Sonntag, 29. Oktober 2023

Mystic Quest - Tag 8: In der Höhle des Lö... äh... Dark Lord

Tag der offenen Tür
Früh am nächsten Morgen begann ich mit meiner Infiltration der Burg. Verwundert stellte ich fest, dass die Burgtore sperrangelweit auf standen. Von den Wachen war weit und breit nichts zu sehen. Nur ein paar Monster stromerten innerhalb der Mauern umher. Irgendetwas stimmte hier nicht. Die inneren Tore waren jedoch geschlossen. Daher machte ich mich auf die Suche nach einem anderen Zugang. Hinter dichtem Gebüsch fand ich dann auch einen. Zu meinem Schrecken stellte ich schnell fest, dass dieser Weg durch die Kanalisation der Burg führte. Dort kämpfte ich mich durch weitere Monster, bis ich wieder ins Freie kam. Eine Ranke führte mich auf die Spitze eines Turmes. Nun entdeckte ich auch einige Ritter. Doch diese verhielten sich wie von Sinnen. Sobald sie mich entdeckten, griffen sie sofort an. Keiner von ihnen schrie jedoch nach Hilfe und daher alarmierte keiner den Rest. Alles war sehr seltsam.

Die Chimäre
Auf der Mitte des Turms hatte sich eine Chimäre eingenistet und versperrte mir den Weg. Mithilfe des Morgensterns räumte ich das Untier aus dem Weg. Und im nächsten Raum erwartete mich eine freudige Überraschung: Mara war hier in diesem Turmzimmer untergebracht. Diese war bereit zur Flucht, doch zuerst hatte ich noch eine schlechte Nachricht für Sie. Wir mussten auch ihren Anhänger zurückholen, inzwischen wurde dieser wohl Dark Lord übergeben. Wie ich bereits wusste, brauchte der Lord den Anhänger um zum Mana-Baum zu gelangen. Mara bot an mich zu begleiten.

Duell mit dem Erzfeind
Bald stellte ich fest, dass die Burg nicht allzu groß, dafür aber sehr verwinkelt war. Weitere verrückte Wachen stellten sich uns immer wieder in den Weg. Hinter einer weiteren Tür lag der Thronsaal. Doch weit und breit fand sich keine Spur von meinem Widersacher. Mara entdeckte eine weitere Tür und gemeinsam traten wir hindurch und gelangten auf das Dach. Dort erwartete mich der Dark Lord und forderte mich zum Kampf heraus. Ich schlug meiner Begleiterin vor, an der Treppe auf mich zu warten. Mein Feind zog sein Schwert als ich bereit zum Kampf war. Dies war ein Kampf an den ich mich immer erinnern würde. Dark Lord war ein wahrer Meister des Schwertkampfs. Und er war in etwa so schnell wie ich selbst. Doch die Wut über meine Gefangenschaft und alle meine Freunde die noch immer auf Befreiung warteten, verliehen mir die Kraft zum Sieg. Nach langem und hartem Kampf war es endlich soweit: die Welt war von dem Tyrannen befreit! Ich nahm Maras Amulett an mich. Doch schnell entdeckte ich dass es sich dabei nur um eine Fälschung handelte. Wo war das Echte? Eine böse Vorahnung überkam mich. Auch Mara war verschwunden! Da erst fiel mir Julius wieder ein. Ich eilte durch die ganze Burg auf der Suche nach Mara.

Alles lief nach Plan?
Vor der Burg traf ich sie wieder. Doch sie verhielt sich nicht wie sonst. Wortlos lief sie an mir vorbei, auf die Wasserfälle zu. Ich rannte hinterher. Dort stand sie und wartete auf etwas. Bevor ich bei ihr war, erschien Julius und begrüßte mich hämisch. Er gestand das Mara unter seinem Bann stand und tun musste was er verlangte. Der Magier befahl Mara das Siegel um den Mana-Baum zu brechen, denn nur sie allein war dazu in der Lage. Leider tat sie was er befahl. Er selbst enthüllte mir, dass er der letzte Erbe von Vandol sei. Wie seine Vorfahren strebte er nach der Macht des Baumes. Nun erkannte ich dass ich die ganze Zeit nur eine Schachfigur des Magiers war um Dark Lord aus dem Weg zu räumen. Das gefälschte Amulett diente dazu ihn in Sicherheit zu wiegen und mich zum Kampf mit ihm zu provozieren. Ich erkannte auch, dass Julius bereits beim ersten Treffen am See seinen Herrn belogen hatte. Denn so hatte dieser nicht erkannt das er nicht nur das Amulett brauchte, sondern auch seine Trägerin, die ihm helfen musste. Julius bereitete sich darauf vor mit Mara zum Mana-Baum zu gelangen. Bevor ich etwas dagegen tun konnte, wandte er seine Magie gegen mich ein. Zum zweiten Mal in meinem Leben stürzte ich den Berg hinunter. Ich kann mich gerade so erinnern wie mich mein Dodo irgendwo aufsammelte und mich irgendwohin brachte.

Freitag, 20. Oktober 2023

Mystic Quest - Tag 7: Über die Berge nach Glaive

Auf in die Berge

Es war schon Schade dass ich Jadt nun verlassen musste. Ohne Davias Einfluss wirkte die Stadt fast ausgelassen und fröhlich. Doch ich durfte nicht warten und musste Mara endlich befreien. Mit meinem Dodo und ritt ich nun in die Berge. Ich machte mir nur Sorgen ob ich genügend Spitzhacken und Schlüssel eingekauft hatte. Aber mein Rucksack war schon schwer genug. Unterwegs bekämpfte ich einige Monster. Diese kamen mir viel aggressiver vor als zu Beginn meiner Reise. Außerdem hatte ich Bedenken an den Ort meiner Gefangenschaft zurück zu müssen. Bald erreichten wir eine Höhle am Wasserfall. In der Ferne konnte ich sogar Bogards Haus erspähen. Was wohl aus ihm geworden ist? Bevor ich die Höhle betrat, ließ ich meinen Dodo frei.

Krabbe am Morgen...
Langsam durchquerte ich die Höhle und bekämpfte weitere Monster. Bald konnte ich schon das Licht am Ende des Tunnels entdecken, als mir eine riesige Krabbe in den Weg sprang. Ich versuchte sie mit meiner Axt zu erlegen, doch ich musste schnell feststellen, dass ihr Panzer aus Metall war. Was sollte ich nur tun? Ich konnte mich zwar jederzeit zurück ziehen, aber an ihr vorbei musste ich dennoch. Irgendwann fiel mir auf, dass ihre Vorderseite nicht gepanzert war. Also musste ich den Bereich um ihre Augen und Fresswerkzeuge angreifen. Nach hartem Kampf erlegte ich so die Kreatur. Ich überlegte kurz ob deren Fleisch eine gute Wegzehrung war, entschied mich aber doch dagegen.

Wer lebt hier wohl?
Ich kam in einem seltsamen Hochland wieder an die Oberfläche. Überall waren riesige Felsen, die wie Dornen aussahen. Hier gab es einige sehr merkwürdige Monster: fliegende Fische, kratzende Affen, kickboxende Maulwürfe und ein Spring-Dingens. Auch ein paar Händler hatten sich hier niedergelassen. Neben dem Üblichen verkaufte einer von ihnen einen Satz neuer Rüstung. Nur fragte ich mich warum die Händler ausgerechnet in dieser von Menschen verlassenen Gegend ihre Läden aufschlugen. Naja, soll mir Recht sein.

Du kommst nicht vorbei!
Nach einer Weile fand ich eine weitere Höhle. In ihrem Inneren fand ich mehrere Gänge und eine Tür. Dahinter begegnete ich einem riesigen Zyklopen aus Metall. Die Kreatur war nicht allzu schnell. Doch anderes als die Krabbe hatte dieses Wesen keinen Schwachpunkt. Keine meiner Waffen oder Magie zeigte Wirkung. Nun war guter Rat teuer und ich zog mich doch zurück. Ich entschied mich für einen der anderen Wege. Vielleicht gab es einen Weg um die Kreatur herum. In einer weiteren Kammer traf ich einen weiteren Zyklopen. Doch dieser hier war anders. Im Gegensatz zu seinem Kollegen war dieser hier aus Fleisch und Blut. Das hieß für mich, dass er verwundbar war. Zwar schwang er immer wieder mit einem Morgenstern und stürmte auf mich zu, doch ich konnte geschickt ausweichen. Beim Anblick der wuchtigen Waffe kam mir eine Idee. Nachdem ich mehrmals ausgewichen und dann zugeschlagen hatte, ging der Zyklop zu Boden. Ich schnappt die mir die Waffe und nahm ein paar Probeschwünge. Damit sollte ich in der Lage sein an dem anderen Zyklopen vorbeizukommen.

