Dienstag, 27. Juni 2023

Mystic Quest Legend - Tag 10: Ich treib es auf die Spitze...

Der kleine Bruder...
Das Schiff war zwischenzeitlich repariert worden und leistete uns gute Dienste. Vorsichtig segelten wir die Klippen entlang, bis wir den Weg fanden, den Rubens uns beschrieben hatte. Als wir hineingingen erkannte ich den Ort wieder. Es war jener Raum indem Rubens und ich erstmals von der dunklen Seite des Turms erfahren hatten. Nur konnten wir jetzt tiefer hinein gelangen. Die Fundamente des Turms erinnerten mich sehr an die Knochenhöhle. Starker Treibsand erschwerte uns das vorankommen. Doch mit einigen Bomben und des Greifhakens konnten wir uns einen Weg bahnen. Vor der Treppe erwartete uns ein riesiges Skelett. Im ersten Moment dachte ich der Glut Stepper wäre erneut wiederauferstanden. Doch ich hatte mich geirrt. Dennoch beherrschte der neue Feind genau die selben Techniken wie jener in der Knochenhöhle. Erfreut stellte ich im Kampf fest, dass Phobia sich neue Zauber erlernt hatte. Zusammen ließen wir einen Haufen Knochen zurück und nahmen die Treppe nach oben.

Steinerner Geselle
Dort fanden wir auch die letzte der Türen für die wir eine der Münzen brauchten. Erleichtert darüber, dass ich die Kiste in Vulturos Turm nicht übersehen hatte, hielt ich die Münze vor die Tür. Als sie sich öffnete konnten wir weiter nach oben. Der nächste große Raum war wie die Eispyramide eingerichtet. Statuen, Schalter und verschlungene Pfade erwarteten uns. Langsam schlitterten wir voran und fanden langsam aber sicher den richtigen Weg. In einem kleinen Raum erwartete uns der nächste Feind. Der Steingolem sah seinem Kollegen aus der Eispyramide recht ähnlich. Wie sein Name schon sagte bestand er allerdings aus Stein. Daher wirkte der Feuerfluch diesmal nicht ganz so stark. Aber dafür gab es ja andere Magie. Die Nebelaura zum Beispiel. Und unsere Waffen natürlich. Nach dem wir unseren Feind zu Geröll verarbeitet hatten, nahmen wir die nächste Treppe nach oben.

Feurige Wut!
Diesmal waren die Hallen des Lavadoms nachgebildet. Komplett mit der Lava. Hüpfend bewegten wir uns durch den riesigen Raum. Der Weg war nicht minder verschlungen wie im unteren Stockwerk. Dafür konnten wir schon von weitem sehen was uns erwartete. Ein entfernter Vetter des Drago Schizo saß auf seiner Plattform. Wieder mit zwei Köpfen. Doch diese stritten sich nicht, sondern funkelten uns böse an. Als wir in Reichweite kamen, empfing uns der Drache mit einem Feuerstrahl. Diesem wichen wir gerade so aus. Anschließend kühlten wir ihn mit dem Wasserfluch immer wieder ab. Dann gaben unsere Waffen ihm den Rest. Die nächste Treppe fanden wir dann auch recht schnell.

Kopie eines Feiglings!
Der nächste Raum war an Vulturos Turm angelehnt. Dünne Pfade führten über tiefe Löcher im Boden. Dort unten entdeckte ich das Leuchten von Lava. Ich erschauderte. Sollten wir hinunterfallen, würden wir wohl in der Lavahalle landen. Vorsichtig balancierten wir den Weg entlang. Doch dann befanden wir uns in einer Sackgasse. Ich war ratlos. Phobia zeigte auf einmal auf etwas, dass ich zuvor für eine Wand gehalten hatte. Tatsächlich war es ein verborgener Pfad. Dort befand sich ein Gang mit zahlreichen Fenstern. Im Zentrum des Raums trafen wir auf Falcono, einem Doppelgänger von Vulturo. Dieser war im Gegensatz zu dem Feigling ein eingebildeter Pfau. Er beherrschte auch einige starke Attacken. Zudem beherrschte auch er den Schild seines Vorgängers. Für uns war er jedoch ein leichtes Spiel, da er sich zu sehr auf seinen Schutz verließ und dachte das wir keine seine hübschen Federn treffen konnten. Da hatte er sich aber gewaltig geirrt. Nachdem wir dem Vogel die Federn gerupft hatten ging es weiter nach oben.

Der ehemalige Held!
Dort ging es sehr ruhig zu. Im Zentrum des Raums fanden wir eine Statue. Und was für eine! Ich war ganz erschrocken! Das war eine Statue von mir! Warum? Auf dem Sockel stand nur „Krieger des Lichts“ geschrieben. Kein Name. Phobia erzählte mir von einer alten Legenden, nach der einst ein Krieger des Lichts das Land gerettet hatte. Das musste wohl der abgebildete Mann sein. Vielleicht war er einst ein Vorfahre von mir gewesen? Das würden wir wohl nie erfahren. Auf einmal hörten wir leise Stimmen. Zuerst wussten wir nicht wer da sprach, doch dann erkannten wir, dass wir die Stimme der vier Kristalle hörten. Diese gaben uns ihren Segen um das Böse im Turm zu vernichten.

Der Dämonenkönig...
Genau dieses Böse wartete bereits einen Raum weiter auf uns, in Gestalt des Dämonenkönigs. Hier waren wir in das Licht der Sterne getaucht und kämpften auf einer Kristallplattform. Zwar sah er nicht allzu stark aus, aber Äußeres kann täuschen. Bereits jetzt zeigte er beeindruckende Attacken und holte hin und wieder mit seinem Zepter aus. Mit einigen Heilzaubern konnten wir das aber noch gut wegstecken. 
... beherrscht vier...

Nach kurzer Zeit zeigte der König uns was wirklich seine Stärke war: er konnte seine Gestalt wechseln. Wo wir gerade noch dachten, dass der Kampf bald zu Ende wären, ließ unser Gegner sich weitere Arme wachsen, die je eine mächtige Waffe trug. Zu allem Übel zeigte er nun, dass er mit einer der Waffen unsere Lebenskraft stehlen und an ihn übertragen konnte. 

... Gestalten und ...
Als wäre all das nicht schon nervig genug, war seine nächste Form, die einer riesigen Spinne. Ich hasse Spinnen! Nun griff er uns mit allerlei Sorten von Spinnweben an. Da ihn das auch nicht retten konnte, wählte er eine weitere Gestalt. 

... verliert dennoch!
Nun war er ein Tintenfisch-Ding. So genau konnte ich mich nicht festlegen. Auf jeden Fall war er hässlich! Phobia und ich arbeiteten gut zusammen. Angriffs- und Heilmagie wechselten wir regelmäßig ab und zwischendrin kamen unsere Waffen zum Einsatz. In diesem gesamten Kampf zeigte sich das Phobia und ich ein sehr gutes Team waren. Der Dämonenkönig hingegen verließ sich nur auf sich selbst. Ein großer Nachteil wie ich fand. Denn ihn selbst konnte nichts und niemand vor uns retten. Und dann...

