Sonntag, 20. Juli 2014

Tales of Phantasia: Tag 15 - Die letzte Schlacht

Treffen in der Dunkelheit
In Arlee angekommen, bat Claus darum erst einmal ein Gasthaus aufzusuchen um sich aufzuwärmen. Ich kam seiner Bitte zu gerne nach, denn es war wirklich extrem kalt an diesem Ort. Bevor ich mit den Anderen auf das Zimmer gehen konnte, bat Mint mich um ein Gespräch unter vier Augen. Nach kurzer Zeit folgte ich Mint. Draußen vor dem Gasthaus zeigte sie mir etwas das ich ganz vergessen hatte: den Ohrring ihrer Mutter. Sie dankte mir dafür, dass ich sie damals über das Schicksal ihrer Mutter im unklaren gelassen hatte. Denn hätte sie es gewusst wäre sie zu verzweifelt gewesen um mir und allen anderen zu helfen. Daher dankte sie mir aus vollem Herzen. Es erschien mir seltsam das gerade in diesem Moment es anfing zu schneien. Nachdem wir uns im Gasthaus ausreichen aufgewärmt hatten erschien ein Bote. Dieser teilte uns mit das man von den Minen in der Nähe ein riesiges Schloss sehen konnte. Von einem weiteren Soldat aus dem Forschungstrupp, der sich in der Bar aufhielt, bekamen wir einen merkwürdigen Gegenstand. Es war ein Emblem dessen Nutzen niemandem bekannt war. Die Forscher hatten es bei einem toten Monster gefunden und wollten es uns zukommen lassen, in der Hoffnung wir könnten es brauchen.

Das Schloss erscheint
Gemeinsam gingen wir anschließend dem Hinweis in den Minen nach. Mint hatte die Idee das Ewige Schwert zu benutzen um das Schloss sichtbar zu machen. Tatsächlich enthüllte das Schwert ein riesiges, fliegendes Schloss. Wir hatten tatsächlich Dhaos Versteck entdeckt und mithilfe des Ewigen Schwertes konnten wir es sogar betreten. Doch bald zeigte sich das Dhaos Fallen für unerwünschte Eindringlinge vorbereitet hatte. Als wir einen magischen Kreis betraten beförderte der uns in den Kerker im Keller des Schlosses. Mithilfe meines Schwertes konnte ich die Zellentür recht schnell öffnen und meine Freunde suchen die in anderen Zellen gefangen waren. Claus hatte die Idee das mir das Emblem helfen könnte die Falle unbeschadet zu durchqueren. Also probierten wir das Ganze aus und siehe da: Claus hatte Recht behalten. Dumm war nur das ich der Einzige war der die Falle durchqueren konnte, der Rest von uns landete wieder im Kerker. Aber bevor ich meine Freunde wieder befreite, wollte ich mich genauer umsehen. Vielleicht gab es noch mehr solcher Embleme. Ich fand auch tatsächlich eines der gesuchten Embleme, aber Dhaos hatte auch hier vorgesorgt und ließ es von einem abtrünnigen Ninja bewachen. Vor dem Kampf sagte der Ninja noch das ich die vier Brüder nicht besiegen konnte. Da ich inzwischen wusste wie Suzus Volk über die Abtrünnigen dachte machte ich mit meinem Feind kurzen Prozess und ich nahm das Emblem an mich. Nach einer Weile fand ich den Rest und kehrte zu meinen Freunden zurück. Nun konnten wir die Falle gemeinsam überwinden.

Dhaos erwartet uns und...
Nachdem wir zahlreiche weitere Fallen umgangen waren standen wir Dhaos gegenüber. Doch bevor es zum Kampf kam fragte Mint ihn warum er bei unserer Begegnung in der Vergangenheit nicht mit uns kämpfen wollte. Dhaos war bereit ihr diese Frage zu beantworten: Keiner von uns hatte etwas mit der Entwicklung der Magietechnologie zu tun. Nun erklärte er auch seine Abneigung gegen diese Art der Technik. Magietechnologie würde bei Gebrauch alles an Mana in der Welt verzehren. Seine Absicht war nicht die Welt zu beherrschen, sondern den Mana-Keim zu bergen und nach Hause zu holen. Doch noch war er nicht bereit uns mehr zu erklären. 

... kämpft nun mit voller Kraft.
Stattdessen erwartete uns nun ein Kampf der es in sich hatte. Nach dem ersten kurzen Schlagabtausch erbat Dhaos von seiner Heimat, Derris-Kharlan, weitere Kraft. Und dieses Mal meinte er den Kampf wirklich ernst. Diese Konfrontation verlangte ihm und uns alles an Können ab. Dhaos war unglaublich stark und mehr als einmal entgingen wir nur knapp dem Tod. Doch bald wendete sich das Schlachtenglück und wir gewannen mehr und mehr an Boden. Nach einiger Zeit flehte Dhaos die Götter seiner Heimat an, denn er wollte den Kampf unbedingt für sich entscheiden. Dann war es endlich soweit und Dhaos war besiegt! Doch noch einmal erhob sich Dhaos und richtete das Wort an uns. Er fragte uns worum es in diesem Kampf ursprünglich ging. Nun erfuhren wir die ganze Wahrheit. Dhaos kämpfte um mit dem Mana-Keim seine eigene Welt zu retten. Dieser konnte nur mithilfe des Baumes Yggdrasill und auch nur wenn genügend Mana vorhanden war. Deshalb hatte Dhaos versucht die Menschen an der Entwicklung der Magietechnologie zu hindern. Trotz seiner ursprünglich guten Absichten war auch er trotzdem nicht unschuldig, denn er hatte zu viele Leben auf dem Gewissen.

Ein Abschied für immer?
Im Wald der Geister trafen wir uns vor Yggdrasill. Mint wollte dem Baum helfen den Mana-Keim zu erschaffen. So wollten wir zumindest Dhaos Volk helfen und, trotz seiner Taten, seinen Kampf würdigen. Nach unserer langen, gemeinsamen Reise war nun der Moment des Abschieds gekommen. Suzu war die Erste die unsere Gruppe verließ. Mit Hilfe des Ewigen Schwerts kehrten wir in meine Zeit zurück. Dort übergab ich das Schwert Claus und Amber die es benutzen sollten um in ihre Heimat zurückzukehren. Obwohl Amber uns versprach uns wieder zu treffen, war es doch zumindest für Claus ein Abschied für immer. Claus versprach das Schwert gut zu verbergen und benutzte es ein letztes Mal um in die Vergangenheit zu reisen. Kurz darauf sah ich aus dem Wald im Süden ein merkwürdiges Objekt aufsteigen. Ich hatte das Gefühl das der Mana-Keim den Weg nach Derris-Kharlan finden würde. Chester und ich hatten nun ein neues Ziel: Den Wiederaufbau von Toltus. Im Anschluss würden wir zusammen mit Mint nach Amber suchen. Uns Dreien war klar dass Amber sicherlich noch am Leben war. Ob wir sie je fanden will ich an dieser Stelle nicht mehr berichten. Aber in einem bin ich mir ganz sicher: Vergessen werde ich diese Reise niemals im Leben.

