Sonntag, 13. Januar 2019

Lufia – The Legend Returns: Tag 6 - Reise zum Turm der Illusion

Eine unerwartete Begegnung

Nachdem wir uns ausgeruht hatten, hörten wir unangenehme Gerüchte in der Stadt. Angeblich marschierte die Armee von Alstadt auf die Hafenstadt Tomis zu. Einige der Soldaten sollten zum Turm der Illusion aufgebrochen sein um dort eine geheime, sehr mächtige Waffe zu bergen. Zudem soll vor kurzem ein Blitz in ebenjenen Turm eingeschlagen sein. Konnte dies alles Zufall sein? Ich hatte das Gefühl dringend den Turm besuchen zu müssen. Von einer Frau in der Stadt erfuhr ich dass wir den Copley-Wald durchqueren mussten um den Turm zu erreichen. Im Wald herrschte eine seltsame Atmosphäre und ich fühlte mich unwohl. Irgendwann fiel Seena auf dass wir uns im Kreis bewegten. Zuerst hatte ich die Hoffnung dass sie sich täuschte, doch nach einer Weile kam es zum Streit zwischen uns. Seena verließ wütend unsere Gruppe. Da im Wald einige starke Monster unterwegs waren, folgten wir ihr. Kurz darauf trafen wir Seena wieder, doch sie war nicht alleine: ein großes, behaartes Ungetüm war bei ihr. Da Seena verletzt war ging ich vom schlimmsten aus und stellte mich schützend vor sie. Gerade wollte ich das haarige Etwas angreifen, da bekam ich einen Schlag von hinten. Seena schützte das Ungetüm vor mir und berichtete dass es sich um einen Waldgeist handeln würde der sie gerettet hatte. Der Geist stellte sich kaum verständlich als Moose vor. Als wir überlegten weshalb Seena und ich überhaupt gestritten waren erzählte Randolf vom Turm. Seit dort der Blitz eingeschlagen hatte, hatte sich einiges auf dem Kontinent zum Schlechteren verändert. Dei vermutete dass sich dort ein weiterer Höllenfürst aufhalten könnte. Da wir bisher nichts von einem weiteren gehört hatten, konnte es gut sein dass dieser hier vorsichtiger vorging als Gades. Moose wollte uns zum Turm begeleiten. Da wir jede Hand und jede Pfote brauchen konnten hieß ich ihn in der Gruppe willkommen. Zudem fand ich ein wenig brauchbares Holz für den Architekten Gantz, dass ich ihm schnell überbringen wollte. Mittels eines kleinen Zaubers war das auch kein Problem und Gantz begann sofort damit Lamikas Haus wieder aufzubauen. Danach kehrte ich zum Turm der Illusion zurück.

Die antike Waffe
Das Innere des Turms ähnelte dem Turm des Todes. Alles war genauso verfallen wie zuvor. Es kam mir so vor als hätten die Menschen Angst gehabt diese Orte zu reparieren. Langsam arbeiteten wir uns immer höher hinauf. Nach einigen Stockwerken entdeckten wir etwas, das wie eine riesige Kanone aussah. Wir waren aber nicht die ersten die diese Waffe erreicht hatten. Truppen aus Alstadt hatten sie bereits gesichert. Unter ihnen befand sich ein General namens Gohl. Dieser begrüßte uns höhnisch lachend und verachtend gab er zu erkennen das er Melfis niemals als Königin akzeptieren würde. Zusammen mit seinen Gefolgsleuten wollte er die Gefahr die die Prinzessin dennoch für Deraf darstellte beseitigen. Er hatte jedoch seine Stärke deutlich überschätzt. Nach dem Kampf entdeckten wir das der General uns auch abgelenkt hatte: die Waffe war verschwunden! Irgendwie hatten es die Truppen des Königreichs geschafft die riesige Kanone, die Gohl als Ultra-Waffe bezeichnet hatte, unbemerkt abzutransportieren. Das Ziel der Truppen war ohne Zweifel Alstadt. Da ich nicht zulassen konnte dass Deraf über eine derart mächtige Waffe verfügte, wollte ich sofort hinterher und verließ den Turm. Kurz vor dem Königreich entdeckten wir jedoch etwas das uns innehalten ließ: das Königreich war abgeriegelt und die Grenzen streng bewacht. Melfis schlug uns vor mit einem Schiff vom Meer zu kommen. Von dort konnten wir einen Geheimgang erreichen, den nur die Königsfamilie kannte. Dieser Vorschlag klang ganz gut und wir suchten das kleine Städchen Cobe auf. Hier gab es einen kleinen Hafen von dem wir aufbrechen konnten. Vorerst deckten wir uns nochmals mit Vorräten und neuen Waffen ein und rasteten im örtlichen Gasthaus.

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