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Besser nicht baden! |
Meine Reise führte mich in das
Städtchen Ahola. Dort erfuhr ich vom nahen Schloss Toronia, von dem
aus einst Spanien regiert wurde. Doch seitdem die Söhne der Königin
auf See starben, verfiel die Königen dem Wahnsinn. Zudem wurde ein
Entdecker namens Kolumbo vermisst. Dieser hatte von seinen Reisen ein
Heilmittel gegen Krankheiten mitgebracht, doch bevor er es dem
örtlichen Arzt – und zudem sein Freund – geben konnte,
verschwand er. Das gleiche galt für seine Routen über das Meer.
Auch wurde von vier Gemälden im Schloss erzählt. Das Besondere
daran waren, dass Juwelen an den Augen verwendet wurden. Dies hatte
unzählige Diebe angelockt, aber keiner war wieder aus dem Schloss
herausgekommen. All diese Gerüchte sorgten dafür dass ich mir
Schloss Toronia genauer ansehen wollte.
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Gruselige Bilder! |
Am Schloss angekommen, stellte ich
fest, dass es von Dämonen überrannt worden war. Keine Menschenseele
war mehr zu sehen. Alle Tore und Türen waren geöffnet worden. Das
Wasser im Burggraben und in den Brunnen war durch Säure ersetzt
worden. In der Eingangshalle ragten die vier Gemälde aus den
Gerüchten hervor. Tatsächlich fehlten die Augen. Als ich gerade
eine Kammer betrat, hörte ich in der Ferne eine Stimme nach ihren
Söhnen schreien. Zwei Dämonen erschienen daraufhin vor mir. Nachdem
ich die Seelen der Verstorbenen befreit hatte, erzählten mir diese
von den Söhnen der Königin. Diese starben bereits in jungen Jahren
und die Königin hatte ihr Todesjahr nie vergessen. Eine weitere
ruhelose Seele bat mich sie mit zu nehmen und ihren Körper zu
suchen. Ich tat worum sie mich bat und als wir ihn fanden, erschrak
ich: Es handelte sich um den Körper eines Dämons! Waren die Dämonen
einmal Menschen gewesen? Wollte die Seele nur wieder leben? Egal
warum, kaum verschmolz die Seele mit dem Körper, da griff mich der
Dämon an.
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Verfallenes Wissen |
In der Bibliothek des Schlosses fand
ich noch Überreste einiger Bücher die lesbar waren. Darunter
befanden sich auch Berichte über Kolumbos Reisen. In einem der
Berichte war vermerkt dass die Söhne der Königin ihn auf einer
Seereise begleitet hätten. Ein anderer Report verriet mir dass das
Schiff im Jahr 286 völlig zerstört wieder im Hafen einlief. Die
meisten Seeleute und Kolumbo hatten es zurück geschafft, jedoch
nicht die drei Prinzen. Daraufhin hatte die Königin Kolumbo
angeklagt und eingesperrt. Ein weiteres Buch enthielt eine
Bedienungsanleitung für die Kronleuchter des Schlosses. Alles waren
wichtige Hinweise die ich mir merkte.
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Die böse Königin? |
Als ich das Schloss weiter erkundete
fand ich in verschiedenen Räumen Edelsteine. Eines war auf einer
Turmspitze, eines lag im Ofen der Küche in der Asche verborgen,
eines war im Teich versteckt und ich konnte es erreichen, als ich die
Säure abblies und das Letzte erreichte ich über die
heruntergelassenen Kronleuchter. Mit den Edelsteinen kehrte ich in
die Haupthalle zurück und setzte sie in die Bilder wieder ein. Kaum
hatte ich das getan öffnete ein versteckter Mechanismus einen
Geheimgang. Ich folgte ihm in ein Geheimverlies. Dort wurde ich
bereits von einigen Hexen erwartet. Zuerst wollten sie mit mir
spielen und ich gab ihren Wunsch widerwillig nach. Doch dann wurde es
gefährlich und die Hadeshexe erschien. Diese war wütend weil ich
ihre Töchter geschlagen hatte und griff mich an. War dieser Dämon
was aus der Königin wurde? War das das Ergebnis ihres Hasses und
ihrer Rachsucht? Mir blieb nur der Kampf. Die Hadeshexe war ein
harter Feind doch schließlich gelang es mir sie zu besiegen.
Vielleicht konnte sie nun in Frieden ruhen und ihre Söhne so wieder
sehen. Nachdem der Überrest der Königin vernichtet war, untersuchte
ich das Verlies weiter. Dort traf ich einen Mann, der sich als der
vermisste Kolumbo zu erkennen gab. Diesen brachte ich nach Ahola zu
seinem Freund, dem Arzt. Infolgedessen lehrte der Entdecker den
Seeleuten im Hafen sein Wissen über die Navigation auf hoher See.
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Eine Schifffahrt, die ist lustig |
Im Hotel nahm ich mir ein Zimmer um
dort zu übernachten. Mitten in der Nacht erwachte ich, als jemand an
meine Tür klopfte. Es war Lady Fyda die mich mit einer dringenden
Bitte aufsuchte. Jemand versuchte Melina zu töten und sie wollte den
Mörder verfolgen. Die Prinzessin wollte sie nicht alleine lasse.
Daher suchte Fyda einen Beschützer für sie. Da sie mich zuvor in
der Stadt gesehen hatte, fiel ihre Wahl auf mich. Ich sollte mit
Melina über das Meer auf den neuen Kontinent segeln. Dort sollte die
Prinzessin in Sicherheit sein. Am nächsten Morgen traf ich am Hafen
auf Fyda und Melina. Die Prinzessin war alles andere als erfreut mich
zu sehen. Gemeinsam begaben wir uns auf das Schiff, während Fyda im
Hafen zurückblieb. Während der Reise war Melina wieder sehr
schweigsam zu mir. Sie wechselte kaum ein Wort mit mir. Nach ein paar
Tagen wurde mir langweilig. Irgendwann beschloss ich ein kleines
Nickerchen zu halten. Ich ruhte mich also gerade in der Kabine etwas
aus als ich einen Frauenschrei hörte. Es war Melina! Als ich zu ihr
an Deck gelangte sah ich einen Geist bei ihr, der sie angriff! Obwohl
er mich mit Illusionen behindern wollte, konnte ich Melina
verteidigen und den Geist vertreiben. Als meine Begleiterin wieder zu
sich kam, begann sie zum ersten Mal mit mir zu reden. Sie dankte mir
für ihre Rettung und fragte mich aus, warum ich ihr half. Ich war
ehrlich und berichtete ihr dass sie meiner Freundin Melina sehr
ähnlich war. Nach diesem kurzem Gespräch ging ich wieder in die
Kabine zurück.
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