Freitag, 18. Juli 2014

Tales of Phantasia: Tag 14 - Treffen mit Origin

Aska wird befreit
Obwohl wir bereits einen Ring aus Thor hatten wollten wir ganz sicher sein das es auch der Richtige war. Daher flogen wir mit den Ornitechs in die antike Stadt zurück. Auch weil wir noch ein anderes Gerücht gehört hatten. Die Bewohner Thors sollten es einst geschafft haben einen Elementargeist festzuhalten. Wenn dieser noch immer in Thor gefangen war konnte es sich lohnen einen Pakt mit diesem zu schließen. Auf unserer Suche trafen wir wieder auf Cust. Diesen baten wir um Informationen. Cust war bereit Aska zu befreien. Der Elementargeist war nach seiner Gefangenschaft bereit einen Pakt zu schließen, da er über die Situation der Welt erfahren hatte. Einen zweiten Ring konnten wir jedoch nicht in Thor finden, daher gingen wir davon aus den richtigen Ring bereits zu besitzen. Aber genaueres würden wir im Wald von Heimdall am schwarzen Stein erfahren.

Shadow schließt sich uns auch an
Auf dem Weg zum Wald entdeckten wir eine weiter Stadt die wir noch nicht besucht hatten. In Arlee, so der Name der Stadt, war es immer Nacht. Doch dort erfuhren wir einige interessante Dinge. Einer der Einwohner Arlees erzählte uns von einer Heißen Quelle die im Dorf der Ninjas liegen sollte. Der Bewohner riet uns den Ort gleich aufzusuchen. Damit wir das Dorf finden konnten erzählte er uns wo es lag: irgendwo im Wald von Treant. Auch von einer kleinen Höhle in der Nähe der Stadt erfuhren wir. Dort trafen wir Shadow, den Elementargeist der Dunkelheit. Dieser beklagte sich darüber dass sein Volk von Dhaos beherrscht wurde. Obwohl er zuerst keinen Pakt mit Claus schließen wollte, konnte er davon überzeugt werden uns beizustehen. Außerdem versprach Claus ihm seine Freiheit zu geben, sollten wir Dhaos besiegen. Mit dem Pakt zweier weiterer Geister konnte eigentlich kaum noch etwas schief gehen.

Origin schmiedet das Ewige Schwert
Um den schwarzen Stein zu erreichen mussten wir wieder den Ymir-Wald und die Stadt der Elfen durchqueren. Glücklicherweise war Amber diesmal bereit am Eingang des Waldes auf uns zu warten. Als wir uns am schwarzen Stein befanden trafen wir wieder auf Amber. Diese hatte mit ihrem Besen den Wald und die, für sie verbotene Stadt, umflogen. Von unserer fröhlichen Wiedervereinigung wurde auch Origin angelockt. Dieser war jedoch auf ein Kräftemessen aus, da wir die Siegel auf den Waffen gebrochen hatten. Nach Origins Niederlage war dieser äußerst missmutig. Claus bat ihn darum das Schwert der Zeit für uns zu schmieden. Origin war leicht amüsiert als er hörte wofür wir diese spezielle Waffe benötigten. Er fragte uns ob wir überhaupt etwas von Dhaos oder dessen Beweggründen wussten. Dies war etwas das wir tatsächlich nicht wussten, doch es lag auf der Hand das Dhaos unzählige Leben genommen und zahllose weitere zerstört hatte. Doch da wir Origin im Kampf besiegt hatten war dieser nicht bereit uns mehr zu erzählen. Innerhalb weniger Sekunden erschuf der Elementargeist das Ewige Schwert für uns. Im Anschluss schloss Claus noch einen Pakt mit Origin.

In der Heißen Quelle
In Alvanista erfuhren wir von Lundgrom mehr über Dhaos Aufenthaltsort. Gerüchten zufolge befand sich Dhaos irgendwo in einer Gegend die in ewige Dunkelheit verhüllt war. Dort sollte sich, vermutete Lundgrom, Dhaos Festung befinden. Aber da Dhaos über die Zeit gebieten konnte, war die Festung vor unseren Augen verborgen. War es möglich dass mit Lundgroms Vermutung die Gegend um Arlee gemeint war? Wir beschlossen dorthin aufzubrechen. Doch zuvor wollte ich noch einmal den Wald von Heimdall besuchen. Ich wollte zuerst noch die geheime Stadt der Ninjas aufsuchen. Vielleicht traf ich dort das Mädchen das wir in Volts Höhle gesehen hatten. Nach einer Weile fanden wir auch den richtigen Weg. Am Ende einer Sackgasse erwartete uns Suzu die uns in ihr Dorf führte. Im Haus des Oberhauptes erwartete uns deren Großvater und einige Fallen. Leider hatte Suzu vergessend die Fallen zu deaktivieren. Aber als Wiedergutmachung durften wir die Heiße Quelle besuchen. Während des Bades hörten Claus, Chester und ich ein Gespräch zwischen Amber und Mint. Chester der neugierig geworden war wagte einen Blick in das benachbarte Bad. Das hätte er wohl besser nicht getan angesichts des Eimers der ihn traf. Nach dem Bad trafen wir uns wieder mit dem Oberhaupt. Dieser hatte eine ungewöhnliche Bitte an uns. Dhaos hatte im Verlauf der letzten Jahre mehrerer Ninjas entführt und einer Gehirnwäsche unterzogen. Unter den Vermissten befanden sich auch Suzus Eltern. Wir sollten nun wenn möglich nach ihnen suchen. Suzus Eltern, so die Informationen die uns das Oberhaupt geben wollte, könnten sich möglicherweise irgendwo in Euclid aufhalten.

