Ich kam früh am Morgen in der
Zwergenhöhle an und besuchte gleich Watts. Dieser verkaufte mir für
wenig Geld meine neue Rüstung. Gerne zahlte ich die geforderten
Goldmünzen, sah ich doch die gute Handwerkskunst. Zudem war die neue
Rüstung echt schick. Dazu verkaufte mir der Zwerg auch ein passendes
neues Schwert. Nun komplett in Silber gekleidet, brach ich zu Gaia
auf. Die Höhle ließ mich ohne Probleme passieren. Als ich wieder
ins Freie gekommen war, hörte ich auf einmal eine Stimme hinter mir.
Es war Bogard! Er war mir gefolgt, als er in Wendel die Neuigkeiten
erfahren hatte. Der alternde Ritter wollte mir bei der Rettung von
Mara helfen. Zusammen zogen wir weiter gen Westen zu einem See. Dort
lag das Luftschiff vor Anker und nahm frisches Wasser auf. Wir
mussten an Bord gelangen, bevor es wieder abhob und nach Glaive flog.
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Fast gerettet! |
Auf Deck angekommen, bewegten wir uns
vorsichtig weiter. Wir stellten bald fest, dass Glaive wohl an
erfahrenen Matrosen sparte, dafür aber Horden von Monstern als
Wachen hatten. Da diese uns sofort angriffen, blieb uns wenig anderes
übrig als uns durch zu kämpfen. Bald fanden wir Mara. Diese war
aber eingesperrt und meine Schlüssel halfen diesmal nicht weiter.
Kurz darauf bemerkten wir, dass das Schiff sich bewegte. Anscheinend
hatten wir abgehoben. Da sich die Tür nicht öffnen ließ,
überlegten wir uns einen anderen Fluchtweg. Mara stellte fest, dass
sie das Fenster öffnen konnte. Bogard schlug nun vor einen Weg von
außen zu nehmen und Mara von dort zu befreien. Der Ritter beschloss
bei ihr zu bleiben und zur Not vor Julius zu beschützen. Der Weg an
Deck und von dort aus zu dem Fenster war bald gefunden. Mara wartete
bereits auf mich. Doch zuerst übergab sie mir ihr Amulett. Da Julius
sowohl dieses als auch meine Begleiterin brauchte, war das wohl ein
guter Plan. Gerade als ich Mara heraus helfen wollte, tauchte Julius
auf. Mit einem Zauber warf er mich über Bord. Ich konnte gerade noch
Bogard und Mara schreien hören als ich wieder einmal fiel.
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Das beschauliche Menos |
Ich wachte in einem weichen Bett auf.
Kurz überprüfte ich mich auf Verletzungen. Es war kaum zu glauben.
Andauernd stürzte ich von irgendwo herab und hatte danach kaum
Kratzer. Doch etwas anderes war viel Schlimmer! Das Amulett von Mara
war weg! Ich war mir nicht sicher, doch ich glaubte während meines
Schlafes die Stimme von Amanda gehört zu haben. Vielleicht war sie
noch irgendwo zu finden. So verließ ich das Häuschen in dem ich
gelandet war und untersuchte den Ort. Einer der Einwohner erzählte
mir, dass ich mich in dem Dörfchen Menos befand. Amanda war
tatsächlich hier gewesen, doch am Morgen wäre sie übereilt nach
Jadt in der Wüste aufgebrochen. Dort sollte sich ihr Bruder Lester
aufhalten. Ein weiterer Dorfbewohner erzählte mir von Dodos, die in
der Gegend leben sollten. Diese wären ideale Transporttiere, sollte
man das Glück haben und einen zähmen können. Nur zu gerne hätte
ich einen dieser Vögel und so wollte ich mein Glück versuchen.
Immerhin konnte ich mit einem versuchen Amanda schneller einzuholen.
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Mama? |
Ich wandte mich also dem Weg nach
Norden zu. Schon bald kam ich an dem See vorbei, an dem zuvor das
Luftschiff ankerte. Ich konnte keine Spur mehr davon entdecken. So
hoffte ich dass Bogard und Mara Julius trotzdem entkommen waren. Bald
darauf stieß ich auf ein herrenloses Ei. Dieses bewegte sich leicht
und ich hörte leise, pickende Geräusche. Gleich darauf bekam das Ei
Risse und ein Vogel erschien. Ich stellte verblüfft fest, dass es
sich bei dem „Dodo“ um den gesuchten Vogel handelte. In meiner
Heimat nannte man die Tiere auch Chocobos. Einen Jung-Vogel wollte
ich zuerst nicht mit mir nehmen. Doch dann stellte ich fest, dass das
Tier mir sofort folgte. Anscheinend hatte es mich zu seiner Mutter
erkoren. Gerne trug er mich auch ein Stück, sollte ich ihn darum
bitten. So wäre der Weg nach Jadt sicher erholsamer und schneller.
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