. Ihrer Meinung nach konnte alles was von nun an geschah auf das Licht zurückgeführt werden. Sie behauptete zudem das ich die Kraft besitzen sollte diese Vorgänge aufzuhalten. Als ich mehr über die Lichtkugel erfahren wollte schwieg die Frau aus unerklärlichen Gründen. Aber sie erzählte mir das es weiter Kämpfer gab wie mich und dass es meine Aufgabe wäre sie zu finden und im Kampf anzuleiten. Die Frau stellte mich damit vor die Wahl zu Reisen oder zu Bleiben. Bevor sie verschwand nannte sie mir endlich auch ihren Namen: Iris. Sie versprach mir auch, dass wir uns wiedersehen würden.

Eine mysteriöse Frau
Mit dem Schlüssel im Gepäck reiste ich nach Taia zurück. Ich überlegte noch ob ich Tia von meinen Erlebnissen berichten sollte, verwarf allerdings diese Idee schnell wieder. Tia würde sich sicher noch mehr Sorgen machen als sie bereits tat. Auch würde sich mich sicherlich noch mehr zu einem Berufswechsel drängen. Dennoch würde ich sie kurz aufsuchen um sie wissen zu lassen, dass es mir gut ging. Auch wenn ich Iris Worten noch nicht so recht glauben konnte, reizte mich die Idee die Welt zu bereisen. Aber auch davon wollte ich Tia nichts erzählen. Mein erstes Ziel war die Stadt Tarika im Norden meiner Heimatstadt.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Lufia: Tag 9 - Die Todesinsel

Der Weg ist versperrt!
Da wir uns Sorgen um Lufia machten, brachten wir sie ins nächste Dorf, damit sie sich ausruhen konnte. Am Morgen sprach mich Aguro auf mein Dilemma an. Ich wusste nun um Lufias wahres Ich, dennoch konnte ich es nicht über mich bringen mich gegen sie zu wenden. Selbst wenn dies bedeutete das die anderen Höllenfürsten immer wiederbelebt wurden. Aber ich wollte auch nicht glauben das die letzten sechzehn Jahre für Lufia bedeutungslos waren. Ich beschloss erst einmal abzuwarten wie Lufia reagieren würde wenn wir weiterzogen. Damit war auch Aguro einverstanden. Gemeinsam gingen wir los um Jerin und Lufia zu wecken. Lufia war von meiner Begrüßung sehr überrascht. Sie fragte mich ob ich mich für ihre Erinnerungen interessierte und ob ich ihr vertraute. Die erste Frage beantwortete ich mit Nein, die Zweite mit Ja und das aufrichtig und ehrlich. Nun standen wir vor einem neuen Problem: wir mussten zurück auf die Todesinsel. Doch wie wir das anstellen sollten wussten wir nicht, da diese nun flog. Aber der Professor hatte einst erzählt das unser Schiff angeblich sogar fliegen konnte. Dies mussten wir überprüfen, daher suchten wir den Professor wieder auf. Dieser hatte uns bereits erwartet seit er die Todesinsel sah. Er berichtete uns das er für den Umbau des Schiffes ein spezielles Öl benötigte. Dieses sollten wir in der Stadt Epro erwerben können. Mir schwante schon Böses als ich das Schiff bestieg. Und um ehrlich zu sein hasste ich es langsam Recht zu haben. Denn wie sich in Epro herausstellte gab es dort zurzeit kein Öl. Dies lag daran das die Höhle, aus der das Öl kam, momentan nicht zugänglich war. Ein Mann namens Hedge berichtete uns das der Weg zu dieser Höhle durch einen Erdrutsch versperrt war. Aber er vermutete das es einen Weg unter Wasser geben könnte. Zugleich gab er uns einen Schlüssel den wir in der Höhle gebrauchen konnten. Allerdings hatte ich mir diesen Umweg, nach meinen Erfahrungen mit dem Alumina, schwieriger vorgestellt. Auf jeden Fall fanden wir bald das Öl und kehrten damit zum Labor zurück.

Es gibt nur einen Weg zum Ziel
Ich war schon ganz neugierig die Lüfte zu durchqueren. Daher saß ich wie auf glühenden Kohlen als wir den Professor aufsuchten. Doch der Umbau ging schneller voran als ich dachte. Als er uns das Schiff wieder übergab, bat uns der Professor darum alle heil wiederzukommen. Dies war ein Versprechen das ich ihm nur zu gerne gab, denn auch ich wollte das wir alle Vier ihn wieder trafen. Gleich darauf ereilte uns die Nachricht das die Todesinsel nun über dem Glasdarturm schwebte. Angeblich konnten wir die Todesinsel dort auch mit dem nun fliegenden Schiff nicht erreichen, da die Luftströmungen dort zu gefährlich waren. Aber vielleicht gab es einen anderen Weg in den Turm.

