Dienstag, 16. Januar 2024

Terranigma - Eintrag 2: Rätselhafte Türme

Die Außenwelt
Trotz meiner Schuldgefühle war ich aufgeregt, als ich zum ersten Mal in meinem Leben das Dorf verließ. Langsam ließ ich meinen Blick schweifen. Ich erkannte dass Krysta eine Oase in dieser Landschaft war. Überall wuchsen Kristalle in die Höhe und der Boden war von Lavaflüssen durchzogen. Weit im Himmel über mir, spiegelte sich der Boden. Vom Kristallnebel war weit und breit nichts zu sehen. In der Ferne konnte ich etwas erkennen. Es sah wie ein sehr hohes Gebäude aus, dass in den Himmel ragte. Nun wusste ich was der Weise mit „Turm“ gemeint hatte. Je näher ich dem kam, desto ergriffener war ich über dessen bloße Höhe. Und dort sollte die Rettung all meiner Freunde und Bekannten sein?

Der erste Turm
Vor dem Turm wurde ich vom Wächter der Türme begrüßt. Zuerst wollte er mich nicht hinein lassen. Doch als ich ihm von dem Vorfall im Dorf berichtete, öffnete er das Tor. Gleichzeitig ermahnte er mich, dass im Turm verlorene Seelen verweilen würden. Aber auf der Turmspitze würde ich finden, was ich suchte. Dann trat ich ins Unbekannte. Im Inneren stellte ich fest, dass sich überall Dämonen befanden. Mit meinem neuen Stab hielt ich sie mir vom Laib. Während ich den Turm hinaufstieg und erkundete, entdeckte ich einen blauen Kristall. Vorsichtig hob ich ihn vom Boden auf. Ich konnte eine magische Kraft in ihm fühlen. Aber so konnte ich ihn nicht benutzen. Vielleicht konnte der Magier im Dorf etwas damit anfangen. Also sollte er vom Eis befreit werden. Den Kristall steckte ich in meine Tasche.

Eine verlorene Seele
Als ich weiterging, bekämpfte ich weitere Dämonen. Gerade als ich wieder einen erschlug, erschien ein kleines Licht vor mir. Ich wollte es berühren als ich eine Stimme hörte. Diese gehörte dem Licht vor mir. Es erklärte mir, dass alle Dämonen vorher Lebewesen gewesen waren und entsprechende Seelen verwahrten. Um die Verlorenen zu befreien, sollte ich weitere Dämonen erschlagen. Dies war die Bitte der Seele vor mir, bevor sie verschwand. Mir wurde schwindlig bei dem Gedanken, wie viele Menschen, Pflanzen und Tiere es wohl einmal gegeben hatte. Doch in der Außenwelt hatte es keine Hinweise auf weitere Dörfer gegeben. Woher diese Seelen wohl kamen? Vielleicht wusste der Weise etwas?

Ein seltsamer Raum
Nachdem ich eine weitere Etage durch ein zerbrochenes Fenster erreicht hatte, war ich endlich an der Spitze des Turm. Wieder erschien der Wächter und betonte noch einmal meine Aufgabe, die Dämonen zu töten und die Seelen zu befreien. Um meinen Entschluss zu testen, rief er vier kleinere Monster um mich zu testen. Danach gestattete er mir den Zugang durch ein geheimnisvolles Portal. Ich hatte keine Ahnung was dahinter liegen mochte, doch meine Neugier und meine Schuld siegten schließlich. Doch dann war ich sprachlos. Mitten im Raum hing eine blaue Kugel, anscheinend aus Wasser. Ich konnte geradezu sehen, wie aus dem Wasser etwas entstieg. Es sah für mich aus wie Erdmassen. Kontinente, wie jemand im Dorf mal gesagt hatte. Eine weitere Stimme ertönte. Sie verkündete die Rückkehr Eurasiens aus den Tiefen des Meeres und die Befreiung einiger Dorfbewohner. Ich wusste weder was ein Meer, geschweige denn Eurasien war. Wieder neue Fragen für den Weisen. Ich hoffte langsam, dass der die Antworten kannte.


Eurasien kehrt an die Oberfläche zurück

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