Donnerstag, 22. Juni 2023

Mystic Quest Legend - Tag 9: Ich segle über den See...

Er ist wieder da!
In Windia herrschte ausgelassene Stimmung als wir wieder ankamen. Die Sturmwinde waren endgültig abgeflaut und ein reges Treiben herrschte bei den Händlern. Ich sprach Otto gerade auf Max an als ein alter Bekannter hereinstürmte: Rubens. Er hatte sich aus seiner misslichen Lage befreien können und den Weg nach Windia endlich gefunden. Zudem hatte er Neuigkeiten dabei. Während seiner Suche hatte er einen unbekannten Weg in den Focus-Turm gefunden. Otto hatte ebenfalls wichtige Nachrichten. Mithilfe eines Vulkansteins konnte er eine Regenbogenstraße bis zu Spencers Tunnel bauen. Eventuell konnten wir dort eine Möglichkeit finden die Wasser aus Aquaria in den trockenen See zu leiten. Rubens wusste dass sein Vater in Feuerburg einen der Steine in seinem Besitz hatte. Kalia bot an in Windia auf uns zu warten. Sie wollte sich auch um Norma kümmern, die tatsächlich heil aus dem Turm entkam.

Alte Bekannte
Der Weg zurück nach Feuerburg verlief ohne Probleme. Arion war froh uns zu sehen. Nur zu gern trennte er sich für uns von einem der seltenen Vulkansteine. Kurz wollte ich noch bei den Händlern vorbei sehen, als ich im Hotel Tristan und Spencer entdeckte. Ich informierte ihn über den Tunneleinsturz und das Phobia auf der Suche nach ihm war. Spencer wollte daraufhin nach Aquaria zurück. Doch zuerst trank er mit Tristan sein Bier fertig. Rubens und ich machten uns auf den Weg zurück nach Windia. Dort überreichten wir Otto den Stein und die Grüße von Arion, woraufhin dieser seine Maschine umbaute. Einige Stunden später, teile der Mann uns mit, dass die neue Brücke fertig war. Nun konnten wir in Spencers Tunnel vordringen.

Wasser marsch!
Als wir im Tunnel ankamen, entdeckte Rubens einige Schwachstellen. Als gebürtigem Feuerburger war das eine leichte Übung für ihn. Mit einer gezielten Jumbobombe konnte er die Felsen zerstören und das Wasser Aquarias würde den Rest erledigen. Gesagt, getan. Ich brachte mich auf einem sehr hohen Felsen in Sicherheit während Rubens die Bombe entzündete. Dann warf er sie und sprang schnell zu mir herauf. Gerade noch rechtzeitig. Denn als die Bombe hochging begann das Wasser sofort sich einen Weg zu bahnen. Unter lautem Getöse zerbrach die Wand endgültig und das kostbare Nass flutete erneut den See. Den nun gefluteten Tunnel konnten wir erforschen, denn Spencer hatte dort wohl auch etwas Wertvolles versteckt. Und tatsächlich: in einer Kiste entdeckten wir den Mobis-Opal. Einen weiteren der Teleportationssteine. Mit diesem sollten wir in der Lage sein zum Pier von Max Schiff vorzustoßen.

Über versteckte Wege...
Als wir auf dem Rückweg waren fiel uns in der Ferne ein Schiff auf. Dieses trieb langsam auf den abgelegenen Pier von Windia zu. Mit viel Glück würde es dort bleiben. Dann konnten wir mit der Suche nach Max beginnen. Kalia würde sich über die Neuigkeiten sicher freuen. Tatsächlich war sie so begeistert von der Nachricht, dass sie am liebsten allein auf das Schiff gestürmt wäre. Ich konnte sie gerade noch davon abhalten. Rubens und ich würden das Schiff durchsuchen und alles an Monstern töten was im Weg war. Zähneknirschend stimmte Kalia dem Plan zu. Damit Max wusste, dass wir Freunde von Kalia waren, gab diese uns zum Beiweis seine Kapitänsmütze mit. Nun galt es das Schiff von Dämonen zu befreien und Max zu retten.

Rubens ist platt!
Auf dem Schiff gab es tatsächlich jede Menge Feinde. Doch gemeinsam räumten wir den Weg frei. Auch in der Takelage trieben sich Monster herum, die wir bekämpften. Irgendwann kamen wir in den Bug des Schiffs. Neben einer Kiste mit der Juwelrüstung trafen wir dort Kapitän Max endlich an. Er wollte uns gerade etwas über die Prophezeiung erzählen als Kalia doch dort erschien. Sie brachte ihren Vater nach Windia. Dort könnten wir uns in Ruhe über alles unterhalten. Gleich darauf brach Rubens neben mir zusammen. Als Feuerburger mochte er keine Schiffe und wurde bei jedem Besuch von einem sofort seekrank. Irgendwie hievte ich ihn vom Schiff wieder herunter. Am Pier kamen mir Spencer und Tristan entgegen. Sie teilten mir mit dass auch Phobia in Windia angekommen war. Gemeinsam halfen sie mir Rubens in die Stadt und in ein Bett zu bringen. Im Hotel trafen wir auf Phobia. Rubens sah sehr mitgenommen aus und wollte nur noch ins Bett. Max befand sich ebenfalls im Hotel. Dort erklärte er mir die Prophezeiung. Die vier Kristalle zu befreien war nicht die ganze Aufgabe des Helden. Auf der Spitze des Focus-Turm befand sich die Wurzel des Übels, die vernichtet werden musste. Um dorthin zu kommen, mussten wir zahlreiche monsterverseuchte Stockwerke durchqueren. Diese nannte er Dämonenfestung um sie vom friedlichen Teil des Turms zu trennen. Dann gab er uns die Erlaubnis sein Schiff zu benutzen. Damit konnten wir jenen Eingang erreichen, den Rubens zuvor entdeckt hatte. Phobia schloss sich mir für diese Aufgabe an. Zuvor galt es noch ein letztes Mal die Vorräte aufzufüllen.

Montag, 19. Juni 2023

Mystic Quest Legend - Tag 8: Ich kann keine Treppen mehr sehen...

Oh... ein Chocobo!
Auf unserem Weg nach Windia konnten wir einen Blick auf den ausgetrockneten See werfen. Der Grund des Sees war so tief unten, dass wir ihn nicht von hier oben sahen. Das auf diese Weise ein Schiff verloren gehen konnte wurde mir so klar. Wahrscheinlich lag es irgendwo am Grund oder war anderweitig aufgelaufen. Ohne Wasser war eine Suche recht sinnlos. Als wir uns Windia näherten fiel uns als erstes der unaufhörliche Wind auf. Es war nicht nur ein laues Lüftchen was uns erwartete sondern fast ein ausgewachsener Sturm. In der Stadt waren alle Fenster dicht verbarrikadiert und die Türen fest verschlossen. Unsere Fortbewegung war durch den Sturm erschwert und mühsam. Nach kurzer Zeit im Freien erreichten wir eine rettende Tür und klopften laut an. Sofort wurden wir hineingelassen und willkommen geheißen. Wie es der Zufall wollte, waren wir in Ottos Labor angekommen. Irgendwie kam mir dieser bekannt vor. Ich wusste nur nicht woher. Doch Otto war in großer Sorge. Seine Tochter Norma hatte sich vor dem Sturm in Vulturos Turm verlaufen. Dieser Turm war mir auch schon aufgefallen. Momentan war er jedoch unerreichbar. Der heftige Wind hatte die Regenbogenstraße dorthin zerstört. Und im Moment konnte keine Neue errichtet werden. Gerüchten zu Folge befand sich der Kristall des Windes auf dem Sturmberg in der Nähe. Kalia wollte dorthin aufbrechen um den Wind zu beruhigen. Ich stimmte ihrem Plan zu, beschloss aber noch kurz die hiesigen Händler zu besuchen.

Hoch und runter...
Mit einem vollen Rucksack begann unsere Bergtour. Oft musste ich an den Anfang meiner Reise denken. Hoffentlich stürzte dieser Berg nicht ein. Bald stellten wir fest, dass nur nach oben zu klettern nicht ausreichte. Der Weg führte auch immer wieder zurück in die Tiefe, war durch zerstörte Hängebrücken oder Felsbrocken versperrt. So ging der Weg mal auf und ab. Und immer wieder blies uns der Wind fast in die Tiefe. Zum Glück für uns bevölkerten kaum Monster den Berg. Wahrscheinlich waren sie vom Winde verweht. In Ordnung, der war wieder schlecht. Als wir endlich auf der Spitze des Berges ankamen, wurden wir bereits erwartet. Der kopflose Ritter Sir Dullahan wartete auf seinem ebenfalls kopflosem Pferd in Angriffshaltung. Als er uns sah – wie auch immer – forderte er uns formal zum Kampf heraus. Mit seinem Pferd versuchte er uns nieder zu reiten und auch sein Schwert verhalf ihm zu großer Reichweite. Doch nach und nach konnten wir erst das Pferd vernichten und dann forderte der Ritter uns zum Kampf am Boden heraus. Unserer Äxte war der Kopflose aber dann doch nicht gewachsen. Als er auf den Boden fiel rechnete ich mit dem erscheinen des vierten Kristalls. Doch nach kurzer Zeit stellte ich enttäuscht fest dass nichts passierte. Nur der Wind begann abzuklingen. Mit letzter Kraft meldete sich Sir Dullahan noch einmal zu Wort. Er erzählte uns, dass der Kristall von Vulturo gestohlen worden war und sich nun in dessen Turm befindet. Gleichzeitig war der Ritter von Vulturo mit einem Zauber belegt worden, sodass er ihm dienen musste. Zufrieden mit seiner Befreiung verstarb der einst edle Ritter.

Noch ein Turm
Nun mussten wir aus zwei Gründen in den Turm. Zum einen wartete Norma auf ihre Rettung und zum anderen der Kristall. Wir eilten zurück zu Otto nach Windia. Dort hatten die Bewohner der Stadt bereits bemerkt, dass der Wind nicht mehr so stark wehte. Notdürftig reparierten sie Sturmschäden an ihren Häusern. Auch Otto war dabei Sachen zu reparieren. In seinem Fall war es aber die Maschine für die Regenbogenstraße. Er gab uns noch einen nützlichen Rat mit auf den Weg. Zudem überlegte ich woher ich Otto kannte. Dann fiel es mir ein: er sah einem bekannten Wissenschaftler in meiner Heimat ähnlich. Dr. Wiley oder so ähnlich. Gemeinsam mit Kalia nutzte ich die neue Regenbogenstraße sogleich und wir betraten den Turm.

Norma ist in Sicherheit
Im Turm trafen wir gleich im Eingangsbereich auf die vermisste Norma. Erfreut machte sie sich gleich auf den Heimweg. Nun machten wir uns an die Erkundung des Turms. Schon nach verdächtig kurzer Zeit trafen wir auf Vulturo. Doch statt uns zu bekämpfen, beschimpfte er uns nur und verschwand dann. Nun wusste ich auch was Otto mit Fahrstuhl meinte. Solange dieser sich bewegen konnte, dachte Vulturo nicht an einen Kampf. Um den Feigling bekämpfen zu können, mussten wir sein Fluchtmittel blockieren. Dazu mussten wir einige Schalter im Turm finden und umlegen. Laut Otto sollte auf jedem zweiten Stockwerk einer zu finden sein. Dummerweise führten die Treppen im Turm meistens auf das übernächste Stock. Um auf die restlichen Etagen zu kommen mussten wir erst einen Weg finden. Zudem ließ der Angsthase seinen Turm sehr gut von Monstern bewachen. Wir mussten uns also vorwärts den Weg freikämpfen. Unter den Schätzen des Turms fand ich zwei sehr wertvoll: die Flammenaura und das Juwelenschwert. Gerade Letzteres wurde schnell meine neue Lieblingswaffe. Es schnitt durch nahezu jedes Material und stumpfte gleichzeitig nicht ab.

Der Feigling im Kampf
Nachdem wir kurz auf der Spitze des Turms angekommen waren, fanden wir schnell wieder eine Treppe die abwärts führte. Zum Glück für uns genau in das richtige Stockwerk. Der Schalter war auch schnell gefunden und mit einem gezielten Axtschlag umgelegt. Nun konnte Vulturo ein Stockwerk weniger anfahren. Dann suchten wir die nächste Treppe. Unterwegs sahen wir den gesuchten Feigling kurz wieder. Doch nach weiteren Verhöhnungen war er auch schon wieder weg. So suchten wir Stockwerk um Stockwerk ab und bald hatten wir alle Schalter umgelegt. Nun galt es den Flüchtenden wieder zu finden. Durch unsere Suchaktion war der Turm inzwischen frei von Monstern. So ging die Suche viel schneller. Irgendwann standen wir vor Vulturo, der panisch auf ein paar Tasten hämmerte. Doch so sehr er es auch wollte, er kam nicht vom Fleck. Nun blieb ihm nichts mehr anderes übrig als sich uns im Kampf zu stellen. Leider hatte er noch das ein oder andere Ass im Ärmel. Mithilfe seiner Flügel konnte er einen Schild erschaffen, der sämtliche Magie auf uns reflektierte. Zudem konnte er starke Winde beschwören um uns zu schaden. Doch nach und nach lernten wir die Pausen in seinen Schilden zu nutzen und dann die Magie anzuwenden. Ansonsten halfen Schwert und Axt weiter.

