Samstag, 28. Februar 2015

Lufia II: Tag 13 - Meister des Chaos

Nachdem der Frieden zwischen den Reichen gesichert war öffnete Prinz Leon das Wassertor für uns. Zum Dank für unsere Hilfe erlaubte er uns das Tor so oft zu passieren wie wir mochten ohne die übliche Gebühr dafür zahlen zu müssen. Nun konnten wir einige neue Länder bereisen. Gleich als erstes machten wir im Königreich Arturia halt das südlich von Auralio lag. Hier gab es zwei Gesprächsthemen die momentan im Königreich interessant waren: Die Heirat der hiesigen Prinzessin und ein goldener Mann der im Nordostturm erschienen sein soll. Wie ich erfuhr sollte Prinzessin Sennefer den Sohn eines Kaufmannes namens Eric heiraten, doch hatte sie diesem eine Bedingung gestellt. Bevor sie ihn heiraten wollte, musste er ihr ein Juwel aus dem Nordostturm bringen. Davon war der reiche Kaufmannssohn alles andere als begeistert. Kurz nach der Begegnung mit Eric trafen wir auch auf Sef, den Leibwächter der Prinzessin. Gerüchten zufolge war Sef heimlich in Sennefer verliebt, wagte es jedoch nicht ihr seine Liebe zu gestehen. Sef erzählte uns von dem goldenen Mann im Nordostturm und dass die Anzahl der Monster dort gestiegen sei, seit dessen Auftauchen. Ich hatte zwar eine Ahnung aber Selan sprach meine Vermutung zu erst aus. Bei dem Fremden konnte es sich um einen weiteren Höllenfürsten handeln. Sef wollte dennoch dorthin aufbrechen, denn er wollte das Juwel für Sennefer besorgen. Da wir wegen der Monster und vor allem wegen der Anwesenheit eines Höllenfürsten besorgt waren folgten wir Sef in den Turm.

Der Zweite von Vieren
Nahe der Turmspitze trafen wir auf Sef. Dieser konnte sich durch eine mysteriöse Kraft nicht mehr bewegen. Auf einmal spürte ich eine Kraft die ich schon einmal bemerkt hatte: bei Gades. Nur war dieser hier viel, viel stärker. Nach ein paar Sekunden erschien auch der Mann in Gold, von dem ich bereits gehört hatte. Er stellte sich uns kurz als Amon, Höllenfürst des Chaos, vor. Guy stürzte sich gleich auf unseren Feind und wurde zu unserer aller Überraschung mit einer Handbewegung beiseite geworfen. Amon war wirklich um ein vielfaches stärker als Gades. Zu unserer Überraschung verschwand Amon gleich darauf wieder. Sef, der sich nun wieder bewegen konnte, half uns dabei Guy wieder auf die Beine zu bringen und machte sich im Anschluss wieder auf die Suche nach dem Juwel. Dieses fand sich auch gleich darauf. Allerdings war es zu unserer Enttäuschung kein kostbarer Edelstein, sondern ein einfacher grüner... Stein. Doch Sef bestand darauf das dies das Juwel der Prinzessin war. Gemeinsam mit Sef kehrten wir nach Aturia zurück. Auch wenn wir Sef glaubten, Eric tat es nicht. Voller Enttäuschung gab er Sef den Stein zurück und nahm von einem Diener einen vorbereiteten Saphir an. Ich bezweifelte dass die Prinzessin auf so einen plumpen Trick hereinfallen würde, doch ich konnte das Treffen und die Übergabe des Juwels gleich darauf beobachten. Wie ich mir gedacht hatte war die Prinzessin von der Täuschung nicht beeindruckt. Doch Sef trat gleich darauf an die Prinzessin heran und übergab ihr den Stein aus dem Turm. Wie wir gleich darauf erfuhren war der Stein einst ein Geschenk von Sef an seine Prinzessin und stammte aus der Zeit als beide noch Kinder waren. Zudem zeigte sich dass auch Sennefer in Sef verliebt war, dieser jedoch glaubte dass er unter ihrer Würde war. Die Prinzessin versprach ihm zu warten bis er es sich anders überlegt hatte. Da dies alles im Beisein des Königs geschah, war dieser bereit einen anderen Weg zu suchen sein Reich zu retten.

Amon kennt keine Gnade
Es hätte alles ein so schönes, gutes Ende nehmen können, wäre nicht gleich darauf ein Soldat mit schlechten Nachrichten erschienen: Die Stadt Agurio war zerstört worden! Jeder von uns ahnte wer dafür verantwortlich war, daher eilten wir auch gleich dorthin. Aber die Realität war schlimmer als ich zunächst gedacht hatte. Während Gades nur die Stadt zerstört und die Bewohner am Leben gelassen hatte, hatte Amon keine derartige Rücksicht genommen. Inmitten der Ruinen und der Leichen trafen wir eine alte Bekannte: Iris. Diese machte sich Vorwürfe da sie nicht rechtzeitig vor Ort war. Zudem versuchte sie mich zu überreden nicht mehr gegen die Höllenfürsten vorzugehen. Sie erklärte mir dass ich einfach nicht stärker werden konnte um gegen Amon vorzugehen. Doch nach einem kurzen Gespräch gab sie zu dass es doch einen Weg dazu gab. Dazu musste ich ein legendäres Schwert finden, dass als Lufiaschwert bekannt war. Mehr als den Namen des Schwertes wusste Iris jedoch auch nicht und sie gab zu dass es auch nur eine Legende sein konnte. Nach unserem Gespräch halfen wir Iris die Dorfbewohner anständig zu begraben damit sie in Frieden ruhen konnten. Iris erzählte uns noch im Anschluss das eine Lichtkugel nach Süden geflogen war. Dies konnte nur Amon sein, wie Iris vermutete. Mit endlich einer eindeutigen Spur kehrten wir nach Aturia zurück.

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