Sonntag, 19. April 2015

Lufia II: Tag 19 - Das Ende?

Ein unerwartetes Wiedersehen
Lexis war bereit unser Schiff zu reparieren, doch dazu benötigte er etwas Zeit. Inzwischen sollten wir uns ausruhen. Ich wollte die Gelegenheit nutzen um mit Selan alleine sprechen zu können. Ich wollte Selan bitten in Portravia auf mich zu warten. Doch davon wollte sie gar nichts hören. Ich konnte sie gut verstehen, dennoch machte ich mir Sorgen was uns auf der Todesinsel erwarten würde. Nach kurzer Zeit begaben wir uns wieder zu Guy und Artea die bereits die Siegesfeier geplant hatten. Inzwischen war auch das Schiff repariert worden und wir besuchten das Labor erneut. Die Reparaturen an dem Schiff waren gerade noch rechtzeitig fertiggestellt worden, denn die Todesinsel stand kurz davor sich wieder zu befreien. Doch bevor wir mit dem Schiff davonfliegen konnten erschienen zahlreiche Monster in Portravia. Dies hing zweifelsfrei mit unseren Feinden zusammen, die verhindern wollten das wir ihren Unterschlupf erreichten. Doch auch wenn Lexis beteuerte das wir gehen sollten, konnte und wollte ich die Menschen der Stadt nicht alleine zurücklassen. Da hörte ich auf einmal eine Stimme die ich schon lange nicht mehr gehört hatte, denn ich hatte gedacht dass diese Person tot sei. Es schien nicht einmal der Tod konnte Dekar festhalten, denn der stürzte sich gleich ins Gefecht und verschaffte uns die nötige Zeit. Gleich darauf konnten wir sehen wie der Bann um die Todesinsel brach und die Höllenfürsten das Feuer eröffneten. Leider traf einer der Lichtstrahlen unser Schiff, doch diesmal hatte Lexis vorgesorgt und etwas für den Notfall eingerichtet. So erreichten wir endlich den Palast der Todesinsel.

Gades, ...
... Amon, ...
... Daos stellen sich zum Kampf.
... Erim, und...
Nachdem wir eingetroffen waren, konnten wir erst einmal nichts sehen. Der ganze Palast war völlig dunkel und nirgends brannte eine Kerze. Selan schaffte es mit einem Zauber dafür zu sorgen dass wir etwas sehen konnten. Nachdem wir uns erst einmal orientiert hatten hörten wir Daos Stimme, die uns aufforderte zu ihm zu kommen. Gleich darauf trafen wir ein weiteres mal auf Gades. Ohne viele Worte nahm er gleich den Kampf gegen uns auf. Doch so schnell wie er erschienen war, schickten wir ihn wieder zu den Toten zurück. Ich ahnte dass wir nach und nach alle Fürsten würden bekämpfen müssen, doch das war mir ganz recht. Kurz bewunderte ich die Pracht des Palastes bevor wir auf den nächsten der Vier trafen. Amon stellte sich uns entgegen und folgte kurz darauf ein weiteres Mal Gades. Nach einigen Meter Fußweg überquerten wir eine Brücke. Hier begegneten wir zum ersten Mal der Höllenfürstin und Meisterin des Todes Erim. Ich war mir nicht sicher, aber irgendetwas an ihr kam mir bekannt vor. Erim bestätigte mir dass sie für die Wiederbelebung Gades und Amons verantwortlich war. Mit anderen Worten: solange Erim lebte waren die Höllenfürsten unsterblich, daher musste sie um jeden Preis sterben. Die blauhaarige Höllenfürstin war von einem andren Kaliber als Gades und Amon. Doch bald darauf hatten wir auch sie niedergerungen. Jetzt blieb nur noch einer übrig: Daos. Dieser hatte uns bereits erwartet und nach einem kurzen Gespräch in dem er einen gewissen Arek erwähnte griff er uns an. Doch ich war mir sicher das wir auch diese letzte Begegnung heil über stehen würden.

Nachtrag von Guy:
Die Todesinsel stürzt ab.
Leider ging dieser letzte Kampf nicht so gut aus wie von meinem Freund Maxim erhofft. Mit seiner letzten Kraft verband Daos seine Kräfte mit denen der bereits verstorbenen Höllenfürsten und richtete diese gegen uns. Anscheinend hatten die Vier nun erst verstanden wie stark eine Gemeinschaft von Freunden werden konnte. Auch wenn es deren letzte Kraft war, konnten sie damit noch immer die Welt zerstören. Maxim gab jedoch auch weiterhin nicht auf und bat uns um unsere Kräfte. Und mit einer letzten Kraftanstrengung konnten wir die Höllenfürsten ein letztes Mal besiegen. Auch wenn Artea und ich kaum einen Kratzer abbekommen hatten gab es jemanden der zu schwer verletzt war um die Todesinsel noch verlassen zu können. Selan verließen kurz darauf die Kräfte und starb in Maxims Armen. Kurz darauf begann die Todesinsel zu beben und der Palast einzustürzen. Anscheinend konnte die Insel ohne ihre Herren selbst nicht existieren. Doch durch das Beben wurden wir von Maxim und Selan getrennt. Maxim rief uns noch zu so schnell wir konnten zu fliehen. Nach kurzem Zögern überzeugte ich Artea, dass es besser war zu fliehen. Es gab nichts was ich jetzt noch für Maxim tun konnte und das würde mir für den Rest meines Lebens zu schaffen machen. Vom Boden aus konnte ich noch erkennen wie die Todesinsel abstützte. Zuerst schien es als würde sie genau auf Pandoria fallen, doch dann änderte sie auf einmal die Richtung. Ich war und bin mir sicher das dies nur Maxim getan haben konnte. Die Todesinsel stürzte weit im Westen ins Meer, in der Nähe eines Königreiches namens Alekia, auf den Kontinent Westland. Vielleicht würde ich irgendwann mit Artea dorthin reisen um sicherzugehen dass dort alles ruhig war. Vielleich konnte ich sogar Lexis zu dieser Reise überreden. Doch zuerst musste ich nach Tanbel zurück und alles für die Siegesfeier vorbereiten. Und zudem noch Jessy beruhigen, die sich sicherlich große Sorgen gemacht hatte. Wer weiß was die Zukunft noch alles für uns bereithielt. Aber ohne Maxim und Selan hätte es diese Zukunft wohl nie gegeben.

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