Freitag, 18. Dezember 2015

Emerald Dragon: Tag 12 - Dämonen und alte Götter

Im Schloss
Gemeinsam beschritten wir den Weg den die Bergpriesterin für uns geöffnet hatte und betraten eine funkelnde Bodenplatte. Diese brachte uns sofort zum fliegenden Schloss der Dämonen. Nun gab es für uns keine Rückkehr mehr. Die Dämonen des Schlosses sandten uns ganze Horden an Feinden entgegen, doch wir konnten sie alle erfolgreich bekämpfen. Ich muss gestehen das die Aussicht vom Schloss auf das Land unter mir überwältigend war und wünschte mir selbst darüber fliegen zu können. Im Inneren des Schlosses gab es viele enge und verwinkelte Gänge. Zudem mussten wir einige Male die Stockwerke wechseln um voran zu kommen. Die engen Gänge sorgten auch dafür das wir vielen Kämpfen nicht ausweichen konnten. Einige der feigeren Dämonen hatten sich auch als Schatzkisten getarnt und warteten nur darauf das wir versuchten sie zu öffnen. Stärkere Dämonen stellten sich uns ebenfalls von Zeit zu Zeit in den Weg. Aber egal was sie versuchten, unser Weg führte uns immer weiter zu Garcia. 

Das Finale mit Garcia
Im zentralen Raum des Schlosses, der auch als Thronsaal diente, trafen wir endlich auf den Dämonenkönig. Dieser hatte uns bereits erwartet und offenbarte uns dass er nun seine volle Stärke erreicht hatte. Auf Hathrams Frage ob er dafür die Avesta gebraucht hatte bekam der Dämon jedoch einen Lachanfall. Garcia verneinte das Artefakt der Horus dafür benötigt zu haben. Selbstsicher erklärte er uns dass die Horus ihn in diese Welt beschworen hatten, im Gegenzug sollte er die Avesta für sie zurückholen und mit dem Tod vieler Menschen zu stärken. Vor unseren Augen sandte er das Artefakt anschließend zu dessen Erschaffern. Nun verstanden wir dass die alten Feinde der Drachen hinter allem steckten. Tamryn jedoch wollte dies nicht wahrhaben und weigerte sich dies zu glauben. Garcia hatte anscheinend auch genug vom Gerede und griff uns unverzüglich an. Diesmal war er tatsächlich weitaus stärker als noch bei unserem letzten Treffen. Aber da jeder von uns wusste was auf dem Spiel stand gaben wir alle unser Bestes. So kam es auch wie es kommen musste: Der Dämonenkönig fiel nach langem Kampf! Nach Garcias Tod brach auch das Siegel auf Saoshyants Bogen und einer der von mir gesuchten Schätze erschien. Doch es schien als hätte Garcia einen letzten Trumpf im Ärmel gehabt. Denn mit seinem Tod begann das Schloss auf die Erde herab zu stürzen. Erschrocken stellten wir fest dass es für uns keine Möglichkeit zur Flucht gab. Doch Tamryn begann auf einmal zu beten und ein helles Licht hüllte uns ein.

Tamryn benutzt die Teleposta
Die Wahrheit tut weh
Das nächste an dass ich mich erinnerte war wie ich an einem Strand erwachte. Tamryn war ebenfalls dort. Doch etwas stimmte nicht. Es schien mir als wäre sie unendlich traurig. Während eines Gesprächs gestand sie mir diese Reise nicht nur wegen der Menschen Ishbahns unternommen zu haben, sondern auch um herauszufinden woher sie selbst kam. Dies konnte ich noch alles nachvollziehen. Schließlich erzählte sie mir was die Meerespriesterin ihr anvertraut hatte. Die Teleposta die wir erhalten hatte war ebenfalls ein Artefakt der Horus und nur ein solcher hätte sie überhaupt benutzen können. Da sie jedoch im Dämonenschloss uns mit der Teleposta gerettet hatte ließ dies nur einen Schluss zu: Tamryn war eine Horus! Auch wenn dies ein Schock für mich war, Tamryn blieb immer noch Tamryn für mich. Behutsam nahm ich meine alte Freundin in den Arm und begann sie zu trösten. Doch in Gedanken war ich bei der traurigen Tatsache dass ihr Volk versuchte die Menschen zu vernichten und wir nun gegen sie kämpfen mussten. Kurz danach fanden Hathram und Saoshyant uns am Strand, doch Khosraw war nicht bei ihnen. Wir erfuhren das der Widerstandskämpfer auf den Weg war zu Waramul um seine Verletzungen auszukurieren. Hathram schlug vor zurück nach Ervad zu reisen. Als ich Tamryn anblickte um wissen zu wollen was sie nun vorhatte holte sie die Teleposta hervor. Sie erklärte uns mit einem Lächeln dass sie uns überall hinbringen konnte wohin wir wollten.

