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Staubtrockene Quelle |
Mit dem Libra-Opal in der Hand suchten
wir nun den Weg in den Lebens-Tempel. Dieser fand sich nach einigem
Suchen genau in dem Tempel, indem ich Phobia zu erst begegnet war.
Bei genauerem Hinsehen entdeckten wir dort eine Bodenfliese die
anfing zu leuchten, sobald wir mit dem Opal näher kamen. Vorsichtig
betrat ich die Fliese und fand mich gleich darauf an einem anderen
Ort wieder. Ich fand mich anscheinend im Lebens-Tempel wieder. Gleich
darauf erschien auch Phobia. Als wir uns umsahen entdeckten wir das
Becken einer Quelle. Doch zu unserem Entsetzen war das Becken
staubtrocken. Damit war die Hoffnung Aquarias zerstört. Plötzlich
horchte Phobia auf. Sie gab mir zu verstehen, dass sie im Nachbarraum
etwas gehört hätte. Ich hatte schon einen furchtbaren Verdacht.
Dieser bestätigte sich gleich darauf, als wir dem alten Mann wieder
begegneten. Der alte Knabe händigte mir eine Flasche mit dem
sagenumwobenen Feuerwasser aus. Damit half er meinem von ihm selbst
prohezeiten Schicksal wieder einmal nach. Dann war er auch schon
wieder weg. Mit der Flasche kehrten wir nach Aquaria zurück.
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Grün in Aquaria? |
Phobia eilte in die Mitte der Stadt um
das Wasser im Zentrum einzusetzen. In einem kleinen Wäldchen ließ
sie die kostbare Flüssigkeit auf den Boden tropfen. Ich konnte die
Wärme des Feuerwassers aus der Ferne spüren und hoffte das Beste.
Kaum berührte das Wasser den Boden, taute eine der Pflanzen auf. Ich
wartet gespannt auf weiteres Grün. Doch schien das Wasser nicht
gegen die Kälte anzukommen. Soviel also zur Hoffnung. Phobia war
über die nicht vorhandene Wirkung des Feuerwassers entsetzt. Zuerst
wirkte sie niedergeschlagen, doch dann fing sie sich wieder. Nun
vermutete sie den Kristall des Wassers als Ursache. Ich ahnte schon
wohin das führen würde und füllte bei den Händlern meine Vorräte
auf.
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Sind wir hier richtig? |
Der Kristall sollte laut Phobia in
einer Eispyramide auf der Spitze eines Berges sein. Der beste und
einfachste Weg dorthin sollte über den gefrorenen See und dann durch
die Höhle hinter einem Wasserfall führen. Das Ganze klang einfacher
als es war. Der See war nicht spiegelglatt, war auch nicht hilfreich
wäre. Anscheinend gab es hier heftigen Wellengang bevor das Wasser
gefror. Daher suchten wir uns vorsichtig einen Weg zur Felswand.
Unterwegs entdeckte ich wieder ein paar Truhen. Ich musste mich
wirklich mal bei demjenigen bedanken, der diese immer überall
verteilte und auffüllte. In einer der Kisten war ein weiterer Zauber
zu finden. Mit dem Heilzauber konnte ich beispielsweise Vergiftungen,
Erblinden und vieles mehr heilen. Gleich darauf fanden wir das Nest
einer Eiskrabbe. Diese hatte auf dem Eis wenig Probleme krallte sie
sich doch mit ihren vier Beinen geradezu in den Boden. Mit ihren
Scheren griff sie uns wieder und wieder an. Doch gegen Phobias Pfeile
und meiner treuen Axt half ihr das auch nicht. Nach dem Kampf
begutachtete ich die Wand hinter dem Nest. Diese war eingestürzt und
dann darüber gefroren. Ich stutzte. Mit meinen normalen Bomben
konnte ich diesen Weg nicht öffnen. Phobia holte darauf eine neue
Art von Bomben aus ihrer Tasche, die sogenannten Mollibomben. Diese
schienen stärker als die normale Art zu sein. Sie reichte sie mir.
Ich war angenehm beeindruckt, was meine Begleiterin alles an Waffen
dabei hatte. Mit dem neuen Sprengmittel öffneten wir die Höhle die
uns zur Eispyramide führen sollte.
