Unter dem Meer... |
Als wir nach Portravia zurückkamen
fielen uns einige Veränderungen im Ort gleich auf. Lexis arbeitete
bereits daran sein Versprechen gegenüber Dupla umzusetzen. Dies
erfreute auch die Bewohner der Stadt. Ich hoffte nur dass er nicht
vergessen hatte sich auch um unser Schiff zu kümmern. Aber als ich
das Labor betrat, bemerkte ich dass meine Befürchtungen nicht
zutrafen. Das Schiff wartete bereits auf uns und Lexis gab uns eine
kurze Einweisung wie wir es bedienen mussten. Zudem gab er uns den
Hinweis nach Baleara zu reisen. Dorthin sollte Amon Gerüchten
zufolge unterwegs sein.
Ob es noch einen anderen Weg gibt? |
In Baleara hörte ich zahlreiche
Gerüchte die sich um den Tempel im Süden der Insel rankten. Nahezu
jeder der Dorfbewohner hatte Angst vor diesem Ort und dies zeigte
sich mir in den Geschichten die ich zu hören bekam. Was aber
besonders interessant für uns war, war das eine Lichtkugel in der
Nähe des Tempels gesehen worden war. Zudem hieß es dass dieser Ort
etwas mit einem legendärem Schwert zu tun hatte. Selbst wenn
Letzteres nicht zutreffen sollte, lohnte es sich die Dämonen an
diesem Ort zu vernichten und wenn es nur dazu diente die Menschen in
Sicherheit zu wissen. Gemeinsam machten wir uns zu dem alten Tempel
auf. Allerdings stellten wir schnell fest dass wir nicht sehr weit
hinein konnten. Teile des Tempels waren eingestürzt und versperrten
uns den Weg. Es lag ein seltsamer Geruch in der Luft der mich gleich
an das Meer denken ließ. Doch der Tempel lag in den Bergen der
Insel. Gab es etwa eine Verbindung zwischen dem Meer und diesem Ort?
Dieser Gedanke lohnte sich zu überprüfen und wir eilten zum Schiff
zurück. Zum ersten Mal nutzten wir nun die neue Funktion unseres
Schiffes und hofften gleichzeitig dass die Forscher in Portravia
nicht zuviel versprochen hatten und alles so funktionierte wie es
sollte. Aber unsere Bedenken waren ungerechtfertigt. Bald schon
entdeckten wir einen Tunnel unter dem Meer und mit dem U-Boot
erreichten wir den Eingang trockenen Fußes. Bald stellten wir fest
dass der ganze Tempel sehr baufällig war. Dies lag wahrscheinlich
daran dass sich keiner mehr um diesen Ort kümmerte. Tief im Inneren
des Tempels trafen wir auf einen Geist der voller Hass auf alles
Lebende war. Dieser Geist stand kurz davor dem Tempel in den er
offenbar gesperrt war verlassen zu können. Doch gemeinsam konnten
wir seine Flucht verhindern. Artea segnete diesen und alle weiteren
Geister im Tempel mit dem heiligen Licht, so dass sie Ruhe und
Frieden finden konnten, vorausgesetzt sie würden das Geschenk
annehmen. Was wir jedoch nicht fanden war eine Spur von Amon und so
kehrten wir enttäuscht nach Baleara zurück.
Ein Treffen mit Folgen |
In der Stadt trafen wir ein weiteres
Mal auf Iris die bereits auf uns zu warten schien. Dies war auch der
Fall, doch kaum hatte sie mich gebeten mit mir unter vier Augen zu
sprechen reagierte Selan sehr seltsam. Sie war hochgradig
eifersüchtig. So hatte ich meine geliebte Frau noch nie reagieren
sehen und war völlig perplex. Iris hingegen war amüsiert und
forderte Selan auf ihre Treue mir gegenüber zu beweisen. Dazu
sollten wir den Turm der Wahrheit bei der Stadt Durinea aufsuchen.
Dort befand sich ein Spiegel der angeblich immer die Wahrheit zeigte.
Dort wollte Iris uns wiedertreffen. Damit stand unser nächstes Ziel
fest, denn Selan war nicht bereit einen anderen Ort zuerst
aufzusuchen.
Beim Spiegel |
Kaum in Durinea angekommen blieb uns
gerade noch genug Zeit uns mit neuen Vorräten auszurüsten bevor wir
den Turm aufsuchten. Auf der höchsten Etage des Turms trafen wir ein
weiteres Mal auf Iris. Bevor Selan und ich den Raum des Spiegels
betraten, fragte Selan weshalb Iris ursprünglich mit mir reden
wollte. Iris gab zu wissen zu wollen was ich für Selan wirklich
empfand. Daher hatte sie uns auch zu dem Turm gelotst. Denn der
Spiegel sollte uns in dieser Hinsicht die Wahrheit zeigen. Aber bevor
wir vor das Artefakt traten gab ich Selan zu verstehen dass ich ihr
immer vertrauen würde, egal ob sie im Spiegel zu sehen war oder
nicht. Diese Worte gaben Selan ihr Vertrauen in mich zurück und wir
waren beide der Meinung nicht mehr auf den Spiegel angewiesen zu
sein. Doch bevor wir zu unseren Freunden zurück konnten, erschienen
diese bei uns. Wie wir erfuhren waren einige Monster im Anmarsch die
wir besser gemeinsam bekämpfen sollten. Als der Kampf zu Ende war
stellten wir recht schnell zwei Dinge fest: zum einen war Iris wieder
einmal verschwunden und zum Anderen war der Spiegel zerbrochen. Mit
neuem Vertrauen zu Selan kehrten wir in die Stadt zurück. Doch hatte
ich ein seltsames Gefühl, fast so als ob ich Iris nicht mehr
wiedersehen würde.
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