Das Kraut ist gefunden |
Wie ich schnell feststellte zog sich
die Mine durch den ganzen Berg und nach einem kleinen Kraut zu suchen
würde nicht einfach sein. Zum Glück wusste Waramul das wir nach
einer roten Blume Ausschau halten mussten. Ansonsten hätte die Suche
sehr lange dauern können. Unsere Suche wurde von einigen verstreuten
Resten von Ostracons Truppen etwas erschwert, doch wir drangen immer
tiefer in die Minen vor. Nach einer Weile entdeckte Waramul die
gesuchte Pflanze. Doch anscheinend hatte Ostracon bereits vor langer
Zeit einige Vorkehrungen getroffen, denn ein riesiges Pflanzenmonster
griff uns an. Nach kurzem Kampf konnten wir die gesuchte Pflanze an
uns nehmen und mit ihr nach Virgil zurückkehren.
Die Rückkehr des Prinzen |
Zurück in Waramuls Haus bereitete
dieser alles vor um Hathram befreien zu können. Nach einem
missglückten Versuch war es dann auch endlich soweit: Hathram war
frei! Sichtlich verwirrt stand der Prinz im Raum, denn für ihn war
kaum Zeit im Kristall vergangen. So war es nicht verwunderlich das er
erst einmal Ostracons Namen brüllte, bevor er bemerkte das er nicht
in Ervad war. Verlegen gab Hathram zu sich bei Farna für die Sorgen
die er ihr bereitet hatte entschuldigen zu müssen. Doch im gleichen
Moment stellte er fest das diese sich gar nicht bei uns befand. Nun
lag es an uns ihn erst einmal auf die neue Situation aufzuklären.
Waramul wieß uns darauf hin das die Meerespriesterin auf der großen
Kasha-Insel vielleicht wusste wie wir Garcia erreichen konnten. Ab
sofort verkaufte der Arzt uns auch speziell gefertigte Medikamente
die uns stärken konnten wenn wir ihm das richtige Material brachten.
Ich hatte den leisen Verdacht das der Arzt uns nicht nur als Freunde
sondern auch als Versuchskaninchen betrachtete. Auch wenn ich Hathram
gerne zu Farna gebracht hätte, so wusste ich nicht wo diese sich zur
Zeit aufhielt. Zudem war der Prinz so voller Tatendrang endlich etwas
gegen Garcia zu unternehmen, das ich beschloss Waramuls Hinweis zu
folgen. Da Virgil letztendlich eine Hafenstadt war, auch wenn sie
teilweise nicht so aussah, konnten wir hier ein Boot finden, dass uns
zur großen Kasha-Insel brachte.
Die Meerespriesterin erwartet uns |
Die Menschen in der einzigen Stadt der
Insel waren Besucher nicht gewohnt, da das einzig sehenswerte der
Insel die Meerespriesterin war. Doch einige kannten ein paar alte
Legenden, die mir jedoch nicht nützlich schienen. Einzig die
Geschichte von einer roten Frucht blieb mir im Gedächtnis. Der Rest
der Menschen kannte nur ein Gesprächsthema: das Versinken der
kleinen Kasha-Insel als das Dämonenschloss erschien. Am
Meeresschrein selbst erschien ein General aus Garcias Armee der uns
aufhalten sollte. Aber nach dem Kampf mit Ostracon kam mir dies als
schlechter Scherz vor. War mein Erzfeind etwa wirklich Garcias bester
Mann, oder in dem Fall, Dämon gewesen? Wie auch immer, der Dämon
hatte den Befehl erhalten ein Treffen mit der Priesterin zu
verhindern und war gescheitert, sodass wir diese endlich aufsuchen
konnten. Die Priesterin machte uns jedoch unmissverständlich klar,
dass sie uns nur helfen würde wenn wir ihr einen alten Text aus
einer Höhle besorgen würden. Also machten wir uns erneut auf eine
Höhle zu erkunden.
Die Prüfung |
Entgegen meiner Befürchtungen war die
Höhle nicht allzu groß, das einzige wirkliche Hindernis war ein
riesiger Lavasee, den wir nicht ohne weiteres überqueren konnten.
Aber auch dafür gab es sicherlich eine Lösung. Sehr verdächtig
waren vier Säulen die überall in der Höhle verstreut herumstanden.
Diese erfüllten anscheinend keine weitere Aufgabe als zur
Dekoration. Dennoch war es auffällig wie wenig sie hierher passten.
Als ich eine von ihnen näher untersuchte, leuchtete die Säule auf
und versank ein wenig im Boden. Einer Ahnung folgend sah ich mir den
Lavasee genauer an und entdeckte eine Säule die aus diesem hervor
gestiegen war. Nun war mir die Lösung des Rätsels klar. Schnell
untersuchte ich die restlichen Säulen und errichtete damit einen Weg
über die Lava, den ich nur noch hüpfend überqueren musste. Als
finale Prüfung in der Höhle galt es am Ende noch eine lebendige
Rüstung zu bekämpfen. Doch als auch diese Hürde fiel, erhielten
wir den gesuchten Text für die Priesterin. Nun konnten wir
hoffentlich unsere Reise fortsetzen.
Die Meerespriesterin war nun bereit uns
zu helfen. Doch viel mehr als uns weiter zu schicken war auch ihr
nicht möglich. Dafür sollte die Bergpriesterin, zu der sie uns nun
sandte, in der Lage sein den Dämonenkönig aufzuhalten. Doch auch
die zweite Priesterin wollte für ihre Hilfe erst einen weiteren
alten Text. Dieser sollte der Meerespriesterin zufolge gar nicht weit
weg von hier aufbewahrt werden. Doch bevor ich mich daran machte den
Text und die Bergpriesterin zu suchen, wollte ich meine Vorräte
nochmals auffüllen und Hathram etwas bessere Ausrüstung spendieren.
Denn ich hatte das Gefühl das wir alles gebrauchen könnten was wir
in die Finger bekamen.
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