Sonntag, 18. Januar 2015

Lufia II: Tag 9 - Ein Jahr später

Rettung in letzer Sekunde
Ungefähr ein Jahr nach unserer Hochzeit kam ich von meiner Arbeit nach Hause und begrüßte gerade Selan. Diese teilte mir mit das mein Sohn Jeros gerade in seinem Bett lag und schlief. Auf einmal hörten wir ein seltsames Geräusch. Als wir gemeinsam nachsehen entdeckten wir Idura, der unseren Sohn an sich genommen hatte. Er enthüllte uns das er im Auftrag seines Meisters handelte, es sich dabei aber nicht um Gades handelte. Er forderte uns auf zum Leuchtturm in Norden zu eilen, sonst würde es unserem Sohn schlecht ergehen. Dann verschwand er und nahm unseren Sohn mit! Zusammen eilten Selan und ich so schnell wir konnten zu dem Turm. Dort erwartete uns Idura schon. Zuerst benutzte er unseren Sohn als Druckmittel gegen uns, damit wir ihn nicht angriffen. Er enthüllte uns dass jemand daran interessiert sei, dass meine Blutlinie verschwand. Daher wollte Idura zuerst mich loswerden und im Anschluss Jeros töten. Bevor es jedoch zum Schlimmsten kam, erschien Iris und rettete unseren Sohn vor Idura. Dieser hatte mit einer solchen Aktion nicht gerechnet und war völlig überrumpelt, was wir zum Angriff nutzten. Erschrocken ergriff Idura nach kurzer Zeit die Flucht. Erleichtert schloss Selan unseren Sohn in die Arme. Ich selbst nutzte die Zeit um mit Iris zu sprechen. Diese berichtete mir dass meine Reise noch nicht zu Ende sei. Eigentlich wäre es mein Schicksal gewesen nach der Rettung Pandorias zu sterben, doch ich lebte und hatte sogar einen Sohn. Daher ging mein Kampf weiter, doch Iris konnte mir nicht sagen wer hinter alldem steckte. Mit der Voraussage, dass ich es eines Tages erfahren würde, verließ Iris uns. Selan verstand zwar dass ich zu einer weiteren Reise aufbrechen musste, bestand jedoch darauf mich zu begleiten. Dies war aber nicht mein Wunsch. Ich wollte dass sie und unser Sohn in Sicherheit warten würden. Trotz meiner Bitte ließ Selan sich nicht von mir überzeugen und beschloss mich weiterhin zu begleiten. Jeros ließen wir schweren Herzens bei Selans Tante in Pandoria zurück.

Zwei Freund erwarten uns.
Nun galt es Idura zu verfolgen, bevor er wieder gegen meine Familie vorgehen konnte. Einige Bewohner Pandorias hatten gesehen wie ein seltsames Licht den Turm verlassen hatte und zur Hafenstadt Alea aufbrach. Diese Stadt lag östlich von Rusalka, daher mussten wir das Wüstenreich ein weites Mal durchqueren. Kurz überlegte ich ob wir Dekar aufsuchen oder Guy eine Nachricht senden sollten, doch ich ließ meine Idee wieder fallen. Beide hatten schon mehr geleistet als sie hätten müssen und sich die Ruhe mehr als verdient. Ich hatte aber nicht damit gerechnet dass die Beiden uns auf dem Weg nach Alea bereits erwarten würden. Nun würden wir doch zu viert weiterreisen, worüber ich doch sehr froh war. Zudem war es mit den beiden Kämpfern alles andere als langweilig. Besonders zu denken gab mir Dekars Liebeserklärung an sein Schwert.

Der Aurabaum
In Alea stellte sich uns allerdings gleich ein neues Problem. Wir konnten Idura nicht weiterverfolgen, denn dieser hatte alle Schiffe der Hafenstadt versenkt. Doch die Bewohner der Stadt hofften dass der Zimmermann Sartos das Problem beheben konnte. Dieser befand sich gerade im Norden in den Bergen um Holz zu suchen und hatte von dem Vorfall sicherlich noch nichts mitbekommen. Was mich jedoch störte war das Gerücht das der Mann der die Schiffe zerstört hatte dorthin aufgebrochen war. Irgendwie wirkte Idura nicht wie ein Mann der einfach so Schiffe zerstörte, aber wer konnte es sonst gewesen sein? Zudem sollte Idura ja inzwischen jenseits des Meeres sein. Die einzige andere Person die so etwas tun würde und die ich kannte war tot. In jedem Fall brauchten wir die Hilfe von Sartos. Daher brachen wir gleich in die Berge auf. Nach einer Weile des Suchens fanden wir ihn und klärten ihn über die Situation auf. Nun erzählte er uns dass er auf der Suche nach dem Aurabaum war, denn aus dessen Holz könne er das beste Schiff der ganzen Welt bauen. Doch der Baum wurde von einem starken Monster bewacht. Wir waren anscheinend gerade im richtigen Moment aufgetaucht um Sartos zu helfen. Nun konnte Sartos sich an die Arbeit machen. Als Erstes wollte er ein paar starke Männer aus Alea zur Hilfe holen. Da die Rückreise lange dauern konnte, nutze Selan einen Zauber um uns in die Hafenstadt zurückzubringen. 

Das Schiff ist fertig.
Nun galt es für uns zu warten bis Sartos das neue Schiff fertiggestellt hatte. Guy und Dekar verließen uns um sich alleine in der Stadt um zusehen und um ganz nebenbei ein wenig mit dem Frauen hier zu flirten. Nach ein paar Tagen des Wartens war Sartos mit seiner Arbeit fertig und das Schiff fertiggestellt. Sartos bot uns an entweder nach Gruberia oder nach Narcysus zu bringen die beide auf dem Kontinent Afrasia lagen. Gruberia war für eine besondere Attraktion bekannt: die Ahnenhöhle! Doch da die Stadt auf einer Insel lag, würde Idura sich sicher nicht dort verbergen. Vielleicht hatten wir später einmal die Gelegenheit die Ahnenhöhle aufzusuchen. Vorerst würden wir jedoch nach Narcysus reisen.

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