Dienstag, 18. Februar 2014

Das Golden Sun - Tagebuch: Tag 2 - Von Dschinns und Dieben

Gestatten: Kiesel.
Heute haben wir Vale endlich verlassen und sind gleich in ein seltsames Wesen hineingelaufen. Da es klein und braun ist, hatten wir es auch zuerst übersehen. Das Tier, oder was immer es war, stellte sich als Kiesel vor und bezeichnete sich selbst als einen Venus-Dschinn. Von so etwas hatte ich nie zuvor gehört. Garet ging es ähnlich. Es bat uns, den Rest seiner Familie einzusammeln. Getreu dem Motto „Gotta catch them all“. Soweit ich weiß ist Saturos auch in das Wesen reingerannt, aber statt es mitzunehmen bekam es nur einen Tritt. Könnte auch an der langen Erklärung liegen, wie man Dschinns im Kampf benutzen sollte.

Die Flucht ins Ungewisse
Als wir uns dem Dorf Vault näherten, wären wir fast von einem Haufen Planwagen umgefahren worden. Wir konnten in Erfahrung bringen, dass die Rüpel wohl Händler waren. Sie wollten die Gegend ja eigentlich wegen des Vulkanausbruchs und einiger Diebe verlassen. Doch die Brücke nach Süden war zerstört. Entweder durch den Vulkan, oder irgendwer hat seine Wut dort ausgelassen. Nur wer? In dem Fall lag es tatsächlich am Vulkanausbruch. Der neue Plan der Händler war es, nach Norden zu fahren. Was für ein genialer Einfall. Auf der Flucht vor ein paar Dieben, fährt man zur Hochburg aller Diebe, nach Lunpa. Ob das eine gute Idee war sei mal dahingestellt. Ich bezweifle es.

Das Treffen mit den Dieben
Ich beschloss in dem Dorf meine Vorräte aufzufüllen. Wir erfuhren in Vault dass die Händler einen seltsamen Diener zurückgelassen hatten. Neugierig geworden, suchten wir diesen im Haus des Bürgermeisters auf. Bei unserem Gespräch stellte sich der Diener als Ivan vor und zeigte uns auch eine seiner seltsamen Fähigkeiten. Er war in der Lage die Gedanken anderer Menschen zu lesen! Das so etwas nicht normal ist, sollte ja klar sein. Und für uns lag der Grund auf der Hand: Ivan war ein Jupiter-Adept. Doch da er noch nie etwas zuvor von Psynergy, Adepten oder ähnlichem gehört hatte war er zurecht verwirrt. Für Ivan änderten die neuen Erkenntnisse wenig an seiner Situation, durfte er doch erst nach Kalay zurück, wenn er das gestohlene Eigentum seines Lords Hammet nicht zurückholte. Ivan ahnte zwar wer die Diebe waren, hatte aber keine Beweise. Im Gasthaus trafen wir auf die zweifellos zweifelhaften Gestalten. Und mit etwas Glück konnte Ivan aus deren Gedanken heraushören wo die Beute sich befand. Klingt nach einer schlechten Angewohnheit von Ivan. Nachdem wir über eine Leiter außerhalb des Gasthofs geklettert waren, befanden wir uns auf dem Dachboden. Dort befand sich neben der ganzen Beute auch ein Gefangener. Bevor wir die Beute an uns nehmen konnten, tauchten die Räuber auf und wollten uns daran hindern die Sachen zurückzugeben. Mit ein paar schlagkräftigen Argumenten konnten wir sie von unseren Absichten überzeugen. Die Dorfbewohner waren froh ihre Sachen wieder zuhaben. Ivan war zwar glücklich nach Kalay zurück zu dürfen, aber er hatte auch von unserem Auftrag in unseren Gedanken gelesen. Doch gleich darauf erfuhr er, dass Lord Hammet von Dodonpa gefangen genommen worden war. Ich muss es nochmal wiederholen: Die Idee nach Norden zu fahren war dämlich. Ivan reiste sofort nach Norden ab. Natürlich nahm er auch Hammets wertvollen Gegenstand mit: Einen alten Holzstab. Ja, richtig gelesen. Ein Holzstab, den Ivan als Schamanen-Stab bezeichnet hatte. Wir erfuhren übrigens noch, dass eine seltsame Reisegruppe durch das Goma-Gebirge gezogen ist, Richtung Bilibin. Das Ziel stimmte zwar, aber wir sind nie dort gewesen. Warum erkläre ich später. Garet und ich beschlossen diesem Hinweis nachzugehen.

Freudiges Wiedersehen
Vor der Höhle nach Bilibin trafen wir erneut auf Ivan. Dieser hatte seinen Rettungsversuch vorerst auf Eis gelegt, nachdem er von den Dieben entdeckt worden war. Deshalb wollte er uns von nun an helfen. Die Höhle führte uns auf die andere Seite des Gebirges, wo wir in der Ferne schon die nächste Stadt entdeckten. Dort übernachteten wir.

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