Angriff während des Turniers
Ich wollte Suzu gerne helfen, bevor wir uns auf die Suche nach Dhaos machten, deshalb flog ich nach Euclid zurück. Doch sosehr ich auch nach Suzus Eltern suchte, ich fand sie nicht. Irgendwann gab ich auf. Aber da wir gerade in Euclid waren beschloss ich am Turnier im Schloss teilzunehmen. Meine Freunde wollten mich von den Zuschauerplätzen aus anfeuern. Runde um Runde bekämpfte und besiegte die anstürmenden Gegner. Und schließlich ging ich aus dem Turnier als Sieger hervor. Doch ich freute mich zu früh. Zwei Ninjas forderten mich im Anschluss zum Kampf heraus: Suzus Eltern. Auch diesen Kampf bestritt ich alleine und ging wieder als Sieger hervor. Aber dann stellte sich heraus das meine Feinde mich getäuscht hatten und nicht einen Kratzer davongetragen hatten. Noch einmal forderten die Zwei mich zum Kampf heraus, doch diesmal erschien Suzu an meiner Seite. Was nun folgte war einfach schrecklich. Um nicht ihre Tochter zu verletzen, die sich schützend vor mich gestellt hatte, richteten die Beiden ihre Waffen gegen sich selbst. Es war für die Zwei die einzige Möglichkeit gewesen Dhaos Kontrolle zu entkommen. Irgendwie fühlte ich mich für ihren Tod schuldig, obwohl Dhaos wieder einmal der Drahtzieher war. Doch Suzus Trauer währte nur für kurze Zeit und im Anschluss tröstete sie mich. Auch bedankte sie sich bei mir ihre Eltern gerettet zu haben. Suzu bat mich sie noch einmal in ihrem Dorf zu besuchen.

Das Treffen mit dem Oberhaupt
Nach kurzer Zeit befanden wir uns wieder in Suzus Heimatdorf. Dort dankte mir das Oberhaupt für die Rettung von Suzus Eltern. Auch übergab er mir ein Buch das mich eine neue Kampftechnik lehrte. Er hatte allerdings noch eine weitere, seltsame Bitte an uns: wir sollten Suzu in unsere Gruppe aufnehmen. Es war nicht nur die Bitte des Oberhaupts sondern auch die Suzus, die uns nun helfen wollte wo sie konnte. Wir erhielten ein weiteres Mal die Erlaubnis die Heißen Quellen des Ortes aufzusuchen. Ich hoffte nur das Chester sich dieses Mal zurückhielt. Allerdings ertappte ich diesmal Amber beim spionieren. Aber wie es schien war sie ein wenig an Chester interessiert. Wir verbrachten die Nacht noch im Dorf bevor wir uns auf die Suche nach Dhaos machten.

Sonntag, 13. Juli 2014

Tales of Phantasia: Tag 13 - Die Schwerter von Eis und Feuer

In luftigen Höhen
Als wir wieder in Euclid ankamen, füllten wir zuerst unsere Vorräte wieder auf. Dann betraten wir voller Vorfreude das Forschungslabor. Bei den Maschinen angekommen, beschwor Claus Volt und bat ihn um seine Hilfe. Dieser lud die Maschinen und Ambers Besen gleich mit Elektrizität auf. Stanley übergab uns noch eine Flügeltasche in der wir die Ornitechs verstauen konnten. So konnten wir die Maschinen immer mit uns führen. Wir bekamen von Stanley noch eine kurze Anleitung wie wir mit den Ornitechs umgehen mussten, dann konnte es endlich losgehen. Nun war es an der Zeit Alvanista einen Besuch abzustatten.

Ein wahrhaft alter Freund
Im Schloss erwartete uns eine Überraschung mit der wir nicht gerechnet hatten. Lundgrom war noch immer der Hofmagier von Alvanista. Bevor Lundgrom uns mehr berichten wollte, sollten wir den König treffen. Dieser erzählte uns das möglicherweise eine Lösung für das Problem mit Dhaos gefunden worden war. Lundgrom erzählte uns von einem Konflikt der tausende Jahre zuvor stattgefunden hatte. In diesem kämpften drei Königreiche um die Vorherrschaft. Eines davon war Thor, das wir bereits besucht hatten, die anderen waren Fenrir und Odin. Nachdem Thor versunken war, erschienen in den andren Reichen Krieger die die Königreiche auslöschten. Nun schien man herausgefunden zu haben das die Waffen die die Krieger einst trugen noch immer existierten. Lundgrom schien zu glauben das diese Waffen der Schlüssel zum Sieg über Dhaos waren. Allerdings mussten die drei Waffen nicht nur gefunden, sondern auch zu einer Einzigen verschmolzen werden. Diese Waffe sollte in der Lage sein die Zeit zu beeinflussen und damit verhindern das Dhaos wieder durch die Zeit floh. Im hiesigen Forschungslabor konnten wir erfahren wo die Reiche einst lagen. Fenrir lag im Norden wo sich heute ein Ort namens Friezkiel befand. Irgendwo im Vulkangebiet Freylands soll sich einst Odin befunden haben. Die dritte Waffe indes sollte ein Ring des Paktes aus Diamant sein, der sich einst in Thor befunden hatte. Konnte es sich vielleicht um den Ring handeln den wir bereits bei unserem ersten Besuch dort fanden? Um schließlich die drei Waffen zu fusionieren brauchten wir die Hilfe Origins.

Der Wächter des Eisschwertes
Als nächstes wollten wir die Stadt Friezkiel aufsuchen, da sie in der Nähe Thors lag. Die Stadt war über und über mit Schnee bedeckt. Im Norden der Stadt lag der Tempel von Fenrir. Einem der Einwohner zufolge war es nicht möglich die Tür zu öffnen. Aber ich vermutete das die Waffe die wir suchten in dem Tempel zu finden war. Als wir vor der Türe standen hörten wir eine seltsame Stimme und das Siegel der Tür wurde geöffnet. Im Inneren wurden wir bereits vom Wächter des Schwertes erwartet. Dieser forderte uns hämisch heraus weiter ins Innere zu gehen. Dort würde er uns erwarten. Das Einzige das mich ein wenig verwirrte waren eine Reihe von Räumen die immer identisch aussahen. Und ähnlich wie in Undines Höhle gab es auch hier wieder Schalter mit denen wir Wasser ab- oder zufließen lassen konnten. Zusätzlich gab es noch einen weiteren Schalter mit dem wir Wasser einfrieren konnten. Doch irgendwann standen wir vor dem Wächter. Fen, so der Name des Wächters, erkannte jedoch nach kurzer Zeit unsere Stärke an und war bereit sein Leben und die Waffe in unsere Hände zu legen. Und so erhielten wir Vorpal, das Schwert des Eises. Als wir die Höhle unter dem Tempel verließen dachte ich nur kurz daran das ein Elementargeist des Eises sich hier sicher sehr wohlgefühlt hätte. Aber so einen Geist gab es wohl nicht und war sicher nur ein Märchen.

Zwischenstopp bei Brambert
Als nächstes Ziel wollten wir Odin ansteuern. Da das Reich im heutigen Freyland gelegen hatte konnte ich mir vorstellen das es nun sehr heiß werden würde. Aber als wir ein bestimmtes Haus überflogen, beschloss ich dort kurz vorbei zu sehen. Ich war neugierig wie es Arsia inzwischen ging, denn ich war mir sicher dass auch sie immer noch am Leben war. Claus und Amber waren von meiner Idee nicht gerade begeistert, begleiteten mich aber. Als ich an der Tür klopfte öffnete aber nicht wie erwartet Arsia, sondern Brambert. Kurz informierten wir Brambert über unseren Besuch in dieser Zeit. Brambert führte uns in die obere Etage von Arsias Haus und dort fanden wir sie. Arsia hatte sich selbst in eine Statue verwandelt um Brambert zu befreien. Außerdem hatte Brambert nach seiner Befreiung einen Bogen gefunden den Arsia zuvor wohl dort hinterlassen hatte. Es war Chesters Bogen den wir damals bei Arsia gelassen hatten. Brambert übergab ihn uns und teilte uns seine Entscheidung mit von nun an in Arsias Haus zu leben. Für Arsia konnten wir nichts tun, außer ihr und Brambert noch mehr Zeit zu lassen. Ich wollte die Beiden später noch einmal besuchen, spätestens bevor wir Dhaos noch einmal trafen.

Flamberge liegt uns zu Füßen
Der letzte Überrest vom alten Reich Odin war ein riesiger Turm. Doch sehen und finden konnte man diesen Ort nur aus der Luft da der Turm und das umliegende Gebiet hinter hohen Bergen lag. Das Innere des Turmes kam mir bekannt vor. Als wir einen Teleporter benutzten entdeckten wir die Statue des Gottes Odin. In seinen Händen ruhte der Speer Gungnir den ich damals der Walküre übergeben hatte. Aber der Speer war offensichtlich nicht die Waffe die wir suchten, also ließen wir ihn bei seinem Besitzer. Ich vermutete die gesuchte Waffe ganz oben im Turm. Doch der Weg dahin war alles andere als leicht. In manchen Räumen kochte die Luft geradezu, und wenn wir nicht achtgegeben hätten wäre die Sache schlimmer ausgegangen. Aber mithilfe einiger Amuletten die wir bei den örtlichen Monstern fanden konnten wir die Hitze ignorieren. Weiter oben trafen wir die Wächter des Turmes die wir im Kampf besiegen mussten um den Wächter des Schwertes treffen zu können. Der Wächter des Feuer stellte uns vor eine wahre Feuerprobe, doch auch er unterlag unserer gemeinsamen Anstrengung. Beeindruckt von unserer Stärke legte der Wächter sowohl sein Leben als auch das Schwert des Feuers in unsere Hände.

Donnerstag, 10. Juli 2014

Tales of Phantasia: Tag 12 - Durch die Zeit

Zurück zum Anfang
Wir trafen genau in dem Moment in Mints und meiner Zeit an als Dhaos sich bereitmachte Chester und Morrison zu vernichten. Dhaos war über unser Erscheinen zutiefst irritiert, denn er hatte nicht erwartet uns hier zu sehen. Dennoch war Dhaos auch dieses Mal nicht bereit sich einfach so zu ergeben und es kam zu einem weiteren Kräftemessen. Auch wenn Dhaos dieses mal stärker war als zuvor konnten wir ihn bezwingen. Doch es schien das auch die Kammer in der wir uns befanden durch den Kampf und bereits durch Dhaos Erwachen schwere Schäden davongetragen hatte. Die Katakomben begannen einzustürzen oder in der Lava zu versinken. Es blieb uns nichts weiteres übrig als den Rückzug anzutreten. Auf der Flucht trafen wir unterwegs noch Meister Tristan den wir mit uns nahmen. Aber ich fragte mich was mit Dhaos geschehen war. War er etwa tatsächlich in den Katakomben gestorben? Und was war die wichtige Aufgabe die Dhaos verfolgte wie er selbst betont hatte?

Nach einigen Tagen die wir noch zusammen verbracht hatten war nun die Zeit zum Abschied gekommen. Amber und Claus wollten nun in ihre eigene Zeit zurückkehren. Bevor es jedoch soweit war gab es eine Art Meteoritenschauer und ein helles Licht. Aus dem Licht, das eine Zeitreise verursacht hatte, trat ein Reisender. Sein Name war Harrisson und er kam aus dem Alvanista der Zukunft. Genauer gesagt kam er fünfzig Jahre aus der Zukunft. Der zukünftige König Alvanistas hatte Harrisson gesandt um uns in seine Zeit zu holen. Denn wie wir nun erfuhren trieb Dhaos nun dort sein Unwesen. Aber wie konnte das sein? Dhaos war doch in den Katakomben gestorben. Da wir bereits zweimal erfolgreich gegen Dhaos bestanden hatten waren wir die Hoffnung der Menschen in der Zukunft. Wir waren bereit erneut gegen Dhaos in den Kampf zu ziehen. Dieses Mal würde auch Chester an unserer Seite kämpfen, auch wenn Amber Chester kritisch beäugte. Mithilfe der Zeitmaschine in Thor reisten wir in die Zukunft.

Ankunft in Miguel
Wir kamen im Toltus der Zukunft an, nur hieß die Stadt nun Miguel. Harrisson erklärte uns das Dhaos Euclid bisher verschont hatte. Um nach Alvanista zu kommen mussten wir wie bisher in Venezia ein Schiff nehmen. Auf dem Weg dorthin besuchten wir auch Euclid. Claus war sehr verwundert darüber was aus seiner kleinen Heimatstadt geworden war. Im hiesigem Schloss fanden zahlreiche Turniere statt um Kämpfer gegen Dhaos zu finden. Während Euclid sich zumindest für Claus stark verändert hatte war Venezia noch genau wie zu unserem ersten Besuch. Am Hafen trafen wir erneut Harrisson. Dieser teilte uns mit das wir hier bedauerlicherweise kein Schiff bekommen konnten. Der Grund dafür war einfach: Dhaos hatte auf dem Meer an Einfluss gewonnen und die Schifffahrt war dadurch zum Erliegen gekommen. Harrisson schlug vor das Forschungslabor für Magitechnologie in Euclid aufzusuchen. Dort trafen wir Stanley, den zuständigen Chefforscher. Stanley weihte uns in das Geheimnis seiner Forschung ein: Sogenannte Ornitechs mit deren Hilfe wir fliegen sollten! Leider waren die Geräte noch nicht ganz ausgereift, doch auch dafür gab es eine Lösung. Ein Beschwörer musste einen Pakt mit Volt schließen, damit dieser wiederum die Maschinen mit Elektrizität versorgen konnte. Bisher hatte Stanley jedoch keinen Beschwörer auftreiben können. Doch nun hatte er die Hilfe von Claus, dem er den Ring des Paketes für Volt übergab. Die Höhle Volts sollte sich nach Stanleys Informationen südlich von Miguel befinden.

