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Gestatten: Kiesel. |
Heute haben wir Vale endlich verlassen
und sind gleich in ein seltsames Wesen hineingelaufen. Da es klein
und braun ist, hatten wir es auch zuerst übersehen. Das Tier, oder
was immer es war, stellte sich als Kiesel vor und bezeichnete sich
selbst als einen Venus-Dschinn. Von so etwas hatte ich nie zuvor
gehört. Garet ging es ähnlich. Es bat uns, den Rest seiner Familie
einzusammeln. Getreu dem Motto „Gotta catch them all“.
Soweit
ich weiß ist Saturos auch in das Wesen reingerannt, aber statt es
mitzunehmen bekam es nur einen Tritt. Könnte auch an der langen
Erklärung liegen, wie man Dschinns im Kampf benutzen sollte.
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Die Flucht ins Ungewisse |
Als wir uns dem Dorf Vault näherten,
wären wir fast von einem Haufen Planwagen umgefahren worden. Wir
konnten in Erfahrung bringen, dass die Rüpel wohl Händler waren.
Sie wollten die Gegend ja eigentlich wegen des Vulkanausbruchs und
einiger Diebe verlassen. Doch die Brücke nach Süden war zerstört.
Entweder durch den Vulkan, oder irgendwer hat seine Wut dort
ausgelassen. Nur wer?
In dem Fall lag es tatsächlich am Vulkanausbruch. Der neue Plan der Händler war es, nach Norden
zu fahren. Was für ein genialer Einfall. Auf der Flucht vor ein paar
Dieben, fährt man zur Hochburg aller Diebe, nach Lunpa. Ob das eine
gute Idee war sei mal dahingestellt.
Ich bezweifle es.
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Das Treffen mit den Dieben |
Ich beschloss in dem Dorf meine Vorräte
aufzufüllen. Wir erfuhren in Vault dass die Händler einen seltsamen
Diener zurückgelassen hatten. Neugierig geworden, suchten wir diesen
im Haus des Bürgermeisters auf. Bei unserem Gespräch stellte sich
der Diener als Ivan vor und zeigte uns auch eine seiner seltsamen
Fähigkeiten. Er war in der Lage die Gedanken anderer Menschen zu
lesen! Das so etwas nicht normal ist, sollte ja klar sein. Und für
uns lag der Grund auf der Hand: Ivan war ein Jupiter-Adept. Doch da
er noch nie etwas zuvor von Psynergy, Adepten oder ähnlichem gehört
hatte war er zurecht verwirrt. Für Ivan änderten die neuen
Erkenntnisse wenig an seiner Situation, durfte er doch erst nach
Kalay zurück, wenn er das gestohlene Eigentum seines Lords Hammet
nicht zurückholte. Ivan ahnte zwar wer die Diebe waren, hatte aber
keine Beweise. Im Gasthaus trafen wir auf die zweifellos
zweifelhaften Gestalten. Und mit etwas Glück konnte Ivan aus deren
Gedanken heraushören wo die Beute sich befand.
Klingt nach einer
schlechten Angewohnheit von Ivan. Nachdem wir über eine Leiter
außerhalb des Gasthofs geklettert waren, befanden wir uns auf dem
Dachboden. Dort befand sich neben der ganzen Beute auch ein
Gefangener. Bevor wir die Beute an uns nehmen konnten, tauchten die
Räuber auf und wollten uns daran hindern die Sachen zurückzugeben.
Mit ein paar schlagkräftigen Argumenten konnten wir sie von unseren
Absichten überzeugen. Die Dorfbewohner waren froh ihre Sachen wieder
zuhaben. Ivan war zwar glücklich nach Kalay zurück zu dürfen, aber
er hatte auch von unserem Auftrag in unseren Gedanken gelesen. Doch
gleich darauf erfuhr er, dass Lord Hammet von Dodonpa gefangen
genommen worden war. Ich muss es nochmal wiederholen: Die Idee nach
Norden zu fahren war dämlich. Ivan reiste sofort nach Norden ab.
Natürlich nahm er auch Hammets wertvollen Gegenstand mit: Einen
alten Holzstab. Ja, richtig gelesen. Ein Holzstab, den Ivan als
Schamanen-Stab bezeichnet hatte. Wir erfuhren übrigens noch, dass
eine seltsame Reisegruppe durch das Goma-Gebirge gezogen ist,
Richtung Bilibin.
Das Ziel stimmte zwar, aber wir sind nie dort
gewesen. Warum erkläre ich später. Garet und ich beschlossen
diesem Hinweis nachzugehen.
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Freudiges Wiedersehen |
Vor der Höhle nach Bilibin trafen wir
erneut auf Ivan. Dieser hatte seinen Rettungsversuch vorerst auf Eis
gelegt, nachdem er von den Dieben entdeckt worden war. Deshalb wollte
er uns von nun an helfen. Die Höhle führte uns auf die andere Seite
des Gebirges, wo wir in der Ferne schon die nächste Stadt
entdeckten. Dort übernachteten wir.
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