Mittwoch, 11. Oktober 2023

Mystic Quest - Tag 5: Luftschiff, Ahoi!

Ich kam früh am Morgen in der Zwergenhöhle an und besuchte gleich Watts. Dieser verkaufte mir für wenig Geld meine neue Rüstung. Gerne zahlte ich die geforderten Goldmünzen, sah ich doch die gute Handwerkskunst. Zudem war die neue Rüstung echt schick. Dazu verkaufte mir der Zwerg auch ein passendes neues Schwert. Nun komplett in Silber gekleidet, brach ich zu Gaia auf. Die Höhle ließ mich ohne Probleme passieren. Als ich wieder ins Freie gekommen war, hörte ich auf einmal eine Stimme hinter mir. Es war Bogard! Er war mir gefolgt, als er in Wendel die Neuigkeiten erfahren hatte. Der alternde Ritter wollte mir bei der Rettung von Mara helfen. Zusammen zogen wir weiter gen Westen zu einem See. Dort lag das Luftschiff vor Anker und nahm frisches Wasser auf. Wir mussten an Bord gelangen, bevor es wieder abhob und nach Glaive flog.

Fast gerettet!
Auf Deck angekommen, bewegten wir uns vorsichtig weiter. Wir stellten bald fest, dass Glaive wohl an erfahrenen Matrosen sparte, dafür aber Horden von Monstern als Wachen hatten. Da diese uns sofort angriffen, blieb uns wenig anderes übrig als uns durch zu kämpfen. Bald fanden wir Mara. Diese war aber eingesperrt und meine Schlüssel halfen diesmal nicht weiter. Kurz darauf bemerkten wir, dass das Schiff sich bewegte. Anscheinend hatten wir abgehoben. Da sich die Tür nicht öffnen ließ, überlegten wir uns einen anderen Fluchtweg. Mara stellte fest, dass sie das Fenster öffnen konnte. Bogard schlug nun vor einen Weg von außen zu nehmen und Mara von dort zu befreien. Der Ritter beschloss bei ihr zu bleiben und zur Not vor Julius zu beschützen. Der Weg an Deck und von dort aus zu dem Fenster war bald gefunden. Mara wartete bereits auf mich. Doch zuerst übergab sie mir ihr Amulett. Da Julius sowohl dieses als auch meine Begleiterin brauchte, war das wohl ein guter Plan. Gerade als ich Mara heraus helfen wollte, tauchte Julius auf. Mit einem Zauber warf er mich über Bord. Ich konnte gerade noch Bogard und Mara schreien hören als ich wieder einmal fiel.

Das beschauliche Menos
Ich wachte in einem weichen Bett auf. Kurz überprüfte ich mich auf Verletzungen. Es war kaum zu glauben. Andauernd stürzte ich von irgendwo herab und hatte danach kaum Kratzer. Doch etwas anderes war viel Schlimmer! Das Amulett von Mara war weg! Ich war mir nicht sicher, doch ich glaubte während meines Schlafes die Stimme von Amanda gehört zu haben. Vielleicht war sie noch irgendwo zu finden. So verließ ich das Häuschen in dem ich gelandet war und untersuchte den Ort. Einer der Einwohner erzählte mir, dass ich mich in dem Dörfchen Menos befand. Amanda war tatsächlich hier gewesen, doch am Morgen wäre sie übereilt nach Jadt in der Wüste aufgebrochen. Dort sollte sich ihr Bruder Lester aufhalten. Ein weiterer Dorfbewohner erzählte mir von Dodos, die in der Gegend leben sollten. Diese wären ideale Transporttiere, sollte man das Glück haben und einen zähmen können. Nur zu gerne hätte ich einen dieser Vögel und so wollte ich mein Glück versuchen. Immerhin konnte ich mit einem versuchen Amanda schneller einzuholen.

Mama?
Ich wandte mich also dem Weg nach Norden zu. Schon bald kam ich an dem See vorbei, an dem zuvor das Luftschiff ankerte. Ich konnte keine Spur mehr davon entdecken. So hoffte ich dass Bogard und Mara Julius trotzdem entkommen waren. Bald darauf stieß ich auf ein herrenloses Ei. Dieses bewegte sich leicht und ich hörte leise, pickende Geräusche. Gleich darauf bekam das Ei Risse und ein Vogel erschien. Ich stellte verblüfft fest, dass es sich bei dem „Dodo“ um den gesuchten Vogel handelte. In meiner Heimat nannte man die Tiere auch Chocobos. Einen Jung-Vogel wollte ich zuerst nicht mit mir nehmen. Doch dann stellte ich fest, dass das Tier mir sofort folgte. Anscheinend hatte es mich zu seiner Mutter erkoren. Gerne trug er mich auch ein Stück, sollte ich ihn darum bitten. So wäre der Weg nach Jadt sicher erholsamer und schneller.

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