Donnerstag, 20. Februar 2014

Das Golden Sun - Tagebuch: Tag 3 - Der Baum des Fluches

Ein Überlebender aus Kolima
Wie wir heute in Bilibin erfahren haben, waren einige Dorfbewohner angsterfüllt. Aber weder hatten sie vor uns Angst, noch vor einer gewissen anderen Reisegruppe. Ihre Furcht galt dem Schicksal einer Stadt weiter im Osten. In Kolima, so hieß dieser Ort, hatte ein Fluch angeblich alle Bewohner in Bäume verwandelt. Da ich das nicht glauben konnte, wurde ich zu dem Baum am Stadtrand geschickt. Tatsächlich konnte man mit viel Fantasie eine menschliche Gestalt darin erkennen. Doch Ivan bestätigte die Geschichte, indem er einfach die Gedanken des Baumes las. Für den Fluch wurden Lord und Lady McCoy verantwortlich gemacht, denn der Fluch begann, als Holz für Lady McCoys neuen Palast benötigt wurde. 

Der Lord von Bilibin
Wir besuchten Lord McCoy um mehr darüber zu erfahren und um zu helfen. Doch der Lord achtete nur auf unser Alter und warf uns fast wieder aus seinem Anwesen. Der Hauptmann der Wachen war jedoch der Meinung das man dessen Hilfe nicht bräuchte. Die Hilfe McCoys wäre nur ein Schlüssel für eine Barrikade gewesen. Jedenfalls waren wir der Meinung es McCoy so richtig zu zeigen, indem wir den Fluch brachen. Moment war da nicht noch was anderes? Sollten wir nicht zuerst die Welt retten oder so? Was bringt es die Welt zu retten, wenn hinterher keiner mehr lebt? Da wir keine Ahnung hatten wo wir zunächst hin sollten konnten wir genauso gut auch helfen. Wir brachen jedenfalls nach Kolima auf.

Das verfluchte Kolima
Im Dorf der Holzfäller angekommen, sahen wir überall seltsame Bäume, wie den in Bilibin. Auf einmal fiel eine merkwürdig schimmernde Substanz vom Himmel und keiner von uns war in der Lage sich zu bewegen. Ich hatte so eine Ahnung, dass uns das selbe Schicksal ereilen würde, wie die Menschen in Kolima, wenn wir die Substanz berührten. Doch aus irgendeinem Grund kam es nicht so weit. Irgendetwas schirmte uns ab. Ivan war überzeugt davon, dass es Schutz war, den wir allerdings nicht aktiv beeinflussen konnten, sondern der nur auftrat, wenn wir in Gefahr waren. In dem Dorf bekamen wir nur durch Ivans Gabe heraus, dass der Grund für den Fluch im Wald zu finden war. Offenbar hatte ein Holzfäller, der sich etwas Gold von Lord McCoy verdienen wollte, versucht einen heiligen Baum zu fällen. Dies hatte der Baum den Menschen der Gegend allerdings übel genommen und so hatte sein Fluch jeden Bewohner und Reisenden getroffen.

Tret schweigt
Im Wald von Kolima erfuhren wir mehr über die ganze Geschichte. Der heilige Baum hört auf den Namen Tret und hatte nur durch einen vom Himmel gefallenen Stein die Kraft einen Fluch zu sprechen. Vom Baum Arborandra erfuhren wir auch das Tret normalerweise sanftmütig und freundlich war. Da Tret von der Axt schwer verletzt war, drohte er daran zu sterben. Durch seinen Tod starb auch der gesamte Wald. Und da die Dorfbewohner als Bäume Teil des Waldes wurden, sollten auch sie sterben. 

In den Blättern verborgen
Auf der Suche nach einer Lösung begaben wir uns ins Innere Trets. Auch Trets Äste mussten wir aufsuchen um einen Weg zu finden. Dabei stellten wir schnell fest das der Weg gar nicht so einfach zu finden war. Durch die dicht mit Blättern bewachsene Baumkrone konnten wir den Weg zum wahren, sanften Tret kaum finden. Aber es war erstaunlich was sonst noch alles im und auf einem Baum verbergen konnte.


Arborandras Hinweis
Nach einigem Hoch und Runter konnten wir Tret überzeugen den Fluch zurück zu nehmen, doch dieser scheiterte aber daran. Arborandra erwähnte dass nur ein bestimmtes Wasser, das früher am Merkur-Leuchtturm im Norden zu finden war, Tret heilen könnte. Doch das Wasser wäre wohl inzwischen nicht mehr zu bekommen. Ein Leuchtturm? Könnte das nicht auch das Ziel von Saturos und Menardi sein? Und fast wären sie daran vorbei marschiert. Unser nächstes Ziel stand fest: Am Leuchtturm das Wasser zu holen und gleichzeitig die Welt zu retten!

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