Begegnung mit Volt
Volts Höhle lag in der Nähe der zerstörten Katakomben. Als wir uns ein wenig darin umsahen bemerkten wir dass wir nicht alleine waren. Zufällig belauschten wir das Gespräch und den anschließenden Kampf zwischen drei Personen. Zwei davon waren offenbar Anhänger von Dhaos, während die Dritte versuchte sie von ihrem Fehler zu überzeugen. Nach den Worten des Mädchens waren alle Drei Ninjas, doch Dhaos Anhänger waren vom Weg abgekommen und nicht bereit in ihre Heimat zurückzukehren. Daraufhin musste das Mädchen ihre Gegner für immer unschädlich machen. Als sie uns bemerkte floh das Mädchen tiefer in die Höhle bevor wir ihr eine Frage stellen konnten. Kurz darauf hörten wir einen Schrei. Wir beschlossen sofort nachzusehen ob es dem Mädchen gutging. Wie wir gleich feststellten war sie in eine der Fallen der Höhle getreten und von der vorherrschenden Elektrizität paralysiert. Sofort befreiten wir das Mädchen aus ihrer misslichen Lage. Sie bedankte sich kurz bei uns und verschwand wieder. Ich war mir jedoch sicher das wir sie noch einmal sehen würden. Und ich sollte wieder einmal recht behalten. Kurz nach ihrer Befreiung geriet das Mädchen in einen weiteren Hinterhalt aus dem ich sie diesmal alleine retten musste. Nun erfuhren wir endlich ihren Namen: Suzu. Aber dennoch war sie nicht bereit uns zu begleiten und verschwand erneut. Aber vielleicht konnten wir nun erledigen weshalb wir hier waren. Immer wieder gab es Schalter die wir mit dem Mana-Ring aktivieren mussten bevor wir weiterkamen. Irgendwann kamen wir aber wieder ins Freie. Hier erwartete uns Volt. Dieser sagte etwas in einer uns unbekannten Sprache bevor er uns angriff. Der Kampf mit Volt war wirklich elektrisierend, doch nach einer Weile beruhigte sich der Geist. Nun war es an der Zeit für den Pakt zwischen Claus und Volt. Nachdem dieser erfolgreich geschlossen wurde konnten wir die Höhle verlassen und nach Euclid zurückkehren. Ich konnte es kaum erwarten durch die Lüfte zu fliegen.

Montag, 7. Juli 2014

Tales of Phantasia: Tag 11 - Alte Geheimnisse

Zu Besuch in Edwars Haus
In Alvanista trafen wir uns mit Lundgrom. Dieser hatte von Edward vor dessen Tod einen Brief erhalten. Der Brief enthielt einen Schlüssel. Wofür der war stand zwar nicht in dem Brief, aber Lundgrom schien eine Ahnung zu haben. Er wollte das wir gemeinsam Edwards Haus aufsuchten. Dort trafen wir wieder auf Lilith. Lundgrom bat sie darum Edwards Bibliothek aufsuchen zu dürfen. Lilith hätte uns zu gerne eingelassen. Doch Edward hatte die Bibliothek abgeschlossen. Ich hatte nun so eine Ahnung das der Schlüssel im Brief der für diese Tür war. In der Bibliothek fanden wir Edwards Aufzeichnungen über Zeitreisen. Edward hatte herausgefunden das in einem versunkenem Königreich namens Thor die Technik zu Zeitreisen existierte. Doch da die Stadt versunken war konnte sie auch nicht betreten werden. Aber Edward hatte uns auch einen merkwürdigen Satz hinterlassen: Claus könnte einen Weg wissen. Den Hinweisen zufolge sollte sich die Stadt etwa hundert Kilometer nördlich von Venezia befinden. 

Mint und das Einhorn
Wir wollten sofort aufbrechen, doch Mint hielt noch kurz inne. Sie fand es wichtiger sich erst um den Baum Yggdrasill zu kümmern. Wenn Dhaos sich wirklich in der Zukunft befand war es wichtig das auch dort Magie anwendbar war. Denn Dhaos war noch immer nur durch Magie zu verletzen. Aber wie sollten wir den Baum heilen? Mints Heilung war immer noch nicht stark genug dafür. Wir wollten uns bis morgen früh eine Lösung einfallen lassen. Am Morgen erzählte Mint uns von einem seltsamen Traum. Mint erklärte uns das sie das Einhorn um Hilfe bitten wollte. Denn das Einhorn und insbesondere dessen Horn waren die Zeichen der Heiler. Doch wo sollten wir das Einhorn suchen? Wir wollten uns in Alvanista nochmals umhören. Wir trafen bei der Abenteuer-Gilde eine Frau die uns den entscheidenden Hinweis gab: nordwestlich von Midgard gab es einen Wald in dem ein Einhorn leben sollte. Doch angeblich sollten sich nur Jungfrauen diesem Tier nähern können. Diesem Hinweis wollten wir sofort nachgehen. Wir reisten also nach Midgard zurück und wanderten über die Ebenen von Valhalla. Bald entdeckten wir einen abgelegenen Wald. Da das Einhorn sich nur Jungfrauen zeigen sollte begaben sich Mint und Amber alleine in den Wald. Nachdem Claus und ich eine lange Zeit auf die Beiden gewartet hatten, beschlossen wir ihnen zu folgen, denn Claus fühlte etwas Böses. Es zeigte sich das Claus recht gehabt hatte als wir Mint gefunden hatten. Denn Mint hatte sowohl das Einhorn als auch ein paar Diener Dhaos gefunden. Nach dem Kampf kümmerte sich Mint um das Einhorn das die Monster verwundet hatten. Doch dieses brauchte keinen weiteren Beweis von Mints Rechtschaffenheit. Es übergab Mint sein Horn damit sie damit den Baum heilen konnte.

Der Baum wurde geheilt
Wir segelten nach Belladem zurück und besuchten den Baum der Geister. Dort wollte Mint ihre stärkste göttliche Macht und das Horn einsetzten. Zuerst schien es zu gelingen. Dann jedoch zeigte sich das das Horn zu stark für Mint war und dessen Kraft außer Kontrolle geriet. Doch Mint blieb ruhig und schaffte es die enorme Macht zu beherrschen. Kurz wurden wir bewusstlos. Als wir wieder erwachten zeigte sich das die Heilung nicht nur dem Baum geholfen hatte, sondern dem ganzen Wald. Kurz darauf zeigte sich Martel die erfreut war uns zu sehen. Besonders war sie darüber erfreut das wir den Yggdrasill geheilt hatten. Martel berichtete uns das weiterhin irgendwo in der Welt enorme Mengen Manas verbraucht wurden. Claus hatte den Verdacht das dies an der Magitechnologie aus Midgard lag. Konnte dies der Grund sein warum Dhaos Midgard angriff? Aber bevor Dhaos es uns nicht erklärte wussten wir es nicht. Nun konnten wir beruhigt die Stadt Thor suchen.

