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Imposanter Tempel |
Wieder einmal erwachte ich vor den
Mauern Glaives. Diesmal jedoch eilte ich zu den Wasserfällen und sah
dass der Weg immer noch offen stand. Beherzt sprang ich hinein und
wurde weiter auf den Gipfel gebracht. Dort, am anderen Ende der
Wasserfälle, sah ich einen riesigen Tempel aufragen. Alles wirkte
wie neu und blitzblank poliert. In meiner schmutzigen Rüstung fühlte
ich mich zuerst wie ein Eindringling. Doch ich war nicht das einzige
Schmutzige hier! Julius Monster bewegten sich durch den ganzen
Tempel. Daher musste ich mich durch jeden einzelnen Raum kämpfen.
Dazu kam noch eine Schutzmaßnahme der Erbauer: Magische Runenzirkel!
Diese beförderten mich bei betreten in neue Flügel des Tempels. Und
ehe ich mich versah hatte ich mich verlaufen. Während meiner Odyssee
begegnete ich nacheinander zwei Drachen und einer Skelett-Hydra.
Letztere war wohl aus den Überresten der Hydra aus dem Sumpf
gewesen. Da ich ein Eindringling in ihrem Revier war, griffen sie
mich auch gleich an.
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Ein hilfreiches Treffen |
Als ich die Hydra besiegt hatte, nutzte
ich den Runenzirkel, der im Raum erschienen war. Nun befand ich mich
auf einem schmalen Gebirgspass. In der Ferne konnte ich einen Wald
mit einem riesigem Baum erspähen. Dies musste der sagenumwobene
Mana-Baum sein. Kaum gelangte ich in den Wald fühlte ich Ruhe in mir
einkehren. Als ich an einen kleinen See ankam, sah ich dort jemanden
stehen. Erst als ich näher kam erkannte ich die Frau. Es war Maras
Mutter. Diese erkannte mich als würdig und entfesselte die wahre
Macht von Excalibur. Nun von Rost und Schmutz befreit, glänzte die
Klinge so sehr, dass ich meine Augen abwenden musste. Damit hatte ich
nun die Waffe um gegen Julius kämpfen zu können und war zudem nun
ein wahrer Gemma-Ritter.
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Julius greift an! |
Mit dem legendären Schwert an meiner
Seite gelangte ich nun auch zum Mana-Baum. Davor erwarteten mich
bereits Julius und Mara. Letztere stand noch immer unter Julius
Zauber und regte sich nicht. Höhnisch erklärte mir Julius dass ich
zu spät wäre. Nun wollte er Neu-Vandol gründen. Doch zuerst wollte
er mit mir abrechnen, da ich für ihn keinen Nutzen mehr hatte. Dafür
beförderte er uns in einen neuen Raum. Zuerst erschuf Julius zwei
Spiegelbilder seiner selbst und griff mich nun zu dritt an. Nach und
nach zerstörte ich die Abbilder bis nur noch das Original
übrigblieb. Nun war er wütend und verwandelte sich mit Mana in ein
Ungeheuer. Jedoch hatte er einen Fehler gemacht und Excalibur
übersehen. Die heilige Klinge fuhr durch sein Fleisch wie
geschmolzene Butter. Wieder und wieder schlug ich zu. Nach und nach
verwandelte sich Julius hochmütiges Gesicht in ein ungläubiges. Ich
konnte beinahe seine Gedanken lesen. Die waren etwa so: „Wie nur
kann das geschehen?“ Hätte er die Tafeln im Dunklen Turm gekannt,
wüsste er warum. Nach einer Weile ging das Ungetüm zu Boden und
löste sich auf.
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Er gibt nicht auf! |
Ich erwachte wieder im Freien, am Fuß
des Mana-Baumes. Mara saß an meiner Seite im Gras. Sie schien
endlich von dem bösen Zauber befreit. Gerade als ich ihr versicherte
dass alles in Ordnung wäre, hörten wir Julius Stimme. Noch immer
hatte der Zauberer nicht genug. Er nahm eine weitere Monstergestalt
an, diesmal mit dem Baum verschmolzen. Und wieder hatte er einen
furchtbaren Fehler begangen. Mara war diesmal an meiner Seite und
heilte mich permanent. Julius nutzte seine neuen Fähigkeiten aus und
teleportierte sich dauernd über das Schlachtfeld. Wieder war
Excalibur von unschätzbarem Wert. Auch wenn es einige Zeit dauerte,
irgendwann war Julius besiegt. Diesmal schien es für immer. Ein
Grund zur Freude?
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Letzte Offenbarung |
Der Sieg blieb mir fast im Halse
stecken, als ich entdeckte was Julius wirklich getan hatte. Durch
sein Verschmelzen mit dem Baum, hatte dieser unglaublichen Schaden
erlitten und begann sich aufzulösen. Ohne den Baum würde unsere
Welt zusammenbrechen. Mana war die Energie gewesen die alles
zusammenhielt. Wir waren bereits am verzweifeln, als wir eine weiter
Stimme hörten. Es war wieder einmal Maras Mutter die uns Mut
zusprach. Da der alte Baum verschwunden war, bräuchten wir einen
Neuen. Als ob man solche Bäume bei Händlern kaufen könnte. Dann
jedoch offenbarte uns die Mutter die wahre Natur ihrer Familie. Sie
alle waren Samen des Baumes, bereit zu einem Neuen zu werden. Als
Vandol zuvor den ersten Baum vernichtete, opferte sich Maras Mutter
und wurde zu Gemma, der Knospe, und schließlich zum Mana-Baum
selbst. Beschützt von den Gemma-Rittern sollte sich dieses Drama
niemals wiederholen. Daher sollten die Ritter die nächste Gemma,
also Mara, verteidigen. Leider kam alles anders. Und mir wurde klar,
dass Julius Maras Mutter im Prinzip getötet hatte als er den Baum
zerstörte. Die Frau ermahnte uns dass Mara die Letzte der Familie
war und das es katastrophale Folgen hätte, sollte der nächste
Mana-Baum verloren gehen. Doch zugleich gestand sie Mara die Freiheit
selbst zu entscheiden, was sie mit ihrem Leben anfangen wollte. Meine
Freundin überlegte reiflich und entschied sich dann die Welt zu
bewahren. Sie wollte der neue Baum werden. Ich selbst sollte den Berg
verlassen und von der Ferne auf Mara achten. Maras Mutter bat mich
noch all ihren Rittern ein Lebewohl zu überbringen. Mit Tränen in
den Augen machte ich kehrt und verließ den Tempel. Nach und nach
reiste ich durch die Welt und besuchte ich noch einmal alle meine
Gefährten. Dann begann ich durch die Welt zu ziehen um den Frieden
dort zu wahren. So wie es sich Mara und ihre Mutter gewünscht
hatten.
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