Sonntag, 1. Februar 2015

Lufia II: Tag 11 - Lexis Shaia

Ein seltsamer Erfinder.
In Kythos stellte ich schnell fest dass wir in einer Sackgasse waren. Ohne eine Spur unserer Feinde wanderten wir ziellos durch die Hafenstadt. Ein Mann fragte mich schließlich ob ich nicht Interesse daran hätte ein Schiff zu erwerben. Vielleicht konnten wir jenseits des Meeres auf neue Spuren stoßen, auf jeden Fall war die Besichtigung sicher ein netter Zeitvertreib. Am Hafen erfuhren wir dass das Schiff einem Lexis Shaia, seines Zeichens Erfinder, gehörte. Ich hatte bereits in Kumarbi von ihm gehört. Aber in Kythos war er vor allem für eines berühmt-berüchtigt: für das Versenken von Schiffen. Vielleicht konnte er mir aber bei meinem Problem irgendwie helfen. Es wäre einen Versuch wert, dachte ich mir. Der Erfinder lebte in einer kleinen Höhle nördlich von Kythos und zeigte sich überrascht über unseren Besuch. Doch er nutzte die Gelegenheit auch gleich um uns seine neueste Erfindung vorzustellen: einen Motor. Lexis erklärte uns dass mit dieser Erfindung ein Schiff auch ohne Wind segeln konnte. Guy bezweifelte das dies möglich wäre woraufhin Lexis das Gerät einschaltete. Zu Beginn klappte das Experiment tatsächlich, aber nur bis uns die Erfindung um die Ohren flog. Selan und Guy schlugen mir nun vor Sartos um ein Schiff zu bitten. Daraufhin wurde Lexis auf einmal hellhörig. Offenbar kannte er Sartos bereits. Da er immer neugieriger wurde erzählten wir dass wir das Schiff brauchten um die Höllenfürsten zu verfolgen. Nun zeigte Lexis uns eine weitere Erfindung über die er bereits von den Ereignissen in Gordovan informiert wurde. Jeder von uns durfte das Gerät einmal bedienen um herauszufinden wie viel stärker als ein normaler Mensch wir waren. Von dem Ergebnis war Lexis zunächst sprachlos, denn Guy war etwa fünfmal und Selan achtmal stärker als die meisten anderen Menschen. Bei mir dagegen konnte die Maschine die Stärke angeblich nicht mehr messen. Lexis war von uns dermaßen begeistert dass er sich uns gleich anschließen wollte. Zuerst mussten wir für ihn ein Schiff besorgen, dass dem Motor tragen konnte, denn dies war sein Geschenk an uns. Und so machten wir eine kurzen Abstecher nach Alea um Sartos zu besuchen. Dieser hatte ebenfalls von Lexis Shaia gehört und war bereit uns zu helfen. Doch der Bau des neuen Schiffes würde einige Zeit brauchen. In der Zwischenzeit wollten wir wieder nach Kythos zurück und dort auf ihn warten.

Das Blumenmädchen
Kaum wieder in Kythos angekommen trafen wir eine junge Blumenhändlerin. Selan wollte ihr gerade eine Blume abkaufen als das Mädchen ohnmächtig wurde. Gerade noch so konnte ich verhindern dass sie zu Boden stürzte. Guy half mir gleich das Mädchen namens Lara zu sich nach Hause zu bringen. Dort erzählte sie mir von einer wunderschönen Blume die sie auf dem Berg gesehen hatte. Obwohl Selan ihr riet im Bett zu bleiben, stand Lara gleich wieder auf. Gerade noch so konnten wir sie wieder dorthin zurück bringen, bevor sie wieder umkippte. Damit das Ganze sich nicht ein weiteres Mal wiederholte belegte Selan Lara mit einem Schlafzauber. Zudem wollte ich nach der Blume suchen, denn ohne diese würde Lara wieder aufstehen und nach der Pflanze auf dem nahegelegenen Berg suchen.

Die gesuchte Blume
Die Blume für Lara zu beschaffen war ein richtiger Spaziergang im Vergleich zu anderen Abenteuern die wir bereits erlebt hatten. Lara war überglücklich als sie die Blume wiedersah. Und noch glücklicher war sie als sie hörte das wir die Blume ihr schenkten. Lara bat Selan darum der Pflanze einen Namen zu geben. Selan entschied sich nach kurzem Überlegen für Priphea. Lara versprach Selan eine Blume zu geben, wenn sie einige gezüchtet hatte. Nach kurzer Zeit verließen wir Lara und ihre Geschwister wieder und begaben uns zum Hafen. Während wir auf dem Berg nach der Blume gesucht hatten, konnte Sartos das Schiff bereits fertiggestellt haben. Und tatsächlich war es so. Sartos befand sich gerade auf einer Testfahrt mit dem neuen Schiff als wir am Hafen eintrafen. Lexis hatte das Schiff Excerion getauft und übergab es nun uns. Da er sich unserer Gruppe, wie zuvor von ihm gewünscht, nun auch anschloss, mussten wir nicht für das Schiff bezahlen.  

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