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Tag der offenen Tür |
Früh am nächsten Morgen begann ich
mit meiner Infiltration der Burg. Verwundert stellte ich fest, dass
die Burgtore sperrangelweit auf standen. Von den Wachen war weit und
breit nichts zu sehen. Nur ein paar Monster stromerten innerhalb der
Mauern umher. Irgendetwas stimmte hier nicht. Die inneren Tore waren
jedoch geschlossen. Daher machte ich mich auf die Suche nach einem
anderen Zugang. Hinter dichtem Gebüsch fand ich dann auch einen. Zu
meinem Schrecken stellte ich schnell fest, dass dieser Weg durch die
Kanalisation der Burg führte. Dort kämpfte ich mich durch weitere
Monster, bis ich wieder ins Freie kam. Eine Ranke führte mich auf
die Spitze eines Turmes. Nun entdeckte ich auch einige Ritter. Doch
diese verhielten sich wie von Sinnen. Sobald sie mich entdeckten,
griffen sie sofort an. Keiner von ihnen schrie jedoch nach Hilfe und
daher alarmierte keiner den Rest. Alles war sehr seltsam.
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Die Chimäre |
Auf der Mitte des Turms hatte sich eine
Chimäre eingenistet und versperrte mir den Weg. Mithilfe des
Morgensterns räumte ich das Untier aus dem Weg. Und im nächsten
Raum erwartete mich eine freudige Überraschung: Mara war hier in
diesem Turmzimmer untergebracht. Diese war bereit zur Flucht, doch
zuerst hatte ich noch eine schlechte Nachricht für Sie. Wir mussten
auch ihren Anhänger zurückholen, inzwischen wurde dieser wohl Dark
Lord übergeben. Wie ich bereits wusste, brauchte der Lord den
Anhänger um zum Mana-Baum zu gelangen. Mara bot an mich zu
begleiten.
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Duell mit dem Erzfeind |
Bald stellte ich fest, dass die Burg
nicht allzu groß, dafür aber sehr verwinkelt war. Weitere verrückte
Wachen stellten sich uns immer wieder in den Weg. Hinter einer
weiteren Tür lag der Thronsaal. Doch weit und breit fand sich keine
Spur von meinem Widersacher. Mara entdeckte eine weitere Tür und
gemeinsam traten wir hindurch und gelangten auf das Dach. Dort
erwartete mich der Dark Lord und forderte mich zum Kampf heraus. Ich
schlug meiner Begleiterin vor, an der Treppe auf mich zu warten. Mein
Feind zog sein Schwert als ich bereit zum Kampf war. Dies war ein
Kampf an den ich mich immer erinnern würde. Dark Lord war ein wahrer
Meister des Schwertkampfs. Und er war in etwa so schnell wie ich
selbst. Doch die Wut über meine Gefangenschaft und alle meine
Freunde die noch immer auf Befreiung warteten, verliehen mir die
Kraft zum Sieg. Nach langem und hartem Kampf war es endlich soweit:
die Welt war von dem Tyrannen befreit! Ich nahm Maras Amulett an
mich. Doch schnell entdeckte ich dass es sich dabei nur um eine
Fälschung handelte. Wo war das Echte? Eine böse Vorahnung überkam
mich. Auch Mara war verschwunden! Da erst fiel mir Julius wieder ein.
Ich eilte durch die ganze Burg auf der Suche nach Mara.
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Alles lief nach Plan? |
Vor der Burg traf ich sie wieder. Doch
sie verhielt sich nicht wie sonst. Wortlos lief sie an mir vorbei,
auf die Wasserfälle zu. Ich rannte hinterher. Dort stand sie und
wartete auf etwas. Bevor ich bei ihr war, erschien Julius und
begrüßte mich hämisch. Er gestand das Mara unter seinem Bann stand
und tun musste was er verlangte. Der Magier befahl Mara das Siegel um
den Mana-Baum zu brechen, denn nur sie allein war dazu in der Lage.
Leider tat sie was er befahl. Er selbst enthüllte mir, dass er der
letzte Erbe von Vandol sei. Wie seine Vorfahren strebte er nach der
Macht des Baumes. Nun erkannte ich dass ich die ganze Zeit nur eine
Schachfigur des Magiers war um Dark Lord aus dem Weg zu räumen. Das
gefälschte Amulett diente dazu ihn in Sicherheit zu wiegen und mich
zum Kampf mit ihm zu provozieren. Ich erkannte auch, dass Julius
bereits beim ersten Treffen am See seinen Herrn belogen hatte. Denn
so hatte dieser nicht erkannt das er nicht nur das Amulett brauchte,
sondern auch seine Trägerin, die ihm helfen musste. Julius bereitete
sich darauf vor mit Mara zum Mana-Baum zu gelangen. Bevor ich etwas
dagegen tun konnte, wandte er seine Magie gegen mich ein. Zum zweiten
Mal in meinem Leben stürzte ich den Berg hinunter. Ich kann mich
gerade so erinnern wie mich mein Dodo irgendwo aufsammelte und mich
irgendwohin brachte.
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