In den Tiefen des Meeres
Wir reisten nach Venezia um dort ein Schiff zu finden dass uns zur versunkenen Stadt bringen konnte. Am Hafen trafen wir einen alten Bekannten: den Kapitän der uns auch zu Demitels Insel gebracht hatte. Dieser war gegen ein kleines Entgelt bereit uns an die gewünschte Stelle zu bringen. Claus hatte, wie von Edward vorhergesehen, eine Idee wie wir Thor erreichen konnten: Mithilfe der beschworenen Undine konnten wir die Tiefen des Meeres erkunden. In der versunkenen Stadt angekommen wunderte ich mich erst einmal warum ich normal atmen konnte, bis Claus feststellte das es einen Schutzschild gab der das Wasser zurückhielt. Deshalb war die Stadt nicht überflutet. Dennoch war es hier seltsam: Es gab riesige Häuser und überall standen seltsame Waffen herum. Ich war erstaunt wie gut hier alles erhalten war. Auf der Suche nach der Zeitmaschine durchsuchten wir die guterhaltenen Ruinen. Auch in den Gebäuden selbst sah alles aus als wäre die Zeit stehen geblieben. In einem der Räume fanden wir eine seltsame Karte. Ich hatte zwar keine Ahnung wofür sie gut war, aber ich nahm sie vorsichtshalber mit. Kurz darauf zeigte sich wieder einmal das ich richtig gehandelt hatte: um eine verschlossene Tür zu öffnen brauchte ich genau diese Karte.

Die Zeitmaschine
Nach einer Weile kamen wir in eine zentral gelegene Kammer. Eine merkwürdige Stimme erklang und noch merkwürdigere Kreaturen griffen uns an. Doch wir waren stark genug uns unserer Haut zu erwehren. Seltsam war auch das die Kreaturen nach dem Kampf einen Ring des Paktes verloren hatten. Doch für welchen Geist dieser dienen sollte wussten wir nicht. Ein paar Schritte weiter fanden wir eine uns unbekannte Maschine. Wieder ertönte die merkwürdige Stimme die sich diesmal als Cust vorstellte. Offenbar gehörte die Stimme zu der Maschine vor uns. Sie bot uns an uns entweder zu heilen oder durch die Zeit zu reisen. Wir hatten tatsächlich die Zeitmaschine gefunden von der Edward berichtet hatte. Für uns gab es nun keinen Weg zurück mehr. Wir nutzen die Möglichkeit zur Heilung und im Anschluss die Fähigkeit zur Zeitreise. Als Vorbereitung zur Zeitreise hob Cust die versunkene Stadt wieder an die Meeresoberfläche. Dann war es endlich soweit: nun musste ich nur noch festlegen wann und wo ich ankommen wollte. Nur zu gut wussten Mint und ich das Dhaos in den Katakomben in unserer Zeit erwachen würde. Dort wollten wir ihn stellen bevor er auch in meiner Zeit alles verwüstete.

Freitag, 4. Juli 2014

Tales of Phantasia: Tag 10 - Der Krieg von Valhalla

Letzte Vorbereitungen
Während wir noch um Edward trauerten und gleichzeitig Rache an Dhaos nehmen wollten schritten die Kriegsvorbereitungen weiter voran. Wir blieben die ganze Zeit über in Midgard denn nun wollten wir die Schlacht um keinen Preis verpassen. Mit Edwards Tod hatte sich auch die Zukunft geändert und nun lag es an uns Dhaos aufzuhalten. Aber wir wussten nun das Dhaos zum Äußersten bereit war. Dies änderte jedoch nichts an unserer Entschlossenheit. Bald wurden wir zu einer Besprechung gerufen die Reison einberufen hatte. Dort informierte er uns über die nächsten Schritte des Krieges. Um Dhaos in seinem Schloss nordöstlich von Midgard anzugreifen musste unsere Armee die Ebene von Valhalla durchqueren. Da die Truppen fünf Tage brauchen würden bis sie die Brücke vor Dhaos Schloss erreichten sollte eine spezielle Einheit als Vorhut fungieren und den Weg freiräumen. Es wunderte mich nicht das auch wir als eine der Einheiten vorgesehen waren. Was mich aber überraschte war das Claus als unser Anführer ausgesucht worden war. Da nur die Anführer der Spezialtruppen in der weiteren Besprechung bleiben sollten gingen wir in die Stadt um letzte Vorbereitungen zu treffen.

Die siegreichen Helden
Nachdem wir die letzten Einkäufe erledigt hatten gingen wir zu dem Besprechungsraum zurück. Wir kamen gerade rechtzeitig zum Ende der Besprechung zurück. Bald darauf begann der Krieg. Auf der Ebene galt unsere Aufmerksamkeit zahlreiche der Monster zu bekämpfen und den feindlichen Kommandeur zu besiegen. Dafür hatten wir nur begrenzt Zeit. Aber es gelang uns zur Überraschung der andern Einheiten nicht nur eine beträchtliche Anzahl Feinde, sondern auch den feindlichen Kommandeur zu besiegen. Nachdem wir die Ebene gesichert hatten kehrten wir nach Midgard zurück. Vom König erhielten wir noch eine große Belohnung für unsere Dienste. Bevor der König jedoch das weitere Vorgehen erläuterte stürmte ein Soldat in den Thronsaal. Dieser brachte schreckliche Kunde. Da Dhaos Einheiten nicht mehr zu Land angreifen konnten griff der Feind nun aus der Luft an. Dies war wahrhaft eine schreckliche Neuigkeit. Denn Midgard konnte einem solchen Angriff nichts entgegensetzen. Zwar gab es ein wenig Verteidigung gegen einen Luftangriff, aber ich war mich nicht sicher ob dies ausreichte.

Kann ein Pferd fliegen?
Auf dem Weg aus der Festung hörte ich wieder eine Stimme. Ich hatte sie zuvor schon einmal in Alvanista vernommen. Es war die Stimme einer Frau. Von einem Moment zum nächsten befand ich mich an einem seltsamen Ort. Ich war allein. Hier traf ich eine Frau die einem gewissen Odin diente und sich selbst als Walküre bezeichnete. Sie verlangte von mir Gungnir, die Waffe ihres Herrn. Diebe hatten sie aus dem Grab Odins gestohlen und über Umwege kam die Waffe zu mir. Daher war sie auch nicht sehr begeistert darüber das ich diese Waffe führte. Doch sie versprach mir eine Belohnung sollte ich die Waffe freiwillig hergeben. Ich musterte sie und ihr Pferd das bei ihr war. Dann kam mir ein Einfall.

