Sonntag, 23. Juni 2024

Terranigma - Eintrag 7: Die Mutprobe

Im Angesicht der Löwen
Tatsächlich war das Tal nun voller Leben. Tiere aller Arten tummelten sich herum. Nur die Löwen hielten sich vom Rest fern. Die Möwe die mich hergebracht hatte gab mir den Rat mit dem König der Löwen zu reden. Andere Tiere warten mich zur Vorsicht vor den Raubkatzen. Eine Höhle führte mich zu ihrem Revier. Doch in der Höhle lauerten einige der Tiere und wollten mich fressen. Erst das Eingreifen ihres Königs rettete mich. Er hieß mich in Safarium willkommen und dankte mir für ihre Rettung. Seine Frau hingegen hatte eine Bitte an mich. Sie bat mich in einer Schlucht nach ihrem Sohn Liam zu suchen, der dort eine Mutprobe absolvieren sollte. Leider wurde ihr berichtet dass dort Dämonen gesichtet wurden. Leon, der König, wollte die Mutprobe jedoch nicht abbrechen. Aber ein anderes Tier hinterher zuschicken kam ebenfalls nicht in Frage. Ein Mensch jedoch war eine Ausnahme. Gerne wollte ich nach dem kleinen Prinzen sehen. Ein weiterer Löwe verriet mir den Weg zu der Schlucht. Ich stockten nochmals meine Vorräte auf und machte mich auf den Weg.

Löwen-Eskorte
Als ich die Schlucht erreichte, verstand ich warum die Mutprobe gerade hier stattfand. Nebel herrschte vor, der die düstere Schlucht nochmals unheimlicher machte. Noch konnte ich Liam nicht entdecken, also sprang ich beherzt in die Tiefe. Dort entdeckte ich den kleinen Löwen. Dieser wurde gerade von ein paar Dämonen bedrängt, die ich sofort erschlug. Der Kleine bedankte sich bei mir und ich schlug vor mit ihm gemeinsam den Weg nach oben zu finden. Dieser Vorschlag schien die Laune des Tiers zu heben und er lief fröhlich neben mir her. Es fiel mir nicht schwer Schaden von ihm abzuhalten. Ich bemerkte dass die vergangenen Generationen von Löwen hier tatsächlich den perfekten Ort für die Prüfung gefunden hatten. Es wurde nahezu alles geprüft was ein Löwe können musste. Mit mir als Begleitung fand Liam sogar Freude daran. So sehr, dass er mich sogar zu einem Wettrennen eine Felswand hinauf aufforderte. Auch das war für den kleinen Löwen keine Herausforderung.

Hinterhalt!
Doch dann trafen wir auf einen Dämon. Dieser war auf der anderen Seite eines Abgrundes und griff uns sofort an, indem er Schlammkügelchen nach mir warf. Da ich ihn nicht erreichen konnte konzentrierte ich mich auf meine Abwehr. Ich überlegte fieberhaft wie ich meinen Feind erreichen konnte. Da fiel mein Blick auf einen Stein und ich hatte eine Idee. Schnell griff ich den Stein und warf ihn auf den Dämon. Liam hatte das Ganze beobachtet und eilte davon um einen weiteren Stein herbei zu schieben. So ging einige Male hin und her bis der Dämon aufgab. Er entschuldigte sich bei mir und versprach mir ein Geschenk. Mit seiner Kraft errichtete er eine Brücke für mich. Doch als ich mich auf ihr befand, brach sie unter mir zusammen. Ich rettete mich gerade so auf einen Felsvorsprung. Mit hämischen Worten belehrte der Dämon mich über Betrug. Liam jedoch hatte er bisher übersehen und nicht als Bedrohung betrachtet. Der kleine Löwe war sehr wütend auf den Betrüger. So sehr, dass er ihn zum Kampf herausforderte. Von meiner Position konnte ich den Kampf nicht verfolgen. Nur die Geräusche drangen zu mir vor. Der Dämon reagierte auf den Kleinen überrascht. Tatsächlich hatte er ihn komplett unterschätzt. Genau wie ich. Liam machte mit dem Dämon kurzen Prozess und kletterte zu mir herunter. Voller Stolz erzählte er mir von seinem Sieg. Als Trophäe wollte er einen glänzenden Stein an sich nehmen, den der Dämon bei sich trug. Der Kleine bat mich noch ein Weilchen auszuharren, damit er mir eine Möwe schicken konnte.

Tierische Hilfe
Wie versprochen holte mich kurz darauf eine Möwe ab und brachte mich nach Safarium. Liam war wohlbehalten zurück und freute sich über die bestandene Mutprobe. Nun konnte er zum König ernannt werden. Jedoch hatte der Kleine an Abenteuern gefallen gefunden und wollte mich lieber begleiten. Leon hingegen bedankte sich bei mir und überreichte mir eine neue Waffe. Zudem ließ er die Tiere über mein Kommen unterrichten. Ich füllte meine Vorräte ein weiteres Mal auf und blieb noch eine Nacht. Am nächsten Tag würde ich meine Reise fortsetzen.