Endlich... der Letzte
Nach Vulturos Niederlage untersuchten wir kurz den Fahrstuhl. Auf einer der Tasten stand Notfall und wir drückten sie. Der Aufzug setzte sich wieder in Bewegung und brachte uns zur Spitze des Turms. Hier erschien nun der letzte der vier Kristalle. In einer nahen Kiste fand ich eine weitere der Münzen. Nun war ich doch neugierig. Ich hatte keine weitere Tür im Focus-Turm gesehen. Wofür war diese Münze wohl gut? Dafür blieb später immer noch Zeit. Kalia und ich verließen anschließend den Turm. Immerhin hatten wir alles erreicht, wofür wir kamen. Otto in Windia würde sich über die Nachrichten sicher freuen.

Donnerstag, 15. Juni 2023

Mystic Quest Legend - Tag 7: Ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht...

Unbequeme Wahrheit
Während Rubens mit mir weiterzog führte uns unser Weg wieder zum Focus-Turm. Mit der neuen Münze könnten wir nun die letzte der Türen öffnen. Den Weg nach draußen fanden wir recht schnell. Was mich mehr reizte waren die Treppen die zu den Fundamenten des Turms führten. Neugierig stiegen wir hinunter. Vor uns lag ein riesiges Gewölbe, doch was mich mehr erschreckte waren die Bewohner. Überall lauerten Monster. Dies hat mich tiefer getroffen als ich zugeben wollte. Für die Bewohner des Landes bedeutete der Turm Hoffnung, Beständigkeit und Sicherheit. Vor unseren Augen zeigte sich jedoch das der Turm von innen verfault war und die Menschen sich nur noch in falscher Sicherheit wogen. Rubens war völlig aufgelöst. Doch von dem Platz an dem wir standen, konnten wir nichts ausrichten. Dies blieb ein Problem für ein anderes Mal. In einer Kiste befand sich ein weiterer Zauber für mich: der Luftfluch. Wir setzten unseren Weg nach Windia fort. Schweigsam von dem eben Gelernten.

Übermut tut selten gut!
Die Straße führte zu einer alten und baufälligen Hängebrücke. Überall waren Löcher in den Holzstämmen, sodass wir aufpassen mussten, wohin wir traten. Ranken führten immer wieder in die Tiefe. Rubens war recht mürrisch. Wobei das untertrieben war. Er war wütend. Und als er ein einsames Monster entdeckte, begann er es ohne Vorwarnung anzugreifen. Doch mein Begleiter hatte sich übernommen und wurde die Brücken hinuntergeschleudert! Allein stellte ich mich dem Monster. Nachdem ich es bezwungen hatte, suchte ich mir die nächste Ranke die nach unten führte. Ich entdeckte meinen Freund. Er war in Sicherheit, jedoch für mich unerreichbar. Rubens legte mir nah allein weiter zu reisen. Doch da kam ein alter Bekannter des Weges: Tristan. Er bot sich als neue Begleitung für mich an. Gerne nahm ich seinen Vorschlag an. Rubens rief mir noch hinterher, dass er mich in Windia wieder treffen würde. Ungern ließ ich ihn zurück.

Eine grummelige Eiche
Wir kamen in einen wunderschönen, alten Wald. Laut Straßenschild handelte es sich um den „Lebendigen Wald“. Wow. Erst ein totkranker Geisterwald und nun ein Lebendiger. Überall versperrten uns Bäume den Fortschritt. Mit meiner Axt konnte ich uns aber einen Weg bahnen. So kamen wir an einem alten Lagerplatz vorbei. Dieser musste von einem Holzfäller errichtet worden sein, denn ihn einem Baumstumpf steckte eine Axt. Ich sah mir die herrenlose Waffe an und bemerkte dass sie aus hochwertigem Material gefertigt worden war. Vorsichtig nahm ich sie an mich und holte probeweise ein paar mal mit ihr aus. Zufrieden zogen wir weiter. Von weitem hörten wir auf einmal ein seltsames Geräusch. Als wir uns weiter umsahen stellten wir fest dass die Töne von einem riesigen Baum kamen. Es hörte sich an wie ein Seufzen. Merkwürdig war auch dass der Baum ein Gesicht hatte. Nur leider ignorierte er uns komplett. Wenn wir nur mit Bäumen reden könnten. Tristan hatte jedoch eine Idee. Wir kannten doch jemanden der das konnte: Kalia aus Foresta. Laut meinem Begleiter war Kalia endlich zu ihrem Besuch in Aquaria gekommen. Daher führte der Weg zurück in die Stadt des Wassers. Unterwegs kamen wir wieder zu der Hängebrücke. Doch von Rubens fehlte jede Spur. Sicher hatte er einen anderen Weg gefunden.

Auf Schatzsuche
Es war eine Wohltat wieder in Aquaria zu sein. Ich nahm mir die Zeit und blickte auf das Grün um mich herum. Kaum zu glauben, dass vor kurzem alles unter Schnee und Eis verborgen war. Unterwegs nahm ich ein paar Blumen für Phobia mit und eilte zu ihrem Haus. Meine Freundin begrüßte mich überschwänglich. Tatsächlich hatte Kalia den Weg nach Aquaria gefunden. Doch laut Phobia schlief ihre Freundin gerade. Um mir die Wartezeit zu verkürzen schickte sie mich zu ihrem Großvater Spencer. Dieser hatte wohl Neuigkeiten für mich. Zusammen mit Tristan durchquerte ich den Tunnel. Spencer war nicht wirklich mit seinem Projekt weitergekommen. Anscheinend waren die Felsen nun zu hart um weiter zu graben. Ohne die Hilfe von Otto aus Windia würde Spencer nicht weiterkommen. Was für ein Zufall. Wieder einmal deckte sich mein Ziel mit einem anderen meiner Bekannten. Dann entdeckte Spencer Tristan. Auf einmal diskutierten Beide über Gold und Schätze und vergessen war der Grund warum wir hier waren. Tristan und Spencer machten sich sofort auf ein eigenes Abenteuer zu erleben und nebenbei um Reichtümer zu finden. Zum Abschied überreichte mein Freund mir jene Krallenwaffe, die er einst in der Knochenhöhle an sich nahm. Damit würde ich Abgründe überqueren können. Dann waren sowohl Tristan als auch Spencer auf und davon. Davon zeigte sich allerdings Phobia nicht sehr begeistert, die gerade zu mir stieß. Wütend trat sie gegen einige Stützpfeiler. Meine Frage, ob das klug war, hatte sie wohl überhört. Kurz darauf krachte es heftig und wir rannten davon. Hinter uns stürzte der Tunnel ein und war unpassierbar. Phobia war über sich erschrocken und verfolgte gleich ihren Großvater um ihn über den Einsturz zu informieren. Ich nutze die Chance nach Kalia zu sehen.