Dieses kann es in jeden Fall.
Zusammen mit dem Pferd der Walküre kehrte ich nach Midgard zurück. Dort traf ich meine Freunde. Doch für Erklärungen blieb mir keine Zeit. Mit Hilfe des Pferdes war ich in der Lage zu fliegen. Amber hatte erkannt was ich vorhatte und wollte mich mit ihrem Besen begleiten. Für diese Schlacht sollte ich noch ein letztes Mal Gungnir führen. Als ich mit Ambers Hilfe die Feinde beseitigt hatte kehrten wir zum Boden zurück. Nun übergab ich den Speer an das fliegende Pferd Pegasus und erfüllte damit mein Versprechen gegenüber der Walküre. Reison kam nach dem Abflug des Pferdes zu uns und übergab uns ein Buch das er in Edwards Zimmer gefunden hatte. Mit dem Buch lernte Amber einen sehr starken Zauberspruch der gegen Dhaos helfen sollte.

Der Eingang zum Schloss
Wir trafen noch einmal Vorbereitungen bevor wir Dhaos Schoss aufsuchen wollten. Dhaos Schloss war wirklich unheimlich. Im Schloss stellten wir bald fest das wir uns schnell verlaufen konnten. Doch nach und nach fanden wir den Weg in die höheren Stockwerke. Als wir an einigen Spiegeln vorbeikamen entdeckte ich ein Monster darin, jedoch konnten wir es noch nicht erreichen. Viele der Türen waren nur mit einem entsprechenden Schalter zu öffnen. Auf einem speziellem musste einer von uns stehen bleiben während der Rest das Schloss weiter erkundete. In einer Truhe fanden wir einen merkwürdigen Handspiegel. Ich überlegte ob er nicht auf irgendeine Weise gegen die Monster im Spiegel half. Das wollte ich zu gerne ausprobieren. Auf dem Weg zu den Spiegeln sammelten wir unser letztes Gruppenmitglied wieder ein. Wie ich vermutet hatte sorgte der Handspiegel dafür das die Monster die anderen Spiegel verließen um mich anzugreifen. Aber der Handspiegel sorgte auch dafür das ich über die anderen Spiegel in neue Räume vordringen konnte. In einem der Räume fanden wir einen goldenen Schlüssel. Wofür der wohl gut war? Aber das würden wir sicher noch erfahren. Tatsächlich konnten wir mit dem Schlüssel eine Tür weiter oben öffnen. In dem Raum dahinter führte ein Loch im Boden in die Tiefe. Dieses Loch führte in die tiefere Etage. Mir kam da ein Gedanke. Ich bat Amber auf dem Schalter weiter unten zu warten und rief sie dann von oben. Mithilfe ihres Besens konnte sie das Loch nach oben fliegen.

Das Treffen mit Dhaos
Im obersten Stockwerk trafen wir dann endlich auf den Herrn des Schlosses: Dhaos. Dieser war überrascht über unser Vordringen. Aber er sah keinen Grund darin uns zu bekämpfen. Doch Dhaos konnte uns nicht mit seinem Gerede ablenken und es kam dennoch zum Kampf. Es stellte sich schnell heraus das Dhaos ein sehr starker Gegner war. Der Kampf war hart und erforderte viel Kraft doch irgendwann unterlag Dhaos unserer gemeinsamen Anstrengung. Aber Dhaos war nicht bereit so einfach aufzugeben und verschwand vor seinem endgültigen Ende in eine andere Zeit. Doch wohin Dhaos entkommen war konnten wir nur anhand des Buches von Morrison erahnen. Nach unserem Sieg kehrten wir nach Alvanista zurück. 

Dienstag, 1. Juli 2014

Tales of Phantasia: Tag 9 - Der Vorabend des Krieges

Luna erwartet uns
Mit dem Schiff machten wir uns ein weiteres Mal auf nach Freyland. Irgendwo zwischen der Wüste und Midgards sollte sich der Turm der Sternzeichen befinden. Dort schließlich konnten wir endlich Luna treffen und mit dem reparierten Ring den Pakt schließen. Den Turm zu finden war nicht allzu schwer. Das schwerste stand uns erst noch zuvor. Überall im Turm hörten wir Musik, aber warum wir hier welche hörten und woher diese kam erschloss sich mir nicht. Die Tür in den nächsten Stock war allerdings fest verschlossen. Auf einer Steintafel fand sich der Hinweis wie sich die Tür öffnen ließ. Dazu mussten wir eine bestimmte Statue aufsuchen um die Musik im Turm zu ändern. Allerdings gab es mehr als eine Statue mit der Möglichkeit die Musik zu ändern. Wir mussten anhand der Hinweise auf der Tafel die Richtige finden. Nach kurzem Ausprobieren öffnete sich die Tür für uns. Das ganze Spiel wiederholte sich in paar Mal bevor wir die Spitze des Turms erreichten. Allerdings hielt uns eine kleine Fee, die sich selbst Artemis nannte davon ab in Lunas Raum zu gelangen. Artemis war bereit uns durchzulassen, sollte Amber einen von uns küssen. Ich fragte mich was dies sollte. War dies wirklich eine Prüfung, oder hatte die Fee einfach Langeweile? Bevor es tatsächlich zu einem Kuss zwischen Amber und mir kam unterbrach eine Stimme das Geschehen. Sie befahl Artemis die Streiche zu lassen und uns ein magisches Buch auszuhändigen, durch das Amber einen neuen Zauber lernte. Danach ließ Artemis uns passieren damit wir endlich Luna aufsuchen konnten. Im Gegensatz zu den anderen Elementargeistern suchte Luna nicht nach einem Kampf. Dennoch verstand Luna das in dieser Zeit ein Leben ohne Kampf nicht möglich war, daher schloss sie den Pakt mit Claus. Luna verabschiedete sich noch von Artemis und bat ihn um Verzeihung weil sie ihn alleine ließ. Dann galt es für uns den Turm wieder zu verlassen. Nun konnten wir weiter nach Midgard reisen um uns dort mit Edward zu treffen.

