Montag, 17. November 2014

Lufia II: Tag 3 - Diener der Dunkelheit

Der Schlüssel ist weg!
Heute machten wir aus auf den Weg nach Tanbel. Doch als wir den Schrein über den Fluss erreichten merkte ich dass etwas nicht stimmte. Einige Menschen warteten vor einer verschlossenen Tür. Wie ich gleich erfuhr war der Schlüssel des Tempels, zusammen mit einem Kind, verschwunden. Eine junge Frau sorgte sich sehr über ihren Bruder, den sie in Tanbel zurückgelassen hatte. Ein anderes Kind erzählte mir das John, das verschwundene Kind, mit dem Schlüssel Schatzsuche spielen wollte. Dies machte mich ein wenig wütend, denn der Schlüssel war sehr wichtig. Mir blieb dennoch nichts anderes übrig als das Kind zu suchen.

Und der Dieb ist hier!
Nach kurzem Suchen entdeckten wir John in einer Höhle, weiter im Westen des Landes. Als ich ihn um den Schlüssel bat, zuckte er ein wenig zusammen. Dann rückte er langsam erst mit der Wahrheit heraus. Das lag auch ein wenig an mir. In meiner Ungeduld hatte ich in einen lauteren Tonfall gesprochen als beabsichtigt. Dadurch wollte John erst recht nicht mehr mit uns reden. Daraufhin nahm Tia mich beiseite und übernahm das Reden. Nun erfuhren wir, dass ein riesiges Monster John bedrängt hatte. Und weil dieser keine bessere Waffe hatte, warf er den Schlüssel auf das Monster. Dieses nahm den Gegenstand an sich und verschwand wieder in den Tiefen der Höhle. Tia konnte den Jungen beruhigen indem sie ihm versprach den Schlüssel zurückzuholen. Dafür sollte John allerdings versprechen nie wieder so eine Dummheit zu begehen. Als er es versprochen hatte durfte der Junge wieder zu seinem Großvater in den Tempel zurück, denn in der Höhle war es viel zu gefährlich. Als er weg war lobte ich Tia für ihren Umgang mit Kindern. Daraufhin erwähnte sie etwas das mich stutzig werden lies: Sie sei vorbereitet. Ich hatte zwar so eine Ahnung für was, aber ich fragte besser nicht nach. Wir durchsuchten die ganze Höhle nach dem Monster und sogar die alten Ruinen die noch unter der Höhle lagen. Irgendwann entdeckten wir einen Gang den wir zuerst fluten mussten um einen Weg darüber zu finden. Nachdem wir das getan hatten, entdeckten wir endlich wen wir suchten. Seltsam war dass auch dieses Monster darauf bestand den Schlüssel für sich zu behalten, so wie dass das den Schlüssel nach Tarika gestohlen hatte. Aber dieses Problem lies sich nur auf eine Weise lösen, denn das Wesen griff uns gleich an. Nach dieser Auseinandersetzung konnten wir den Schlüssel an uns nehmen und zum Tempel zurückkehren. Dort wurden wir bereits voller Vorfreude erwartet. Die junge Frau aus Tanbel lud uns freundlichst ein in ihrem Hotel zu übernachten. Ihr Name, wie wir gleich erfuhren, lautete Leana.

Aufruhr in Tanbel
Kaum in Tanbel angekommen trafen wir wieder auf Leana. Kurz darauf gesellte sich auch ihr Bruder, der Kämpfer Guy, zu uns. Leana und Guy verstanden sich anscheinend sehr gut wie ich im folgenden Gespräch feststellte. Nach kurzer Zeit machte sich Leana auf um für uns ein paar Zimmer in ihrem Hotel zu richten. Guy hingegen ging trainieren und lud mich ein an seinem Training teilzunehmen. Kaum hatten wir mit unserem Zweikampf begonnen, als ein lauter Schrei ertönte. Zahlreiche Monster waren auf einmal in der Stadt aufgetaucht. Gleich darauf erreichten sie auch den Übungsplatz. In Begleitung zweier starker Monster erschien auch der Anführer. Diesmal schienen die Kreaturen es ernst zu meinen, daher verschoben wir unseren Kampf und übten an unseren freiwilligen Trainingspartnern. Als der Anführer auf einmal alleine dastand, zog dieser es vor zu verschwinden. Aber er hatte die Stadt nicht alleine verlassen wie wir gleich erfuhren. Denn er hatte Guys Schwester entführt und in den Turm im Südosten gebracht. Das konnte ich meinem Feind nicht durchgehen lassen. Und ich war nicht alleine mit dieser Ansicht. Wäre Guy alleine gewesen hätte er sicher gezögert Leana zu retten, doch er beschloss uns dorthin zu begleiten.

Camu erwartet uns
Im Turm erfuhren wir dass unser Feind namens Camu die Aufgabe hatte die Stärke der Menschen zu testen. Da Guy als der stärkste Kämpfer der Gegend bekannt war, war der daher das erste Opfer unseres Feindes. Dumm für diesen war allerdings das Guy nicht alleine kam. Als Camu starb, verhöhnte er uns dennoch. In seinen Augen waren wir keine Gegner für jene die im Hintergrund die Fäden zogen: die Höllenfürsten. Von diesen Fürsten hatte ich noch nie gehört. Außerdem begann mit Camus Tod der Turm zu zerfallen. Da wir zudem in dem riesigen Saal eingesperrt waren, sanken unsere Chancen zu entkommen auf Null. Während Tia und ich versuchten die Tür irgendwie zu öffnen, sollte Guy sich um seine Schwester kümmern. Es sah allerdings sehr schlecht für uns aus, denn die Tür war nicht nur abgeschlossen, sondern auch mit einem Zauber versiegelt. Doch auf einmal wurde die Tür geöffnet und eine Frau die ich kannte trat ein. Es war Iris. Mithilfe eines Zaubers brachte sie uns alle in Sicherheit nach Tanbel. Zumindest scheinbar alle. Als Guy sich bei ihr bedanken wollte, stellten wir fest dass Iris nicht bei uns war. Doch noch gab es wichtigeres für uns zu tun als sich darüber zu wundern. Denn Leana war durch die Geschehnisse leicht verwundet worden. Gemeinsam brachten wir sie in ihr Hotel damit sie sich ausruhen konnte. Anschließend musste ich Guy und Tia von meiner Begegnung mit Iris und den Grund meiner Reise berichten. Dank Camu wusste ich nun endlich nach wem ich suchen musste und war mehr als froh darüber das Guy sich mir anschließen wollte. Doch trotz seiner Worte zögerte mein Freund etwas. Den Grund erfuhr ich gleich als eine junge Frau bei uns auftauchte. Es war Guys Freundin, Jessy. Sie sprach schnell den Grund für Guys Zögern an: seine Sorge um Leana. Jessy hingegen war sich sicher das Guy mich begleiten sollte und versprach ihm sich gut um Leana zu kümmern. Ich hatte das Gefühl, dass Jessy sich anscheinend sehr sicher war das Guy zu ihr zurückkam. Nun war Guy in seinem Entschluss mich zu begleiten gestärkt und schloss sich mir endgültig an.  

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