Freitag, 22. Dezember 2023

Mystic Quest - Tag 12: Der Tempel des Mana

Imposanter Tempel
Wieder einmal erwachte ich vor den Mauern Glaives. Diesmal jedoch eilte ich zu den Wasserfällen und sah dass der Weg immer noch offen stand. Beherzt sprang ich hinein und wurde weiter auf den Gipfel gebracht. Dort, am anderen Ende der Wasserfälle, sah ich einen riesigen Tempel aufragen. Alles wirkte wie neu und blitzblank poliert. In meiner schmutzigen Rüstung fühlte ich mich zuerst wie ein Eindringling. Doch ich war nicht das einzige Schmutzige hier! Julius Monster bewegten sich durch den ganzen Tempel. Daher musste ich mich durch jeden einzelnen Raum kämpfen. Dazu kam noch eine Schutzmaßnahme der Erbauer: Magische Runenzirkel! Diese beförderten mich bei betreten in neue Flügel des Tempels. Und ehe ich mich versah hatte ich mich verlaufen. Während meiner Odyssee begegnete ich nacheinander zwei Drachen und einer Skelett-Hydra. Letztere war wohl aus den Überresten der Hydra aus dem Sumpf gewesen. Da ich ein Eindringling in ihrem Revier war, griffen sie mich auch gleich an.

Ein hilfreiches Treffen
Als ich die Hydra besiegt hatte, nutzte ich den Runenzirkel, der im Raum erschienen war. Nun befand ich mich auf einem schmalen Gebirgspass. In der Ferne konnte ich einen Wald mit einem riesigem Baum erspähen. Dies musste der sagenumwobene Mana-Baum sein. Kaum gelangte ich in den Wald fühlte ich Ruhe in mir einkehren. Als ich an einen kleinen See ankam, sah ich dort jemanden stehen. Erst als ich näher kam erkannte ich die Frau. Es war Maras Mutter. Diese erkannte mich als würdig und entfesselte die wahre Macht von Excalibur. Nun von Rost und Schmutz befreit, glänzte die Klinge so sehr, dass ich meine Augen abwenden musste. Damit hatte ich nun die Waffe um gegen Julius kämpfen zu können und war zudem nun ein wahrer Gemma-Ritter.

Julius greift an!
Mit dem legendären Schwert an meiner Seite gelangte ich nun auch zum Mana-Baum. Davor erwarteten mich bereits Julius und Mara. Letztere stand noch immer unter Julius Zauber und regte sich nicht. Höhnisch erklärte mir Julius dass ich zu spät wäre. Nun wollte er Neu-Vandol gründen. Doch zuerst wollte er mit mir abrechnen, da ich für ihn keinen Nutzen mehr hatte. Dafür beförderte er uns in einen neuen Raum. Zuerst erschuf Julius zwei Spiegelbilder seiner selbst und griff mich nun zu dritt an. Nach und nach zerstörte ich die Abbilder bis nur noch das Original übrigblieb. Nun war er wütend und verwandelte sich mit Mana in ein Ungeheuer. Jedoch hatte er einen Fehler gemacht und Excalibur übersehen. Die heilige Klinge fuhr durch sein Fleisch wie geschmolzene Butter. Wieder und wieder schlug ich zu. Nach und nach verwandelte sich Julius hochmütiges Gesicht in ein ungläubiges. Ich konnte beinahe seine Gedanken lesen. Die waren etwa so: „Wie nur kann das geschehen?“ Hätte er die Tafeln im Dunklen Turm gekannt, wüsste er warum. Nach einer Weile ging das Ungetüm zu Boden und löste sich auf.

Er gibt nicht auf!
Ich erwachte wieder im Freien, am Fuß des Mana-Baumes. Mara saß an meiner Seite im Gras. Sie schien endlich von dem bösen Zauber befreit. Gerade als ich ihr versicherte dass alles in Ordnung wäre, hörten wir Julius Stimme. Noch immer hatte der Zauberer nicht genug. Er nahm eine weitere Monstergestalt an, diesmal mit dem Baum verschmolzen. Und wieder hatte er einen furchtbaren Fehler begangen. Mara war diesmal an meiner Seite und heilte mich permanent. Julius nutzte seine neuen Fähigkeiten aus und teleportierte sich dauernd über das Schlachtfeld. Wieder war Excalibur von unschätzbarem Wert. Auch wenn es einige Zeit dauerte, irgendwann war Julius besiegt. Diesmal schien es für immer. Ein Grund zur Freude?

Letzte Offenbarung
Der Sieg blieb mir fast im Halse stecken, als ich entdeckte was Julius wirklich getan hatte. Durch sein Verschmelzen mit dem Baum, hatte dieser unglaublichen Schaden erlitten und begann sich aufzulösen. Ohne den Baum würde unsere Welt zusammenbrechen. Mana war die Energie gewesen die alles zusammenhielt. Wir waren bereits am verzweifeln, als wir eine weiter Stimme hörten. Es war wieder einmal Maras Mutter die uns Mut zusprach. Da der alte Baum verschwunden war, bräuchten wir einen Neuen. Als ob man solche Bäume bei Händlern kaufen könnte. Dann jedoch offenbarte uns die Mutter die wahre Natur ihrer Familie. Sie alle waren Samen des Baumes, bereit zu einem Neuen zu werden. Als Vandol zuvor den ersten Baum vernichtete, opferte sich Maras Mutter und wurde zu Gemma, der Knospe, und schließlich zum Mana-Baum selbst. Beschützt von den Gemma-Rittern sollte sich dieses Drama niemals wiederholen. Daher sollten die Ritter die nächste Gemma, also Mara, verteidigen. Leider kam alles anders. Und mir wurde klar, dass Julius Maras Mutter im Prinzip getötet hatte als er den Baum zerstörte. Die Frau ermahnte uns dass Mara die Letzte der Familie war und das es katastrophale Folgen hätte, sollte der nächste Mana-Baum verloren gehen. Doch zugleich gestand sie Mara die Freiheit selbst zu entscheiden, was sie mit ihrem Leben anfangen wollte. Meine Freundin überlegte reiflich und entschied sich dann die Welt zu bewahren. Sie wollte der neue Baum werden. Ich selbst sollte den Berg verlassen und von der Ferne auf Mara achten. Maras Mutter bat mich noch all ihren Rittern ein Lebewohl zu überbringen. Mit Tränen in den Augen machte ich kehrt und verließ den Tempel. Nach und nach reiste ich durch die Welt und besuchte ich noch einmal alle meine Gefährten. Dann begann ich durch die Welt zu ziehen um den Frieden dort zu wahren. So wie es sich Mara und ihre Mutter gewünscht hatten.



Montag, 13. November 2023

Mystic Quest - Tag 11: Ruinen im Sand

Hüter des letzten Zaubers
Es war schön wieder nach Isch zurück zu kommen. Doch leider konnten weder Sarah noch Bogard mir weiterhelfen. Erst als ich Dr. Bowow fragte, kam ich weiter. Er wusste zwar wo die Höhle war, jedoch brauchte ich dafür erst den Bombenzauber. Diesen konnte ich in einer Wüste voller Palmen finden, bewacht von einem Sensenmann. Ich befürchtete zuerst ausgedehnte Schlüsselsuchen oder etwas ähnliches um den Sensenmann zu erreichen. Jedoch erwiesen sich meine Befürchtungen als unbegründet. Die Höhle war weder gut versteckt noch durch einen Zauber oder ähnliches versteckt. Auch war sie nicht sehr groß. Mein Gegner war dagegen recht happig. Er bewegte sich schnell über das Schlachtfeld und warf immer wieder mit Totenschädeln nach mir. Ich hatte Mühe ihm immer wieder auszuweichen und nahm so manchen Gegentreffer in Kauf. Doch am Ende hatte ich weswegen ich kam. Nun zurück zu Dr. Bowow.

Verborgener Eingang
Dieser riet mir n der Kristallhöhle nach der Ruinen-Höhle zu suchen. Mittels des neuen Zaubers konnte ich sie finden. Ging das nicht ein bisschen genauer? Nun konnte ich die Wüste buchstäblich durchkämmen. Aber ich fand und fand nichts. Irgendwann fing ich an aus Frust die Kristalle in der Wüste zu bearbeiten und siehe da: ein Eingang. Wer auch immer sagte, das blinde Gewalt nichts brächte, irrte sich. Die Ruinen-Höhle war recht enttäuschend. Bis auf zwei neue Ausrüstungsgegenstände – ein Schild und ein Schwert – hatte sie nichts zu bieten. Nur der Wächter der Höhle hob sich vom Rest deutlich ab. Eine riesige Gottesanbeterin stellt sich mir im Kampf. Das Insekt war nicht besonders stark, versuchte aber mich immer wieder in die Fallen am Rand des Raumes zu stoßen. Dies konnte am leichtesten passieren indem es durch den Raum flitzte und mich rammte. Mittels meinem Schwert hielt ich mir das Vieh vom Leib und verletzte es hin und wieder damit. So ging es dann zu Boden und ich konnte die Ruinen weiter erforschen. Im nächsten Raum entdeckte ich einen Bodenschalter. Doch nichts passierte als ich mich daraufstellte. Da fielen mir Cibbas Worte wieder ein und ich holte das rostige Schwert hervor. Diesmal geschah etwas. Ein Beben ging durch die Höhle und wahrscheinlich durch die ganze Wüste. Nun war es mir vielleicht möglich den Dunklen Turm zu erreichen.

Der Turm erscheint
Als ich wieder an der Oberfläche war suchte ich die Wüste nach ungewöhnlichen Dingen ab. Tatsächlich entdeckte ich in der Ferne einen Turm, der in die Höhe wuchs. Ich eilte darauf zu. Doch bevor ich mich hineinwagte hatte ich ein merkwürdiges Gefühl. Ich ahnte dass ich nicht mehr zurück konnte, sollte ich den Turm bestiegen haben. Daher eilte ich nochmals nach Isch um meine Vorräte aufzufüllen. Im Innern des Turms traf ich auf einen Roboter namens Marcie. Diese war recht höflich und erklärte mir dass sie vor fünfzig Jahren von Dr. Bowow erschaffen worden war. Als der Turm in der Wüste versank hatte er sie zurück gelassen. Daher kannte der Doktor sich so gut mit Vandol aus. Das störte mich jedoch nicht, da er mir mehrmals geholfen hatte. Mit Marcie war der Turm nur noch halb so einschüchternd und wir machten uns auf den Weg nach oben.

Helden-Weitwurf
Immer wieder stießen wir im Turm auf alte Steintafeln. Dieser erzählten grob die Geschichte Vandols. Bereits zu Beginn des Reiches wussten die Menschen damals dass der Mana-Baum Böses hervorbringen musste, wenn ein bösartiger Mensch das Gewächs berührte. Da aber solche Menschen von der Macht des Baumes geradezu angezogen wurden, dauerte es nicht lang, bis ein solcher dorthin kam. Nur der Gemma-Ritter mit dem legendären Schwert war immun gegen die Macht des verdorbenen Baumes und seines Herren. Leider hatten die Bewohner Vandols nichts aus ihrer Geschichte gelernt und setzten ihre Hoffnungen auf ein Kind bei den Wasserfällen: Julius. Und nun drohte sich die Geschichte zu wiederholen. Julius durfte den Baum nicht zuerst erreichen! Ich verdoppelte meine Schritte, bis wir auf dem Dach des Turms standen. Doch in der kurzen Zeit die der Turm stand, hatte ein Greif sein Nest auf dessen Dach errichtet. Dieser war nicht allzu erfreut uns zu sehen und griff uns sofort an. Die Krallen des Greifs waren extrem scharf. Dazu war er schnell und geschickt. Und würde das noch nicht reichen, warf er messerscharfe Federn auf uns zu. Marcie war hier eine sehr gute Begleiterin und half mir den Gegner zu vertreiben. Gerade noch rechtzeitig, denn als der Kampf zu Ende war, bemerkten wir etwas unheilvolles. Durch den Turm verlief ein Zittern. Marcie erkannte das Problem und trieb mich zur Eile an: der Turm würde wieder einstürzen! Gerade als ich Glaives Mauern erkennen konnte, brach vor mir der Boden zusammen. Meine Begleiterin hatte jedoch eine Idee und packte mich schnell und warf mich über den Abgrund auf sicheren Boden. Doch als ich sie aufforderte sich selbst zu retten, verweigerte sie diese Anweisung. Sie wollte mit dem Turm untergehen, da sie für das Gebäude geschaffen worden war. Leider konnte ich sie nicht erreichen und so blieb mir nur ihr nach zu sehen, bis der Turm in sich zusammengefallen war. Wie konnte es nur sein, dass ein Roboter menschlicher war als manche Menschen? Ihr Opfer würde ich jedenfalls nie vergessen. So errichtete ich nochmals ein Lagerfeuer und verbrachte die Nacht vor Glaive.

Mittwoch, 8. November 2023

Mystic Quest - Tag 10: Auf der Suche nach dem Schwert

Verborgene Höhle
Wie erhofft, hatten sich die Bewohner Lorims erholt und was noch wichtiger war: Ich konnte endlich mit Cibba reden. Sobald dieser von meiner Absicht, das heilige Schwert zu bergen, erfahren hatte übergab er mir einen Knochenschlüssel. Mit dieser konnte ich eine versperrte Höhle an der Korallenküste öffnen. Dort würde ich bei einem Monster das Schwert finden. Danach sollte ich es zu Cibba bringen, der mir dann weiterhelfen würde. So reiste ich nun zur Korallenküste. Ich stellte schnell fest, dass in der Nähe der Höhle keine Möglichkeit bestand für meinen Dodo an Land zu kommen. Schnell fanden wir aber einen Fluss und folgten ihm. Dort befand sich dann auch etwas versteckt ein Landesteg. Nach einem langen Fußmarsch gelangte ich an den Eingang der Höhle. Unterwegs hatte ich noch ein paar Händler besucht und einen Satz neuer Rüstung und eine Lanze erstanden.

Oktopus: schlecht gelaunt
Die Höhle war nichts besonderes, bis ich auf einen unterirdischen See stieß. Über diesen führte eine alte Hängebrücke. Dieser See hatte jedoch einen Bewohner, der von meinem Eindringen nicht begeistert war: einen gigantischen Oktopus. Zwar versuchte er mich mit seinen Tentakeln von der Brücke zu werfen. Als ich den Meeresbewohner erfolgreich bekämpft hatte, führte mich mein Weg wieder an die Oberfläche. Schnell stellte ich fest, dass ich mich auf einer Insel befand. Unbewohnt noch dazu. Außer von Monstern. Und eine verräterische Rauchwolke stieg vom höchsten Berg in die Luft. Na großartig. Eine Vulkaninsel. Ich durchsuchte die Insel und fand eine weitere Höhle. Diese war von Lava durchzogen, wie ich schnell feststellte. Tief im inneren fand ich eine neue Axt. Das war zwar super, aber nicht die Waffe die ich suchte. Nach weiterem Suchen traf ich eine Art von Feuergeist, der mich sofort angriff. Im Gegensatz zu anderen Feinden, war dieser schon ein harter Brocken. Aber was für ein Held wäre ich, jetzt zu verlieren? Bald erloschen die Flammen meines Feindes für immer und ich konnte mich umsehen. Ich entdeckte ein rostiges Schwert. Nichts weiter. Das sollte Excalibur sein? Das legendäre Schwert? Hier musste ein Missverständnis vorliegen. Ich beschloss das Schwert zu nehmen und es zu Cibba zu bringen.