Entscheidung am Glasdarturm
Mit dem Schiff reisten wir zur abgelegenen Stadt Arubus. Dort erfuhren wir das es, wie ich bereits vermutet hatte, noch einen anderen Weg in den Turm gab. Und zwar führte dieser Weg durch eine Höhle. Aber wir brauchten dazu, wie sollte es anders sein, erst einen Schlüssel um die Höhle durchqueren zu können. Der Schlüssel lag wiederum in einer weiteren Höhle. Nachdem wir diese Höhle erkundet hatten und eine weitere durchquert hatten standen wir vor dem Glasdarturm. Der Turm selbst stellte für uns keine große Hürde dar. Aber die Höllenfürsten hatten schon mit unserem Auftauchen gerechnet und einen starken Diener zur Turmspitze entsendet. Der Diener Daos war zwar stark, aber er konnte von uns nach einem harten Kampf besiegt werden. Doch unser Feind gab nicht auf und mit einem mächtigen Angriff wollte er uns auslöschen, als Lufias Energie auf einmal hervorbrach. Die Energie erfasste sowohl uns, als auch unseren Gegner und warf uns zu Boden. Als ich wieder zu mir kam waren Lufia und das Lufiaschwert verschwunden. Auch die Todesinsel hatte ihre Position ein weiteres Mal geändert. Da wir keine Spur von Lufias Verbleib hatten, wollten wir die Todesinsel aufsuchen um die Sache zu Ende zu bringen. Ich hoffte das ich Lufia dort treffen würde, hatte aber Angst vor der Frage auf wessen Seite sie nun stand.

Die vereinte Macht der Fürsten!
Mit dem Schiff flogen wir zur Todesinsel. Den Weg zur Festung legten wir jedoch zu Fuß zurück. Schnell stellte ich fest das die Festung nicht mehr wie Unterwasser aussah, sondern wieder in ihrem ursprünglichen Zustand war. Vielleicht lag das daran dass die Höllenfürsten wieder am Leben waren. Im Herzen der Festung fanden wir das Lufiaschwert wieder, aber es war total zerstört. Aber das Schwert war nicht das Einzige das wir fanden. Die Höllenfürsten tauchten auch in dem Raum auf. Als ich mich nach Lufia erkundigte, erschien meine Kindheitsfreundin. Diese gesellte sich wider meinen Erwartungen zu meinen Feinden. Ich wollte noch einmal mit ihr sprechen, doch Gades und Amon versperrten mir den Weg und ohne einen Kampf kam ich nicht vorbei. Auf einmal begann das Lufiaschwert zu „singen“ und versetzte sich wieder in seinen Zustand vor der Zerstörung. Nachdem ich die Waffe ergriffen hatte konnte ich endlich gegen meine Feinde vorgehen. Als erster war Gades an der Reihe, gefolgt von Amon. Als Daos schließlich zu Boden ging, zeigte sich dass die Vier noch nicht am Ende waren. Gemeinsam verschmolzen sie zu einem neuen Wesen. Doch auf einmal fiel Lufia aus der Verschmelzung meiner Feinde. Lufia war darüber ebenfalls verwirrt und fragte mich wer sie eigentlich sei. Ich sagte ihr das sie immer Lufia bleiben würde. Egal wer sie früher einmal gewesen war, Lufia blieb meine Freundin aus Kindheitstagen und würde es auch immer bleiben. Gemeinsam stellten wir uns den Fürsten, die inzwischen fast verschmolzen waren. Waren die Drei Höllenfürsten bereits zuvor mächtige Gegner gewesen, übertraf ihre Kampfkraft jetzt alles Vorstellbare. Glücklicherweise kämpfte Lufia nun wieder auf unserer Seite sonst hätten wir dieses letzte Gefecht kaum überleben können. Als alles vorüber war bat Lufia mich darum das Schwert ein letztes Mal gegen einen der Fürsten zu benutzten - gegen sie selbst! Wie sie mir erklärte würden Gades, Amon und Daos jederzeit wiederbelebt werden, solange sie lebte. Ich verweigerte ihr diese Tat und sie ergriff selbst die Initiative, indem sie ihre Kraft gegen uns richtete. Doch selbst jetzt wollte ich sie weder bekämpfen, noch töten. Aber das Lufiaschwert reagierte von selbst auf die Bedrohung vor uns und schlug alleine zu. Dabei wurde Lufia tödlich getroffen. Mit ihren letzten Worten dankte sie mir für die wundervolle Zeit die wir zusammen verbracht hatten. Dann begann die Festung einzustürzen und die Todesinsel zu zerbrechen. Lufias lebloser Körper stürzte in die Tiefe bis ich nichts mehr von ihr sah. Gemeinsam mit Aguro und Jerin floh ich von der Insel. Ich musste über so vieles nachdenken und brauchte daher erst einmal Zeit für mich selbst. Daher verließ ich meine Freunde.

