Freitag, 3. November 2023

Mystic Quest - Tag 9: In die Kälte

Unerwartete Rettung
Ich kam in einem weichen Bett wieder zu mir. Zuerst war ich sehr verwundert noch am Leben zu sein. Dann hörte ich neben mir ein Schnaufen. Ich sah nach. Dort lag Bogard! Was für ein Glück! Er erzählte mir, dass er nach meiner Sturz vom Luftschiff er ebenfalls über Bord geworfen wurde. Ein Mädchen namens Sarah hat ihn gerettet und gepflegt. Darauf eröffnete ich Bogard meine Zweifel. Bisher hatte ich niemanden retten können und eher das Gegenteil bewirkt. Ich fragte ihn warum ich der Held sein musste. Warum er nicht ging und Mara rettete. Der alte Ritter warf mich daraufhin wütend aus dem Haus. Vor der Haustür lernte ich dann Sarah kennen. Diese hatte den Streit gehört und beichtete mir, dass Bogard sich seit seinem Sturz nicht mehr bewegen könne. Gleichzeitig war er aber immer hoffnungsvoll, weil er glaubte, dass ein Junge alles retten würde. Ein Junge namens Alec. Sie erzählte mir dass nicht nur ihre Stadt, sondern auch die Leute aus Wendel, Jadt und anderen Orten an mich glaubten. Sogar mein Dodo setzte seine Hoffnungen in mich. Das war alles sehr viel. Kein Wunder dass Bogard so wütend gewesen war. Ich ging ins Haus zurück um mich bei dem alten Mann zu entschuldigen, doch der war entschlossen mit mir kein Wort zu wechseln. Sarah schickte mich zu einem Doktor Bowow, der nach dem Dodo sah.

Zwielichtiger Doktor
In Isch erfuhr ich mehr über das vergangene Vandol. Dessen Ruinen sollten irgendwo im Wüstensand vergraben liegen. Gerade als ich das Haus des Doktors fand hörte ich laute Geräusche. Besorgt ging ich hinein. Doch ich entdeckte nur den Doktor und meinen Dodo. Er erzählte mir, dass er die Beine meines Dodos durch mechanische ersetzt hatte. Anscheinend war mein Dodo durch die Welt gereist um mich zu finden. Daher hatten seine Beine überall schwere Wunden. Nun war mein Dodo schnell genug um über Wasser zu laufen. Das war ja ein Ding. Er taufte seine Schöpfung Robo-Dodo. Zudem empfahl er mir doch noch einmal mit Bogard zu reden. Vielleicht hatte der alte Mann genug vom Stursein und ich suchte ihn noch einmal auf. Tatsächlich war er nun bereit mit mir zu reden. Er berichtete mir, dass Julius nun die Macht des Mana erhalten hatte. Nur noch der Ritter mit der legendären Klinge Excalibur konnte ihn aufhalten. Dieses Schwert wurde schon einmal gegen Vandol gerichtet. Doch leider wusste Bogard nicht wo es sich befand. Aber er wusste wer mehr darüber wissen könnte: Cibba in Wendel! Den hatte ich total vergessen. Also rauf auf den Dodo und ab nach Wendel.

Gefrorenes Königreich
In Wendel erfuhr ich dann, dass Cibba bereits seit längerem nach Lorim gereist war. Lorim lag im Süden einer Schneewüste und war mehr Festung als Stadt. Anscheinend hatte die Stadt Probleme mit Monsterangriffen. Ich hatte zwar keine Ahnung wie genau der Weise helfen wollte, aber da er nicht zurückgekommen war, hatte ich eine böse Vorahnung. Ich schwang mich wieder auf meinen treuen Vogel und machte mich auf den Weg in die Kälte. Bald konnte ich in der Ferne die Stadtmauern meines Ziels entdecken. Aber bereits jetzt konnte ich sehen dass etwas nicht stimmte. Als ich dann die Tore durchschritt, fiel mein Blick auf einige Leute. Doch sie alle standen regungslos herum. Bei näherer Betrachtung entdeckte ich dass alle zu Eis erstarrt waren. Das war schlecht. Sollte auch Cibba betroffen sein, hatte ich ein riesiges Problem. So durchsuchte ich die Festung und im Thronsaal fand ich dann doch noch Hoffnung. Der König war von der Vereisung verschont geblieben. Zitternd berichtete mir diese dass Julius Monster gerufen hatte. Für das Schicksal seiner Leute sei Kary verantwortlich. Dieses Wesen hielt sich in der Schneefeld-Höhle weiter nördlich auf. Auf die Frage nach Cibba bekam ich zu hören, dass dieser in einem weiteren Raum der Festung eingefroren war. Da ich nun wusste, was ich zu tun hatte, machte ich mich auf den Weg ins Schneefeld.

Das Eismonster
Am Rande des Schneefelds lies ich meinen Dodo zurück, da der gefrorene Boden für ihn zu kalt war. Nach einer Wanderung durch Eis und Schnee erreichte ich die Höhle. Der weg hindurch war ebenfalls nicht allzu schwer. Nur manchmal musste ich das Eis in der Höhle benutzen um weiterzukommen. So schlitterte ich immer tiefer in die Höhle hinein, bis ich schließlich Kary fand. Ich würde ja sagen, dass es ein heißer Kampf war, aber dem war nicht so. Kary stürmte immer wieder auf mich zu und schlug entweder mit ihrem Schwanz nach mir oder warf mit Eiszaubern um sich. Alles in Allem nicht allzu schwer. Danach brach ich wieder nach Lorim auf. Hoffentlich hatten die Bewohner inzwischen eingeheizt.

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