Mittwoch, 4. September 2024

Terranigma - Eintrag 11: Hass und Rachsucht

Besser nicht baden!
Meine Reise führte mich in das Städtchen Ahola. Dort erfuhr ich vom nahen Schloss Toronia, von dem aus einst Spanien regiert wurde. Doch seitdem die Söhne der Königin auf See starben, verfiel die Königen dem Wahnsinn. Zudem wurde ein Entdecker namens Kolumbo vermisst. Dieser hatte von seinen Reisen ein Heilmittel gegen Krankheiten mitgebracht, doch bevor er es dem örtlichen Arzt – und zudem sein Freund – geben konnte, verschwand er. Das gleiche galt für seine Routen über das Meer. Auch wurde von vier Gemälden im Schloss erzählt. Das Besondere daran waren, dass Juwelen an den Augen verwendet wurden. Dies hatte unzählige Diebe angelockt, aber keiner war wieder aus dem Schloss herausgekommen. All diese Gerüchte sorgten dafür dass ich mir Schloss Toronia genauer ansehen wollte.

Gruselige Bilder!
Am Schloss angekommen, stellte ich fest, dass es von Dämonen überrannt worden war. Keine Menschenseele war mehr zu sehen. Alle Tore und Türen waren geöffnet worden. Das Wasser im Burggraben und in den Brunnen war durch Säure ersetzt worden. In der Eingangshalle ragten die vier Gemälde aus den Gerüchten hervor. Tatsächlich fehlten die Augen. Als ich gerade eine Kammer betrat, hörte ich in der Ferne eine Stimme nach ihren Söhnen schreien. Zwei Dämonen erschienen daraufhin vor mir. Nachdem ich die Seelen der Verstorbenen befreit hatte, erzählten mir diese von den Söhnen der Königin. Diese starben bereits in jungen Jahren und die Königin hatte ihr Todesjahr nie vergessen. Eine weitere ruhelose Seele bat mich sie mit zu nehmen und ihren Körper zu suchen. Ich tat worum sie mich bat und als wir ihn fanden, erschrak ich: Es handelte sich um den Körper eines Dämons! Waren die Dämonen einmal Menschen gewesen? Wollte die Seele nur wieder leben? Egal warum, kaum verschmolz die Seele mit dem Körper, da griff mich der Dämon an.

Verfallenes Wissen
In der Bibliothek des Schlosses fand ich noch Überreste einiger Bücher die lesbar waren. Darunter befanden sich auch Berichte über Kolumbos Reisen. In einem der Berichte war vermerkt dass die Söhne der Königin ihn auf einer Seereise begleitet hätten. Ein anderer Report verriet mir dass das Schiff im Jahr 286 völlig zerstört wieder im Hafen einlief. Die meisten Seeleute und Kolumbo hatten es zurück geschafft, jedoch nicht die drei Prinzen. Daraufhin hatte die Königin Kolumbo angeklagt und eingesperrt. Ein weiteres Buch enthielt eine Bedienungsanleitung für die Kronleuchter des Schlosses. Alles waren wichtige Hinweise die ich mir merkte.

Die böse Königin?
Als ich das Schloss weiter erkundete fand ich in verschiedenen Räumen Edelsteine. Eines war auf einer Turmspitze, eines lag im Ofen der Küche in der Asche verborgen, eines war im Teich versteckt und ich konnte es erreichen, als ich die Säure abblies und das Letzte erreichte ich über die heruntergelassenen Kronleuchter. Mit den Edelsteinen kehrte ich in die Haupthalle zurück und setzte sie in die Bilder wieder ein. Kaum hatte ich das getan öffnete ein versteckter Mechanismus einen Geheimgang. Ich folgte ihm in ein Geheimverlies. Dort wurde ich bereits von einigen Hexen erwartet. Zuerst wollten sie mit mir spielen und ich gab ihren Wunsch widerwillig nach. Doch dann wurde es gefährlich und die Hadeshexe erschien. Diese war wütend weil ich ihre Töchter geschlagen hatte und griff mich an. War dieser Dämon was aus der Königin wurde? War das das Ergebnis ihres Hasses und ihrer Rachsucht? Mir blieb nur der Kampf. Die Hadeshexe war ein harter Feind doch schließlich gelang es mir sie zu besiegen. Vielleicht konnte sie nun in Frieden ruhen und ihre Söhne so wieder sehen. Nachdem der Überrest der Königin vernichtet war, untersuchte ich das Verlies weiter. Dort traf ich einen Mann, der sich als der vermisste Kolumbo zu erkennen gab. Diesen brachte ich nach Ahola zu seinem Freund, dem Arzt. Infolgedessen lehrte der Entdecker den Seeleuten im Hafen sein Wissen über die Navigation auf hoher See.

Eine Schifffahrt, die ist lustig
Im Hotel nahm ich mir ein Zimmer um dort zu übernachten. Mitten in der Nacht erwachte ich, als jemand an meine Tür klopfte. Es war Lady Fyda die mich mit einer dringenden Bitte aufsuchte. Jemand versuchte Melina zu töten und sie wollte den Mörder verfolgen. Die Prinzessin wollte sie nicht alleine lasse. Daher suchte Fyda einen Beschützer für sie. Da sie mich zuvor in der Stadt gesehen hatte, fiel ihre Wahl auf mich. Ich sollte mit Melina über das Meer auf den neuen Kontinent segeln. Dort sollte die Prinzessin in Sicherheit sein. Am nächsten Morgen traf ich am Hafen auf Fyda und Melina. Die Prinzessin war alles andere als erfreut mich zu sehen. Gemeinsam begaben wir uns auf das Schiff, während Fyda im Hafen zurückblieb. Während der Reise war Melina wieder sehr schweigsam zu mir. Sie wechselte kaum ein Wort mit mir. Nach ein paar Tagen wurde mir langweilig. Irgendwann beschloss ich ein kleines Nickerchen zu halten. Ich ruhte mich also gerade in der Kabine etwas aus als ich einen Frauenschrei hörte. Es war Melina! Als ich zu ihr an Deck gelangte sah ich einen Geist bei ihr, der sie angriff! Obwohl er mich mit Illusionen behindern wollte, konnte ich Melina verteidigen und den Geist vertreiben. Als meine Begleiterin wieder zu sich kam, begann sie zum ersten Mal mit mir zu reden. Sie dankte mir für ihre Rettung und fragte mich aus, warum ich ihr half. Ich war ehrlich und berichtete ihr dass sie meiner Freundin Melina sehr ähnlich war. Nach diesem kurzem Gespräch ging ich wieder in die Kabine zurück.

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