Am Ziel?
Kurz darauf kam ich wieder zu dem ersten Zyklopen zurück. Rasend schnell griff mich das Monster an, doch mir gelang es auszuweichen. Bald stellte ich fest, dass ich mit meiner neuen Waffe tatsächlich den Feind schmerzhaft traf. Der Morgenstern war zwar ein mächtiges Werkzeug, jedoch auch sehr langsam. Nach einigen Minuten harten Kampfes ging ein weiterer Feind zu Boden, und ich konnte meine Reise fortfahren. Bald stellte ich einen weiteren Vorteil der neuen Waffe fest. Mit ihrer Hilfe konnte ich auf Spitzhacken verzichten. Ohne weiteres konnte der Morgenstern Wände und Felsen zertrümmern. Nach kurzem Weg kam ich endlich wieder an die Oberfläche. Vor mir lag eine lange Hängebrücke. Bei der Überquerung der Brücke blickte ich nach unten. Da ging es ganz schön tief runter! Gerade als ich auf der anderen Seite angekommen war, brach die Brücke hinter mir zusammen. Anscheinend hatte es niemand für nötig gehalten, hin und wieder ein Auge auf sie zu werfen. Zurück konnte ich nun nicht mehr. Egal. Das wollte ich auch nicht. Nach einer weiteren kurzen Höhle kam ich hinter einem Wasserfall hervor. Zu meinem Erstaunen kannte ich den Ort! Hier hatte ich zuvor Dark Lord und Julius belauscht! Dann war Glaive auch nicht weit. Im Schutz der Grotte schlug ich ein letztes Lagerfeuer auf, bevor ich mich in die Burg schlich.

Sonntag, 15. Oktober 2023

Mystic Quest - Tag 6: Von Medusen und giftigen Nebeln

Ein frostiges Willkommen
Am Rande der Stadt ließ ich meinen Dodo zurück. Schnell stellte ich fest, dass etwas hier nicht stimmte. Ich hörte keinerlei Geräusche. Kein säuseln des Windes, keine Gespräche der Städter, kein Rauschen von Wasser. So machte ich mich daran die Bewohner nach Amanda zu befragen. Doch diese hatten derzeit andere Probleme. Sie erzählten mir, dass die Stadt von Davias regiert wurde. Dieser konnte Menschen in Tiere verwandeln und so hatte er alle die er als Gefahr betrachtete verzaubert. Nur die Träne einer Medusa konnte den Zauber wieder aufheben. Zufällig lebte eine davon irgendwo in der Wüste. Zudem blockierten giftige Nebel den Weg im Norden, der nach Glaive führte. Erst Davias gab mir eine neue Spur zu Amanda. Laut diesem wäre meine Freundin zur Höhle der Medusa aufgebrochen. Doch wo diese lag, wusste oder wollte er nicht sagen. Nachdem ich mich weiter in der Stadt umhörte, bot mir ein Junge ein Tauschgeschäft an. Gegen einen Beutel mit Giftzähnen würde er mir das Geheimnis der Höhle verraten. So zog ich wieder los um die Zähne einzusammeln. Als ich genug bei mir hatte, verriet mir der Junge, dass ich eine Acht um Palmen laufen musste. Zudem gab er mir ungefähr den Ort der Höhle an.

Die verborgene Acht
Mittels dieser Beschreibung fand ich den Platz sehr schnell. Auch die Palmen waren an Ort und Stelle. Schnell lief ich eine Acht um sie und der Höhleneingang erschien vor mir. Drinnen traf ich dann auf Amanda. Zerknirscht gab sie zu, mir das Amulett gestohlen zu haben. Davias wollte es von ihr haben, damit er ihren Bruder freiließ. Doch kaum hatte Davias das Amulett, brach er sein Versprechen und behielt beide. Nun suchte Amanda eine Medusa, um ihr eine Träne abzunehmen. Damit wollte sie den Bann ihres Bruders brechen. Da ich Amanda schon länger kannte und wusste wie viel ihr Bruder ihr bedeutete, wollte ich beiden helfen. Erleichtert nahm sie meine Hilfe an und wir begannen unsere Suche nach der Medusa.