Audienz beim König
Midgard war infolge des Krieges fast wie ausgestorben. Kein Bewohner der riesigen Stadt befand sich auf den Straßen. Nur ein paar Soldaten standen an den Toren und hielten aufmerksam nach Feinden Ausschau. Ich vermutete das Edward sich in der Festung im Herzen Midgards aufhielt. Die Wachen der Festung ließen uns allerdings erst passieren als wir ihnen das königliche Wappen Alvanistas präsentierten. Einer der Wächter brachte uns in einen Raum in dem wir auf Edward warten sollten. Doch erst nach einer ganzen Weile erschien Edward bei uns. Er war jedoch nicht alleine als er den Raum betrat. In seiner Begleitung befand sich Reison, Captain der Ritter Midgards. Während des folgenden Gesprächs sprach Amber etwas an das mich erst viel später stutzig werden ließ: Sie fragte nach Dhaos Gründen für den Krieg. Kaum einer zweifelte jedoch daran das Dhaos einfach so viel zerstören wollte wie möglich oder einfach die Weltherrschaft anstrebte. Reison und Edward waren froh uns zu sehen, denn unsere Hilfe wäre im kommenden Krieg sehr willkommen. Genaueres sollten wir jedoch vom König Midgards erfahren. Reison und Edward wollten uns dort treffen. Auf dem Weg in den Thronsaal hörten wir auf einmal ein Gespräch das nicht für uns bestimmt war. Dhaos hatte offenbar zuvor Midgard eine Warnung zukommen lassen. So wie ich das verstand war Dhaos zum Krieg bereit, sollten die Forschungen in Midgard nicht sofort unterbrochen werden. Ich fragte mich welche Forschungen es waren die Dhaos zum Krieg veranlassten. Zu gern wollte ich wissen was damit gemeint war, doch ich kam nicht dazu weiter darüber nachzudenken, denn ich stand kurze Zeit später dem König gegenüber. Edward erzählte dem König von uns und unseren Taten, was dieser wohlwollend anerkannte. Es wurde uns berichtet das Dhaos zahlreiche Monster befehligte die sich auf der Ebene von Valhalla sammelten. Ich erinnerte mich daran das Mars Udole diesen Krieg erwähnt hatte. Und wenn ich mich richtig daran erinnerte, wurde Dhaos während eben dieses Kriegs besiegt. Der König und Reison beschlossen nun uns auch in die Forschungen Midgards einzuweihen. In den Labors unter dem Schloss erprobten Forscher und Freiwillige eine Methode mit der auch Menschen in der Lage waren Magie einzusetzen. Das klang fast zu schön um wahr zu sein. Doch mir kam auch ein Gedanke: Fürchtete Dhaos etwa das alle Menschen dadurch für ihn zur Gefahr würden? Wollte er deswegen den Krieg? Um zu verhindern das die Forscher in Midgard Erfolg hatten? Reison versprach uns in die Magietechnologie, wie sie ihre Forschung nannten, einzuweisen wenn Midgard den Krieg gewann. Claus war zwar völlig aus dem Häuschen, aber ich hatte irgendwie ein mulmiges Gefühl dabei. 

Amber teilt ihre Bedenken mit
Als wir die Festung kurz verließen und unter uns waren sprach Amber das Problem das sie mit alledem hatte direkt an. Zwar gab sie zu das Dhaos großes Leid über die Welt gebracht hatte, dennoch hatte er außer Midgard noch kein anderes Reich angegriffen. In Alvanista hatte er zwar den Prinzen kontrolliert, aber das Reich verschont, genau wie Euclid und Venezia. Ich erinnerte Amber wütend daran was Dhaos mit Hamel und insbesondere mit Rheas Familie getan hatte. Amber hingegen blieb ruhig. Sie versuchte herauszufinden was Hamel mit Midgard verband und warum gerade beide Orte angegriffen wurden. Sie überredete uns noch einmal in ihr Zuhause zu reisen um ihren Vater um Rat zu fragen. Außerdem wollte sie noch mit ihrem Vater über etwas anderes reden.

Die Wahrheit kommt ans Licht
Kaum im Tal der Einsamkeit angekommen, eilte Amber zu ihrem Vater und bezichtigte ihn der Lüge. Sie war wütend weil er ihr erzählt hatte das ihre Mutter gestorben war. Seit wir jedoch im Land der Elfen gewesen waren kannte sie jedoch die Wahrheit. Nun wollte Amber von Bart erfahren warum ihre Mutter gegangen war. Bart erzählte uns das die Elfen noch zehn Jahre zuvor friedlich mit den Menschen zusammen gelebt hatten. Durch irgendeinen Vorfall jedoch begannen die Elfen die Menschen zu hassen und zogen sich in den Ymir-Wald zurück. Seitdem waren auch Beziehungen wie die zwischen Ambers Eltern verboten. Da Ambers Mutter nicht die Isolation ihres Volkes teilen wollte zwangen die anderen Elfen mit Gewalt dazu. Der Grund den die Wachen der Elfen ihm damals für die Isolation genannt hatten war: die törichten Dinge die die Menschen taten und noch immer tun. Doch Bart hatte sich niemals einen Reim auf diese Worte machen können. Als Bart diese Worte aussprach musste ich an den Baum Yggdrasill denken. Wussten die Elfen etwas das uns entgangen war? Brambert konnten wir jedoch nicht fragen da Arsia ihn sicher nicht zurückverwandeln würde. Bart erzählte uns das seine Frau wollte das Amber an ihren Tod glaubte. Es tat ihm jedoch leid das er sie all die Jahre angelogen hatte. Nach dieser Aussprache fragte Claus vorsichtig nach Rheas Eltern. Ambers Vater berichtete die Familie vor einigen Jahren nach Hamel kam. Zuvor hatten sie in Midgards gelebt wo Rheas Eltern im Schloss an einer geheimnisvollen Macht geforscht hatten. Es schien nun als habe Amber tatsächlich eine Übereinstimmung in Dhaos Handeln gefunden. Aber über Dhaos Absichten hatten wir dennoch nichts erfahren. Wir beschlossen nach Midgard zurückzureisen.

Die Geiselnahme im Schloss
Wir wollten wieder in die Festung zurück um mit Edward zusprechen. Doch kaum hatten wir die Stadt betreten fiel uns der Tumult vor der Festung auf. Wie uns die Soldaten erzählten war ein Monster in die Stadt eingedrungen und hatte ein Kind gefangen genommen. Edward war gerade dabei mit dem Monster zu verhandeln als wir eintrafen. Die Kreatur wollte uns und Edward töten und sollten wir uns wehren würde auch das Kind daran glauben müssen. Edward gab Amber den Hinweis nun genau hinzusehen und nutzte gleich seine magische Kraft. Damit entriss er dem Monster das Kind war aber im gleichen Moment ungeschützt. Diesen Moment nutzte der Feind um Edward niederzustrecken. Allerdings hatte Edward noch einen letzten Trumpf im Ärmel. Er nutzte alle magische Kraft die er noch hatte um sich und das Monster zu vernichten. Amber verstand nun das Dhaos alle Mittel nutzten die ihm Recht waren. Mint sprach auf einmal etwas an das ich noch nicht einmal ansatzweise begriffen hatte: mit Edwards Tod hatte sich nun der Verlauf der Geschichte geändert. Denn der bisherige Verlauf der Geschichte sah vor, dass Edward mit meinen Vorfahren Dhaos besiegen sollte. Doch nun war die Zukunft alles andere als sicher.