Mittwoch, 12. Juni 2024

Terranigma - Eintrag 6: Nur Fliegen ist schöner

König der Vögel
Ich kehrte ins Paradies der Vögel zurück. Diese waren überglücklich wieder den Himmel erobern zu können. Doch es gab noch ein weiteres Problem, dass die Tiere beschäftigte: der Wind wehte nicht mehr. Weiter oben an der Klippe lebten die Königsvögel. Auf dem höchsten Felsen wachte Dumbar, der weise Anführer der Vögel, auf mich. Er bat mich mit einer der Möwen zu fliegen. Diese sollte mich nach Orkania bringen. Dort sollte ich nach dem Wind sehen. Gesagt, getan. So stand ich vor einer weiteren Höhle. In dieser war nur ein tiefer Abgrund. Zuerst wusste ich nicht was ich tun sollte. Doch dann entdeckte ich in der Tiefe etwas glänzen. Da ich nicht hinunter konnte nahm ich ein paar Steine und warf sie hinab. Das war wohl das Richtige. Denn ich hörte die Stimme des Windes, der sich bei mir für das Wecken bedankte. Dann spürte ich wie der Wind aus der Grube aufstieg um über die Welt zu wehen. Mit der Möwe kehrte ich in das Paradies zurück.

Dumbar war über meinen Erfolg sehr erfreut. Er überreichte mir ein weiteres magisches Amulett. Er erlaubte mir mit den Möwen zu reisen. Eine davon flog einen Ort namens Safarium an. Dort sollten Tiere aller Art leben. Das klang spannend und ich wollte diesen Ort unbedingt sehen. Diesmal flog die Möwe unglaublich weit. Das Ziel der Reise lag auf dem Kontinent Afrika. Als wir Safarium erreichten, war die Möwe geschockt. Alle Tiere fehlten. Wahrscheinlich waren deren Seelen immer noch irgendwo gefangen. So verließ ich Safarium um mich umzusehen.

Wasser marsch!
Weiter im Süden fand ich ein weiteres Tal, bevölkert mit Dämonen. Dies konnte der Ort sein, den ich suchte. Weite Teile des Tals waren ausgetrocknet und ich konnte nicht gleich alles erforschen. Als ich wieder einmal einen Dämon erschlug erschien eine verlorene Seele vor mir. Diese verriet mir von den Regenaltären im Tal. Es erschien mir nur logisch, dass ich nach dem Wind nun auch den Regen zurückbringen musste. In einem ausgetrocknetem Flussbett fand ich einen der Schreine. Hier erfuhr ich, dass ich vier Seelen finden musste, die dort für Regen beten mussten. Also machte ich mich wieder auf Dämonen zu erschlagen. Nachdem ich vier Seelen befreit hatte, kehrte ich zum Regenaltar zurück. Ich erlebte hautnah wie die Seelen ihr Gebet entrichteten und der Regen über das Land kam. Daraufhin konnte ich das Gras geradezu wachsen sehen. Und auch die Flüsse des Tals füllten sich wieder mit Wasser. Daraufhin hatte ich eine Eingebung. Selbst wenn ich alle Dämonen vernichtete konnten die Tiere noch nicht wieder erwachen. Erst wenn genügend Gras wuchs, wäre genügend Nahrung vorhanden. Deshalb wollte ich jeden der Altäre aufsuchen und für weiteren Regen sorgen.

Dämonischer Hinterhalt
Nachdem ich drei Altäre besucht hatte und für weiteren Regen gesorgt hatte, konnte ich den letzten der Altäre erreichen. Doch dieser war kein stiller Ort des Gebets mehr. Dämonen hatten diesen Ort übernommen und beschworen irgendetwas herbei. Bevor ich dazwischengehen konnte, erschien ein riesiges Skelett von... Ich habe keine Ahnung was das gewesen sein soll. Er griff mich mit seinen Klauensensen immer wieder an. Entweder schlug er nach mir oder warf sie umher. Zudem spie er noch sehr heiße Flammen und setzte einen Teil des Bodens in Brand. Nach und nach trennte ich seine Knochen ab. Nach kurzer Zeit warf mein Feind den Rest seiner Knochen ab und grinste höhnisch. Doch das war noch nicht alles. Zu meinem Schrecken setzte sich der Dämon wieder neu zusammen. Diesmal in einer fliegenden Form. Nun versuchte er mich einzuschüchtern indem er Wände rammte und Steinbrocken auf mich zufliegen lies. Nachdem das nicht klappte spie er wieder sein Feuer auf mich. Zuletzt versuchte er mir im Sturzflug Schaden zuzufügen. Leider bedachte er nicht, dass ihn das in meine Reichweite brachte und ich schlug sofort zu. Nach einigen Treffern hatte ich auch diesen Dämon vernichtet. Nun konnten die Tiere in die Welt zurückkehren. Langsam machte ich mich auf den Weg nach Safarium.


Rückkehr der Tiere