Die Rückkehr der Helden
Ganz Ervad wartete bereits auf die Helden die Garcia vernichtet hatten. Auf diese Weise konnten wir zahlreiche alte Freunde wiedersehen. Tapp, Khosraw, Waramul und Barsom waren nur einige der Anwesenden die uns erwarteten. Auch der König war überglücklich über unseren Sieg. Vielleicht aber etwas zu sehr, denn er wollte sowohl Statuen von uns aufstellen, einen Gedenktag einführen und zudem versuchte er uns dazu zu überreden jede Menge seltsame Dinge verkaufen zu können: Helden-Süßigkeiten, Helden-Taschen und Hathram-Puppen. Der Prinz konnte die Begeisterung seines Vaters kaum stoppen. Da wir ihm allerdings nichts von den Horus erzählen wollten um eine Panik zu vermeiden, griff Hathram auf eine Notlüge zurück. Er erzählte dem König dass wir die verstreuten, restlichen Dämonen bekämpfen wollten, damit wirklich Frieden herrschte. Doch bevor wir abreisten fragte Hathram nach etwas das ihm wirklich am Herzen lag: Farna. Der König gab jedoch zu dass er diese seit einer Weile nicht mehr gesehen hatte. Barsom jedoch wusste das Farna in der westlichen Wüste an einer Oase zu finden war. Als wir das Schloss verlassen hatten, trafen wir erneut Waramul, der den verletzen Khosraw wieder mit sich nehmen wollte.

Farna erwartet uns
Auf dem Weg in die Wüste entdeckte ich eine vertraute Steinformation die ich gleich besuchte. Hier teilte mir mein Großvater mit dass die Horus einst ein Wesen namens Zandig erschaffen hatten. Zandig sollte einst mit dem Smaragddrachen gekämpft haben. Anscheinend gab es im Friedhof der Drachen einen Hinweis in Form von Inschriften darauf. Zudem sollte Zandig mit Hilfe der Avesta erschaffen worden sein. Ich muss sagen dass mir diese Informationen nicht sonderlich gefielen. Aber bevor wir die Horus aufsuchten, wollte ich zuerst Farna in der Wüste treffen. Von weitem konnte ich bereits sehen dass jemand an dem angekündigten Ort wartete, doch erst vom nahen konnte ich Farna tatsächlich erkennen. Diese reagierte jedoch anders als erwartet, indem sie Hathram zuerst ein paar Ohrfeigen verpasste. Dies war die Gelegenheit die Beiden erst einmal alleine zu lassen. Nach ein paar Minuten suchten wir die Beiden wieder auf und Farna fragte mich danach uns wieder begleiten zu können. Sofort stimmte ich ihr zu. Nun wieder zu fünft, suchten wir den Helmend-Berg weiter im Norden auf. Dort sollten wir einen Weg finden die Horus zu erreichen.

Nur ein altes Schwert?
Auf der Spitze des Berges wurden wir von einer Kreatur der alten Götter gestoppt, die nach ihrer Vernichtung das Horn des roten Drachens hinterließ. Aber was mich mehr interessierte war das Schwert das auf der Spitze des Berges im Boden steckte. Als ich mich der Waffe näherte fühlte ich etwas vertrautes und es hatte den Anschein dass das Schwert auch auf mich reagierte. In meinem Kopf hörte ich eine Stimme die mir erklärte dass sie das Schwert Vendidad wäre und den Geist des Smaragddrachens enthielt. Die Stimme forderte mich dazu auf das Schwert an mich zu nehmen, was ich auch tat. Das Schwert verkündete dass es schon lange auf mich wartete, denn angeblich war ich dazu auserwählt den Fluch über Ishbahn zu lösen. Mithilfe der gesammelten Schätze konnten wir nun auch die Horus erreichen. Sollten wir diese Möglichkeit nutzen konnten wir eine lange Zeit nicht mehr zurück, daher beschlossen wir eine weitere Rast einzulegen.

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