Versprochen ist versprochen
Als Kalia erfuhr, dass ich nach Windia reiste, schloss sie sich mir gleich an. Auch sie hoffte auf Ottos Hilfe um ihren Vater zu retten. Außerdem war sie an der alten Eiche im Wald interessiert. Unterwegs erzählte ich Kalia von allem was seit ihrer Vergiftung vorgefallen war. Wie vermutet traf die Wahrheit über den Focus-Turm auch sie hart. Irgendwann standen wir wieder vor der heiligen Eiche und meine Begleiterin begann eine Gespräch mit ihr. So erfuhr ich dass der Baum im Inneren von Monstern verseucht war. Wenn wir alle Monster vernichten würden, würde uns die Eiche ein ganzes Stück nach Windia tragen. Das war doch mal ein Angebot. Sogleich machten wir uns an die Rettung der Eiche. Im Inneren zeigte sich dass das heilige Gewächs nicht ganz Unrecht hatte. Überall sah ich Monster. Es würde eine ganze Weile dauern alle zu vernichten, aber das war der Deal. Auch Tristans Geschenk erwies uns eine große Hilfe. Mit seiner Hilfe kamen wir weiter nach oben im Baum. Zwischenzeitlich mussten wir uns auch einen Weg durch ein Feld von Pilzen bahnen, die hier fröhlich überall wuchsen. Auch der Kisten-Verteiler war wieder fleißig unterwegs gewesen. Über die Felsenaura, die ich in einer der Kisten fand, freute ich mich ungemein. Nun konnte ich Meteore schleudern, ganz wie der legendäre Held Sephiroth! Nach und nach wurden es weniger Gegner, bis sich uns eine Chimäre in den Weg stellte. Drei Köpfe und ein bissiger Schlangen-Schwanz machten uns das Leben schwer. Unsere Zauber und Äxte schafften das Problem jedoch elegant aus dem Weg. Wie versprochen nahm uns die Eiche dann in ihre Äste auf und trug uns ein ganzes Stück nach Windia. Hinter dem Wald richteten Kalia und ich uns ein Lager für die Nacht ein.

Sonntag, 11. Juni 2023

Mystic Quest Legend - Tag 6: Ich hab mich wieder verlaufen...

Arion ist in Sicherheit
Wir holten Arion auf seinem Rückweg ein und eskortierten ihn nach Feuerburg zurück. Nachdem wir ihn bei seiner Frau abgeliefert hatte informierte er uns, dass der Feuerkristall im Lava Dom zu finden wäre. Das klang nach einer heißen Sache. Und tatsächlich war der Lava Dom ein gewaltiger Vulkan im Norden der Stadt. Ich war mir immer noch nicht sicher ob ich dieses Helden-Ding wirklich durchziehen wollte. Vermutlich würde niemand ein Nein von mir akzeptieren. Um in das Innere des Vulkans zu gelangen mussten wir erst an einer Seite den Berg hinaufklettern. Rubens erklärte mir dass der Vulkan schon seit langer Zeit nicht mehr ausgebrochen war. Ich war mir da nicht so sicher wie mein Freund. Immerhin hab es seit Neuestem immer wieder Erdbeben. Langsam machten wir uns daran unsere Vorräte nochmal aufzufüllen, als eine junge Frau zu uns kam. Sie hatte zufällig unser Ziel mitbekommen und wollte uns noch etwas Nützliches mitteilen. Laut einer Erzählung ihres Großvaters verbarg dichter Dampf den Pfad auf den Vulkan. Aber angeblich gab es dort auch irgendwo eine Maske mit der man durch den Nebel sehen konnte. Ich bedankte mich für diesen Hinweis. Zusammen mit Rubens machte ich mich auf den Weg.

Sicht = 0
Mühsam begannen wir den Aufstieg auf den Donnervulkan. Unsere erste Hürde war der von uns zerstörte Felsen. Danach erreichen wir den eigentlichen Berg. Ich musste feststellen, dass die Geschichte der Frau der Wahrheit entsprach. Überall war dichter Dampf durch den wir uns mühsam vortasteten. Wir erkannten kaum unsere Hände vor Augen. Über einige Tunnel und Treppen erreichten wir eine Truhe. Voller Vorfreude öffnete ich sie um einen weiteren Zauber zu erhalten: die Nebelaura. Das war nicht ganz das was ich erwartet hatte. Langsam irrten wir uns weiter voran um in das nächste Hindernis zu stoßen: Monster verbargen sich im Dampf und griffen uns an. Nachdem wir uns einigen gestellt hatten, wollte ich mich kurz setzen. Doch mir kam meine Sitzgelegenheit etwas merkwürdig vor, so bearbeitet. Ich tastete das Objekt weiter ab und entdeckte, dass es sich um eine Schatzkiste handelte. Langsam öffnete ich sie und holte den Inhalt heraus. Es fühlte sich wie eine Maske an. Sofort zog ich sie mir über den Kopf. Das hatte zur Folge, dass ich nun meine Umgebung glasklar sehen konnte. Ich nahm Rubens bei der Hand und zog ihn langsam hinter mir her. So kamen wir an den oberen Rand des Vulkans. Dieser bot wieder klare Sicht und wir genossen die Aussicht. Gleichzeitig konnten wir einen Blick in den Lava Dom werfen. Ich mochte nicht was ich sah: Türen, Treppen und Tunnel! Das Ganze war ein weiteres Labyrinth. Weit schlimmer als die Eispyramide. Eine Treppe markierte den Beginn des Wirrwarrs, doch sie wurde von einer Medusa bewacht. Zum Glück für uns verwandelte sie keinen bei Anblick in Stein. Rubens stürmte mit seinem Morgenstern vor und ich unterstützte ihn mit meiner Magie. Und nach kurzer Zeit war Ruhe eingekehrt. Nun begann der Abstieg ins Innere.

Verschlossen!
Wenn man mich einmal fragen würde, was an dem Abenteuer in Feuerburg ich mich erinnern würde, wäre es die unglaubliche Hitze gewesen. Man könnte locker ein Ei in er Pfanne braten, die Hitze der Lava reichte vollkommen. Ich war drauf und dran meine Rüstung irgendwo liegen zu lassen. Das Zweite was mir tierisch auf den Wecker ging, waren die Horden an Monstern. Gefühlt an jeder Ecke wartete mindestens eines auf uns. Dazu kamen die unübersichtlichen Tunnel die überall zu finden waren und überall hinführten. Rubens versuchte eine Karte zu zeichnen, aber das Ergebnis war... schweigen wir besser darüber. Ich verlor das Gekritzel zufällig an einem Lavastrom. Die Menschheit wird mir noch dafür danken. Irgendwer hatte sich auch darum gekümmert, dass hier auch feuerfeste Truhen zu finden waren. Zusätzlich zu den ehr normalen Sachen fand ich auch einen neuen Helm und den Lebenszauber. Super! Nun konnte ich meine bewusstlosen Begleiter wieder erwecken... sofern ich welche hatte. Ansonsten konnte der Zauber auch als verbesserter Kraftzauber herhalten. Zusätzlich waren untote Monster recht schwer beeindruckt von dem Zauber. Sie fanden ihn sogar zum sterben schön. Sorry, der musste sein. Mit Ach und Krach arbeiteten wir uns in Richtung Lavasee vor. Irgendwann standen wir vor einer riesigen Tür. Diese war verschlossen und die Tür rührte sich kein Stück. Mein Schwerttrick aus der Eispyramide half uns auch nicht weiter. Während ich noch rätselte zog Rubens an meinem Ärmel und zeigte auf etwas. Es sah nach einer Art Schalter aus. Leider war er zu weit weg als dass wir ihn betätigen konnten. Daher blieb nur eines übrig: zurückgehen und erst einen anderen Weg finden. Ich hasste den Vulkan jetzt schon von Minute zu Minute mehr.

