Freitag, 26. Mai 2023

Mystic Quest Legend - Tag 1: Ich habe keinen Plan...

 ... was hier eigentlich los ist! Kaum war ich noch in meiner Heimatstadt beim Angeln und schwupps... bin ich hier! Wo auch immer hier ist! Also es war so: Nachdem ich hier gelandet bin (wie auch immer), sah ich vor mir einen riesigen Berg. Ich konnte gerade noch einen alten Mann in der Ferne erkennen. Da weit und breit niemand anderes zu entdecken war, beschloss ich ihm zu folgen. Gleichzeitig erhoffte ich mir einen guten Ausblick vom Gipfel.

Traute Dreisamkeit
Leider ging mein schöner Plan nach hinten los. Anscheinend war der ganze Berg nicht allzu stabil, denn bei jedem Schritt bebte die Erde. Der alte Mann rief mir noch zu mich zu beeilen. Und nach einem beherzten Sprung über einen Spalt in der Erde war ich in Sicherheit. Keinen Moment zu früh, denn die Hälfte des Berges brach hinter mir zusammen. Ich machte mich gleich danach daran, mich umzusehen. Meine Hoffnung war, dass ich irgendetwas sehen konnte, das mir sagte wo ich war. Doch leider... war das gesamte Land unter uns von dicken und undurchdringlichen Wolken bedeckt. Nur ein Turm ragte durch die Wolkendecke. Der alte Mann nannte ihn den Focus-Turm (von dem ich noch nie gehört hatte). Dann erzählte mir der Mann, dass es meine Aufgabe wäre, das Land vom Bösen zu befreien. Dies wäre in einer uralten Prophezeiung niedergeschrieben. (Sonst geht es dem alten Knaben noch gut, oder? Ich und ein Held? Nie im Leben.) Bevor ich auch noch etwas dazu sagen konnte, griff uns ein riesiger Stier... Monster... Was-auch-immer heimtückisch an. (Wie konnte sich das Vieh nur an uns anschleichen? Hat es vielleicht Hufe aus Watte?) Natürlich durfte ich das Monster bekämpfen, der Alte hielt sich vornehm zurück! So zog ich denn mein Schwert (nicht das ich was anderes gehabt hätte) und begann das Stier-Monster zu vermöbeln. Nach kurzer Zeit löste es sich in Luft auf. Nach ein paar weiteren kryptischen Antworten sagte mir der Mann, dass er im Geisterwald auf mich warten würde und flog (!) davon.

Der Wald ist krank!
So macht ich mir die Mühe den Berg wieder herunterzuklettern. Vom Fuß des Berges konnte ich in der Ferne einen Wald erkennen. Ich bewegte mich darauf zu, als ich nach einigen hundert Metern ein lautes Getöse hinter mir hörte. Der Berg auf dem ich gerade noch stand war vollkommen in sich zusammen und in eine Klippe hinunter gestürzt. Ich wandte mich also wieder dem Wald zu. Als ich näher kam bemerkte ich seltsames. Der Wald wirkte unnatürlich, als ob alle Bäume krank wären. Und nicht nur die Bäume: auch Büsche und das Gras. Alles hatte einen kränklichen braunen Farbton angenommen. Bald bemerkte ich dass ich nicht alleine war: der alte Mann wartete tatsächlich auf mich. Er bestätigte das dies der Geisterwald war und dann... lies er mich wieder allein zurück. Doch er war nicht der einzige Mensch hier im Wald. Kurz nach der Begegnung mit ihm traf ich einen weiteren alten Mann, der mich bat einen Felsen beiseite zu schieben. Gesagt getan, bedankte sich der Alte bei mir und bat mich um einen weiteren Gefallen. Ich sollte in der nahen Stadt Foresta (noch nie gehört) ein Mädchen namens Kalia suchen und ihr einen Ast aus dem Wald mitbringen. Das mit der Stadt hörte sich doch sehr verlockend an. Vielleicht konnte mir dort jemand weiterhelfen.

Kalia schließt sich mir an!
Wieso hatte ich das nicht kommen sehen? Foresta war nicht nur eine Stadt, sondern auch ein Teil des Waldes. So war es auch kein Wunder, dass die Stadt genauso krank wie der Wald war. Einige Dörfler erzählten mir, dass sie eigentlich viel jünger wären. Als ob jemand dem Wald und seinen Bewohnern die Lebenskraft entziehen würde. Auf alle Fälle waren die Leute hier total nett und erlaubten mir kostenlos zu übernachten und den Inhalt der Truhen mitzunehmen (sie würden sie eh wieder auffüllen). In einer der Kisten war sogar etwas nützliches: einen Folianten der Magie, ein sogenannter Kraftzauber (dieser würde es mir in Notfällen erlauben meine Lebenskraft wieder aufzufrischen). Ein sehr sinnvoller Zauber. Ansonsten bekam ich aus den Leuten wenig hilfreiches heraus. In einem weiteren Haus traf ich dann auf Kalia und ihre Mutter. Kalia war die Tochter von einem gewissen Max. Als ihr Blick auf den Ast fiel, griff sie nach einer Axt um sich mir anzuschließen. Aber... wozu? Das warum wurde mir gleich klar. Kalia wollte in den Geisterwald und die Bäume untersuchen. Gleichzeitig wollte sie mir helfen durch den Wald zu reisen. Somit hätten wir zwei Fliege mit einem Hammer erschlagen... oder war das ein Besen? Ich stimmte dem Plan zu, wollte aber noch eine Nacht in Foresta verbringen.

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