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Barsom, der Schwertkämpfer |
Mein Ziel war mir klar: Tamryn finden
und ihr helfen, wo immer ich konnte. Doch gerade ersteres stellte
mich vor ein kleines Probelm. Ich hatte keine Ahnung wo genau ich
war, denn wie alle Drachen seit zweitausend Jahren, hatte ich noch
nie einen Fuß beziehungsweise eine Klaue in unser ehemals heiliges
Land gesetzt. Erst beim Anblick des Landes hatte ich eine Ahnung wie
groß Ishbahn wirklich war. Als Drache hätte ich ja von der Luft aus
nach meiner Freundin suchen können. Doch aufgrund des Fluches blieb
mir das verwehrt. Damit gab es nur die klassische Methode: Suchen und
Finden. So irrte ich ein wenig herum bis ich ein kleines Dorf namens
Urvan erreichte. Ich hatte ein wenig die Hoffnung dass es Tamryn
einst ähnlich ergangen war und ich hier Hinweise finden konnte. Aber
schnell stellte ich fest dass die meisten Menschen nur über das
Herannahen der Dämonenarmee redeten, gegen die sich das nahe
Königreich Ervad noch halten konnte. Doch bald erfuhr ich vom
Dorfältesten das Tamryn in Urvan lebte. Der Älteste hatte ihr ein
wenig Magie beigebracht, doch nun war Tamryn auf der Suche nach dem
Magier Bagin in einem alten Schrein verschwunden. Ich versicherte dem
Alten dass ich nach Tamryn suche würde. Daraufhin übergab mir der
Älteste einen Brief, den ich in der örtlichen Kneipe einem
Schwertkämpfer namens Barsom geben sollte. Ich traf Barsom
tatsächlich in der Kneipe an und als ich ihm den Brief gegeben hatte
war Barsom ein wenig über den Ältesten verärgert, schloss sich mir
aber gleich an. Da Barsom einen Weg in den Schrein kannte, hätte der
Älteste ihn gleich rufen müssen, so erklärte er es mir. Gemeinsam
mit dem Schwertkämpfer machte ich mich nun auf den Weg nach Norden.
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Die Wahrheit wird enthüllt |
Am Schrein angekommen untersuchte
Barsom eine der Säulen am Eingang und öffnete einen geheimen Pfad.
In der Dunkelheit stellten wir schnell einen unangenehmen Geruch
fest. Es stank nach verrottetem Fleisch. Dies war in jedem Fall kein
gutes Zeichen. Den Grund dafür fanden wir auch gleich im nächsten
Raum. Einige Menschen lagen tot am Boden und waren bereits zum Teil
verwest. Als Barsom eine der Leichen genauer untersuchte, stellte er
fest dass mit Blut etwas am Boden geschrieben war. Er schätzte dass
es sich um einen Fluch handelte, doch bevor er es weiter untersuchen
konnte erhoben sich die Toten und kehrten als Zombies ins Leben
zurück. Es gelang uns die Untoten zu bekämpfen. Ich hoffte dass die
Toten nun ihren Frieden gefunden hatten. Ein Stück weiter entdeckte
ich etwas sehr vertrautes: das Horn dass ich Tamryn einst geschenkt
hatte. Doch wo war sie selbst? Als ich darauf zueilte übersah ich
dummerweise eine Falltüre, die mich direkt einen Stock tiefer
beförderte. Ich landete genau in einer Gefängniszelle.
Glücklicherweise war ich nicht alleine dort. Meine Mitgefangene
erkannte ich gleich darauf als Tamryn. Diese war jedoch erst einmal
schockiert über mein Auftauchen. Als ich sie auf mein Versprechen
ansprach war sie zutiefst verwirrt. Zuerst begriff ich nicht warum
sie mich nicht erkannte, doch dann kam mir der Gedanke dass sie mich
nie zuvor als Mensch gesehen hatte. Ich beschloss ihr alles zu
erklären, doch zuerst mussten wir hier raus. Die Tür der Zelle war
schon sehr verrostet, so das Tamryn sie nicht hatte öffnen können.
Ich hingegen war etwas stärker als sie und öffnete das Schloss
recht leicht. Nach einer Weile trafen wir dann auch wieder auf
Barsom. Tamryn war sehr verwundert ihn hier zu sehen. Dies lag aber
mehr daran dass sie Barsom immer nur betrunken in der Kneipe gesehen
hatte. Dieser gab Tamryn leicht amüsiert das Horn zurück. Gemeinsam
suchten wir nun nach dem Magier Bagin, der ja der Grund für Tamryns
Anwesenheit im Schrein war. Bald blieb nur noch ein schweres,
verschlossenes Tor übrig, dass wir mit normalen Kräften nicht
öffnen konnten. Ich bat Tamryn darum ihre Kräfte einzusetzen und
herauszufinden was dahinter lag. Tamryn entdeckte eine große Kraft
und stellte schnell fest dass es der Golem, der einst hier versiegelt
wurde, langsam erwachte. Dies galt es unter allen Umständen zu
verhindern. Doch da wir das Tor nicht öffnen konnten, blieb mir nur
eine Wahl: ich legte die silberne Schuppe ab und verwandelte mich
wieder in einen Drachen. Mit meiner eigentlichen Kraft konnte ich das
Tor öffnen. Doch gleich darauf traf mich der Fluch über dem Land
zum ersten Mal in meinem Leben. Schnell nahm ich die Schuppe wieder
an mich, doch der Schmerz bleib. Tamryn die mich nun erkannt hatte,
heilte mich gleich darauf mit einem Zauber. Sie entschuldigte sich
schnell bei mir, denn sie hatte nichts von dem Fluch über Ishbahn
gewusst und mich so in Gefahr gebracht. Ich entgegnete ihr das ich
dennoch versucht hätte mein Versprechen zu erfüllen. Barsom
unterbrach uns jedoch in unserem Gespräch und erinnerte uns daran
dass wir Bagin helfen mussten.
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Bagin braucht Hilfe |
Der Magier wartete bereits hinter dem
Tor auf Hilfe. Mit seinen Kräften gelang es ihm bisher den Golem am
vollständigen Erwachen zu hindern, doch nun war er am Ende seiner
Kraft. Bagin war zwar etwas enttäuscht nur uns Drei zu sehen, doch
er nahm unsere Hilfe gerne an um den Golem zu bekämpfen. Gemeinsam
konnten wir das Unmögliche vollbringen und den Golem sogar
zerstören. Mit Bagin an unserer Seite kehrten wir nach Urvan zurück.
Zumindest wollten wir das, denn am Fuß des Schreins erhielten wir
die schreckliche Nachricht dass Urvan von der Dämonenarmee
angegriffen wurde. Als wir eintrafen bot sich uns ein furchtbarer
Anblick: alle Bewohner des Ortes waren getötet worden. Bagin machte
uns den Vorschlag nach Ervad zu reisen und den König vor der Armee
zu warnen.
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Tamryn, die gute Freundin |
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Bagin, ein erfahrener Magier |
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