Der Name ist Programm
Die Tür führte in eine gewaltige Lavahalle. Der beste Weg vorwärts bestand darin über Steine in der Lava zu springen. An der Rückwand der Halle saß der mit Abstand hässlichste Drache den ich je gesehen hatte. Seine Laune war unterirdisch, genau wie die Höhle. Ich kanns einfach nicht lassen, oder? Dummerweise wurde seine Stimmung nicht von seinem zweiten Kopf verbessert. Im Gegenteil. Beide Köpfe brüllten sich entweder an oder bissen sich gegenseitig. Als einer von Beiden uns erspähte hörten sie mit ihrem Kleinkrieg auf und stürzten sich auf uns. Während Rubens immer wieder mit seinem Morgenstern ausholte, wechselte ich zwischen meinen Angriffs- und Heilzaubern hin und her. Wasserfluch und Nebelaura leisteten gute Dienste. Zwischendrin half mir Rubens auch mit einem Zaubertrank aus. Nach und nach zerstörten wir die beiden Köpfe des Drago Schizo.

Drei von Vier
Kaum war der doppelköpfige Drache bezwungen, erschien vor uns ein weiterer Kristall. Ich rechnete im Kopf durch und stellte zufrieden fest, dass dies nun der Dritte war. Erde, Wasser und Feuer waren nun befreit. Damit fehlte nur noch der Kristall des Windes. Und dann würde ich wohl endlich nach Hause zurückkommen. Ich hoffte nur dass der vierte Stein nicht wieder in einem heißem oder kalten Versteck sein würde. Laut meinem Begleiter wüsste man eventuell in Windia mehr darüber. Während Rubens noch feierte gab es auf einmal einen lauten Knall. Irgendetwas war passiert. In einer Kiste fand ich eine weitere der Münzen, die im Focus-Turm gebraucht wurden. Wir entdeckten noch eine Abkürzung zum Fuß des Vulkans und spähten ins Freie. Anscheinend war der Vulkan doch noch ausgebrochen. Zum Glück für Feuerburg war das Magma in eine andere Richtung geflossen. Dies schuf eine neue Abkürzung nach Aquaria. Doch zuerst reisten wir zurück nach Feuerburg um uns auszuruhen. Ich würde wieder einmal ein Bad brauchen.

Dienstag, 6. Juni 2023

Mystic Quest Legend - Tag 5: Ich seh schon, es wird heiß...

Es grünt so grün...
Nachdem ich eine Nacht geschlafen hatte, staunte ich über das Grün das in Aquaria Einzug gehalten hatte. Die ganze Stadt war eine Harmonie aus Wasser und Blumen. So etwas hatte ich mir ursprünglich vorgestellt. Phobia erwartete mich bereits und erzählte mir dass der Weg zu ihrem Großvater frei wäre. Natürlich wollte ich den geheimnisvollen Spencer kennenlernen. Sie selbst breitete ein Gästebett für Kalia vor, die demnächst eintreffen würde. Der Weg zu ihm führte durch dessen selbst gegrabenen Tunnel. Er war sehr erstaunt über unsere Leistung den Kristall zu befreien. Dennoch überreichte er mir mit Wohlwollen einen Schlüssel. Dieser sollte eine Truhe im Focus-Turm öffnen. Dort wäre ein mächtiger Schild verborgen. Versteckt von seinem Freund Max, der zufällig auch Kalias Vater war und nun vermisst wurde. Spencer hatte eine Ahnung wo sein Freund sich aufhielt und erklärte mir den Grund für den Tunnel. Angeblich lag Max Schiff in einem ausgetrocknetem See fest. Ein Tunnel würde ermöglichen das Schiff zu erreichen und Max zu retten. Doch bis dahin würde es noch einige Zeit dauern. Er empfahl mir nach Feuerburg zu reisen. Dies lag im Nordwesten des Landes und wurde von Erdbeben heimgesucht. Er vermutete dass ein weiterer Kristall für diese Katastrophen missbraucht wurde. Ich ahnte schon dass meine Hilfe wieder gefordert sein würde und verabschiedete mich von Spencer, Phobia und Aquaria.

Eins, zwei oder drei...
Mein Weg führte mich wieder zurück zum Focus-Turm. Mithilfe der Münze war ich in der Lage weitere Teile des Turms zu erkunden. Wie beim ersten Mal lief ich wieder dem alten Mann über den Weg. Dieser schickte mich rein zufällig nach Feuerburg um mich dort mit einem Rubens zu treffen. Der Name klang schon nach einem Hitzkopf. Und zufällig half der Alte wieder seine Prophezeiung damit nach. Wie immer verschwand er nach dem kurzen Gespräch ohne weitere Fragen zu beantworten. Also erkundete ich das Gemäuer weiter. Mit Spencers Schlüssel öffnete ich eine verschlossene Kiste und erhielt ein Goldschild. Nett. Eine weitere Truhe enthielt einen neuen Zauber für mich. Der Wasserfluch war teuflischer Natur und würde mir sicher demnächst helfen. Als ich in den Raum mit den drei Türen zurückkam, suchte ich mir die mit demselben Symbol wie auf der Münze. Wie zuvor hielt ich das Geldstück davor und die Tür öffnete sich. Bald führte mich mein Weg wieder ins Freie.