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Geheimnisvolle Statuen |
Die Eispyramide war vollständig aus
Eis erbaut worden. Wände, Böden, Türen und Statuen waren aus dem
gefrorenen Wasser gehauen worden. Bereits nach den ersten Schritten
ins Innere befanden wir uns in einer Sackgasse. Wir untersuchten
erfolglos den Raum. Gerade als wir uns zum Gehen abwandten, stach mir
etwas ungewöhnliches ins Auge. Ich sah mir eine der Statuen noch
einmal an. Da war tatsächlich etwas unförmiges. Doch es war zu
hoch. Eine Räuberleiter schien mir auf dem Eis zu unsicher, also
überlegte ich was ich tun konnte. Da fiel mir mein Schwert ein.
Dieses zog ich schnell aus der Scheide und benutzte es als
Verlängerung um die Statue zu erreichen. Ich hörte ein kurzes Klick
und eine der Türen öffnete sich für uns. Vorsichtig wagten wir uns
in den Gang hinein. Doch auf einmal überfiel uns ein Monster, dass
wir vorher nicht gesehen hatten. Da fiel mir ein Gerücht aus Aquaria
ein, dem ich wenig Glauben geschenkt hatte. Angeblich waren die
Monster in der Pyramide unsichtbar. Nur ein Eisspiegel konnte den
Zauber aufheben. Den Gerüchten zufolge befand sich einer davon
irgendwo in der Nähe. Nach weiteren unsichtbaren Gegner, fanden wir
eine Truhe, die das gesuchte Objekt tatsächlich enthielt. Nun
konnten wir uns weiter umsehen.
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Wir wurden erwartet! |
Unser Weg führte durch allerhand
Gänge. Andauernd ging es treppauf und treppab. Dann mussten wir uns
hin und wieder durch einige Löcher am Boden fallen lassen um weiter
zu kommen. Hin und wieder hatten wir uns im Weg geirrt, weil ich
dachte das es rechts lang ginge. Ab und zu fanden wir auch ein paar
Truhen, die unser Vorräte wieder auffüllten. Zwei von ihnen
enthielten besondere Schätze: eine Stahlrüstung und ein
Stahlschwert. Beides waren wertvolle Ergänzungen für meine
Ausrüstung, da Phobia nichts davon wollte. Nach weiterem herumgeirre
fanden wir uns im Keller der Pyramide wieder. Dort stand die größte
Statue aus Eis die ich je gesehen hatte. Nach einer kurzen Musterung
waren wir sehr erstaunt als die Statue zu sprechen anfing. Noch
merkwürdiger war ihr Kommentar über ihr Frühstück bevor sie
verschwand. Nun führte uns eine sehr lange Treppe weit nach oben, in
die Spitze der Pyramide. Dort begegneten wir der Statue wieder. Und
der Eisgolem griff uns sofort nach unserer Entdeckung an.
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Der Kristall des Wassers |
Der Eisgolem war erstaunlich
widerstandsfähig. Obwohl nur aus Eis war er so hart wie Fels. Wenige
unserer Waffen zeigten Wirkung. Schwert, Axt und Pfeile blieben in
dem Eispanzer nicht stecken oder rutschten ab. Phobia eilte gerade in
Deckung als der Feind mit Eiswürfeln nach uns warf. Ich wusste nicht
was ich tun konnte und ging im Kopf meine Ausrüstung durch. Mir war
da so, als ob ich etwas Passendes hätte. In meiner Waffentasche war
nichts brauchbares mehr zu finden, als mein Blick auf die
Zauberbücher fiel. Richtig, da war noch das Zauberbuch aus dem
Focus-Turm, der Feuerfluch. Feuer und Eis vertrugen sich meines
Wissens nicht und ich verlegte mich direkt aufs Zaubern. Phobia tat
es mir gleich. Zusätzlich benutzte sie einen Zauber aus der
kosmischen Magie. Langsam aber sicher konnten wir beobachten wie das
Eis schmolz. Und als der Golem nur noch eine Pfütze am Boden war,
begann etwas in dem Raum zu leuchten und Gestalt anzunehmen. Es war
ein weiterer der Kristalle. Bedeutete nun dass die Kälte außerhalb
der Pyramide zu Ende war? Phobia eilte ohne mich zurück in ihre
Heimatstadt. Ich widmete mich noch einer Truhe, in der eine weitere
Münze lag. Eine weitere Tür im Focus-Turm würde sich sicher damit
öffnen lassen. Ein langer Rückweg durch die Hallen des Gemäuers
erwartete mich noch. Ich machte mir einen Spaß und begann das Eis
entlang zu schlittern. Immerhin waren keine Monster mehr zu sehen.
Voller Vorfreude sehnte ich mich nach einer Runde Schlaf in Aquarias
Hotel.
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