Ist dies wirklich das Ende?
Fast ein ganzes Jahr zog ich durch die Welt und besuchte viele Orte nochmals. Von Aguro wusste ich dass Jerin zu ihm gezogen war. Ich freute mich zu sehen dass das Leben wieder seinen gewohnten Gang nahm. Aber besonders freute ich mich über die Orte an denen Lufias Lieblingsblumen wuchsen. So auch in der Stadt Arus. Dort hatte sich einst Lufia über die Blumenwiese sehr gefreut. Doch als ich nun dort ankam staunte ich nicht schlecht. Inmitten der Blumen stand eine junge Frau die genauso aussah wie Lufia! Als ich sie nach ihrem Namen fragte, verriet sie mir dass sie Lufia hieß und bei ihrem Großvater, dem Ältesten Flake, lebte. Konnte dies wirklich nur ein Zufall sein? Oder steckte mehr dahinter? Sie bat mich darum noch eine Weile in Arus zu bleiben und ihr von der Welt zu erzählen. Dies wollte ich nur zu gerne, denn auch ich hatte viele Fragen an sie. Voller Vorfreude stürzte sie davon um einen Tee vorzubereiten. Flake berichtete mir dass es sich wirklich um meine Lufia handelte. Die Bewohner von Arus hatten sie vor einem Jahr gefunden, nachdem sie von der Todesinsel gestürzt war. Aber wie er mir auch berichtete konnte Lufia weder zaubern noch sich an etwas erinnern. Er vermutete dass dies auf das Lufiaschwert zurückzuführen war. Flake war dennoch überrascht das Lufia für mich einen Zimttee vorbereitet hatte. Diesen Tee hatte sie noch nie zuvor zubereitet. Flake warf ihr grinsend vor, dass sie mich beeindrucken wollte. Lufia verneinte zwar, aber das war mir egal. Ich freute mich zu sehen dass es ihr gutging. Als Flake meinte dass sie sich nicht mehr an mich erinnerte, sagte ich ihn grinsend das ich das ändern würde.

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Lufia: Tag 8 - Die versunkene Festung

Hinter Gittern...
Leider stellten wir recht schnell fest das wir uns ein wenig zu früh gefreut hatten. Denn nun war der Professor auf eine Reise aufgebrochen um seinen Sohn zu befreien. Der kleine Dieb war in der Zwischenzeit von Piraten entführt worden und auf die Insel Aisen verschleppt worden. Da ich irgendwie bezweifelte, dass der Professor die Sache alleine regeln konnte, beschloss ich ihm zu folgen. Die Piraten hatten sich auf der Insel in einen Turm verborgen. Ich fragte mich noch kurz wer auf einer einsamen Insel, mitten im Nirgendwo einen Turm gebaut hatte. Vielleicht wusste der Professor etwas darüber. Aber den mussten wir zuerst retten. Und dann gab es ja immer noch etwas Wichtigeres zu erledigen. Wie nicht anders zu erwarten war der Professor bei seinem Rettungsversuch gescheitert und schmorte nun in einer Gefängniszelle. Da ich ihn dort nicht ohne weiteres befreien konnte, musste ich erst einen passenden Schlüssel für die Tür suchen. Professor Shaia verriet uns das der Anführer der Piraten einen Schlüssel besaß. Außerdem wusste er das wir, um den Anführer zu erreichen, fünf Schalter in der richtigen Reihenfolge betätigen mussten. Er konnte uns auch verraten welcher der Fünf der erste war. Den Rest mussten wir allerdings alleine herausfinden. Aber um ehrlich zu sein hörte sich das mit den Schaltern schwieriger an als es tatsächlich war. Die Piraten waren offensichtlich sehr vergesslich, denn überall hingen Schilder auf denen ein Teil der Reihenfolge aufgeschrieben war. So konnten wir die Schalter in aller Ruhe betätigen und zur Spitze des Turms vordringen. Nach einem Duell mit dem Anführer der Piraten trafen wir ein weites Mal auf Lou. Dieser gab sich zu Beginn sehr mürrisch und wollte uns nicht verraten warum er hier war. Als er jedoch hörte das sein Vater hier war und versucht hatte ihn zu retten wirkte der Junge sehr glücklich und erleichtert. Bevor wir den Turm allerdings verlassen konnten, mussten wir noch den Professor befreien, daher durchsuchten wir die Truhen der Piraten und nahmen neben dem Schlüssel noch alle anderen Schätze an uns. Dann eilten wir zur Zelle des Professors zurück wo es ein herzliches Wiedersehen zwischen Vater und Sohn gab. Gemeinsam kehrten wir nun in das Labor zurück.

