Samstag, 3. Juni 2023

Mystic Quest Legend - Tag 4: Ich dachte wir müssen rechts lang...

Staubtrockene Quelle
Mit dem Libra-Opal in der Hand suchten wir nun den Weg in den Lebens-Tempel. Dieser fand sich nach einigem Suchen genau in dem Tempel, indem ich Phobia zu erst begegnet war. Bei genauerem Hinsehen entdeckten wir dort eine Bodenfliese die anfing zu leuchten, sobald wir mit dem Opal näher kamen. Vorsichtig betrat ich die Fliese und fand mich gleich darauf an einem anderen Ort wieder. Ich fand mich anscheinend im Lebens-Tempel wieder. Gleich darauf erschien auch Phobia. Als wir uns umsahen entdeckten wir das Becken einer Quelle. Doch zu unserem Entsetzen war das Becken staubtrocken. Damit war die Hoffnung Aquarias zerstört. Plötzlich horchte Phobia auf. Sie gab mir zu verstehen, dass sie im Nachbarraum etwas gehört hätte. Ich hatte schon einen furchtbaren Verdacht. Dieser bestätigte sich gleich darauf, als wir dem alten Mann wieder begegneten. Der alte Knabe händigte mir eine Flasche mit dem sagenumwobenen Feuerwasser aus. Damit half er meinem von ihm selbst prohezeiten Schicksal wieder einmal nach. Dann war er auch schon wieder weg. Mit der Flasche kehrten wir nach Aquaria zurück.

Grün in Aquaria?
Phobia eilte in die Mitte der Stadt um das Wasser im Zentrum einzusetzen. In einem kleinen Wäldchen ließ sie die kostbare Flüssigkeit auf den Boden tropfen. Ich konnte die Wärme des Feuerwassers aus der Ferne spüren und hoffte das Beste. Kaum berührte das Wasser den Boden, taute eine der Pflanzen auf. Ich wartet gespannt auf weiteres Grün. Doch schien das Wasser nicht gegen die Kälte anzukommen. Soviel also zur Hoffnung. Phobia war über die nicht vorhandene Wirkung des Feuerwassers entsetzt. Zuerst wirkte sie niedergeschlagen, doch dann fing sie sich wieder. Nun vermutete sie den Kristall des Wassers als Ursache. Ich ahnte schon wohin das führen würde und füllte bei den Händlern meine Vorräte auf.

Sind wir hier richtig?
Der Kristall sollte laut Phobia in einer Eispyramide auf der Spitze eines Berges sein. Der beste und einfachste Weg dorthin sollte über den gefrorenen See und dann durch die Höhle hinter einem Wasserfall führen. Das Ganze klang einfacher als es war. Der See war nicht spiegelglatt, war auch nicht hilfreich wäre. Anscheinend gab es hier heftigen Wellengang bevor das Wasser gefror. Daher suchten wir uns vorsichtig einen Weg zur Felswand. Unterwegs entdeckte ich wieder ein paar Truhen. Ich musste mich wirklich mal bei demjenigen bedanken, der diese immer überall verteilte und auffüllte. In einer der Kisten war ein weiterer Zauber zu finden. Mit dem Heilzauber konnte ich beispielsweise Vergiftungen, Erblinden und vieles mehr heilen. Gleich darauf fanden wir das Nest einer Eiskrabbe. Diese hatte auf dem Eis wenig Probleme krallte sie sich doch mit ihren vier Beinen geradezu in den Boden. Mit ihren Scheren griff sie uns wieder und wieder an. Doch gegen Phobias Pfeile und meiner treuen Axt half ihr das auch nicht. Nach dem Kampf begutachtete ich die Wand hinter dem Nest. Diese war eingestürzt und dann darüber gefroren. Ich stutzte. Mit meinen normalen Bomben konnte ich diesen Weg nicht öffnen. Phobia holte darauf eine neue Art von Bomben aus ihrer Tasche, die sogenannten Mollibomben. Diese schienen stärker als die normale Art zu sein. Sie reichte sie mir. Ich war angenehm beeindruckt, was meine Begleiterin alles an Waffen dabei hatte. Mit dem neuen Sprengmittel öffneten wir die Höhle die uns zur Eispyramide führen sollte.

