|
Ein mysteriöser Händler |
Wieder im Dorf angekommen, sah ich mich
nach den Befreiten um. Erfreut stellte ich fest, dass Melina nicht
mehr gefroren war. Zudem waren alle in der Weberei befreit. Leider
fehlten immer noch einige, aber ich hatte ja erst einen der fünf
Türme bestiegen. Mit einem Lied auf den Lippen riskierte ich einen
Blick in den Laden der Magier. Auch die waren frei vom Eis und waren
bereit meine Kristalle gegen magische Ringe zu tauschen. Mit diesen
konnte ich mächtige Zauber heraufbeschwören, allerdings jeweils nur
ein einziges Mal. Für weitere Zauber müsste ich weitere Ringe
kaufen. Auch der Händler ein Haus weiter war frei vom Fluch und
verkaufte mir gegen kleines Entgelt heilende Knollen. Ich beschloss
mir ein paar davon zu kaufen und sie Fluffy zur Verwahrung zu
übergeben.
|
Südamerika kehrt zurück... |
Da der Weise auf keine meiner Fragen
antworten wollte, blieb mir im Dorf nichts weiter zu tun. Mein Ziel
war der zweite der fünf Türme. Dieser war westlich des Dorfes
gelegen. Von außen unterschied er sich nicht vom Ersten. Aber innen
war er anders aufgebaut. Überall standen riesige Statuen. Aber es
führte kein Weg nach oben. Eine verlorene Seele riet mir die Statuen
genauer zu betrachten. Als ich mich an diesen Rat hielt entdeckte ich
den Unterschied in einem Juwel. Ich versuchte sie zu verschieben und
mit einigem Aufwand gelang es mir. Dieses Rätsel wiederholte sich im
Turm immer wieder. Auf der Spitze erwartete mich wieder der Wächter.
Diesmal ließ er mich ohne weitere Prüfung durch das Portal. Erneut
hörte ich die Stimme als sie mir die Rückkehr Südamerikas
verkündete. Was zum Kristallnebel war jetzt Südamerika?
|
... Afrika ebenso... |
Der dritte Turm war mit Fallen aller
Art gespickt: Fallende Böden, Abgründe, Speere aus der Wand...
Zudem waren die Wege recht schmal und immer wieder musste ich weite
Sprünge vollführen. Zwei Türen waren dann noch verschlossen und
ließen sich nur über Schalter öffnen. Bei der zweiten Tür war
auch noch eine Falle eingebaut und einige Dämonen stürmten auf mich
zu. Wieder einmal an einer Turmspitze angelangt entdeckte ich gleich
das Portal. Doch es öffnete sich nicht. Dann hörte ich den Wächter.
Dieser forderte mich zu einer kleinen Prüfung heraus. Er beschwörte
einen Schattenmagier auf eine der Plattformen. Der Magier hatte die
Angewohnheit zwei Doppelgänger von sich zu erschaffen. Mein Ziel war
es nun den Echten zu vernichten. Nach ein paar Fehltreffern hatte ich
endlich Glück und der Magier zerfiel zu Staub. Nun konnte ich durch
das Portal und das Erscheinen von Afrika beobachten. Was war... Ach
ich frag besser nicht.
|
... wie Nordamerika! |
Ich hatte Turm Nummer vier gerade
betreten, als mich der Wächter überraschte. Er rief drei Dämonen
zu sich die ich bekämpfen sollte. Kaum hatte ich das getan,
betrachtete ich den Turm. Er bestand kaum aus Boden, sondern fast nur
aus Abgrund und darüber ein paar gespannten Seilen. Mit meinem Stab
überquert ich vorsichtig ein Seil. Einen Weg nach oben konnte ich
wieder einmal nicht sehen. Wieder war es eine verlorene Seele die mir
half. Sie teilte mir mit, dass mein Mut auf die Probe gestellt würde.
Ich sah mich um und entdeckte eine verdächtige Stelle. Es sah so aus
als würde der Weg nach unten führen. Man erwartete wohl von mir,
dass ich sprang. Ich nahm meinen Mut zusammen, schloss meine Augen
und sprang ins Ungewisse. Als ich die Augen wieder öffnete, war ich
in einem tieferen Stockwerk gelandet. Dort musste ich noch einmal in
die Tiefe, erst dann fand ich Treppen die nach oben führten. In
einer Kiste fand ich eine Spule mit Faden wie die Weber ihn
benutzten. Doch dieser war etwas ganz besonderes, dass konnte sogar
ich erkennen. Mit bloßem Auge schätzte ich, dass der Faden wohl aus
feinen Kristallen bestand. Das wäre ein prächtiges Geschenk für
Melina. Ich steckte ihn ein und ging weiter nach oben. Auf der
Turmspitze forderte der Wächter mich nochmals zu einer Prüfung
heraus, ehe er einige Dämonen beschwor. Diese waren kein Problem für
mich und ich durchschritt die Pforte. Diesmal erschien ein Kontinent
namens Nordamerika.
|
Zur Zwangspause verdonnert! |
Voller Tatendrang brach ich zum fünften
Turm auf. Kaum trat ich durch das Tor des Turm spürte ich wie mein
Körper gelähmt wurde. Daraufhin erschien der Turmwächter vor mir
und warf einen Zauber auf mich. Dieser schleuderte mich aus dem Turm
hinaus. Ich versuchte es noch einmal und noch einmal. Doch der
Wächter gab nicht nach. Es handelte sich wohl um eine weitere
Prüfung die ich bestehen sollte. Aber mir fiel nichts ein. Ich
beschloss nach Krysta zu reisen um mich zu erholen und vielleicht den
Ältesten um Rat zu fragen. Außerdem hatte ich noch ein Geschenk für
Melina. Leider war mein Besuch beim Weisen nutzlos gewesen. Schlecht
gelaunt ging ich zum Haus der Weber. Dort arbeitete Melina gerade an
einem Webstück für mich. Lächelnd übergab ich ihr den Faden den
ich gefunden hatte. Sie war überglücklich über mein Geschenk und
wollte den Faden in ihr neustes Werk einarbeiten. Melina meinte mal
gehört zu haben, dass Stoffrüstungen mit Kristallfäden Magie
reflektieren konnten. Es war einen Versuch wert. Sie schätzte, dass
sie bis morgen damit fertig wäre. Ich sollte bis dahin ein
Schläfchen halten. Das war ein sehr guter Vorschlag wie ich fand.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen