Nachdem der Frieden zwischen den
Reichen gesichert war öffnete Prinz Leon das Wassertor für uns. Zum
Dank für unsere Hilfe erlaubte er uns das Tor so oft zu passieren
wie wir mochten ohne die übliche Gebühr dafür zahlen zu müssen.
Nun konnten wir einige neue Länder bereisen. Gleich als erstes
machten wir im Königreich Arturia halt das südlich von Auralio lag.
Hier gab es zwei Gesprächsthemen die momentan im Königreich
interessant waren: Die Heirat der hiesigen Prinzessin und ein
goldener Mann der im Nordostturm erschienen sein soll. Wie ich erfuhr
sollte Prinzessin Sennefer den Sohn eines Kaufmannes namens Eric
heiraten, doch hatte sie diesem eine Bedingung gestellt. Bevor sie
ihn heiraten wollte, musste er ihr ein Juwel aus dem Nordostturm
bringen. Davon war der reiche Kaufmannssohn alles andere als
begeistert. Kurz nach der Begegnung mit Eric trafen wir auch auf Sef,
den Leibwächter der Prinzessin. Gerüchten zufolge war Sef heimlich
in Sennefer verliebt, wagte es jedoch nicht ihr seine Liebe zu
gestehen. Sef erzählte uns von dem goldenen Mann im Nordostturm und
dass die Anzahl der Monster dort gestiegen sei, seit dessen
Auftauchen. Ich hatte zwar eine Ahnung aber Selan sprach meine
Vermutung zu erst aus. Bei dem Fremden konnte es sich um einen
weiteren Höllenfürsten handeln. Sef wollte dennoch dorthin
aufbrechen, denn er wollte das Juwel für Sennefer besorgen. Da wir
wegen der Monster und vor allem wegen der Anwesenheit eines
Höllenfürsten besorgt waren folgten wir Sef in den Turm.
Der Zweite von Vieren |
Nahe der Turmspitze trafen wir auf Sef.
Dieser konnte sich durch eine mysteriöse Kraft nicht mehr bewegen.
Auf einmal spürte ich eine Kraft die ich schon einmal bemerkt hatte:
bei Gades. Nur war dieser hier viel, viel stärker. Nach ein paar
Sekunden erschien auch der Mann in Gold, von dem ich bereits gehört
hatte. Er stellte sich uns kurz als Amon, Höllenfürst des Chaos,
vor. Guy stürzte sich gleich auf unseren Feind und wurde zu unserer
aller Überraschung mit einer Handbewegung beiseite geworfen. Amon
war wirklich um ein vielfaches stärker als Gades. Zu unserer
Überraschung verschwand Amon gleich darauf wieder. Sef, der sich nun
wieder bewegen konnte, half uns dabei Guy wieder auf die Beine zu
bringen und machte sich im Anschluss wieder auf die Suche nach dem
Juwel. Dieses fand sich auch gleich darauf. Allerdings war es zu
unserer Enttäuschung kein kostbarer Edelstein, sondern ein einfacher
grüner... Stein. Doch Sef bestand darauf das dies das Juwel der
Prinzessin war. Gemeinsam mit Sef kehrten wir nach Aturia zurück.
Auch wenn wir Sef glaubten, Eric tat es nicht. Voller Enttäuschung
gab er Sef den Stein zurück und nahm von einem Diener einen
vorbereiteten Saphir an. Ich bezweifelte dass die Prinzessin auf so
einen plumpen Trick hereinfallen würde, doch ich konnte das Treffen
und die Übergabe des Juwels gleich darauf beobachten. Wie ich mir
gedacht hatte war die Prinzessin von der Täuschung nicht
beeindruckt. Doch Sef trat gleich darauf an die Prinzessin heran und
übergab ihr den Stein aus dem Turm. Wie wir gleich darauf erfuhren
war der Stein einst ein Geschenk von Sef an seine Prinzessin und
stammte aus der Zeit als beide noch Kinder waren. Zudem zeigte sich
dass auch Sennefer in Sef verliebt war, dieser jedoch glaubte dass er
unter ihrer Würde war. Die Prinzessin versprach ihm zu warten bis er
es sich anders überlegt hatte. Da dies alles im Beisein des Königs
geschah, war dieser bereit einen anderen Weg zu suchen sein Reich zu
retten.
Amon kennt keine Gnade |
Es hätte alles ein so schönes, gutes
Ende nehmen können, wäre nicht gleich darauf ein Soldat mit
schlechten Nachrichten erschienen: Die Stadt Agurio war zerstört
worden! Jeder von uns ahnte wer dafür verantwortlich war, daher
eilten wir auch gleich dorthin. Aber die Realität war schlimmer als
ich zunächst gedacht hatte. Während Gades nur die Stadt zerstört
und die Bewohner am Leben gelassen hatte, hatte Amon keine derartige
Rücksicht genommen. Inmitten der Ruinen und der Leichen trafen wir
eine alte Bekannte: Iris. Diese machte sich Vorwürfe da sie nicht
rechtzeitig vor Ort war. Zudem versuchte sie mich zu überreden nicht
mehr gegen die Höllenfürsten vorzugehen. Sie erklärte mir dass ich
einfach nicht stärker werden konnte um gegen Amon vorzugehen. Doch
nach einem kurzen Gespräch gab sie zu dass es doch einen Weg dazu
gab. Dazu musste ich ein legendäres Schwert finden, dass als
Lufiaschwert bekannt war. Mehr als den Namen des Schwertes wusste
Iris jedoch auch nicht und sie gab zu dass es auch nur eine Legende
sein konnte. Nach unserem Gespräch halfen wir Iris die Dorfbewohner
anständig zu begraben damit sie in Frieden ruhen konnten. Iris
erzählte uns noch im Anschluss das eine Lichtkugel nach Süden
geflogen war. Dies konnte nur Amon sein, wie Iris vermutete. Mit
endlich einer eindeutigen Spur kehrten wir nach Aturia zurück.
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