Begegnung mit Medusa
Langsam begannen wir unseren Abstieg in die Tiefe. Spitzhacke und Schlüssel halfen uns dabei enorm. Bald fanden wir zwei Schatztruhen. In der einen war eine neue Rüstung für mich versteckt, diesmal aus Gold. Die andere enthielt einen neuen Zauber. Bei genauerer Betrachtung handelte es sich dabei um Eismagie. Wow! Irgendein Witzbold hatte tatsächlich einen Eiszauber in einer Wüstenhöhle versteckt. Trotzdem konnte ich damit neue Wege öffnen. Mittels Zauber ließen sich einige der Monster in Schneemänner verwandeln. Diese konnte ich nun auf einige der Bodenschalter in der Nähe schieben. Dabei musste ich mich aber beeilen, denn der Schnee schmolz nach einiger Zeit. Bald kamen wir wieder ins Freie. Dort sahen wir auch die Medusa, die hier ihr Nest hatte. Nach einem harten Kampf, bei dem sie immer wieder versuchte uns zu versteinern, waren wir siegreich. Amanda suchte das ganze Schlachtfeld anschließend ab, doch keine Träne war zu finden. Ich schlug gerade vor nach Jadt zurück zu reisen, als meine Freundin eine schreckliche Entdeckung machte. Während dem Kampf war sie von der Medusa gebissen worden! Wenn die Legenden wahr wären, würde sie sich nun ebenfalls in eine Medusa verwandeln. Amanda jedoch bat mich um einen letzten Gefallen. Ihre Tränen sollten es nun sein, die ihren Bruder Lester retten würden. Im Gegenzug sollte ich sie aus Gnade töten. Als Monster weiterleben und Menschen jagen wollte sie nicht. Schweren Herzens entschloss ich mich ihre Bitten zu erfüllen. In einer Phiole fing ich ihre Tränen und erschlug dann meine alte Freundin.

Davias wahres Gesicht
Zurück in Jadt stürmte ich Davias Palast. Doch mein Feind war nicht zu finden. Dafür fand ich aber einen merkwürdigen Papagei in einer Ecke sitzen. Hatte Amanda nicht gesagt, dass ihr Bruder in einen Vogel verwandelt wurde? Ich beschloss das Risiko einzugehen und beträufelte das Tier mit der Träne. Kurz darauf verwandelte sich der Vogel und ich war mir sicher: dies war Lester. Er sah Amanda sehr ähnlich, sodass eine Verwechslung ausgeschlossen war. Die Nachricht über Amandas Schicksal traf Lester hart. Zuerst war er niedergeschlagen, doch dann erinnerte er sich wohin Davias verschwunden war. Mittels seiner Laute öffnete er einen Geheimgang. Diesen begannen wir dann auch zu erkunden. Bald holten wir Davias auf dem Dach ein. Doch dieser zeigte nun seine wahre Gestalt und wollte uns sogleich herunter werfen. Durch einen Zauber hielt Davias uns von ihm fern, sodass wir aus der Ferne angreifen mussten. Zusätzlich warf er auch immer wieder Feuerbälle nach uns. Doch durch geschicktes Ausweichen und Angreifen, war die Sache bald erledigt. Bevor er verstarb verhöhnte er mich noch. Denn das Amulett hatte er bereits einem Boten übergeben, der bald Glaive erreichen würde. Mir wurde nun klar dass die Zeit drängte. Lester verriet mir nun, dass der Klang seiner Harfe das giftige Gas vertreiben würde. So könnte ich dem Boten hinterher eilen. Eine Nacht wollte ich zuvor jedoch im Hotel verbringen.

Mittwoch, 11. Oktober 2023

Mystic Quest - Tag 5: Luftschiff, Ahoi!