In den Tiefen des Meeres
Gemeinsam mit seinem Assistenten Cooper gelang es nun dem Professor im Handumdrehen das Schiff zu reparieren. Nun konnten wir endlich den Versuch unternehmen die Todesinsel aufzusuchen und das Lufiaschwert zu bergen. Bei dem ersten Tauchversuch entdeckten wir das die Strömungen um die Ringinsel nicht unbedingt ein Vorteil für uns waren. Allerdings konnten wir diese auch ausnutzen um an einige versunkene Wertsachen zu gelangen. Nach kurzer Zeit fanden wir die Überreste der Todesinsel. Mit unserem Schiff gelangten wir direkt in die Eingangshalle der Festung. Hier staunten wir zuerst nicht schlecht über all die Pracht die trotz der Zerstörung noch zu erkennen war. Ich fragte mich wie prächtig die Festung zu ihrer Glanzzeit gewesen war. 

Die Wahrheit kommt ans Licht
Nachdem wir einige der Hallen durchschritten hatten fanden wir endlich das was wir gesucht hatten: das Lufiaschwert. Gleich nachdem ich es aufgenommen hatte geschah jedoch etwas Unerwartetes. Vor uns erschienen auf einmal vier Statuen. Zwei der Personen war ich bereits begegnet: Gades und Amon. Waren die anderen Beiden etwa Dhaos und Erim? Aguro sah sich die verbliebenen Höllenfürsten genauer an und rief mich auf einmal zu sich. Auch Lufia und Jerin folgten. Nun fiel uns allen auf was bereits Aguro bemerkt hatte: eine der Statuen sah Lufia zum verwechseln ähnlich. Doch warum gab es eine Statue von ihr zwischen den drei Höllenfürsten? Dies war nicht nur mir unerklärlich, sondern auch Lufia selbst. Denn diese war nur eine ganz normale junge Frau und kein Höllenfürst. Aguro vermutete jedoch einen Trick der Fürsten um unsere Gruppe zu spalten. Kaum hatte er seine Vermutung ausgesprochen bebte die Erde und unsere Feinde erschienen vor uns. Nun befand sich allerdings auch Daos bei ihnen. Stolz erklärte er uns das nun alle Höllenfürsten wieder auf der Welt wandelten. Er enthüllte uns voller Genugtuung das Erim bereits seit sechzehn Jahren unerkannt als Lufia an meiner Seite lebte. Höllenfürsten konnten laut Daos jede beliebige menschliche Form annehmen die sie wollten. Als Beweis führte er an das Lufia keine Eltern hatte, da diese für einen Höllenfürsten nicht nötig wären. Auch wies er mich auf meine erste Begegnung mit Gades hin, bei der Lufia diesen vertrieben hatte. Ich dachte damals das Gades nur von ihr beeindruckt gewesen wäre, aber nun... Auch sollte Luifa es gewesen sein die die Höllenfürsten wiederbelebt hatte. Aber das konnte ich nicht glauben da Lufia nichts dergleichen getan hatte. Mit einen Zauber gab Daos Lufia ihre Erinnerungen wieder, dann verschwand das Trio. Im gleichen Moment begann wieder die Erde zu beben. Voller Schreck erkannten wir das die Festung begann sich zu bewegen und in den Himmel aufstieg. Gerade noch rechtzeitig brachte uns Jerin mit einem Zauber in Sicherheit.

Mittwoch, 17. September 2014

Lufia: Tag 7 - Das tauchende Schiff

Das ersehnte Treffen
Im Labor des Professors trafen wir diesen endlich an. Nach einem kurzen und zum Teil nicht ernst zunehmenden Gespräch konnten wir ihm endlich unsere Bitte vortragen. Stolz erklärte der Professor das sein Schiff nicht nur Unterwasser tauchen, sondern sogar fliegen konnte. Dieses Wunderschiff wollte ich zu gerne sehen. Doch leider hatte ich mir es besser vorgestellt als es tatsächlich war. Mit anderen Worten: das Schiff war ein Wrack. Dennoch wagten wir eine Testfahrt. Leider kamen wir jedoch nicht weit da Wasser in das Schiff eindrang. Professor Shaia bot uns an das Schiff zu reparieren, doch dazu müssten wir ihn in seinem dritten Labor treffen.

