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Foresta im Wandel |
Ich konnte kaum glauben was ich sah,
als ich wieder nach Foresta kam. Der ganze Wald strahlte in schönstem
Grün. Und auch die Menschen hatten ihre Jugend wieder. Lag das an
dem Kristall, den ich in der Knochenhöhle gesehen hatte? Auf jeden
Fall gefiel mir der vitale Wald wesentlich besser. Nachdem der Wald
geheilt war, sollte das bei Kalia auch bald so sein. Immerhin hatte
ich das Kraftelixier in der Tasche. So eilte ich zu ihrem Haus. Kalia
lag in ihrem Bett und hatte schon Pläne für ihre Genesung
geschmiedet. Ich übergab ihr freudig das Heilmittel. Sie erzählte
mir, dass sie Spencer in Aquaria besuchen wollte.Da ich in Foresta in
eine Sackgasse gelangt war und ich immer noch nach Hause wollte,
beschloss ich ebenfalls nach Aquaria zu reisen. Daher beschrieb
Kalia mir den Weg dorthin. Der Pfad sollte mich durch den Focus-Turm
führen.
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Die Türen im Turm |
Erst als ich vor dem Focus-Turm stand,
wurde mir seine enorme Größe tatsächlich bewusst. Große Teile des
Turms lagen noch über der Wolkendecke, während seine Fundamente
tief in die Erde reichten. Die Kellergeschosse des Turms waren auch
nicht so kunstvoll ausgestattet und gemauert. Sie erweckten eher den
Eindruck einer großen Höhle. Allein war ich auch hier nicht. Nach
kurzer Zeit lief ich dem alten Mann von dem Berg wieder über den
Weg. Er gab mir den Rat in Aquaria nach Phobia zu suchen, nannte aber
keinen Grund dafür. Das war auch alles was er mir zu sagen hatte,
bevor er wieder verschwand. Wieso waren alte Leute nur so schnell?
Ein Stockwerk höher tat sich mir ein Problem auf. Der Raum hatte
zwar drei Türen, aber alle waren fest verschlossen. Während ich
noch überlegte, spielte ich mit ein paar Münzen. Doch dann viel mir
eine herunter und kullerte fast bis zu einer der Türen. Gerade als
ich die Münze aufhob hielt ich inne. Die Tür vor mir war mit dem
selben Symbol verziert wie die Münze. Dann fiel mir wieder ein, dass
ich diese Münze unter den Schätzen der Knochenhöhle gefunden
hatte. Ich hob also die Münze vor die Tür und diese öffnete sich
für mich. Nun konnte ich meinen Weg fortsetzten. Ein Stockwerk höher
fand ich dann eine Schatztruhe die einen neuen Zauber für mich
bereithielt. Der Feuerfluch war ein Glücksfund für mich, denn Magie
konnte man nicht genug haben. Ich setzte meinen Weg durch den Turm
fort.
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Eis und Schnee überall |
Irgendetwas schien in diesem Landstrich
gar nicht zu stimmen. Wo die Wälder um Foresta zuvor krank waren,
lag Aquaria in tiefem Schnee. Überall bildeten sich riesige
Eiskristalle und versperrten mir den Weg. Bald sah ich in der Ferne
einen der sogenannten Tempel. Ich beschloss mich dort etwas
aufzuwärmen und bog dorthin ab. Dort traf ich eine junge Frau, die
sich mir als Phobia vorstellte. Das war doch wirklich mal Glück für
mich. Oder hatte der Alte irgendwie nachgeholfen? Sie erzählte mir,
dass Aquaria komplett eingefroren war und die Bewohner durch die
lange, unnatürliche Kälte erkrankten. Zu allem Überfluss war ihr
Großvater – zufällig Spencer – durch das Eis und den Schnee
eingesperrt. Phobia hatte ungefähr eine Ahnung was der Stadt helfen
konnte, dazu brauchten wir aber erst einmal einen Schatz aus der
nahen Winterhöhle.
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Jemand hat den Kühlschrank offen gleassen! |
Unterwegs kamen wir in Aquaria vorbei.
Die Stadt war etwas größer als Foresta und mit Bächen und Teichen
übersät. Leider war alles eingefroren, so das aus meinem Bad nichts
wurde. Schade ich hatte mich schon darauf gefreut den Sand aus der
Knochenhöhle loszuwerden. Es wurde einiges geboten. Richtige Händler
konnten angetroffen werden und boten nützliche Dinge an. Sogar ein
Hotel gab es. Wir nutzten die Möglichkeit uns in Phobias Haus
auszuruhen. Sie erzählte mir das Spencer einen Tunnel unter dem Haus
gegraben hätte der eingestürzt wäre. Danach wurde alles
eingefroren und so ist ihr Großvater gefangen. Doch sie hatte einen
Plan der nun konkreter wurde. Mit dem Schatz aus der Winterhöhle
konnten wir in den Lebens-Tempel gelangen, in dem Feuerwasser zu
finden war. Sie hoffte darauf das dieses Wasser in der Lage war die
Stadt zu retten.
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Klettern will gelernt sein! |
Phobia zufolge war die Höhle auch in
den heißesten Sommermonaten eiskalt. Überall war es spiegelglatt.
Ich musste aufpassen wohin ich trat. Dazu kamen einiges an Monstern,
die in der Höhle lebten. Meine Begleiterin erwies sich als große
Hilfe. Sie benutzte eine Krallenwaffe im Kampf. Entfernt erinnerte
die Waffe mich an Tristans Greifhaken aus der Knochenhöhle. Phobias
Version war allerdings nicht so vielseitig. Dennoch war die Kralle
eine große Hilfe wie ich bald feststellte. Trotz aller Vorsicht fiel
ich eine Wand herab und landete krachend auf dem Eis. Meine Freundin
konnte sich mit der Kralle noch an der Wand festhalten und kletterte
unversehrt zu mir herunter. Damit mir das nicht ein weiteres mal
passieren sollte, schenkte sie mir ihre Waffe. Nun enthüllte sie,
dass sie auch eine sehr gute Bogenschützin war und Feinde mit
Pfeilen regelrecht durchlöcherte. Leider kannte sie auch noch einen
flachen (und alten) Witz von den Stadtwachen mit dem Pfeil im Knie.
Bevor Phobia noch weitere Witze zum Besten geben konnten, entdeckten
wir etwas Merkwürdiges. Ein riesiger Krake hatte es sich auf einer
verdächtig wertvoll aussehenden Kiste bequem gemacht. Mit Axt,
Pfeilen und etwas Feuermagie konnten wir den achtarmigen Banditen zu
Calamares am Stiel verarbeiten. In der Kiste befand sich der gesuchte
Schatz. Der Libra-Opal sollte uns nun Zugang zum Lebens-Tempel
ermöglichen. Vorher wollten wir unsere Vorräte noch in Aquaria
auffüllen. Zudem wurde mir langsam aber sicher kalt. Ein warmes Bett
würde mir auch guttun.
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