Donnerstag, 27. Februar 2014

Das Golden Sun - Tagebuch: Tag 6 - Erst zuviel, dann zuwenig Wasser

Ein lebender Wasserspeier
Kaum in Altin angekommen, wurden wir schon mit einem hiesigen Problem konfrontiert. Die ganze Stadt war überflutet. Leider bedeutete das für uns, dass wir die Minen nicht betreten konnten. Von einem Bewohne erfuhren wir, dass die Schutzstatuen von Altin plötzlich angefangen hatten Wasser zu speien. Davor litt Altin unter Wasserknappheit. Soviel Pech muss man auch erst mal haben. Erst gar kein Wasser, dann zu viel. Eigentlich wollten wir nur endlich unsere Feinde einholen um unsere Freunde zu retten, aber es blieb uns keine andere Wahl. Wir mussten die Minen durchqueren. Nach kurzer Erkundung fanden wir erst eine der Statuen. Als diese getötet wurde, floss durch den Boden der Mine einiges an Wasser ab und ein Teil der Mine wurde wieder begehbar. Dort fanden wir noch drei weitere der Wasserspeier. Einer von ihnen trug noch einen nützlichen Gegenstand bei sich, mit dem er Dinge in die Luft levitieren konnte. Nachdem das erledigt war, konnten wir den Stollen suchen, der uns den Weg zum Tempel ermöglichte.

Meisterin Hama vom Lama-Tempel
Auf der anderen Seite der Berge angekommen, erspähten wir bald den Tempel des Lama in der Ferne. Dort trafen wir auf Meisterin Hama, die uns offenbar bereits erwartet hatte. Sie erzählte uns das die von uns gesuchte Gruppe die Lama-Wüste bereits durchquert hatte. Damit wir dazu in der Lage wären, wollte sie Ivan eine neue Psynergy beibringen. Doch auf einmal hielt sie inne. Der Grund war schnell erklärt: vor kurzem hatte sie versucht einer Schülerin dieselbe Fähigkeit beizubringen, war aber gescheitert. Gleich darauf stellte sich heraus das die Schülerin Feizhi war, denn diese störte unser kleines Aufeinandertreffen. Feizhi berichtete dass sie die Fähigkeit tatsächlich erst nicht anwenden konnte. Seit sie von einem glänzenden Stein, der vom Himmel fiel, getroffen wurde, hatte sie die Gabe Dinge vorherzusehen. Da sie auf der verschütteten Straße nicht weiter gekommen war, hatte sie ebenfalls den Weg durch die Minen genommen. Sie wollte Meisterin Hama um Hilfe bei der Suche nach Hsu bitten. Ich glaube ihr Vater hätte wohl trotz eines Weltuntergangs behauptet dass es diesem Hsu gutginge. Hama wollte gerade mit Feizhi hinausstürmen, als ihr noch etwas einfiel. Kurz wandte sie sich Ivan zu und übertrug ihm die Psynergy Enthüller. Dazu ließ sie noch die Bemerkung fallen, dass sie froh sei, dass Ivan inzwischen so stark sei. Was für eine merkwürdige Sache, waren sich die Beiden nie zuvor begegnet.

Hsu in der Klemme
Da wir niemandem zurücklassen konnten, der unsere Hilfe benötigte, eilten wir den beiden Frauen hinterher. Meine Meinung scheint eh niemanden zu interessieren, da ich eh dauernd von mindestens einem meiner drei Begleiter freundlich umgestimmt werde. Mit Enthüller fanden wir dann auch einen Weg durch den Steinschlag. Hsu lag unter einem herabgefallenen Stein. Aber der Felsbrocken war zu schwer um ihn anzuheben. Hier zahlte sich unser Abenteuer in Altin aus, hatten wir dort doch einen nützlichen Gegenstand gefunden. Dieser Gegenstand erlaubte es uns den Stein in die Luft zu levitieren. Zum Glück waren die beiden Frauen dann in der Lage Hsu darunter hervorzuziehen. Zurück im Tempel dankte uns Meisterin Hama für unsere Hilfe, wenn auch mit etwas Missfallen, da dadurch der Vorsprung von Saturos und Menardi sich weiter vergrößert hatte. Wo mögen die wohl inzwischen sein? Ich hatte es ja versprochen zu schreiben: Saturos und Menardi haben einen hundsmiserablen Orientierungsinn. Ohne Alex hätten die Beiden nichtmal die Straße gefunden. Im Ernst: Sie haben fast drei Jahre gebraucht um von Vale in ihre Heimat und zurück zu kommen. Wäre Alex nicht hin und wieder verschwunden, wären wir innerhalb kürzester Zeit am Leuchtturm angekommen. Ivan hatte eigentlich vor Hama nach der Bedeutung ihrer geheimnisvollen Worte zu fragen. Aber er ließ es sein, da er spürte dass die Meisterin es ihm sicher irgendwann verraten würde. 

Geheimnisvolle Steinkreise
Unser weiterer Weg führte also geradewegs durch die Lama-Wüste. Dort konnten wir mit Ivans neuer Gabe in manchen Steinkreisen Wasser finden, mit dem wir uns in dieser Hitze abkühlen konnten. Fast wünschte ich, wir könnten wieder zuhause in Vale sein und ein kühles Bad nehmen. Ich habe mich zu dem Zeitpunkt wieder nach der Kälte bei Imil gesehnt. Zum Glück hatte Alex die Möglichkeit sich selbst, Kraden, Jenna und mich mit Wasser zu versorgen. Saturos und Menardi hatten dagegen keine Probleme. Das könnte auch daran gelegen haben das Beide erfahrene Mars-Adepten sind. Ich freue mich auf eine kurze Rast am Meer von Karagol. Nachdem wir alle unsere Sachen durchgeschwitzt hatten, kamen wir auch glücklicherweise wieder in kühlere Gefilde. Vor uns lag Ivans Heimat, die Stadt der Händler, Kalay. Ich war neugierig darauf zu erfahren wie Ivan vor seiner Reise gelebt hatte.

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