Ich kam früh am Morgen in der Zwergenhöhle an und besuchte gleich Watts. Dieser verkaufte mir für wenig Geld meine neue Rüstung. Gerne zahlte ich die geforderten Goldmünzen, sah ich doch die gute Handwerkskunst. Zudem war die neue Rüstung echt schick. Dazu verkaufte mir der Zwerg auch ein passendes neues Schwert. Nun komplett in Silber gekleidet, brach ich zu Gaia auf. Die Höhle ließ mich ohne Probleme passieren. Als ich wieder ins Freie gekommen war, hörte ich auf einmal eine Stimme hinter mir. Es war Bogard! Er war mir gefolgt, als er in Wendel die Neuigkeiten erfahren hatte. Der alternde Ritter wollte mir bei der Rettung von Mara helfen. Zusammen zogen wir weiter gen Westen zu einem See. Dort lag das Luftschiff vor Anker und nahm frisches Wasser auf. Wir mussten an Bord gelangen, bevor es wieder abhob und nach Glaive flog.

Fast gerettet!
Auf Deck angekommen, bewegten wir uns vorsichtig weiter. Wir stellten bald fest, dass Glaive wohl an erfahrenen Matrosen sparte, dafür aber Horden von Monstern als Wachen hatten. Da diese uns sofort angriffen, blieb uns wenig anderes übrig als uns durch zu kämpfen. Bald fanden wir Mara. Diese war aber eingesperrt und meine Schlüssel halfen diesmal nicht weiter. Kurz darauf bemerkten wir, dass das Schiff sich bewegte. Anscheinend hatten wir abgehoben. Da sich die Tür nicht öffnen ließ, überlegten wir uns einen anderen Fluchtweg. Mara stellte fest, dass sie das Fenster öffnen konnte. Bogard schlug nun vor einen Weg von außen zu nehmen und Mara von dort zu befreien. Der Ritter beschloss bei ihr zu bleiben und zur Not vor Julius zu beschützen. Der Weg an Deck und von dort aus zu dem Fenster war bald gefunden. Mara wartete bereits auf mich. Doch zuerst übergab sie mir ihr Amulett. Da Julius sowohl dieses als auch meine Begleiterin brauchte, war das wohl ein guter Plan. Gerade als ich Mara heraus helfen wollte, tauchte Julius auf. Mit einem Zauber warf er mich über Bord. Ich konnte gerade noch Bogard und Mara schreien hören als ich wieder einmal fiel.

Das beschauliche Menos
Ich wachte in einem weichen Bett auf. Kurz überprüfte ich mich auf Verletzungen. Es war kaum zu glauben. Andauernd stürzte ich von irgendwo herab und hatte danach kaum Kratzer. Doch etwas anderes war viel Schlimmer! Das Amulett von Mara war weg! Ich war mir nicht sicher, doch ich glaubte während meines Schlafes die Stimme von Amanda gehört zu haben. Vielleicht war sie noch irgendwo zu finden. So verließ ich das Häuschen in dem ich gelandet war und untersuchte den Ort. Einer der Einwohner erzählte mir, dass ich mich in dem Dörfchen Menos befand. Amanda war tatsächlich hier gewesen, doch am Morgen wäre sie übereilt nach Jadt in der Wüste aufgebrochen. Dort sollte sich ihr Bruder Lester aufhalten. Ein weiterer Dorfbewohner erzählte mir von Dodos, die in der Gegend leben sollten. Diese wären ideale Transporttiere, sollte man das Glück haben und einen zähmen können. Nur zu gerne hätte ich einen dieser Vögel und so wollte ich mein Glück versuchen. Immerhin konnte ich mit einem versuchen Amanda schneller einzuholen.

Mama?
Ich wandte mich also dem Weg nach Norden zu. Schon bald kam ich an dem See vorbei, an dem zuvor das Luftschiff ankerte. Ich konnte keine Spur mehr davon entdecken. So hoffte ich dass Bogard und Mara Julius trotzdem entkommen waren. Bald darauf stieß ich auf ein herrenloses Ei. Dieses bewegte sich leicht und ich hörte leise, pickende Geräusche. Gleich darauf bekam das Ei Risse und ein Vogel erschien. Ich stellte verblüfft fest, dass es sich bei dem „Dodo“ um den gesuchten Vogel handelte. In meiner Heimat nannte man die Tiere auch Chocobos. Einen Jung-Vogel wollte ich zuerst nicht mit mir nehmen. Doch dann stellte ich fest, dass das Tier mir sofort folgte. Anscheinend hatte es mich zu seiner Mutter erkoren. Gerne trug er mich auch ein Stück, sollte ich ihn darum bitten. So wäre der Weg nach Jadt sicher erholsamer und schneller.