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Ein unerwartetes Wiedersehen |
Lexis war bereit unser Schiff zu
reparieren, doch dazu benötigte er etwas Zeit. Inzwischen sollten
wir uns ausruhen. Ich wollte die Gelegenheit nutzen um mit Selan
alleine sprechen zu können. Ich wollte Selan bitten in Portravia auf
mich zu warten. Doch davon wollte sie gar nichts hören. Ich konnte
sie gut verstehen, dennoch machte ich mir Sorgen was uns auf der
Todesinsel erwarten würde. Nach kurzer Zeit begaben wir uns wieder
zu Guy und Artea die bereits die Siegesfeier geplant hatten.
Inzwischen war auch das Schiff repariert worden und wir besuchten das
Labor erneut. Die Reparaturen an dem Schiff waren gerade noch
rechtzeitig fertiggestellt worden, denn die Todesinsel stand kurz
davor sich wieder zu befreien. Doch bevor wir mit dem Schiff
davonfliegen konnten erschienen zahlreiche Monster in Portravia. Dies
hing zweifelsfrei mit unseren Feinden zusammen, die verhindern
wollten das wir ihren Unterschlupf erreichten. Doch auch wenn Lexis
beteuerte das wir gehen sollten, konnte und wollte ich die Menschen
der Stadt nicht alleine zurücklassen. Da hörte ich auf einmal eine
Stimme die ich schon lange nicht mehr gehört hatte, denn ich hatte
gedacht dass diese Person tot sei. Es schien nicht einmal der Tod
konnte Dekar festhalten, denn der stürzte sich gleich ins Gefecht
und verschaffte uns die nötige Zeit. Gleich darauf konnten wir sehen
wie der Bann um die Todesinsel brach und die Höllenfürsten das
Feuer eröffneten. Leider traf einer der Lichtstrahlen unser Schiff,
doch diesmal hatte Lexis vorgesorgt und etwas für den Notfall
eingerichtet. So erreichten wir endlich den Palast der Todesinsel.
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Gades, ... |
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... Amon, ... |
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... Daos stellen sich zum Kampf. |
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... Erim, und... |
Nachdem wir eingetroffen waren, konnten
wir erst einmal nichts sehen. Der ganze Palast war völlig dunkel und
nirgends brannte eine Kerze. Selan schaffte es mit einem Zauber dafür
zu sorgen dass wir etwas sehen konnten. Nachdem wir uns erst einmal
orientiert hatten hörten wir Daos Stimme, die uns aufforderte zu ihm
zu kommen. Gleich darauf trafen wir ein weiteres mal auf Gades. Ohne
viele Worte nahm er gleich den Kampf gegen uns auf. Doch so schnell
wie er erschienen war, schickten wir ihn wieder zu den Toten zurück.
Ich ahnte dass wir nach und nach alle Fürsten würden bekämpfen
müssen, doch das war mir ganz recht. Kurz bewunderte ich die Pracht
des Palastes bevor wir auf den nächsten der Vier trafen. Amon
stellte sich uns entgegen und folgte kurz darauf ein weiteres Mal
Gades. Nach einigen Meter Fußweg überquerten wir eine Brücke. Hier
begegneten wir zum ersten Mal der Höllenfürstin und Meisterin des
Todes Erim. Ich war mir nicht sicher, aber irgendetwas an ihr kam mir
bekannt vor. Erim bestätigte mir dass sie für die Wiederbelebung
Gades und Amons verantwortlich war. Mit anderen Worten: solange Erim
lebte waren die Höllenfürsten unsterblich, daher musste sie um
jeden Preis sterben. Die blauhaarige Höllenfürstin war von einem
andren Kaliber als Gades und Amon. Doch bald darauf hatten wir auch
sie niedergerungen. Jetzt blieb nur noch einer übrig: Daos. Dieser
hatte uns bereits erwartet und nach einem kurzen Gespräch in dem er
einen gewissen Arek erwähnte griff er uns an. Doch ich war mir
sicher das wir auch diese letzte Begegnung heil über stehen würden.
Nachtrag von Guy:
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Die Todesinsel stürzt ab. |
Leider ging dieser letzte Kampf
nicht so gut aus wie von meinem Freund Maxim erhofft. Mit seiner
letzten Kraft verband Daos seine Kräfte mit denen der bereits
verstorbenen Höllenfürsten und richtete diese gegen uns.
Anscheinend hatten die Vier nun erst verstanden wie stark eine
Gemeinschaft von Freunden werden konnte. Auch wenn es deren letzte
Kraft war, konnten sie damit noch immer die Welt zerstören. Maxim
gab jedoch auch weiterhin nicht auf und bat uns um unsere Kräfte.
Und mit einer letzten Kraftanstrengung konnten wir die Höllenfürsten
ein letztes Mal besiegen. Auch wenn Artea und ich kaum einen Kratzer
abbekommen hatten gab es jemanden der zu schwer verletzt war um die
Todesinsel noch verlassen zu können. Selan verließen kurz darauf
die Kräfte und starb in Maxims Armen. Kurz darauf begann die
Todesinsel zu beben und der Palast einzustürzen. Anscheinend konnte
die Insel ohne ihre Herren selbst nicht existieren. Doch durch das
Beben wurden wir von Maxim und Selan getrennt. Maxim rief uns noch zu
so schnell wir konnten zu fliehen. Nach kurzem Zögern überzeugte
ich Artea, dass es besser war zu fliehen. Es gab nichts was ich jetzt
noch für Maxim tun konnte und das würde mir für den Rest meines
Lebens zu schaffen machen. Vom Boden aus konnte ich noch erkennen wie
die Todesinsel abstützte. Zuerst schien es als würde sie genau auf
Pandoria fallen, doch dann änderte sie auf einmal die Richtung. Ich
war und bin mir sicher das dies nur Maxim getan haben konnte. Die
Todesinsel stürzte weit im Westen ins Meer, in der Nähe eines
Königreiches namens Alekia, auf den Kontinent Westland. Vielleicht
würde ich irgendwann mit Artea dorthin reisen um sicherzugehen dass
dort alles ruhig war. Vielleich konnte ich sogar Lexis zu dieser
Reise überreden. Doch zuerst musste ich nach Tanbel zurück und
alles für die Siegesfeier vorbereiten. Und zudem noch Jessy
beruhigen, die sich sicherlich große Sorgen gemacht hatte. Wer weiß
was die Zukunft noch alles für uns bereithielt. Aber ohne Maxim und
Selan hätte es diese Zukunft wohl nie gegeben.
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