Der Forscher in der Ahnenhöhle
Dieses erreichten wir nach einer kurzen Seefahrt. Dort trafen wir im Keller des Labors wieder auf den Professor. Damit er das Schiff reparieren konnte benötigte er weitere Hilfe. Eine Person, Cooper, die ihm helfen konnte befand sich jenseits des Meeres in einer Stadt namens Bakku. Doch kaum hatten wir Bakku erreicht erfuhren wir dort das Cooper bereits wieder abgereist war. Nach den Informationen die wir bekamen befand sich Cooper im fünften Stockwerk der Ahnenhöhle. Da wir ohne Coopers Hilfe das Schiff nicht repariert bekamen mussten wir nach Grenoble zurückkehren. So wagten wir uns in die Tiefe der Ahnenhöhle um Cooper zu finden. Dort fanden wir ihn in einer Sackgasse. Nach einem kurzen Gespräch schloss er sich uns an und wir kehrten mit Jerines Zauber zur Oberfläche und anschließend zum Labor zurück. Nach einer kurzen Begrüßung verriet uns Cooper das er ein Metall namens Alumina zur Reparatur brauchte. Dieses konnten wir in der Stadt Linze erhalten. Doch um dorthin zu gelangen mussten wir einen Turm durchqueren der in der Schlucht vor der Stadt erbaut worden war. Als wir den Versuch unternehmen wollten den Turm zu verlassen entdeckten wir dass die Tür verschlossen war. Wir benötigten offenbar einen Schlüssel. Aber ich vermutete das dieser sich irgendwo in dem Turm befand. Also machten wir uns daran den Turm Stockwerk für Stockwerk zu durchsuchen. Als wir fast das oberste Stockwerk erreicht hatten fragte ich mich warum alles und jeder die Turmspitzen bevorzugte.

Eine verheerende Niederlage
Doch statt einem Schlüssel fanden wir einen merkwürdigen alten Mann der vorhatte Amon, den Höllenfürsten des Terrors, zu erwecken. Dies konnten wir natürlich nicht zulassen. Doch wie konnten wir zu diesem Zeitpunkt ahnen was wir auslösen würden? Durch unserem Kampf mit dem Gegner stärkten wir erst recht Amon, der im Anschluss des Kampfes vor uns erschien. Und das nicht mal alleine! An seiner Seite befand sich niemand geringeres als Gades! Beide unterhielten sich kurz und es schien als würden sie Lufia kennen. Auch erwähnten sie das als nächstes Daos erwachen würde. Doch bevor uns die Beiden entkommen konnten, nutzten wir die Chance und griffen sie an. Wie es sich gleich zeigte hatten wir die Höllenfürsten gründlich unterschätzt, denn mit nur einem Angriff fegten sie uns wie Staub beiseite. Nun wurde es für uns immer dringender das Lufiaschwert zu finden. Kurz überprüften wir ob keiner ernsthaft verletzt war bevor wir uns wieder zum Aufbruch bereit machten. Zum Glück entdeckten wir den Schlüssel des Turms nun in einer Schatztruhe. Nun konnten wir nach Linze gelangen und das Metall besorgen.

Ankunft in Linze
Kaum in Linze angekommen erfuhren wir dass der Mann namens Brant, bei dem wir das Alumina abholen sollten, sich in einer Höhle auf der Gayainsel aufhielt. Kurz versorgten wir uns mit neuen Vorräten bevor wir dorthin aufbrachen. Inzwischen stand es für uns völlig außer Frage auf die Rückkehr Brants zu warten, denn mit jeder Minute rückte das Erwachen Daos näher. Leider waren die Bewohner Linzes nicht richtig informiert, denn in den Minen der Gayainsel traf ich nur einen Mann namens Clank. Dieser war ein Freund Brants und wusste dass wir ihn in Marse treffen konnte. Ganz nebenbei war Clank ein Forscher der sich auf die Todesinsel spezialisiert hatte. Seinen Forschungen zufolge lag die Insel inmitten einer sogenannten Ringinsel im Meer. Doch er hatte auch festgestellt dass die Strömungen um die Insel sich veränderten. Daraus schloss der Forscher dass die Todesinsel sich langsam bewegte. Dies waren keine guten Nachrichten. Sollte die Todesinsel sich wieder in die Lüfte erheben war es für uns nahezu unmöglich das Lufiaschwert zu erhalten. Kaum kamen wir in Marse an, erfuhren wir von Brants Freundin, dass dieser sich bereits wieder auf der Suche nach Alumina befand. Diesmal sollte er sich auf der Insel Loire aufhalten. Ich begann mich langsam zu fragen ob mein Vorfahre Maxim oder unsere Feinde auch solche Probleme hatte oder ob wir die Einzigen waren. Andererseits war die Vorstellung von einem, durch dunkle Höhlen streunenden Höllenfürsten ziemlich abwegig. Nach einer Weile fanden wir auch endlich Brant der in ein tiefes Loch gestürzt war. Nur mit Magie konnten wir ihn von dort befreien. Zum Dank übergab er uns ein Stück von dem Metall. Allerdings teilte er uns mit dass wir den Rest den wir brauchten selbst auf den umliegenden Inseln suchen mussten. Auch verriet uns Brant das der König von Herat einige Stücke Alumina besaß.

