Samstag, 7. Februar 2015

Lufia II: Tag 12 - Frieden in Gefahr

Kleines Juwel mit großer Wirkung
Nun konnten wir mit dem Schiff weitere Königreiche und Inseln besuchen, immer auf der Suche nach neuen Spuren der Höllenfürsten. Doch bald erreichten wir das Wassertor, das den Zugang zur offenen See blockierte. Um es zu Öffnen mussten wir das Königreich Auralio besuchen und den dortigen König um die Öffnung bitten. Der Kanzler des Reiches berichtete uns dass der Prinz des Landes das Tor sicher für uns öffnen lassen würde. Prinz Leon befand sich jedoch zur Zeit mit dem Staatsschatz des Landes, den Feuerrubin, im Nachbarreich Danubia. Dort wollte er das Juwel dem dortigen König schenken, als Zeichen des Friedens der zwischen beiden Ländern herrschen sollte. Da der Besuch des Prinzen länger dauern sollte, mussten wir selbst nach Danubia reisen um uns die Erlaubnis zu holen. Im Nachbarreich Auralios angekommen erfuhren wir einiges über die politische Lage der beiden Länder: Nur durch Prinz Leons Bemühungen war überhaupt an Frieden zu denken. Danubia und Auralio waren seit jeher miteinander verfeindet. Zwar war Auralio ein wesentlich kleineres Reich, aber durch die Kontrolle über das Wassertor dafür umso reicher. Dies war einer der Gründe für den Neid Danubias. Der Andere war die überaus habgierige Königin, gegen die nicht mal ihr Mann ankam. Nur durch den Feuerrubin konnte daher Frieden einziehen, denn diesen begehrte die Königin mehr als alles andere. Dies war eine Tatsache die sowohl der König, wie auch die Prinzessin und zahlreiche andere Bewohner bedauerten. Denn hinter vorgehaltener Hand erfuhr ich das es auch noch einen anderen Weg zum Frieden gegeben hätte: Die Prinzessin Danubias war heimlich in Prinz Leon verliebt. Nachdem wir einige Gerüchte gehört hatten besuchten wir kurz den Prinzen und konnten einen Blick auf den Feuerrubin werfen: dieser hatte die Form eines kleinen Engels und soll einst von einem Glasbläser erschaffen worden sein. Doch durch die Vorbereitungen im Schloss konnte der Prinz kaum mit uns reden und so wollten wir uns im Gasthaus einquartieren. Doch gleich darauf bemerkten wir einige sehr beschäftigte Männer aus Auralio. Misstrauisch geworden besuchten wir den Prinzen ein weiteres Mal und erfuhren Schreckliches: das Juwel war gestohlen worden! Dies waren in der Tat erschreckende Neuigkeiten, denn ohne den Rubin gab es keinen Frieden. Um doch noch dafür zu sorgen, suchte ich nach Spuren der Diebe. Doch meine Suche blieb erfolglos. Da kam ich auf eine Idee um Zeit zu schinden oder die Diebe aus der Reserve zu locken: Der Feuerrubin war einst von einem Glasbläser hergestellt worden und zufällig kannte ich einen Mann mit diesem Beruf. Mithilfe von Selans Zaubern reisten wir schnell nach Clamento. Jaffar zeigte sich sehr dankbar, zweifelte aber an seinen Fähigkeiten als ich ihn um einen neuen Feuerrubin bat. Erst seine Frau konnte ihn überreden zumindest den Versuch zu wagen. In Ermangelung eines entsprechenden Rubins verwendete Jaffar allerdings rotes Glas. Über das Ergebnis waren sowohl wir als auch Jaffar erstaunt. Jedoch konnten wir mit der Imitation Prinz Leon nicht lange täuschen. Und auch die Königin erkannte die Fälschung auf den ersten Blick als solche. Voller Zorn wollte die Königin gerade wieder den Krieg erklären als Prinzessin Thea dazwischen ging. Aufgebracht erklärte sie das jeder, mit Ausnahme der Herrscher, von dem Diebstahl bereits erfahren hatte. Der König wollte gleich seinen Vertrauten James nach den Dieben suchen lassen, doch gleich darauf erfuhr er dass James verschwunden war. Einige Zeugen hatten gesehen wie er nach Norden unterwegs war. Doch außer einer verlassenen Grotte gab es dort nichts. Dennoch beschlossen auch wir James zu folgen. Immerhin war er die beste Spur zum echten Rubin.

Die Diebe aus Taru
Innerhalb der Grotte hatten wir zuerst Schwierigkeiten den richtigen Weg zu finden. Überall fanden sich Fallen, die mir allerdings recht neu erschienen. Nach einigem Hin- und Hergeirre fanden wir dann doch James. Dieser war gerade dabei den Feuerrubin an den Prinzen Tarus zu übergeben. Taru war das militärisch stärkste Land in der Gegend und lag auf einer schwer zu erreichenden Insel im Norden. Mithilfe des Rubins wollte James sich eine neue Position als Minister in Taru erkaufen. Denn wie es schien war er entweder in Danubia nicht mehr glücklich, oder er wusste mehr als alle Anderen. Konnte es sein das Taru beabsichtigte die Krise um die Höllenfürsten auszunutzen um andere Reiche zu erobern? Ganz sicher würde ich es nicht wissen bis wir James befragt hatten. Doch zuerst wurden wir von den Gesandten aus Taru entdeckt. Nach einer etwas peinlichen Vorstellung durch Guy schickte Prinz Selle aus Taru uns seine Soldaten entgegen. Die Soldaten waren zwar geübte Kämpfer, aber wir waren bereits gegen stärkere Kämpfer angetreten und hatten gesiegt. Der Prinz Tarus hatte die Gelegenheit genutzt und sich durch eine weitere Tür in Sicherheit gebracht und diese verschlossen. Den Verräter James hatte er allerdings auf unserer Seite der Tür zurückgelassen. Während Selan den Feuerrubin an sich nahm, nahmen wir James in Gewahrsam und brachten ihn zum König Danubias zurück. Dieser war nicht erfreut James zu sehen und als er erfuhr was James geplant hatte ließ er diesen einsperren. Nun stand dem Frieden zwischen Auralio und Danubia nichts mehr im Weg. Und wie es schien würden Leon und Thea alles daran setzen dass dieser Frieden ewig hielt. Dann war da noch die habgierige Königin: Nun da sie endlich am Ziel ihrer Träume war, stellte die Königin fest das sie das Juwel gar nicht mehr wollte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen