Sonntag, 15. Oktober 2023

Mystic Quest - Tag 6: Von Medusen und giftigen Nebeln

Ein frostiges Willkommen
Am Rande der Stadt ließ ich meinen Dodo zurück. Schnell stellte ich fest, dass etwas hier nicht stimmte. Ich hörte keinerlei Geräusche. Kein säuseln des Windes, keine Gespräche der Städter, kein Rauschen von Wasser. So machte ich mich daran die Bewohner nach Amanda zu befragen. Doch diese hatten derzeit andere Probleme. Sie erzählten mir, dass die Stadt von Davias regiert wurde. Dieser konnte Menschen in Tiere verwandeln und so hatte er alle die er als Gefahr betrachtete verzaubert. Nur die Träne einer Medusa konnte den Zauber wieder aufheben. Zufällig lebte eine davon irgendwo in der Wüste. Zudem blockierten giftige Nebel den Weg im Norden, der nach Glaive führte. Erst Davias gab mir eine neue Spur zu Amanda. Laut diesem wäre meine Freundin zur Höhle der Medusa aufgebrochen. Doch wo diese lag, wusste oder wollte er nicht sagen. Nachdem ich mich weiter in der Stadt umhörte, bot mir ein Junge ein Tauschgeschäft an. Gegen einen Beutel mit Giftzähnen würde er mir das Geheimnis der Höhle verraten. So zog ich wieder los um die Zähne einzusammeln. Als ich genug bei mir hatte, verriet mir der Junge, dass ich eine Acht um Palmen laufen musste. Zudem gab er mir ungefähr den Ort der Höhle an.

Die verborgene Acht
Mittels dieser Beschreibung fand ich den Platz sehr schnell. Auch die Palmen waren an Ort und Stelle. Schnell lief ich eine Acht um sie und der Höhleneingang erschien vor mir. Drinnen traf ich dann auf Amanda. Zerknirscht gab sie zu, mir das Amulett gestohlen zu haben. Davias wollte es von ihr haben, damit er ihren Bruder freiließ. Doch kaum hatte Davias das Amulett, brach er sein Versprechen und behielt beide. Nun suchte Amanda eine Medusa, um ihr eine Träne abzunehmen. Damit wollte sie den Bann ihres Bruders brechen. Da ich Amanda schon länger kannte und wusste wie viel ihr Bruder ihr bedeutete, wollte ich beiden helfen. Erleichtert nahm sie meine Hilfe an und wir begannen unsere Suche nach der Medusa.

Begegnung mit Medusa
Langsam begannen wir unseren Abstieg in die Tiefe. Spitzhacke und Schlüssel halfen uns dabei enorm. Bald fanden wir zwei Schatztruhen. In der einen war eine neue Rüstung für mich versteckt, diesmal aus Gold. Die andere enthielt einen neuen Zauber. Bei genauerer Betrachtung handelte es sich dabei um Eismagie. Wow! Irgendein Witzbold hatte tatsächlich einen Eiszauber in einer Wüstenhöhle versteckt. Trotzdem konnte ich damit neue Wege öffnen. Mittels Zauber ließen sich einige der Monster in Schneemänner verwandeln. Diese konnte ich nun auf einige der Bodenschalter in der Nähe schieben. Dabei musste ich mich aber beeilen, denn der Schnee schmolz nach einiger Zeit. Bald kamen wir wieder ins Freie. Dort sahen wir auch die Medusa, die hier ihr Nest hatte. Nach einem harten Kampf, bei dem sie immer wieder versuchte uns zu versteinern, waren wir siegreich. Amanda suchte das ganze Schlachtfeld anschließend ab, doch keine Träne war zu finden. Ich schlug gerade vor nach Jadt zurück zu reisen, als meine Freundin eine schreckliche Entdeckung machte. Während dem Kampf war sie von der Medusa gebissen worden! Wenn die Legenden wahr wären, würde sie sich nun ebenfalls in eine Medusa verwandeln. Amanda jedoch bat mich um einen letzten Gefallen. Ihre Tränen sollten es nun sein, die ihren Bruder Lester retten würden. Im Gegenzug sollte ich sie aus Gnade töten. Als Monster weiterleben und Menschen jagen wollte sie nicht. Schweren Herzens entschloss ich mich ihre Bitten zu erfüllen. In einer Phiole fing ich ihre Tränen und erschlug dann meine alte Freundin.

Davias wahres Gesicht
Zurück in Jadt stürmte ich Davias Palast. Doch mein Feind war nicht zu finden. Dafür fand ich aber einen merkwürdigen Papagei in einer Ecke sitzen. Hatte Amanda nicht gesagt, dass ihr Bruder in einen Vogel verwandelt wurde? Ich beschloss das Risiko einzugehen und beträufelte das Tier mit der Träne. Kurz darauf verwandelte sich der Vogel und ich war mir sicher: dies war Lester. Er sah Amanda sehr ähnlich, sodass eine Verwechslung ausgeschlossen war. Die Nachricht über Amandas Schicksal traf Lester hart. Zuerst war er niedergeschlagen, doch dann erinnerte er sich wohin Davias verschwunden war. Mittels seiner Laute öffnete er einen Geheimgang. Diesen begannen wir dann auch zu erkunden. Bald holten wir Davias auf dem Dach ein. Doch dieser zeigte nun seine wahre Gestalt und wollte uns sogleich herunter werfen. Durch einen Zauber hielt Davias uns von ihm fern, sodass wir aus der Ferne angreifen mussten. Zusätzlich warf er auch immer wieder Feuerbälle nach uns. Doch durch geschicktes Ausweichen und Angreifen, war die Sache bald erledigt. Bevor er verstarb verhöhnte er mich noch. Denn das Amulett hatte er bereits einem Boten übergeben, der bald Glaive erreichen würde. Mir wurde nun klar dass die Zeit drängte. Lester verriet mir nun, dass der Klang seiner Harfe das giftige Gas vertreiben würde. So könnte ich dem Boten hinterher eilen. Eine Nacht wollte ich zuvor jedoch im Hotel verbringen.

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