Sonntag, 15. März 2015

Lufia II: Tag 15 - Hass und Liebe

Unter dem Meer...
Als wir nach Portravia zurückkamen fielen uns einige Veränderungen im Ort gleich auf. Lexis arbeitete bereits daran sein Versprechen gegenüber Dupla umzusetzen. Dies erfreute auch die Bewohner der Stadt. Ich hoffte nur dass er nicht vergessen hatte sich auch um unser Schiff zu kümmern. Aber als ich das Labor betrat, bemerkte ich dass meine Befürchtungen nicht zutrafen. Das Schiff wartete bereits auf uns und Lexis gab uns eine kurze Einweisung wie wir es bedienen mussten. Zudem gab er uns den Hinweis nach Baleara zu reisen. Dorthin sollte Amon Gerüchten zufolge unterwegs sein.

Ob es noch einen anderen Weg gibt?
In Baleara hörte ich zahlreiche Gerüchte die sich um den Tempel im Süden der Insel rankten. Nahezu jeder der Dorfbewohner hatte Angst vor diesem Ort und dies zeigte sich mir in den Geschichten die ich zu hören bekam. Was aber besonders interessant für uns war, war das eine Lichtkugel in der Nähe des Tempels gesehen worden war. Zudem hieß es dass dieser Ort etwas mit einem legendärem Schwert zu tun hatte. Selbst wenn Letzteres nicht zutreffen sollte, lohnte es sich die Dämonen an diesem Ort zu vernichten und wenn es nur dazu diente die Menschen in Sicherheit zu wissen. Gemeinsam machten wir uns zu dem alten Tempel auf. Allerdings stellten wir schnell fest dass wir nicht sehr weit hinein konnten. Teile des Tempels waren eingestürzt und versperrten uns den Weg. Es lag ein seltsamer Geruch in der Luft der mich gleich an das Meer denken ließ. Doch der Tempel lag in den Bergen der Insel. Gab es etwa eine Verbindung zwischen dem Meer und diesem Ort? Dieser Gedanke lohnte sich zu überprüfen und wir eilten zum Schiff zurück. Zum ersten Mal nutzten wir nun die neue Funktion unseres Schiffes und hofften gleichzeitig dass die Forscher in Portravia nicht zuviel versprochen hatten und alles so funktionierte wie es sollte. Aber unsere Bedenken waren ungerechtfertigt. Bald schon entdeckten wir einen Tunnel unter dem Meer und mit dem U-Boot erreichten wir den Eingang trockenen Fußes. Bald stellten wir fest dass der ganze Tempel sehr baufällig war. Dies lag wahrscheinlich daran dass sich keiner mehr um diesen Ort kümmerte. Tief im Inneren des Tempels trafen wir auf einen Geist der voller Hass auf alles Lebende war. Dieser Geist stand kurz davor dem Tempel in den er offenbar gesperrt war verlassen zu können. Doch gemeinsam konnten wir seine Flucht verhindern. Artea segnete diesen und alle weiteren Geister im Tempel mit dem heiligen Licht, so dass sie Ruhe und Frieden finden konnten, vorausgesetzt sie würden das Geschenk annehmen. Was wir jedoch nicht fanden war eine Spur von Amon und so kehrten wir enttäuscht nach Baleara zurück.

Ein Treffen mit Folgen
In der Stadt trafen wir ein weiteres Mal auf Iris die bereits auf uns zu warten schien. Dies war auch der Fall, doch kaum hatte sie mich gebeten mit mir unter vier Augen zu sprechen reagierte Selan sehr seltsam. Sie war hochgradig eifersüchtig. So hatte ich meine geliebte Frau noch nie reagieren sehen und war völlig perplex. Iris hingegen war amüsiert und forderte Selan auf ihre Treue mir gegenüber zu beweisen. Dazu sollten wir den Turm der Wahrheit bei der Stadt Durinea aufsuchen. Dort befand sich ein Spiegel der angeblich immer die Wahrheit zeigte. Dort wollte Iris uns wiedertreffen. Damit stand unser nächstes Ziel fest, denn Selan war nicht bereit einen anderen Ort zuerst aufzusuchen.

Beim Spiegel
Kaum in Durinea angekommen blieb uns gerade noch genug Zeit uns mit neuen Vorräten auszurüsten bevor wir den Turm aufsuchten. Auf der höchsten Etage des Turms trafen wir ein weiteres Mal auf Iris. Bevor Selan und ich den Raum des Spiegels betraten, fragte Selan weshalb Iris ursprünglich mit mir reden wollte. Iris gab zu wissen zu wollen was ich für Selan wirklich empfand. Daher hatte sie uns auch zu dem Turm gelotst. Denn der Spiegel sollte uns in dieser Hinsicht die Wahrheit zeigen. Aber bevor wir vor das Artefakt traten gab ich Selan zu verstehen dass ich ihr immer vertrauen würde, egal ob sie im Spiegel zu sehen war oder nicht. Diese Worte gaben Selan ihr Vertrauen in mich zurück und wir waren beide der Meinung nicht mehr auf den Spiegel angewiesen zu sein. Doch bevor wir zu unseren Freunden zurück konnten, erschienen diese bei uns. Wie wir erfuhren waren einige Monster im Anmarsch die wir besser gemeinsam bekämpfen sollten. Als der Kampf zu Ende war stellten wir recht schnell zwei Dinge fest: zum einen war Iris wieder einmal verschwunden und zum Anderen war der Spiegel zerbrochen. Mit neuem Vertrauen zu Selan kehrten wir in die Stadt zurück. Doch hatte ich ein seltsames Gefühl, fast so als ob ich Iris nicht mehr wiedersehen würde.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen