Samstag, 17. Februar 2024

Terranigma - Eintrag 3: Prüfungen ohne Ende

Ein mysteriöser Händler
Wieder im Dorf angekommen, sah ich mich nach den Befreiten um. Erfreut stellte ich fest, dass Melina nicht mehr gefroren war. Zudem waren alle in der Weberei befreit. Leider fehlten immer noch einige, aber ich hatte ja erst einen der fünf Türme bestiegen. Mit einem Lied auf den Lippen riskierte ich einen Blick in den Laden der Magier. Auch die waren frei vom Eis und waren bereit meine Kristalle gegen magische Ringe zu tauschen. Mit diesen konnte ich mächtige Zauber heraufbeschwören, allerdings jeweils nur ein einziges Mal. Für weitere Zauber müsste ich weitere Ringe kaufen. Auch der Händler ein Haus weiter war frei vom Fluch und verkaufte mir gegen kleines Entgelt heilende Knollen. Ich beschloss mir ein paar davon zu kaufen und sie Fluffy zur Verwahrung zu übergeben.

Südamerika kehrt zurück...
Da der Weise auf keine meiner Fragen antworten wollte, blieb mir im Dorf nichts weiter zu tun. Mein Ziel war der zweite der fünf Türme. Dieser war westlich des Dorfes gelegen. Von außen unterschied er sich nicht vom Ersten. Aber innen war er anders aufgebaut. Überall standen riesige Statuen. Aber es führte kein Weg nach oben. Eine verlorene Seele riet mir die Statuen genauer zu betrachten. Als ich mich an diesen Rat hielt entdeckte ich den Unterschied in einem Juwel. Ich versuchte sie zu verschieben und mit einigem Aufwand gelang es mir. Dieses Rätsel wiederholte sich im Turm immer wieder. Auf der Spitze erwartete mich wieder der Wächter. Diesmal ließ er mich ohne weitere Prüfung durch das Portal. Erneut hörte ich die Stimme als sie mir die Rückkehr Südamerikas verkündete. Was zum Kristallnebel war jetzt Südamerika?

... Afrika ebenso...
Der dritte Turm war mit Fallen aller Art gespickt: Fallende Böden, Abgründe, Speere aus der Wand... Zudem waren die Wege recht schmal und immer wieder musste ich weite Sprünge vollführen. Zwei Türen waren dann noch verschlossen und ließen sich nur über Schalter öffnen. Bei der zweiten Tür war auch noch eine Falle eingebaut und einige Dämonen stürmten auf mich zu. Wieder einmal an einer Turmspitze angelangt entdeckte ich gleich das Portal. Doch es öffnete sich nicht. Dann hörte ich den Wächter. Dieser forderte mich zu einer kleinen Prüfung heraus. Er beschwörte einen Schattenmagier auf eine der Plattformen. Der Magier hatte die Angewohnheit zwei Doppelgänger von sich zu erschaffen. Mein Ziel war es nun den Echten zu vernichten. Nach ein paar Fehltreffern hatte ich endlich Glück und der Magier zerfiel zu Staub. Nun konnte ich durch das Portal und das Erscheinen von Afrika beobachten. Was war... Ach ich frag besser nicht.

... wie Nordamerika!
Ich hatte Turm Nummer vier gerade betreten, als mich der Wächter überraschte. Er rief drei Dämonen zu sich die ich bekämpfen sollte. Kaum hatte ich das getan, betrachtete ich den Turm. Er bestand kaum aus Boden, sondern fast nur aus Abgrund und darüber ein paar gespannten Seilen. Mit meinem Stab überquert ich vorsichtig ein Seil. Einen Weg nach oben konnte ich wieder einmal nicht sehen. Wieder war es eine verlorene Seele die mir half. Sie teilte mir mit, dass mein Mut auf die Probe gestellt würde. Ich sah mich um und entdeckte eine verdächtige Stelle. Es sah so aus als würde der Weg nach unten führen. Man erwartete wohl von mir, dass ich sprang. Ich nahm meinen Mut zusammen, schloss meine Augen und sprang ins Ungewisse. Als ich die Augen wieder öffnete, war ich in einem tieferen Stockwerk gelandet. Dort musste ich noch einmal in die Tiefe, erst dann fand ich Treppen die nach oben führten. In einer Kiste fand ich eine Spule mit Faden wie die Weber ihn benutzten. Doch dieser war etwas ganz besonderes, dass konnte sogar ich erkennen. Mit bloßem Auge schätzte ich, dass der Faden wohl aus feinen Kristallen bestand. Das wäre ein prächtiges Geschenk für Melina. Ich steckte ihn ein und ging weiter nach oben. Auf der Turmspitze forderte der Wächter mich nochmals zu einer Prüfung heraus, ehe er einige Dämonen beschwor. Diese waren kein Problem für mich und ich durchschritt die Pforte. Diesmal erschien ein Kontinent namens Nordamerika.

Zur Zwangspause verdonnert!
Voller Tatendrang brach ich zum fünften Turm auf. Kaum trat ich durch das Tor des Turm spürte ich wie mein Körper gelähmt wurde. Daraufhin erschien der Turmwächter vor mir und warf einen Zauber auf mich. Dieser schleuderte mich aus dem Turm hinaus. Ich versuchte es noch einmal und noch einmal. Doch der Wächter gab nicht nach. Es handelte sich wohl um eine weitere Prüfung die ich bestehen sollte. Aber mir fiel nichts ein. Ich beschloss nach Krysta zu reisen um mich zu erholen und vielleicht den Ältesten um Rat zu fragen. Außerdem hatte ich noch ein Geschenk für Melina. Leider war mein Besuch beim Weisen nutzlos gewesen. Schlecht gelaunt ging ich zum Haus der Weber. Dort arbeitete Melina gerade an einem Webstück für mich. Lächelnd übergab ich ihr den Faden den ich gefunden hatte. Sie war überglücklich über mein Geschenk und wollte den Faden in ihr neustes Werk einarbeiten. Melina meinte mal gehört zu haben, dass Stoffrüstungen mit Kristallfäden Magie reflektieren konnten. Es war einen Versuch wert. Sie schätzte, dass sie bis morgen damit fertig wäre. Ich sollte bis dahin ein Schläfchen halten. Das war ein sehr guter Vorschlag wie ich fand.