Wächter des Schwerts
Nachdem ich zurück bei Cibba in Lorim angekommen war, zeigte ich ihm das Schwert. Er enthüllte mir, dass das Schwert mich noch als wahren Helden anerkennen müsste. Erst wenn ich seiner würdig wäre, würde seine Kraft zeigen. Nach der Sache in Glaive war ich mir immer noch unsicher. Cibba jedoch munterte mich auf und bat mich um einen weiteren Gefallen. Ich sollte dass Schwert zu den Höhlen in den Ruinen bringen und den dunklen Turm finden. Diese befanden sich in der Gegend um Isch. Vielleicht konnte mir Sarah weiterhelfen. Ich beschloss nach Isch zu reisen, Sarah und Bogard zu besuchen und dort hoffentlich Spuren finden.

Freitag, 3. November 2023

Mystic Quest - Tag 9: In die Kälte

Unerwartete Rettung
Ich kam in einem weichen Bett wieder zu mir. Zuerst war ich sehr verwundert noch am Leben zu sein. Dann hörte ich neben mir ein Schnaufen. Ich sah nach. Dort lag Bogard! Was für ein Glück! Er erzählte mir, dass er nach meiner Sturz vom Luftschiff er ebenfalls über Bord geworfen wurde. Ein Mädchen namens Sarah hat ihn gerettet und gepflegt. Darauf eröffnete ich Bogard meine Zweifel. Bisher hatte ich niemanden retten können und eher das Gegenteil bewirkt. Ich fragte ihn warum ich der Held sein musste. Warum er nicht ging und Mara rettete. Der alte Ritter warf mich daraufhin wütend aus dem Haus. Vor der Haustür lernte ich dann Sarah kennen. Diese hatte den Streit gehört und beichtete mir, dass Bogard sich seit seinem Sturz nicht mehr bewegen könne. Gleichzeitig war er aber immer hoffnungsvoll, weil er glaubte, dass ein Junge alles retten würde. Ein Junge namens Alec. Sie erzählte mir dass nicht nur ihre Stadt, sondern auch die Leute aus Wendel, Jadt und anderen Orten an mich glaubten. Sogar mein Dodo setzte seine Hoffnungen in mich. Das war alles sehr viel. Kein Wunder dass Bogard so wütend gewesen war. Ich ging ins Haus zurück um mich bei dem alten Mann zu entschuldigen, doch der war entschlossen mit mir kein Wort zu wechseln. Sarah schickte mich zu einem Doktor Bowow, der nach dem Dodo sah.

Zwielichtiger Doktor
In Isch erfuhr ich mehr über das vergangene Vandol. Dessen Ruinen sollten irgendwo im Wüstensand vergraben liegen. Gerade als ich das Haus des Doktors fand hörte ich laute Geräusche. Besorgt ging ich hinein. Doch ich entdeckte nur den Doktor und meinen Dodo. Er erzählte mir, dass er die Beine meines Dodos durch mechanische ersetzt hatte. Anscheinend war mein Dodo durch die Welt gereist um mich zu finden. Daher hatten seine Beine überall schwere Wunden. Nun war mein Dodo schnell genug um über Wasser zu laufen. Das war ja ein Ding. Er taufte seine Schöpfung Robo-Dodo. Zudem empfahl er mir doch noch einmal mit Bogard zu reden. Vielleicht hatte der alte Mann genug vom Stursein und ich suchte ihn noch einmal auf. Tatsächlich war er nun bereit mit mir zu reden. Er berichtete mir, dass Julius nun die Macht des Mana erhalten hatte. Nur noch der Ritter mit der legendären Klinge Excalibur konnte ihn aufhalten. Dieses Schwert wurde schon einmal gegen Vandol gerichtet. Doch leider wusste Bogard nicht wo es sich befand. Aber er wusste wer mehr darüber wissen könnte: Cibba in Wendel! Den hatte ich total vergessen. Also rauf auf den Dodo und ab nach Wendel.

Gefrorenes Königreich
In Wendel erfuhr ich dann, dass Cibba bereits seit längerem nach Lorim gereist war. Lorim lag im Süden einer Schneewüste und war mehr Festung als Stadt. Anscheinend hatte die Stadt Probleme mit Monsterangriffen. Ich hatte zwar keine Ahnung wie genau der Weise helfen wollte, aber da er nicht zurückgekommen war, hatte ich eine böse Vorahnung. Ich schwang mich wieder auf meinen treuen Vogel und machte mich auf den Weg in die Kälte. Bald konnte ich in der Ferne die Stadtmauern meines Ziels entdecken. Aber bereits jetzt konnte ich sehen dass etwas nicht stimmte. Als ich dann die Tore durchschritt, fiel mein Blick auf einige Leute. Doch sie alle standen regungslos herum. Bei näherer Betrachtung entdeckte ich dass alle zu Eis erstarrt waren. Das war schlecht. Sollte auch Cibba betroffen sein, hatte ich ein riesiges Problem. So durchsuchte ich die Festung und im Thronsaal fand ich dann doch noch Hoffnung. Der König war von der Vereisung verschont geblieben. Zitternd berichtete mir diese dass Julius Monster gerufen hatte. Für das Schicksal seiner Leute sei Kary verantwortlich. Dieses Wesen hielt sich in der Schneefeld-Höhle weiter nördlich auf. Auf die Frage nach Cibba bekam ich zu hören, dass dieser in einem weiteren Raum der Festung eingefroren war. Da ich nun wusste, was ich zu tun hatte, machte ich mich auf den Weg ins Schneefeld.

Das Eismonster
Am Rande des Schneefelds lies ich meinen Dodo zurück, da der gefrorene Boden für ihn zu kalt war. Nach einer Wanderung durch Eis und Schnee erreichte ich die Höhle. Der weg hindurch war ebenfalls nicht allzu schwer. Nur manchmal musste ich das Eis in der Höhle benutzen um weiterzukommen. So schlitterte ich immer tiefer in die Höhle hinein, bis ich schließlich Kary fand. Ich würde ja sagen, dass es ein heißer Kampf war, aber dem war nicht so. Kary stürmte immer wieder auf mich zu und schlug entweder mit ihrem Schwanz nach mir oder warf mit Eiszaubern um sich. Alles in Allem nicht allzu schwer. Danach brach ich wieder nach Lorim auf. Hoffentlich hatten die Bewohner inzwischen eingeheizt.

Sonntag, 29. Oktober 2023

Mystic Quest - Tag 8: In der Höhle des Lö... äh... Dark Lord

Tag der offenen Tür
Früh am nächsten Morgen begann ich mit meiner Infiltration der Burg. Verwundert stellte ich fest, dass die Burgtore sperrangelweit auf standen. Von den Wachen war weit und breit nichts zu sehen. Nur ein paar Monster stromerten innerhalb der Mauern umher. Irgendetwas stimmte hier nicht. Die inneren Tore waren jedoch geschlossen. Daher machte ich mich auf die Suche nach einem anderen Zugang. Hinter dichtem Gebüsch fand ich dann auch einen. Zu meinem Schrecken stellte ich schnell fest, dass dieser Weg durch die Kanalisation der Burg führte. Dort kämpfte ich mich durch weitere Monster, bis ich wieder ins Freie kam. Eine Ranke führte mich auf die Spitze eines Turmes. Nun entdeckte ich auch einige Ritter. Doch diese verhielten sich wie von Sinnen. Sobald sie mich entdeckten, griffen sie sofort an. Keiner von ihnen schrie jedoch nach Hilfe und daher alarmierte keiner den Rest. Alles war sehr seltsam.

Die Chimäre
Auf der Mitte des Turms hatte sich eine Chimäre eingenistet und versperrte mir den Weg. Mithilfe des Morgensterns räumte ich das Untier aus dem Weg. Und im nächsten Raum erwartete mich eine freudige Überraschung: Mara war hier in diesem Turmzimmer untergebracht. Diese war bereit zur Flucht, doch zuerst hatte ich noch eine schlechte Nachricht für Sie. Wir mussten auch ihren Anhänger zurückholen, inzwischen wurde dieser wohl Dark Lord übergeben. Wie ich bereits wusste, brauchte der Lord den Anhänger um zum Mana-Baum zu gelangen. Mara bot an mich zu begleiten.

Duell mit dem Erzfeind
Bald stellte ich fest, dass die Burg nicht allzu groß, dafür aber sehr verwinkelt war. Weitere verrückte Wachen stellten sich uns immer wieder in den Weg. Hinter einer weiteren Tür lag der Thronsaal. Doch weit und breit fand sich keine Spur von meinem Widersacher. Mara entdeckte eine weitere Tür und gemeinsam traten wir hindurch und gelangten auf das Dach. Dort erwartete mich der Dark Lord und forderte mich zum Kampf heraus. Ich schlug meiner Begleiterin vor, an der Treppe auf mich zu warten. Mein Feind zog sein Schwert als ich bereit zum Kampf war. Dies war ein Kampf an den ich mich immer erinnern würde. Dark Lord war ein wahrer Meister des Schwertkampfs. Und er war in etwa so schnell wie ich selbst. Doch die Wut über meine Gefangenschaft und alle meine Freunde die noch immer auf Befreiung warteten, verliehen mir die Kraft zum Sieg. Nach langem und hartem Kampf war es endlich soweit: die Welt war von dem Tyrannen befreit! Ich nahm Maras Amulett an mich. Doch schnell entdeckte ich dass es sich dabei nur um eine Fälschung handelte. Wo war das Echte? Eine böse Vorahnung überkam mich. Auch Mara war verschwunden! Da erst fiel mir Julius wieder ein. Ich eilte durch die ganze Burg auf der Suche nach Mara.

Alles lief nach Plan?
Vor der Burg traf ich sie wieder. Doch sie verhielt sich nicht wie sonst. Wortlos lief sie an mir vorbei, auf die Wasserfälle zu. Ich rannte hinterher. Dort stand sie und wartete auf etwas. Bevor ich bei ihr war, erschien Julius und begrüßte mich hämisch. Er gestand das Mara unter seinem Bann stand und tun musste was er verlangte. Der Magier befahl Mara das Siegel um den Mana-Baum zu brechen, denn nur sie allein war dazu in der Lage. Leider tat sie was er befahl. Er selbst enthüllte mir, dass er der letzte Erbe von Vandol sei. Wie seine Vorfahren strebte er nach der Macht des Baumes. Nun erkannte ich dass ich die ganze Zeit nur eine Schachfigur des Magiers war um Dark Lord aus dem Weg zu räumen. Das gefälschte Amulett diente dazu ihn in Sicherheit zu wiegen und mich zum Kampf mit ihm zu provozieren. Ich erkannte auch, dass Julius bereits beim ersten Treffen am See seinen Herrn belogen hatte. Denn so hatte dieser nicht erkannt das er nicht nur das Amulett brauchte, sondern auch seine Trägerin, die ihm helfen musste. Julius bereitete sich darauf vor mit Mara zum Mana-Baum zu gelangen. Bevor ich etwas dagegen tun konnte, wandte er seine Magie gegen mich ein. Zum zweiten Mal in meinem Leben stürzte ich den Berg hinunter. Ich kann mich gerade so erinnern wie mich mein Dodo irgendwo aufsammelte und mich irgendwohin brachte.

Freitag, 20. Oktober 2023

Mystic Quest - Tag 7: Über die Berge nach Glaive

Auf in die Berge

Es war schon Schade dass ich Jadt nun verlassen musste. Ohne Davias Einfluss wirkte die Stadt fast ausgelassen und fröhlich. Doch ich durfte nicht warten und musste Mara endlich befreien. Mit meinem Dodo und ritt ich nun in die Berge. Ich machte mir nur Sorgen ob ich genügend Spitzhacken und Schlüssel eingekauft hatte. Aber mein Rucksack war schon schwer genug. Unterwegs bekämpfte ich einige Monster. Diese kamen mir viel aggressiver vor als zu Beginn meiner Reise. Außerdem hatte ich Bedenken an den Ort meiner Gefangenschaft zurück zu müssen. Bald erreichten wir eine Höhle am Wasserfall. In der Ferne konnte ich sogar Bogards Haus erspähen. Was wohl aus ihm geworden ist? Bevor ich die Höhle betrat, ließ ich meinen Dodo frei.

Krabbe am Morgen...
Langsam durchquerte ich die Höhle und bekämpfte weitere Monster. Bald konnte ich schon das Licht am Ende des Tunnels entdecken, als mir eine riesige Krabbe in den Weg sprang. Ich versuchte sie mit meiner Axt zu erlegen, doch ich musste schnell feststellen, dass ihr Panzer aus Metall war. Was sollte ich nur tun? Ich konnte mich zwar jederzeit zurück ziehen, aber an ihr vorbei musste ich dennoch. Irgendwann fiel mir auf, dass ihre Vorderseite nicht gepanzert war. Also musste ich den Bereich um ihre Augen und Fresswerkzeuge angreifen. Nach hartem Kampf erlegte ich so die Kreatur. Ich überlegte kurz ob deren Fleisch eine gute Wegzehrung war, entschied mich aber doch dagegen.

Wer lebt hier wohl?
Ich kam in einem seltsamen Hochland wieder an die Oberfläche. Überall waren riesige Felsen, die wie Dornen aussahen. Hier gab es einige sehr merkwürdige Monster: fliegende Fische, kratzende Affen, kickboxende Maulwürfe und ein Spring-Dingens. Auch ein paar Händler hatten sich hier niedergelassen. Neben dem Üblichen verkaufte einer von ihnen einen Satz neuer Rüstung. Nur fragte ich mich warum die Händler ausgerechnet in dieser von Menschen verlassenen Gegend ihre Läden aufschlugen. Naja, soll mir Recht sein.

Du kommst nicht vorbei!
Nach einer Weile fand ich eine weitere Höhle. In ihrem Inneren fand ich mehrere Gänge und eine Tür. Dahinter begegnete ich einem riesigen Zyklopen aus Metall. Die Kreatur war nicht allzu schnell. Doch anderes als die Krabbe hatte dieses Wesen keinen Schwachpunkt. Keine meiner Waffen oder Magie zeigte Wirkung. Nun war guter Rat teuer und ich zog mich doch zurück. Ich entschied mich für einen der anderen Wege. Vielleicht gab es einen Weg um die Kreatur herum. In einer weiteren Kammer traf ich einen weiteren Zyklopen. Doch dieser hier war anders. Im Gegensatz zu seinem Kollegen war dieser hier aus Fleisch und Blut. Das hieß für mich, dass er verwundbar war. Zwar schwang er immer wieder mit einem Morgenstern und stürmte auf mich zu, doch ich konnte geschickt ausweichen. Beim Anblick der wuchtigen Waffe kam mir eine Idee. Nachdem ich mehrmals ausgewichen und dann zugeschlagen hatte, ging der Zyklop zu Boden. Ich schnappt die mir die Waffe und nahm ein paar Probeschwünge. Damit sollte ich in der Lage sein an dem anderen Zyklopen vorbeizukommen.