In der Schlossküche
Nachdem wir die Inseln durchsucht hatten, besuchten wir das Königreich Herat. Wir erfuhren von einigen Rittern dass der König in letzter Zeit immer schlechte Laune hatte. Dies lag, wie wir kurz darauf erfuhren, an dem schlechten Essen im Schloss. Zumindest an dem was der König für Schlecht hielt. Der König war bereit seine wertvollsten Schätze gegen ein wirklich leckeres Gericht zu tauschen. In der Küche des Schlosses trafen wir auf den Koch, der uns gleich ein neues Gericht probieren lies. Zuerst schmeckte es ganz lecker. Alls uns allerdings uns der Koch verriet das es sich dabei um gedünsteten Schleim handelte war das Gericht nicht mehr ganz so lecker. Dennoch versprachen wir ihm nach neuen Zutaten Ausschau zu halten. Wir bekamen noch den Hinweis dass ein Koch aus Lyden vor langer Zeit in Herat tätig war. Diesen suchten wir als nächstes auf. Dieser gab nach kurzer Zeit zu ein Gewürz entwickelt zu haben, das alles was damit gewürzt wurde gut schmecken lies. Nur leider schien es inzwischen so, als würde dem König ohne dieses Gewürz nichts mehr schmecken. Für dieses Gewürz benötigte der Koch eine Purpurechse. Diese konnte man angeblich in der Höhle im Süden von Herat finden. Da wir ohne etwas gutes zu Essen nicht an das Alumina gelangten machten wir den Umweg. Doch nach kurzem Suchen fanden wir eine der gesuchten Echsen. Vom Koch in Lyden erhielten wir dafür das Gewürz, mit dem der Koch in Herat endlich dem König etwas zubereiten konnte, dass diesem schmeckte. Gut gelaunt erlaubte uns der König seine Schatzkammer zu betreten und das Alumina zu holen. Auch durften wir alles aus der Schatzkammer mitnehmen was wir gebrauchen konnten. Dies musste uns der König nicht extra ein zweites Mal sagen und so eilten wir in den Keller des Schlosses. Hier durchsuchten wir alle Schatztruhen auf der Suche nach dem Metall. Und so erhielten wir endlich das letzte Stück das wir für die Reparatur des Schiffes brauchten.

Donnerstag, 4. September 2014

Lufia: Tag 6 - Auf der Suche nach dem Professor

Artea, der Elf
Endlich hatten wir Elfrea erreicht. Die Elfen waren über unsere Ankunft gemischter Meinung. Einige freuten uns wiederzusehen, andere wollten das wir verschwanden. Artea lebte in einem der größten Häuser Elfreas. Im Gegensatz zu einer jungen Elfe namens Mirka empfing uns Artea freundlich. Er war es auch der zuerst erkannte wem ich begegnet war und wer mein Vorfahre war. Der Elf hätte mich dann auch fast mit Maxim verwechselt. Auch wenn Artea uns gerne auf dieser Reise helfen wollte, konnte er es nicht. Seit seiner Begegnung mit den Höllenfürsten auf der Todesinsel war er fast erblindet und selbst für einen Elfen sehr, sehr alt. Aber dennoch hatte Artea einen guten Rat für mich: das Lufiaschwert könnte uns vielleicht helfen. Seiner Ansicht lag das Schwert mit ziemlicher Sicherheit in den Ruinen der Todesinsel in den Tiefen des Meeres. Da ich nicht wusste wie ich dorthin gelangen sollte gab mir Artea den Rat Rhaile Shaia aufzusuchen. Der Professor war der Nachkomme eines Lexis Shaia mit dem er einst gekämpft hatte. Ich hatte schon in Lorbenia von dem Professor gehört. Nach Arteas Information befand sich der Professor zur Zeit im Königreich Odel. Zum Abschied übergab Artea Jerin noch ein besonderes Geschenk: einen Bogen den Artea einst selbst benutzt hatte. Mit einem Warppunkt in Arteas Haus konnten wir Elfrea wieder verlassen und landeten auf dem Kontinent im Süden.

Eine Brücke wird errichtet
Nach einem kurzen Besuch in dem Dorf Ranqs, durchquerten wir einen gerade fertiggestellten Tunnel durch die Berge. Dann erreichten wir das Königreich Odel. Als wir das Schloss besuchten erfuhren wir allerdings das Professor Shaia sich zurzeit in einem anderen Labor aufhielt. Dieses sollte sich in der Stadt Arus befinden. Wie wir auch hörten befanden wir aus auf der richtigen Spur: der Professor hatte ein Schiff erfunden, dass auch unter Wasser fahren konnte. Doch bevor ich nach Arus gelangen konnte, musste ich eine weitere Höhle durchqueren. Dummerweise mussten wir dort einen Abgrund überqueren und die einzige Brücke mit der wir dies konnten war zerstört. So kehrten wir nach Odel zurück um festzustellen ob es einen anderen Weg gab. Im Schloss trafen wir den Architekten Odels der die Brücke reparieren konnte, doch dazu benötigte er weitere Hilfe. Einer seiner Assistenten hielt sich in Lynden, der Stadt der Köche, auf und wir sollten ihn für ihn holen. Nach einer Weile wurde die Brücke dann auch repariert und wir konnten unseren Weg fortsetzen. Doch als wir eine Tür erreichten konnten wir nicht hindurch. Sie war mit einem mächtigen Zauber verschlossen. Doch an der Wand stand der Zauberspruch um die Tür zu öffnen. Nach der Reihe probierten wir den Spruch aus. Doch erst als Lufia ihn aussprach öffnete sich die Tür und wir konnten weiterziehen.

Die Blumenwiese in Arus
Als wir endlich in Arus ankamen sahen wir uns erst die Stadt an. Sehr zur Freude von Lufia fanden eine riesige Blumenwiese mit ihren Lieblingsblumen. Während des Gesprächs erfuhr Jerin davon wie lange Lufia und ich schon befreundet waren. Wie Jerin gestand war sie ein wenig eifersüchtig. In einem der Häuser trafen wir einen älteren Einwohner der sehr überrascht war uns zu sehen. Die Vorfahren von Arus hatten die Tür versiegelt um abgeschieden leben zu können. Der Zauber um die Tür zu öffnen hätte jedoch nur von einem sehr erfahrenen Zauberer benutzt werden können. Lufia jedoch hätte den Spruch unter normalen Umständen den Zauber nicht nutzen können. Der Mann bat uns darum den Dorfältesten im Turm der Verzweiflung aufzusuchen und mit ihm darüber zu reden. Auch Professor Shaia sollte sich dort in diesem Turm aufhalten. Daher mussten wir auf jeden Fall dorthin.

Der Älteste von Arus
Im obersten Stockwerk trafen wir auf den Ältesten Flake. Dieser erkannte durch meine Aura das ich einen Höllenfürsten getroffen hatte. Auch das in Lufia schlummernde Potential erkannte er. Mit Lufias Hilfe konnte Flake ihr Potential erweitern. Doch der Professor war nicht zu sehen. Flake verriet uns das der Professor den Turm kurz vor unserem Eintreffen verlassen hatte. Wir hatten ihn wohl gerade verpasst. Aber der Älteste berichtete uns das der Professor wieder in sein Labor zurückgekehrt war. Dort wollten wir endlich den Professor treffen.

Dienstag, 26. August 2014

Lufia: Tag 5 - Der Weg nach Elfrea

Jerin wird entführt
Kaum kamen wir in Belgen an, hatten wir den Eindruck das hier etwas nicht stimmte. Zum einen weil die Wachen am Eingang des Dorfes zuerst dachten wir wären Monster und zum anderen war die Stimmung hier sehr gedrückt. Wir erfuhren bald das die Dorfbewohner den Monstern ein Blutopfer, ein Mädchen namens Jerin, darbringen wollten, damit diese das Dorf verschonten. Lufia reagierte darauf recht empört. Aber was mich mehr ärgerte war das andere Mädchen mehr Angst davor hatten das sie selbst das nächste Opfer wären als dass sie sich um Jerin sorgten. Doch wie wir erfuhren war das Opfer noch nicht dargebracht und es blieb noch Zeit. Ein anderes Mädchen erzählte mir das Jerin sich an ihrer statt geopfert hatte und sie bat mich Jerin zu retten. Ihr Bruder hatte bereits in der nahen Höhle etwas vorbereitet das helfen sollte. Die Rast mussten wir wieder einmal verschieben. Als wir den Bruder des Mädchens trafen, übergab er uns einen Dietrich der uns helfen sollte zu Jerin vorzudringen. Mithilfe dieses Gegenstandes konnten wir den Altar für das Opfer erreichen. Noch war es nicht zu spät Jerin zu retten, doch fürchte ich dass dann einfach das nächste Mädchen geholt würde. Stattdessen wollten wir uns um die Monster kümmern. Gerade als wir uns umsehen wollten erschien eines der Monster und entführte Jerin vor unseren Augen. Es brachte das Mädchen in einen Turm im Norden.

Im Turm
Dort holten wir das Monster auf der Turmspitze ein. Dieses enthüllte uns das Jerin gebraucht wurde um Amon, den Höllenfürsten des Terrors, wieder zu beleben. Dies war für uns ein Grund mehr Jerin zu retten. Glücklicherweise unterschätzte uns dieser Diener der Höllenfürsten gründlich. Gemeinsam mit Jerin kehrten wir nach Belgen zurück. Nachdem die Monster in der Gegend nun vernichtet waren, sollte das Dorf in Sicherheit sein. Dort ließen wir sie im örtlichen Gasthaus ausruhen. Zu gerne wollte Jerin uns weiterhin begleiten, doch sie verstand das sie uns wohl nur im Weg wäre. Aber sie versprach mit einem Lächeln das wir uns sicher wiedersehen würden.

Jerin begleitet uns von nun an
Wir reisten im Anschluss weiter in Richtung Elfrea. Unterwegs mussten wir den Verlorenen Wald durchqueren. Um durch den Wald zu gelangen brauchten wir die Hilfe eines Guides wie ich gehört hatte. Diese fand man in der Nähe des Waldes in einer Hütte. Doch der einzige Guide der zur Verfügung stand war eine Halbelfe namens... Jerin. Obwohl ich zunächst dagegen war Jerin wieder in Gefahr zu bringen, erkannte ich bald das ich keine andere Wahl hatte. Allerdings hatte ich nicht mit Lufias Reaktion gerechnet. Ich hatte ganz vergessen wie eifersüchtig Lufia werden konnte. Hoffentlich würde die Reise mit Jerin nicht weiter schwierig werden. Jerin führte uns, trotz meiner Bedenken, sicher durch den Verlorenen Wald. Vom anderen Waldende war es nicht mehr weit bis zur Stadt Jenoba. Dies war die letzte Stadt vor Elfrea. Hier hörte ich mich erst einmal gründlich um um zu erfahren wie ich nach Elfrea gelangen könnte. In der hiesigen Kneipe hatte ich Erfolg. eine alte Frau verriet mir das ich drei Juwelen bräuchte: ein Rotes, ein Blaues und ein Grünes. Diese sollten in drei Türmen verborgen sein die auf den Inseln um Elfrea lagen.

Im Roten Turm
Als wir die Türme untersuchten fanden wir tatsächlich das ein oder andere Juwel, darunter auch einen zerstörten Rubin. Aber da wri mit diesem nicht mehr viel anfangen konnten, verließen wir den Turm wieder. Von einer Edelsteinhändlerin im nahen Ruan bekamen wir den Hinweis einen Rubin aus den Minen von Medan zu verwenden. Doch davon hatte sie keinen mehr auf Lager. So reisten wir nach Medan zurück. Doch dort erfuhren wir das die Minen in denen einst die Edelsteine gefunden wurden versiegt waren. Ich hatte dennoch die Hoffnung dort einen Rubin zu finden. Im Inneren der Mine trafen wir einen alten Mann, der dort seit siebzig Jahren Juwelen schürfte. Als er hörte wofür wir einen Rubin brauchten übergab er uns einen ganz besonderen: den echten Rubin der Hoffnung! Er erklärte uns das er diesen Rubin vor langer Zeit gegen ein Imitat aus Glas ausgetauscht hatte als er ihn im Auftrag der Königsfamilie bearbeiten sollte. Die einzige Bedingung die er stellte war, dass wir die Höllenfürsten bezwingen mussten. Das war auf jeden Fall ein Wunsch dem ich nachkommen wollte. Mit dem Rubin kehrten wir zu den Türmen zurück. Als wir jedes der Juwelen auf das passende Podest auf den Turmspitzen gebracht hatten lernte Jerin einen neuen Zauber der uns direkt nach Elfrea brachte.