Geheimnisvolle Statuen
Die Eispyramide war vollständig aus Eis erbaut worden. Wände, Böden, Türen und Statuen waren aus dem gefrorenen Wasser gehauen worden. Bereits nach den ersten Schritten ins Innere befanden wir uns in einer Sackgasse. Wir untersuchten erfolglos den Raum. Gerade als wir uns zum Gehen abwandten, stach mir etwas ungewöhnliches ins Auge. Ich sah mir eine der Statuen noch einmal an. Da war tatsächlich etwas unförmiges. Doch es war zu hoch. Eine Räuberleiter schien mir auf dem Eis zu unsicher, also überlegte ich was ich tun konnte. Da fiel mir mein Schwert ein. Dieses zog ich schnell aus der Scheide und benutzte es als Verlängerung um die Statue zu erreichen. Ich hörte ein kurzes Klick und eine der Türen öffnete sich für uns. Vorsichtig wagten wir uns in den Gang hinein. Doch auf einmal überfiel uns ein Monster, dass wir vorher nicht gesehen hatten. Da fiel mir ein Gerücht aus Aquaria ein, dem ich wenig Glauben geschenkt hatte. Angeblich waren die Monster in der Pyramide unsichtbar. Nur ein Eisspiegel konnte den Zauber aufheben. Den Gerüchten zufolge befand sich einer davon irgendwo in der Nähe. Nach weiteren unsichtbaren Gegner, fanden wir eine Truhe, die das gesuchte Objekt tatsächlich enthielt. Nun konnten wir uns weiter umsehen.

Wir wurden erwartet!
Unser Weg führte durch allerhand Gänge. Andauernd ging es treppauf und treppab. Dann mussten wir uns hin und wieder durch einige Löcher am Boden fallen lassen um weiter zu kommen. Hin und wieder hatten wir uns im Weg geirrt, weil ich dachte das es rechts lang ginge. Ab und zu fanden wir auch ein paar Truhen, die unser Vorräte wieder auffüllten. Zwei von ihnen enthielten besondere Schätze: eine Stahlrüstung und ein Stahlschwert. Beides waren wertvolle Ergänzungen für meine Ausrüstung, da Phobia nichts davon wollte. Nach weiterem herumgeirre fanden wir uns im Keller der Pyramide wieder. Dort stand die größte Statue aus Eis die ich je gesehen hatte. Nach einer kurzen Musterung waren wir sehr erstaunt als die Statue zu sprechen anfing. Noch merkwürdiger war ihr Kommentar über ihr Frühstück bevor sie verschwand. Nun führte uns eine sehr lange Treppe weit nach oben, in die Spitze der Pyramide. Dort begegneten wir der Statue wieder. Und der Eisgolem griff uns sofort nach unserer Entdeckung an.

Der Kristall des Wassers
Der Eisgolem war erstaunlich widerstandsfähig. Obwohl nur aus Eis war er so hart wie Fels. Wenige unserer Waffen zeigten Wirkung. Schwert, Axt und Pfeile blieben in dem Eispanzer nicht stecken oder rutschten ab. Phobia eilte gerade in Deckung als der Feind mit Eiswürfeln nach uns warf. Ich wusste nicht was ich tun konnte und ging im Kopf meine Ausrüstung durch. Mir war da so, als ob ich etwas Passendes hätte. In meiner Waffentasche war nichts brauchbares mehr zu finden, als mein Blick auf die Zauberbücher fiel. Richtig, da war noch das Zauberbuch aus dem Focus-Turm, der Feuerfluch. Feuer und Eis vertrugen sich meines Wissens nicht und ich verlegte mich direkt aufs Zaubern. Phobia tat es mir gleich. Zusätzlich benutzte sie einen Zauber aus der kosmischen Magie. Langsam aber sicher konnten wir beobachten wie das Eis schmolz. Und als der Golem nur noch eine Pfütze am Boden war, begann etwas in dem Raum zu leuchten und Gestalt anzunehmen. Es war ein weiterer der Kristalle. Bedeutete nun dass die Kälte außerhalb der Pyramide zu Ende war? Phobia eilte ohne mich zurück in ihre Heimatstadt. Ich widmete mich noch einer Truhe, in der eine weitere Münze lag. Eine weitere Tür im Focus-Turm würde sich sicher damit öffnen lassen. Ein langer Rückweg durch die Hallen des Gemäuers erwartete mich noch. Ich machte mir einen Spaß und begann das Eis entlang zu schlittern. Immerhin waren keine Monster mehr zu sehen. Voller Vorfreude sehnte ich mich nach einer Runde Schlaf in Aquarias Hotel.

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