Am Ziel?
Kurz darauf kam ich wieder zu dem ersten Zyklopen zurück. Rasend schnell griff mich das Monster an, doch mir gelang es auszuweichen. Bald stellte ich fest, dass ich mit meiner neuen Waffe tatsächlich den Feind schmerzhaft traf. Der Morgenstern war zwar ein mächtiges Werkzeug, jedoch auch sehr langsam. Nach einigen Minuten harten Kampfes ging ein weiterer Feind zu Boden, und ich konnte meine Reise fortfahren. Bald stellte ich einen weiteren Vorteil der neuen Waffe fest. Mit ihrer Hilfe konnte ich auf Spitzhacken verzichten. Ohne weiteres konnte der Morgenstern Wände und Felsen zertrümmern. Nach kurzem Weg kam ich endlich wieder an die Oberfläche. Vor mir lag eine lange Hängebrücke. Bei der Überquerung der Brücke blickte ich nach unten. Da ging es ganz schön tief runter! Gerade als ich auf der anderen Seite angekommen war, brach die Brücke hinter mir zusammen. Anscheinend hatte es niemand für nötig gehalten, hin und wieder ein Auge auf sie zu werfen. Zurück konnte ich nun nicht mehr. Egal. Das wollte ich auch nicht. Nach einer weiteren kurzen Höhle kam ich hinter einem Wasserfall hervor. Zu meinem Erstaunen kannte ich den Ort! Hier hatte ich zuvor Dark Lord und Julius belauscht! Dann war Glaive auch nicht weit. Im Schutz der Grotte schlug ich ein letztes Lagerfeuer auf, bevor ich mich in die Burg schlich.

Sonntag, 15. Oktober 2023

Mystic Quest - Tag 6: Von Medusen und giftigen Nebeln

Ein frostiges Willkommen
Am Rande der Stadt ließ ich meinen Dodo zurück. Schnell stellte ich fest, dass etwas hier nicht stimmte. Ich hörte keinerlei Geräusche. Kein säuseln des Windes, keine Gespräche der Städter, kein Rauschen von Wasser. So machte ich mich daran die Bewohner nach Amanda zu befragen. Doch diese hatten derzeit andere Probleme. Sie erzählten mir, dass die Stadt von Davias regiert wurde. Dieser konnte Menschen in Tiere verwandeln und so hatte er alle die er als Gefahr betrachtete verzaubert. Nur die Träne einer Medusa konnte den Zauber wieder aufheben. Zufällig lebte eine davon irgendwo in der Wüste. Zudem blockierten giftige Nebel den Weg im Norden, der nach Glaive führte. Erst Davias gab mir eine neue Spur zu Amanda. Laut diesem wäre meine Freundin zur Höhle der Medusa aufgebrochen. Doch wo diese lag, wusste oder wollte er nicht sagen. Nachdem ich mich weiter in der Stadt umhörte, bot mir ein Junge ein Tauschgeschäft an. Gegen einen Beutel mit Giftzähnen würde er mir das Geheimnis der Höhle verraten. So zog ich wieder los um die Zähne einzusammeln. Als ich genug bei mir hatte, verriet mir der Junge, dass ich eine Acht um Palmen laufen musste. Zudem gab er mir ungefähr den Ort der Höhle an.

Die verborgene Acht
Mittels dieser Beschreibung fand ich den Platz sehr schnell. Auch die Palmen waren an Ort und Stelle. Schnell lief ich eine Acht um sie und der Höhleneingang erschien vor mir. Drinnen traf ich dann auf Amanda. Zerknirscht gab sie zu, mir das Amulett gestohlen zu haben. Davias wollte es von ihr haben, damit er ihren Bruder freiließ. Doch kaum hatte Davias das Amulett, brach er sein Versprechen und behielt beide. Nun suchte Amanda eine Medusa, um ihr eine Träne abzunehmen. Damit wollte sie den Bann ihres Bruders brechen. Da ich Amanda schon länger kannte und wusste wie viel ihr Bruder ihr bedeutete, wollte ich beiden helfen. Erleichtert nahm sie meine Hilfe an und wir begannen unsere Suche nach der Medusa.

Begegnung mit Medusa
Langsam begannen wir unseren Abstieg in die Tiefe. Spitzhacke und Schlüssel halfen uns dabei enorm. Bald fanden wir zwei Schatztruhen. In der einen war eine neue Rüstung für mich versteckt, diesmal aus Gold. Die andere enthielt einen neuen Zauber. Bei genauerer Betrachtung handelte es sich dabei um Eismagie. Wow! Irgendein Witzbold hatte tatsächlich einen Eiszauber in einer Wüstenhöhle versteckt. Trotzdem konnte ich damit neue Wege öffnen. Mittels Zauber ließen sich einige der Monster in Schneemänner verwandeln. Diese konnte ich nun auf einige der Bodenschalter in der Nähe schieben. Dabei musste ich mich aber beeilen, denn der Schnee schmolz nach einiger Zeit. Bald kamen wir wieder ins Freie. Dort sahen wir auch die Medusa, die hier ihr Nest hatte. Nach einem harten Kampf, bei dem sie immer wieder versuchte uns zu versteinern, waren wir siegreich. Amanda suchte das ganze Schlachtfeld anschließend ab, doch keine Träne war zu finden. Ich schlug gerade vor nach Jadt zurück zu reisen, als meine Freundin eine schreckliche Entdeckung machte. Während dem Kampf war sie von der Medusa gebissen worden! Wenn die Legenden wahr wären, würde sie sich nun ebenfalls in eine Medusa verwandeln. Amanda jedoch bat mich um einen letzten Gefallen. Ihre Tränen sollten es nun sein, die ihren Bruder Lester retten würden. Im Gegenzug sollte ich sie aus Gnade töten. Als Monster weiterleben und Menschen jagen wollte sie nicht. Schweren Herzens entschloss ich mich ihre Bitten zu erfüllen. In einer Phiole fing ich ihre Tränen und erschlug dann meine alte Freundin.

Davias wahres Gesicht
Zurück in Jadt stürmte ich Davias Palast. Doch mein Feind war nicht zu finden. Dafür fand ich aber einen merkwürdigen Papagei in einer Ecke sitzen. Hatte Amanda nicht gesagt, dass ihr Bruder in einen Vogel verwandelt wurde? Ich beschloss das Risiko einzugehen und beträufelte das Tier mit der Träne. Kurz darauf verwandelte sich der Vogel und ich war mir sicher: dies war Lester. Er sah Amanda sehr ähnlich, sodass eine Verwechslung ausgeschlossen war. Die Nachricht über Amandas Schicksal traf Lester hart. Zuerst war er niedergeschlagen, doch dann erinnerte er sich wohin Davias verschwunden war. Mittels seiner Laute öffnete er einen Geheimgang. Diesen begannen wir dann auch zu erkunden. Bald holten wir Davias auf dem Dach ein. Doch dieser zeigte nun seine wahre Gestalt und wollte uns sogleich herunter werfen. Durch einen Zauber hielt Davias uns von ihm fern, sodass wir aus der Ferne angreifen mussten. Zusätzlich warf er auch immer wieder Feuerbälle nach uns. Doch durch geschicktes Ausweichen und Angreifen, war die Sache bald erledigt. Bevor er verstarb verhöhnte er mich noch. Denn das Amulett hatte er bereits einem Boten übergeben, der bald Glaive erreichen würde. Mir wurde nun klar dass die Zeit drängte. Lester verriet mir nun, dass der Klang seiner Harfe das giftige Gas vertreiben würde. So könnte ich dem Boten hinterher eilen. Eine Nacht wollte ich zuvor jedoch im Hotel verbringen.

Mittwoch, 11. Oktober 2023

Mystic Quest - Tag 5: Luftschiff, Ahoi!

Ich kam früh am Morgen in der Zwergenhöhle an und besuchte gleich Watts. Dieser verkaufte mir für wenig Geld meine neue Rüstung. Gerne zahlte ich die geforderten Goldmünzen, sah ich doch die gute Handwerkskunst. Zudem war die neue Rüstung echt schick. Dazu verkaufte mir der Zwerg auch ein passendes neues Schwert. Nun komplett in Silber gekleidet, brach ich zu Gaia auf. Die Höhle ließ mich ohne Probleme passieren. Als ich wieder ins Freie gekommen war, hörte ich auf einmal eine Stimme hinter mir. Es war Bogard! Er war mir gefolgt, als er in Wendel die Neuigkeiten erfahren hatte. Der alternde Ritter wollte mir bei der Rettung von Mara helfen. Zusammen zogen wir weiter gen Westen zu einem See. Dort lag das Luftschiff vor Anker und nahm frisches Wasser auf. Wir mussten an Bord gelangen, bevor es wieder abhob und nach Glaive flog.

