Rettung in letzer Sekunde |
Ungefähr ein Jahr nach unserer
Hochzeit kam ich von meiner Arbeit nach Hause und begrüßte gerade
Selan. Diese teilte mir mit das mein Sohn Jeros gerade in seinem Bett
lag und schlief. Auf einmal hörten wir ein seltsames Geräusch. Als
wir gemeinsam nachsehen entdeckten wir Idura, der unseren Sohn an
sich genommen hatte. Er enthüllte uns das er im Auftrag seines
Meisters handelte, es sich dabei aber nicht um Gades handelte. Er
forderte uns auf zum Leuchtturm in Norden zu eilen, sonst würde es
unserem Sohn schlecht ergehen. Dann verschwand er und nahm unseren
Sohn mit! Zusammen eilten Selan und ich so schnell wir konnten zu dem
Turm. Dort erwartete uns Idura schon. Zuerst benutzte er unseren Sohn
als Druckmittel gegen uns, damit wir ihn nicht angriffen. Er
enthüllte uns dass jemand daran interessiert sei, dass meine
Blutlinie verschwand. Daher wollte Idura zuerst mich loswerden und im
Anschluss Jeros töten. Bevor es jedoch zum Schlimmsten kam, erschien
Iris und rettete unseren Sohn vor Idura. Dieser hatte mit einer
solchen Aktion nicht gerechnet und war völlig überrumpelt, was wir
zum Angriff nutzten. Erschrocken ergriff Idura nach kurzer Zeit die
Flucht. Erleichtert schloss Selan unseren Sohn in die Arme. Ich
selbst nutzte die Zeit um mit Iris zu sprechen. Diese berichtete mir
dass meine Reise noch nicht zu Ende sei. Eigentlich wäre es mein
Schicksal gewesen nach der Rettung Pandorias zu sterben, doch ich
lebte und hatte sogar einen Sohn. Daher ging mein Kampf weiter, doch
Iris konnte mir nicht sagen wer hinter alldem steckte. Mit der
Voraussage, dass ich es eines Tages erfahren würde, verließ Iris
uns. Selan verstand zwar dass ich zu einer weiteren Reise aufbrechen
musste, bestand jedoch darauf mich zu begleiten. Dies war aber nicht
mein Wunsch. Ich wollte dass sie und unser Sohn in Sicherheit warten
würden. Trotz meiner Bitte ließ Selan sich nicht von mir überzeugen
und beschloss mich weiterhin zu begleiten. Jeros ließen wir schweren
Herzens bei Selans Tante in Pandoria zurück.
Zwei Freund erwarten uns. |
Nun galt es Idura zu verfolgen, bevor
er wieder gegen meine Familie vorgehen konnte. Einige Bewohner
Pandorias hatten gesehen wie ein seltsames Licht den Turm verlassen
hatte und zur Hafenstadt Alea aufbrach. Diese Stadt lag östlich von
Rusalka, daher mussten wir das Wüstenreich ein weites Mal
durchqueren. Kurz überlegte ich ob wir Dekar aufsuchen oder Guy eine
Nachricht senden sollten, doch ich ließ meine Idee wieder fallen.
Beide hatten schon mehr geleistet als sie hätten müssen und sich
die Ruhe mehr als verdient. Ich hatte aber nicht damit gerechnet dass
die Beiden uns auf dem Weg nach Alea bereits erwarten würden. Nun
würden wir doch zu viert weiterreisen, worüber ich doch sehr froh
war. Zudem war es mit den beiden Kämpfern alles andere als
langweilig. Besonders zu denken gab mir Dekars Liebeserklärung an
sein Schwert.
Der Aurabaum |
In Alea stellte sich uns allerdings
gleich ein neues Problem. Wir konnten Idura nicht weiterverfolgen,
denn dieser hatte alle Schiffe der Hafenstadt versenkt. Doch die
Bewohner der Stadt hofften dass der Zimmermann Sartos das Problem
beheben konnte. Dieser befand sich gerade im Norden in den Bergen um
Holz zu suchen und hatte von dem Vorfall sicherlich noch nichts
mitbekommen. Was mich jedoch störte war das Gerücht das der Mann
der die Schiffe zerstört hatte dorthin aufgebrochen war. Irgendwie
wirkte Idura nicht wie ein Mann der einfach so Schiffe zerstörte,
aber wer konnte es sonst gewesen sein? Zudem sollte Idura ja
inzwischen jenseits des Meeres sein. Die einzige andere Person die so
etwas tun würde und die ich kannte war tot. In jedem Fall brauchten
wir die Hilfe von Sartos. Daher brachen wir gleich in die Berge auf.
Nach einer Weile des Suchens fanden wir ihn und klärten ihn über
die Situation auf. Nun erzählte er uns dass er auf der Suche nach
dem Aurabaum war, denn aus dessen Holz könne er das beste Schiff der
ganzen Welt bauen. Doch der Baum wurde von einem starken Monster
bewacht. Wir waren anscheinend gerade im richtigen Moment aufgetaucht
um Sartos zu helfen. Nun konnte Sartos sich an die Arbeit machen. Als
Erstes wollte er ein paar starke Männer aus Alea zur Hilfe holen. Da
die Rückreise lange dauern konnte, nutze Selan einen Zauber um uns
in die Hafenstadt zurückzubringen.
Das Schiff ist fertig. |
Nun galt es für uns zu warten
bis Sartos das neue Schiff fertiggestellt hatte. Guy und Dekar
verließen uns um sich alleine in der Stadt um zusehen und um ganz
nebenbei ein wenig mit dem Frauen hier zu flirten. Nach ein paar
Tagen des Wartens war Sartos mit seiner Arbeit fertig und das Schiff
fertiggestellt. Sartos bot uns an entweder nach Gruberia oder nach
Narcysus zu bringen die beide auf dem Kontinent Afrasia lagen.
Gruberia war für eine besondere Attraktion bekannt: die Ahnenhöhle!
Doch da die Stadt auf einer Insel lag, würde Idura sich sicher nicht
dort verbergen. Vielleicht hatten wir später einmal die Gelegenheit
die Ahnenhöhle aufzusuchen. Vorerst würden wir jedoch nach Narcysus
reisen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen