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Im Angesicht der Löwen |
Tatsächlich war das Tal nun voller
Leben. Tiere aller Arten tummelten sich herum. Nur die Löwen hielten
sich vom Rest fern. Die Möwe die mich hergebracht hatte gab mir den
Rat mit dem König der Löwen zu reden. Andere Tiere warten mich zur
Vorsicht vor den Raubkatzen. Eine Höhle führte mich zu ihrem
Revier. Doch in der Höhle lauerten einige der Tiere und wollten mich
fressen. Erst das Eingreifen ihres Königs rettete mich. Er hieß
mich in Safarium willkommen und dankte mir für ihre Rettung. Seine
Frau hingegen hatte eine Bitte an mich. Sie bat mich in einer
Schlucht nach ihrem Sohn Liam zu suchen, der dort eine Mutprobe
absolvieren sollte. Leider wurde ihr berichtet dass dort Dämonen
gesichtet wurden. Leon, der König, wollte die Mutprobe jedoch nicht
abbrechen. Aber ein anderes Tier hinterher zuschicken kam ebenfalls
nicht in Frage. Ein Mensch jedoch war eine Ausnahme. Gerne wollte ich
nach dem kleinen Prinzen sehen. Ein weiterer Löwe verriet mir den
Weg zu der Schlucht. Ich stockten nochmals meine Vorräte auf und
machte mich auf den Weg.
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Löwen-Eskorte |
Als ich die Schlucht erreichte,
verstand ich warum die Mutprobe gerade hier stattfand. Nebel
herrschte vor, der die düstere Schlucht nochmals unheimlicher
machte. Noch konnte ich Liam nicht entdecken, also sprang ich beherzt
in die Tiefe. Dort entdeckte ich den kleinen Löwen. Dieser wurde
gerade von ein paar Dämonen bedrängt, die ich sofort erschlug. Der
Kleine bedankte sich bei mir und ich schlug vor mit ihm gemeinsam den
Weg nach oben zu finden. Dieser Vorschlag schien die Laune des Tiers
zu heben und er lief fröhlich neben mir her. Es fiel mir nicht
schwer Schaden von ihm abzuhalten. Ich bemerkte dass die vergangenen
Generationen von Löwen hier tatsächlich den perfekten Ort für die
Prüfung gefunden hatten. Es wurde nahezu alles geprüft was ein Löwe
können musste. Mit mir als Begleitung fand Liam sogar Freude daran.
So sehr, dass er mich sogar zu einem Wettrennen eine Felswand hinauf
aufforderte. Auch das war für den kleinen Löwen keine
Herausforderung.
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Hinterhalt! |
Doch dann trafen wir auf einen Dämon.
Dieser war auf der anderen Seite eines Abgrundes und griff uns sofort
an, indem er Schlammkügelchen nach mir warf. Da ich ihn nicht
erreichen konnte konzentrierte ich mich auf meine Abwehr. Ich
überlegte fieberhaft wie ich meinen Feind erreichen konnte. Da fiel
mein Blick auf einen Stein und ich hatte eine Idee. Schnell griff ich
den Stein und warf ihn auf den Dämon. Liam hatte das Ganze
beobachtet und eilte davon um einen weiteren Stein herbei zu
schieben. So ging einige Male hin und her bis der Dämon aufgab. Er
entschuldigte sich bei mir und versprach mir ein Geschenk. Mit seiner
Kraft errichtete er eine Brücke für mich. Doch als ich mich auf ihr
befand, brach sie unter mir zusammen. Ich rettete mich gerade so auf
einen Felsvorsprung. Mit hämischen Worten belehrte der Dämon mich
über Betrug. Liam jedoch hatte er bisher übersehen und nicht als
Bedrohung betrachtet. Der kleine Löwe war sehr wütend auf den
Betrüger. So sehr, dass er ihn zum Kampf herausforderte. Von meiner
Position konnte ich den Kampf nicht verfolgen. Nur die Geräusche
drangen zu mir vor. Der Dämon reagierte auf den Kleinen überrascht.
Tatsächlich hatte er ihn komplett unterschätzt. Genau wie ich. Liam
machte mit dem Dämon kurzen Prozess und kletterte zu mir herunter.
Voller Stolz erzählte er mir von seinem Sieg. Als Trophäe wollte er
einen glänzenden Stein an sich nehmen, den der Dämon bei sich trug.
Der Kleine bat mich noch ein Weilchen auszuharren, damit er mir eine
Möwe schicken konnte.
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Tierische Hilfe |
Wie versprochen holte mich kurz darauf
eine Möwe ab und brachte mich nach Safarium. Liam war wohlbehalten
zurück und freute sich über die bestandene Mutprobe. Nun konnte er
zum König ernannt werden. Jedoch hatte der Kleine an Abenteuern
gefallen gefunden und wollte mich lieber begleiten. Leon hingegen
bedankte sich bei mir und überreichte mir eine neue Waffe. Zudem
ließ er die Tiere über mein Kommen unterrichten. Ich füllte meine
Vorräte ein weiteres Mal auf und blieb noch eine Nacht. Am nächsten
Tag würde ich meine Reise fortsetzen.
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