Fast gerettet!
Auf Deck angekommen, bewegten wir uns vorsichtig weiter. Wir stellten bald fest, dass Glaive wohl an erfahrenen Matrosen sparte, dafür aber Horden von Monstern als Wachen hatten. Da diese uns sofort angriffen, blieb uns wenig anderes übrig als uns durch zu kämpfen. Bald fanden wir Mara. Diese war aber eingesperrt und meine Schlüssel halfen diesmal nicht weiter. Kurz darauf bemerkten wir, dass das Schiff sich bewegte. Anscheinend hatten wir abgehoben. Da sich die Tür nicht öffnen ließ, überlegten wir uns einen anderen Fluchtweg. Mara stellte fest, dass sie das Fenster öffnen konnte. Bogard schlug nun vor einen Weg von außen zu nehmen und Mara von dort zu befreien. Der Ritter beschloss bei ihr zu bleiben und zur Not vor Julius zu beschützen. Der Weg an Deck und von dort aus zu dem Fenster war bald gefunden. Mara wartete bereits auf mich. Doch zuerst übergab sie mir ihr Amulett. Da Julius sowohl dieses als auch meine Begleiterin brauchte, war das wohl ein guter Plan. Gerade als ich Mara heraus helfen wollte, tauchte Julius auf. Mit einem Zauber warf er mich über Bord. Ich konnte gerade noch Bogard und Mara schreien hören als ich wieder einmal fiel.

Das beschauliche Menos
Ich wachte in einem weichen Bett auf. Kurz überprüfte ich mich auf Verletzungen. Es war kaum zu glauben. Andauernd stürzte ich von irgendwo herab und hatte danach kaum Kratzer. Doch etwas anderes war viel Schlimmer! Das Amulett von Mara war weg! Ich war mir nicht sicher, doch ich glaubte während meines Schlafes die Stimme von Amanda gehört zu haben. Vielleicht war sie noch irgendwo zu finden. So verließ ich das Häuschen in dem ich gelandet war und untersuchte den Ort. Einer der Einwohner erzählte mir, dass ich mich in dem Dörfchen Menos befand. Amanda war tatsächlich hier gewesen, doch am Morgen wäre sie übereilt nach Jadt in der Wüste aufgebrochen. Dort sollte sich ihr Bruder Lester aufhalten. Ein weiterer Dorfbewohner erzählte mir von Dodos, die in der Gegend leben sollten. Diese wären ideale Transporttiere, sollte man das Glück haben und einen zähmen können. Nur zu gerne hätte ich einen dieser Vögel und so wollte ich mein Glück versuchen. Immerhin konnte ich mit einem versuchen Amanda schneller einzuholen.

Mama?
Ich wandte mich also dem Weg nach Norden zu. Schon bald kam ich an dem See vorbei, an dem zuvor das Luftschiff ankerte. Ich konnte keine Spur mehr davon entdecken. So hoffte ich dass Bogard und Mara Julius trotzdem entkommen waren. Bald darauf stieß ich auf ein herrenloses Ei. Dieses bewegte sich leicht und ich hörte leise, pickende Geräusche. Gleich darauf bekam das Ei Risse und ein Vogel erschien. Ich stellte verblüfft fest, dass es sich bei dem „Dodo“ um den gesuchten Vogel handelte. In meiner Heimat nannte man die Tiere auch Chocobos. Einen Jung-Vogel wollte ich zuerst nicht mit mir nehmen. Doch dann stellte ich fest, dass das Tier mir sofort folgte. Anscheinend hatte es mich zu seiner Mutter erkoren. Gerne trug er mich auch ein Stück, sollte ich ihn darum bitten. So wäre der Weg nach Jadt sicher erholsamer und schneller.

Montag, 28. August 2023

Mystic Quest - Tag 4: Kaum gerettet, wieder entführt!

Die Mutter erscheint
Wir durchquerten den Sumpf weiter und so kamen wir in die nächste Stadt. Wendel war wirklich schön. Überall standen gut gepflegte Häuser und Blumenbeete. In den Läden wurden neue Waren angeboten und das Hotel bot weiche Betten. Die Bewohner erzählten voller Stolz von Cibba, der im Tempel lebte. Auch von einigen Zwergen in der Umgebung wussten sie zu berichten. Da wir in jedem Fall zu Cibba wollten, besuchten wir den Tempel. Der Weise begrüßte uns gutgelaunt. Bogard hatte ihm bereits zuvor von uns berichtet. Nun war ich erstaunt, dass der alte Mann vor uns angekommen war. Wie hatte er das nur angestellt? Cibba erkannte das Mana-Amulett und führte Mara zu einem magischen Kreis. Dort erlebten wir alle eine Vision von einer Frau. Diese sah Mara sehr ähnlich. Mara erkannte sie schließlich als ihre Mutter. Diese teilte uns mit, dass Glaive, also Dark Lords Reich, nach dem Mana-Baum trachteten um die Welt zu erobern. Das sollten die Gemma-Ritter verhindern. Dann verschwand die Vision wieder. Kurz verdauten wir das Ganze. Doch dann geschah etwas schreckliches! Die Stadt wurde angegriffen. Mein Begleiter aus der Sumpfhöhle erschien und bot an Mara in Sicherheit zu bringen. Ich sollte den Angriff zurückschlagen. Das klang wieder merkwürdig. Und auch Cibba war das Ganze nicht geheuer. Also folgte ich den Beiden. Am Stadttor holte ich dann ein. Nun zeigte mein Begleiter sein wahres Gesicht! Es war Julius, der nun an Mara heran gekommen war. Mit einem Zauber setzte er mich außer Gefecht. Erst später erwachte ich in Cibbas Kammer wieder. Dieser berichtete das Mara auf Julius Luftschiff gebracht worden war. Er übergab mir einen weiteren Zauber, als er merkte das ich Beide verfolgen wollte.

Bei den Zwergen
Während der Verfolgung fand ich eine Höhle. In dieser lebten die Zwerge. Diese erzählten mir, dass das Luftschiff nach Westen flog. Doch um dorthin zu kommen, musste ich den Gaia-Pass bereisen. Da gab es nur ein kleines Problem! Gaia war keine Höhle wie jede andere. Nein, Gaia besaß einen eigenen Willen. Und nach diesem konnte nur Silber die Höhle durchqueren. Also musste eine Rüstung aus Silber her. Da wussten die Zwerge wieder Rat und schickten mich nach Norden. Dort lag eine alte Mine. In dieser sollte ich den Zwergenschmied Watts suchen. Dieser suchte öfters nach dem edlen Metall. Seit kurzer Zeit war der Schmied allerdings vermisst. Watts war zudem der Einzige der aus Silber Rüstungen herstellen konnte. Also noch ein Grund nach ihm zu suchen.

Einen Lorenfahrt ist lustig
Die Mine lag gut versteckt in einem Wäldchen im Norden. Zuvor entdeckte ich noch einen Händler, der mir eine Flasche Öl verkaufte. Die Zwerge hatten zuvor erwähnt, dass ich Öl in der Mine brauchen konnte. Dieses brauchte ich gleich am Anfang der Schienen um eine Lore in Gang setzten zu können. Nun fuhr ich mit einem Affenzahn durch die Höhle und musste mittels meiner Sichel die Fahrtrichtung öfters wechseln. Nach einer rasanten Fahrt führten die Schienen zu einem tiefen Loch. Nach dem Sturz wurde ich offenbar ohnmächtig. Doch als ich wieder zu mir kam, war ich nicht mehr allein. Ein Zwerg war bei mir. Und zufällig war es Watts. Dieser suchte nach Silber und wollte mir dabei zur Hand gehen. Watts war ein recht umgänglicher Begleiter. Während meinem Ausflug in die Mine verkaufte er mir allerhand Zeugs. Sollten mir Spitzhacken oder Schlüssel ausgehen, war Watts zur Stelle. Bald kamen wir wieder ins Freie. Doch wir waren nicht allein. Ein riesiger Tausendfüßler stürzte sich auf uns und hatte uns zum Fressen gerne. Watts griff zwergengerecht zu seiner Axt und ich nutzte Kettenpeitsche und Flammenzauber um uns zu verteidigen. So kämpften wir gut zusammen und vernichteten das Riesen-Insekt. Gleich darauf fanden wir dann das gesuchte Metall. Anscheinend hatte es sich im Panzer der Tausendfüßler festgesetzt und wurde so von ihm transportiert. Watts nahm das Silber an sich und eilte zurück in die Zwergenhöhle um eine Rüstung für mich zu fertigen. Am nächsten Tag sollte sie fertig sein und ich könnte sie abholen.

Dienstag, 1. August 2023

Mystic Quest - Tag 3: Eine Nacht bei Kett's

Eine Höhle im Sumpf
Die Reisenden hatten mir zuvor das Nest der Eidechsen nochmal gut beschrieben und tatsächlich fand ich dort einen Schlüssel. Mit diesem öffnete ich die Höhle im Sumpf. Dort traf ich einen gut gekleideten Mann, der diese Höhle erforschen wollte. Er beschloss mich zu begleiten. Da ich Hilfe immer gut fand, nahm ich ihn mit mir. Er erzählte mir, dass bei Kett's schon viele Mädchen verschwunden sind. Hätte ich das nur früher gewusst! Ein mögliches Versteck innerhalb der Burg wären seiner Ansicht nach die Särge im Keller. Ich merkte mir diese Möglichkeit und machte mich dann daran die Höhle zu erforschen. In einer Kiste fand ich eine neue Waffe: eine Kettensichel. Mit dieser konnte ich hohe Büsche um mähen und weiter kommen. Ich testete sie gleich mit ein paar Schwüngen und war zufrieden. Eine weiter Kisten enthielt einen neuen Schild. Diesen legte ich ebenfalls gleich an. Dann kamen wir in eine unterirdische Höhle. Dort schwamm in einem See eine zweiköpfige Hydra. Diese begann immer wieder nach uns zu schnappen und Feuerbälle zu werfen. Mein Begleiter begann sie mit eigenen Zaubern anzugreifen. Ich selbst nutze meine neue Sichel. Nachdem die Hydra ihre Köpfe verloren hatten, entdeckten wir wonach wir gesucht hatten. Der Spiegel war sicher in einer Kiste verborgen gewesen und lag auf einem neuen Zauberbuch: der Feuermagie. Ich nahm beides an mich. Mein Begleiter verließ mich am Eingang der Höhle wieder. Irgendwie kam er mir doch etwas merkwürdig vor, doch ich konnte nicht sagen woran genau es lag. Mit meinen beiden Schätzen kehrte ich nun zu Kett's zurück.

Geheimnisvolle Truhe
Zuerst vergewisserte ich mich, dass außer dem Butler niemand im Raum war. Dann zeigte ich ihm mein Fundstück. Daraufhin verwandelte der Mann sich in einen Werwolf und griff mich blindwütig an. Mit meinen Waffen machte ich kurzen Prozess. Danach öffnete ich die verschlossene Tür und erkundete das Schloss weiter. So kam ich in verschiedene Kellerräume die alle recht unheimlich wirkten. In einem der Räume fand ich eine Truhe die eine Kettenpeitsche enthielt. Eine gute Waffe um aus der Ferne anzugreifen. Vielleicht war sie noch für weitere Dinge gut. Für was stellte ich bald darauf fest. Ich nutzte die Peitsche um einen Abgrund überqueren zu können. Ohne die neue Waffe hätte ich das nicht geschafft. Nun konnte ich weitere Räume erkunden.

Herr Lee
Noch tiefer im Keller konnte ich dann den Raum finden, den mein Begleiter gemeint hatte. Überall standen Särge herum. Zum Glück waren fast alle leer. Nur einer war Mara versteckt worden. Diese hatte von der Burg genug und wollte nur noch hier weg. Ich stimmte ihr zu. Gemeinsam machten wir uns an den Rückweg zum Ausgang. Dort erwartete uns eine weitere Überraschung. Der Schlossherr erschien vor uns und entpuppte sich als waschechter Vampir. Er wollte wohl seine Beute zurückhaben, aber nicht mit mir. Mara überließ mir das Kämpfen, während sie immer wieder ihren Heilzauber sprach. Mit Kettenpeitsche und Flammenzauber biss der Vampir irgendwann ins Gras. Bevor weiteres Übel geschehen konnte, eilten wir aus dem Schloss zurück in den Sumpf. Nun war es umso wichtiger Mara nach Wendel zu bringen. Wir beschlossen keine weitere Rast einzulegen bis wir die Stadt erreicht hatten.

Mittwoch, 19. Juli 2023

Mystic Quest - Tag 2: Eine holde Dame in Nöten

Ein Mädchen in Not
Ich machte mich früh wieder auf den Weg. Mein Ziel waren immer noch die Wasserfälle. Langsam streifte ich durch ein Wäldchen, als ich Hilfeschreie hörte. Schnell beschleunigte ich meine Schritte und konnte in Entfernung zwei Reisende sehen. Einer von ihnen ging gerade zu Boden als ich eingriff. Doch nach dem ich die Monster vertrieben hatte, stellte ich fest das ich zu spät gekommen war. Hasim, Begleiter und Beschützer, eines jungen Mädchens drohte in ihren Armen zu sterben. Er hatte gerade noch die Kraft mich um zwei Gefallen zu bitten. Das Mädchen sollte unbedingt nach Wendel gebracht werden und zweitens Bogard aufsuchen. Was für ein Zufall! Dann verstarb Hasim entgültig. Mara, so der Name des Mädchens, war recht schüchtern, beherrschte aber einen starken Heilzauber. Diesen konnte sie immer bei Bedarf auf mich anwenden. Ich musste sie nur darum bitten. Mit Maras Hilfe beerdigten wir ihren Begleiter und dann setzten wir unseren Weg fort.

Bei Bogard
Irgendwann erreichten wir die Wasserfälle. In der Ferne, nahe einer Klippe konnte ich ein kleines Häuschen entdecken. Über Lianen konnten wir dorthin gelangen. Ein mürrischer, alter Mann lebte dort. Zuerst hatte ich Angst, dass er mich mit seinem Krückstock verprügeln würde, aber dann entdeckte er Mara. Beziehungsweise dass was sie bei sich trug. Bogard identifizierte es als das Mana-Amulett. Mara erzählte, dass es ein Geschenk ihrer Mutter war, wusste aber wenig darüber. Der Alte begann nun von seiner Vergangenheit als Gemma-Ritter zu erzählen. Damals versuchte das Reich Vandol die Welt mittels des Mana-Baumes zu erobern. Bogard und andere kämpfte damals dagegen an, aber vergeben. Nur mithilfe einer Frau konnte Vandol aufgehalten werden. Jene Frau trug dieses Amulett. Er vermutete nun, dass Dark Lord nach ihr im ganzen Land suchen würde. Daher sollte ich Mara schnellstmöglich nach Wendel zu Cibba begleiten. Dort würde sie sicher sein. Damit ich den Weg dorthin gehen konnte, übergab Bogard mir eine Spitzhacke.

Tanzende Händler
Diese kam bald zum Einsatz. Sie war tatsächlich ein nützliches Werkzeug. Allerdings mit einem großen Hacken. Ich würde sie nur ein paarmal benutzen können, bevor sie zerbrach. In einigen Läden konnte ich jedoch neue Exemplare erwerben. Es wäre daher immer von großem Vorteil einige dabeizuhaben. Von daher hatte ich Glück, als ich an einem Händler vorbeikam, der einige verkaufte. Zusätzlich verkaufte mir der Händler eine Axt und einige Einweg-Schlüssel. Mit der Axt ersetzte ich schnell mein Übungsschwert. Und die Einweg-Schlüssel konnten alle Türen öffnen. Allerdings immer nur einmal, danach war der Schlüssel Schrott. Ich steckte alles in meine Tasche. Wer wusste schon wozu das Zeug einmal gut sein würde. Hinter dem Laden begann ein Sumpf. So mussten wir uns langsam durch den Morast wagen.

Übernachtung mit Überraschung 
Wir wurden müde, als wir in der Ferne eine Art Schloss entdeckten. In der Hoffnung, dort über Nacht unterzukommen, hielten wir darauf zu. In der Eingangshalle wartete eine Art Butler. Er hieß uns freundlich willkommen und empfahl uns eines der freien Zimmer. Doch eine Tür hielt er verschlossen, mit dem Hinweis, dass nur ein Herr Lee hindurch durfte. In einem der Nachbarzimmer hielten sich ebenfalls Reisende auf. Sie erzählten mir, dass der Butler einen merkwürdigen Spiegel in einer Höhle versteckt halten sollte. Den Schlüssel dazu bewachten riesige Eidechsen in ihrem Nest. Doch den Grund dafür wussten sie nicht. Nun ja, das war zwar merkwürdig, aber noch kein Grund für Misstrauen. Mara suchte sich dann in unserem Zimmer ein Bett aus und legte sich hin. Ich tat kurz darauf dasselbe. Bevor wir einschliefen übergab Mara mir ein Zauberbuch mit der Lebensmagie. Sie hielt es für sicherer, wenn wir beide den Zauber beherrschten. Ich stimmte ihr nur zu gerne zu. Dann schliefen wir langsam ein.

Ich war mir nicht sicher, doch ich glaubte im Schlaf Geräusche gehört zu haben. Aber ich schlief weiter. Am nächsten Morgen wachte ich energiegeladen wieder auf und wollte gleich weiterreisen. Doch mit Schrecken stellte ich fest, dass von Mara keine Spur zu sehen war. Vielleicht war sie beim Frühstück oder bei den anderen Reisenden. Ich begann zuerst das Zimmer, dann den Rest des Schlosses zu durchsuchen. Die Reisenden halfen mir bei der Suche. Irgendwann fragte ich den Butler am Eingang nach ihr. Dieser verhielt sich wieder sehr seltsam und beharrte darauf keine Frau zu kennen. Zudem lies er mich nicht hinter der verschlossenen Tür nachsehen. Vielleicht konnte mir der geheimnisvolle Spiegel im Sumpf hier weiterhelfen. Unzufrieden verließ ich das Schloss wieder.

Mittwoch, 12. Juli 2023

Mystic Quest - Tag 1: Endlich in Freiheit!

Gladiator aus Zwang
Hallo, schön euch kennenzulernen! Mein Name ist Alec und ich schreibe dieses Tagebuch für mich und für euch. Einst war ich ein Söldner. Erfahren im Schwertkampf stellte ich mich allerlei Monstern für bare Münze. Nach einem misslungenem Auftrag, wurden meine Gefährten und ich in ein Verließ unter der Burg des Dark Lord gebracht. Dort musste jeder früher oder später in der Arena für dessen Unterhaltung als Gladiator kämpfen. Meistens gegen Monster, manchmal auch gegeneinander. Weigerte man sich, wurde nicht nur man selbst schwer bestraft, sondern alle im Kerker. Nahezu jede erdenkliche Strafe die unseren Wächtern einfiel wurde durchgezogen. Freunde wurden auf diese Weise gegen einen immer wieder eingesetzt. Am Besten war es sich mit niemanden anzufreunden. Dumm nur, dass ich mich nicht an irgendwelche Regeln hielt. Nahezu die ganze Bevölkerung des Kerkers kannte mich.

Eines Tage kämpfte ich erfolgreich in der Arena gegen ein riesiges Monster. Mein Lohn für den Sieg: ein weiterer Tag am Leben zu bleiben. Als ich wieder in den Kerker kam, wartete eine schlechte Nachricht auf mich. Im Vorkampf war mein bester Freund Willy schwer verletzt worden und drohte demnächst zu versterben. Er schwor mich darauf ein, unseren geheimen Fluchtplan zu wagen. Nachdem ich in Freiheit kam, sollte ich die Gemma-Ritter aufsuchen. Jenen mystischen Ritterorden, die geschworen hatten den Mana-Baum zu beschützen. Ein gewisser Bogard, der an den Wasserfällen lebte, sollte mehr wissen. Denn Willy hatte erfahren, dass der Dark Lord eben jenen Baum bald erreichen würde. Und das wäre verheerend. Denn der Baum sollte all jenen Wünsche erfüllen, die zu ihm vordringen konnten. Nicht auszudenken, was ein Tyrann wie Dark Lord sich wünschen würde! Dann starb Willy in meinen Armen.

Zwei Schurken
Ich schloss meinem Freund noch die Augen und salutierte vor ihm. Dann nahm ich meine Übungswaffe und machte mich auf den Weg in die Arena. Unterwegs wünschte mir Amanda, eine weitere Freundin viel Glück. Denn der Plan, den Willy einst erdacht hatte, würde allen von uns die Freiheit ermöglichen. Der Weg führte durch die Arena an einem der Monster vorbei. Ein Mitgefangener opferte sich, um unbemerkt von den Wachen das Tor in den Monsterpferch zu öffnen. Von dort aus könnte ich von den Burgmauern herunterklettern. Meine Flucht gelang wie geplant. Jenseits der Mauern wandte ich mich einem kleinen See zu. Doch zu früh gefreut. Dark Lord und Julius, dessen rechte Hand, befanden sich dort. Hinter einem Baum verborgen, belauschte ich ihre Pläne. Julius erzählte gerade, dass der Schlüssel zum Mana-Baum von einem Mädchen getragen wurde. Seine Leute waren bereits auf der Suche nach ihr. Dark Lord räumte der Suche die höchste Wichtigkeit ein. Dann verschwand Julius mit einem Zauber. Das waren alles hochinteressanten Neuigkeiten. Doch dann verließ mich mein Glück, als der Dark Lord mich entdeckte. Da ein Kampf aussichtslos erschien, nahm ich meine Beine in die Hand. Bis zu einer sehr hohen Klippe. Dort stellte mein Peiniger mich und drängte mich über den Rand. Ich fiel lange in die Tiefe.

In die Tiefe
Dort kam ich dann irgendwann im hohen Gras zu mir. Kurz untersuchte ich alles. Beim Sturz hatte ich mir keine ernsthafte Verletzung zugezogen. Lediglich der Zustand meiner – jämmerlichen – Rüstung war besch... eiden. Da würde ich wohl einen Ersatz brauchen. Weil ich aber nichts anderes in Reichweite hatte, musste die Ausrüstung fürs Erste reichen. In der Ferne konnte ich Rauch erkennen. Ein Anzeichen für eine Siedlung, wie ich hoffte. Unterwegs dorthin bekämpfte ich einige Monster. Wahrscheinlich würde ich für jeden getöteten Feind eine Art Kopfgeld bekommen. 

Toppel
Im Weiler angekommen, wurde ich willkommen geheißen. Toppel war nicht besonders groß. Ein paar Häuschen, ein Hotel und ein paar Händler hatten sich hier niedergelassen. Einer der Händler verkaufte mir einen neuen Helm aus Eisen. Dieser war schon beim Ansehen stabiler als mein eigener. Also tauschte ich ihn flux aus. Die Dorfbewohner erzählten mir von einem alten Mann, der bei den Wasserfällen leben sollte. Dies klang verdächtig nach Bogard. Morgen würde ich den Weg dorthin wagen. Die erste Nacht in Freiheit wollte ich in dem kleinen Weiler verbringen.