Feuriges Feuerburg
Kaum tat ich einen Schritt in der neuen Gegend, begann der Boden heftig zu beben. Das würde ja eine lustige Reise werden. Ich wurde kräftig durchgeschüttelt, als wäre ich ein Cocktail. Unterwegs kam ich an ein paar Schlachtfeldern vorbei und versuchte mein Glück. Neben dem Fluchtzauber gewann ich einen weiteren Teleportationsstein und einen weiteren Zauber: die kosmische Donneraura war nun mein! Bald entdeckte ich in der Ferne die Anzeichen einer Stadt. Ein Straßenschild führte mich in die Tiefe, denn Feuerburg lag unterirdisch. Überall waren Lavabecken die die Stadt auf eine angenehme Temperatur erwärmten. Was ein Unterschied zu Aquaria und Foresta. Die Stadt lud mich gerade zu zum erkunden ein. Ich fand einige Händler, die mir wiederum nützliche Sachen verkauften. Unter anderem eine Schlachtaxt. Diese war ein echtes Schnäppchen und für fünfhundert Goldmünzen wechselte sie den Besitzer. Mit dem neuen Gemini-Opal fand sich auch eine Abkürzung nach Aquaria, sollte ich dorthin zurück wollen. Im Hotel übte gerade eine Musikband und bot mir Live-Musik an. Was für ein Service! Auch Tristan hatte seinen Weg hergefunden und testete an der Bar alle möglichen Getränke. Zudem konnte ich hier erstmals Zaubertränke kaufen. Diese konnten meine magische Kraft bei Bedarf wieder auffüllen. Sehr praktisch.

Hitzkopf Rubens
Ein Haus weiter lernte ich dann auch Rubens kennen. Wie schon vermutet war er ein echter Hitzkopf und wollte bereits alleine losstürmen, als ich das Haus betrat. Er erzählte mir, dass sein Vater Arion auf einem Vulkan festsaß und wegen einem Steinschlag nicht herunterkam. Ich bot ihm meine Hilfe bei der Rettungsmission an. Rubens nahm meine Hilfe gerne an. Zuvor sollten wir bei einem Freund der Familie noch eine neue Art der Bomben abholen. Warum diese helfen sollte verriet er mir mit einem Lächeln nicht. Er sagte nur dass ich es schon bald sehen würde. Lächelnd warf er sich seinen Morgenstern über die Schulter und ging voraus. Leider war das Haus des Bekannten verschlossen und alles Klopfen und Rufen half nicht weiter. Niemand zeigte sich oder öffnete die Tür für uns. Nun war guter Rat teuer. Wir beschlossen die Stadtbewohner nach Hinweisen zu fragen und einer erzählte mir von einem seltsamen Reisenden im Hotel. Dieser soll einen merkwürdigen Schlüssel dabei haben. Das klang mir doch sehr nach meinem alten Gefährten Tristan und so beschlossen wir ihn einfach zu fragen. Tristan war noch nicht viel weiter an der Bar gekommen und hörte sich unsere Geschichte zwischen einigen Drinks an. Darauf händigte er mir einen Schlüssel aus. Damit würden wir die Tür öffnen können. Dann scheuchte er uns davon, damit er weiter trinken konnte. Wie geraten öffneten wir die Tür und fanden den Freund der Familie verängstigt in seinem Haus sitzen. Er machte sich große Vorwürfe, dass er Arion allein zurück gelassen hatte. Auf Nachfragen überreichte er uns erleichtert die Jumbobomben. Riet uns aber vorsichtig damit zu sein. Rubens erklärte mir nun, dass wir die Monstermine im Westen untersuchen sollten, dieser Platz wäre perfekt für die Rettung geeignet.

Erfolgreiche Rettung
Die Monstermine wurde ursprünglich von den Feuerburgern gegraben, die auf der Suche nach Gold oder Edelsteinen waren. Irgendwann begannen Monster die Mine zu erobern und die Menschen zu vertreiben. Inzwischen waren die Tunnel ein wahres Monsternest. Noch immer funktionierten die Transportbänder in der Mine und gaben uns die Möglichkeit weiter vorzurücken. Leider hatte niemand die Mine ordentlich geplant und so führte die Bänder immer nur in eine Richtung. Zwischenzeitlich gab es kleine Aufzüge die aber immer nur nach unten führten. So mussten wir uns den richtigen Weg mühsam suchen. In einer Kiste fand ich zufällig eine neue Krallenwaffe: die Drachenkralle. Wie ihr Vorgänger war sie nicht gerade eine starke Waffe. Dafür machte sie das Ganze wieder weg, denn sie konnte unter anderem Gegner vergiften. Nützlich. Ich untersuchte und testete meine neue Waffe noch eine Weile bis ein heißblütiger Dschinn unseren Weg kreuzte. Ich holte meinen Wasserfluch aus der Tasche und kühlte ihn nach und nach weiter ab. Irgendwann verzog sich der Geist dann wieder in seine Lampe. Rubens schnappte sich das Utensil und warf es weit in die umgebende Lava. Nun kamen wir wieder ans Tageslicht und sahen uns Arion gegenüber. Doch an ihn heranzukommen würde nicht leicht. Zwischen ihm und uns war eine tiefe Schlucht. Und dann war da noch der Felsen, der den Weg blockierte. Rubens kam grinsend an mir vorbei, in seiner Hand eine der Jumbobomben. Er zündete sie immer noch gutgelaunt an und dann warf er sie gezielt hinüber. Das war also das neue, besondere Geheimnis der Bomben. Sie waren zum Werfen geeignet. Dadurch traf Rubens den Felsen, die Bombe explodierte und das Gestein rollte den Abhang hinunter. Nun konnte Arion zurück nach Feuerburg. Wir würden ihm folgen.

Samstag, 3. Juni 2023

Mystic Quest Legend - Tag 4: Ich dachte wir müssen rechts lang...

Staubtrockene Quelle
Mit dem Libra-Opal in der Hand suchten wir nun den Weg in den Lebens-Tempel. Dieser fand sich nach einigem Suchen genau in dem Tempel, indem ich Phobia zu erst begegnet war. Bei genauerem Hinsehen entdeckten wir dort eine Bodenfliese die anfing zu leuchten, sobald wir mit dem Opal näher kamen. Vorsichtig betrat ich die Fliese und fand mich gleich darauf an einem anderen Ort wieder. Ich fand mich anscheinend im Lebens-Tempel wieder. Gleich darauf erschien auch Phobia. Als wir uns umsahen entdeckten wir das Becken einer Quelle. Doch zu unserem Entsetzen war das Becken staubtrocken. Damit war die Hoffnung Aquarias zerstört. Plötzlich horchte Phobia auf. Sie gab mir zu verstehen, dass sie im Nachbarraum etwas gehört hätte. Ich hatte schon einen furchtbaren Verdacht. Dieser bestätigte sich gleich darauf, als wir dem alten Mann wieder begegneten. Der alte Knabe händigte mir eine Flasche mit dem sagenumwobenen Feuerwasser aus. Damit half er meinem von ihm selbst prohezeiten Schicksal wieder einmal nach. Dann war er auch schon wieder weg. Mit der Flasche kehrten wir nach Aquaria zurück.

Grün in Aquaria?
Phobia eilte in die Mitte der Stadt um das Wasser im Zentrum einzusetzen. In einem kleinen Wäldchen ließ sie die kostbare Flüssigkeit auf den Boden tropfen. Ich konnte die Wärme des Feuerwassers aus der Ferne spüren und hoffte das Beste. Kaum berührte das Wasser den Boden, taute eine der Pflanzen auf. Ich wartet gespannt auf weiteres Grün. Doch schien das Wasser nicht gegen die Kälte anzukommen. Soviel also zur Hoffnung. Phobia war über die nicht vorhandene Wirkung des Feuerwassers entsetzt. Zuerst wirkte sie niedergeschlagen, doch dann fing sie sich wieder. Nun vermutete sie den Kristall des Wassers als Ursache. Ich ahnte schon wohin das führen würde und füllte bei den Händlern meine Vorräte auf.

Sind wir hier richtig?
Der Kristall sollte laut Phobia in einer Eispyramide auf der Spitze eines Berges sein. Der beste und einfachste Weg dorthin sollte über den gefrorenen See und dann durch die Höhle hinter einem Wasserfall führen. Das Ganze klang einfacher als es war. Der See war nicht spiegelglatt, war auch nicht hilfreich wäre. Anscheinend gab es hier heftigen Wellengang bevor das Wasser gefror. Daher suchten wir uns vorsichtig einen Weg zur Felswand. Unterwegs entdeckte ich wieder ein paar Truhen. Ich musste mich wirklich mal bei demjenigen bedanken, der diese immer überall verteilte und auffüllte. In einer der Kisten war ein weiterer Zauber zu finden. Mit dem Heilzauber konnte ich beispielsweise Vergiftungen, Erblinden und vieles mehr heilen. Gleich darauf fanden wir das Nest einer Eiskrabbe. Diese hatte auf dem Eis wenig Probleme krallte sie sich doch mit ihren vier Beinen geradezu in den Boden. Mit ihren Scheren griff sie uns wieder und wieder an. Doch gegen Phobias Pfeile und meiner treuen Axt half ihr das auch nicht. Nach dem Kampf begutachtete ich die Wand hinter dem Nest. Diese war eingestürzt und dann darüber gefroren. Ich stutzte. Mit meinen normalen Bomben konnte ich diesen Weg nicht öffnen. Phobia holte darauf eine neue Art von Bomben aus ihrer Tasche, die sogenannten Mollibomben. Diese schienen stärker als die normale Art zu sein. Sie reichte sie mir. Ich war angenehm beeindruckt, was meine Begleiterin alles an Waffen dabei hatte. Mit dem neuen Sprengmittel öffneten wir die Höhle die uns zur Eispyramide führen sollte.

Geheimnisvolle Statuen
Die Eispyramide war vollständig aus Eis erbaut worden. Wände, Böden, Türen und Statuen waren aus dem gefrorenen Wasser gehauen worden. Bereits nach den ersten Schritten ins Innere befanden wir uns in einer Sackgasse. Wir untersuchten erfolglos den Raum. Gerade als wir uns zum Gehen abwandten, stach mir etwas ungewöhnliches ins Auge. Ich sah mir eine der Statuen noch einmal an. Da war tatsächlich etwas unförmiges. Doch es war zu hoch. Eine Räuberleiter schien mir auf dem Eis zu unsicher, also überlegte ich was ich tun konnte. Da fiel mir mein Schwert ein. Dieses zog ich schnell aus der Scheide und benutzte es als Verlängerung um die Statue zu erreichen. Ich hörte ein kurzes Klick und eine der Türen öffnete sich für uns. Vorsichtig wagten wir uns in den Gang hinein. Doch auf einmal überfiel uns ein Monster, dass wir vorher nicht gesehen hatten. Da fiel mir ein Gerücht aus Aquaria ein, dem ich wenig Glauben geschenkt hatte. Angeblich waren die Monster in der Pyramide unsichtbar. Nur ein Eisspiegel konnte den Zauber aufheben. Den Gerüchten zufolge befand sich einer davon irgendwo in der Nähe. Nach weiteren unsichtbaren Gegner, fanden wir eine Truhe, die das gesuchte Objekt tatsächlich enthielt. Nun konnten wir uns weiter umsehen.

Wir wurden erwartet!
Unser Weg führte durch allerhand Gänge. Andauernd ging es treppauf und treppab. Dann mussten wir uns hin und wieder durch einige Löcher am Boden fallen lassen um weiter zu kommen. Hin und wieder hatten wir uns im Weg geirrt, weil ich dachte das es rechts lang ginge. Ab und zu fanden wir auch ein paar Truhen, die unser Vorräte wieder auffüllten. Zwei von ihnen enthielten besondere Schätze: eine Stahlrüstung und ein Stahlschwert. Beides waren wertvolle Ergänzungen für meine Ausrüstung, da Phobia nichts davon wollte. Nach weiterem herumgeirre fanden wir uns im Keller der Pyramide wieder. Dort stand die größte Statue aus Eis die ich je gesehen hatte. Nach einer kurzen Musterung waren wir sehr erstaunt als die Statue zu sprechen anfing. Noch merkwürdiger war ihr Kommentar über ihr Frühstück bevor sie verschwand. Nun führte uns eine sehr lange Treppe weit nach oben, in die Spitze der Pyramide. Dort begegneten wir der Statue wieder. Und der Eisgolem griff uns sofort nach unserer Entdeckung an.

Der Kristall des Wassers
Der Eisgolem war erstaunlich widerstandsfähig. Obwohl nur aus Eis war er so hart wie Fels. Wenige unserer Waffen zeigten Wirkung. Schwert, Axt und Pfeile blieben in dem Eispanzer nicht stecken oder rutschten ab. Phobia eilte gerade in Deckung als der Feind mit Eiswürfeln nach uns warf. Ich wusste nicht was ich tun konnte und ging im Kopf meine Ausrüstung durch. Mir war da so, als ob ich etwas Passendes hätte. In meiner Waffentasche war nichts brauchbares mehr zu finden, als mein Blick auf die Zauberbücher fiel. Richtig, da war noch das Zauberbuch aus dem Focus-Turm, der Feuerfluch. Feuer und Eis vertrugen sich meines Wissens nicht und ich verlegte mich direkt aufs Zaubern. Phobia tat es mir gleich. Zusätzlich benutzte sie einen Zauber aus der kosmischen Magie. Langsam aber sicher konnten wir beobachten wie das Eis schmolz. Und als der Golem nur noch eine Pfütze am Boden war, begann etwas in dem Raum zu leuchten und Gestalt anzunehmen. Es war ein weiterer der Kristalle. Bedeutete nun dass die Kälte außerhalb der Pyramide zu Ende war? Phobia eilte ohne mich zurück in ihre Heimatstadt. Ich widmete mich noch einer Truhe, in der eine weitere Münze lag. Eine weitere Tür im Focus-Turm würde sich sicher damit öffnen lassen. Ein langer Rückweg durch die Hallen des Gemäuers erwartete mich noch. Ich machte mir einen Spaß und begann das Eis entlang zu schlittern. Immerhin waren keine Monster mehr zu sehen. Voller Vorfreude sehnte ich mich nach einer Runde Schlaf in Aquarias Hotel.