Samstag, 22. Februar 2014

Das Golden Sun - Tagebuch: Tag 4 - Im eisigen Norden

In Eis und Schnee
Zurück in Bilibin deckten wir uns für die Reise nach Norden ein. Immerhin soll es dort kalt sein. Könnte aber auch nur ein Gerücht sein. In Vale war es, mit Ausnahme des Sturms vor drei Jahren, immer sonnig und warm. Etwas Anderes kannte ich nicht. Und wechselnde Jahreszeiten ebenfalls nicht. Nach kurzer Zeit reisten wir also gen Norden. Und hinter einer Höhle lag er nun: mein erster Schnee! Garet ging es ähnlich wie mir. Ivan dagegen war auf seinen Reisen mit Hammet schon etwas herumgekommen. Doch so langsam wurde uns kälter und bevor wir erfroren, konnten wir eine kleine Stadt erreichen. Das Städtchen Imil war etwa genauso verschlafen wie Vale, nur mit Schnee. Hier ging gerade eine Grippewelle um. Als wir uns im Dorf umsahen machten wir Bekanntschaft mit der Heilerin Mia, die versuchte den Menschen zu helfen. Offenbar eine Merkur-Adeptin. Auf einmal erstrahlte ein helles blaues Licht. Als Mia es erblickte rannte sie auf den Leuchtturm zu.

Hilfe für Mia
Dort kam sie an einigen Stellen nicht alleine weiter und sie beschloss mit uns zur Spitze zu steigen. Unterwegs erfuhren wir, dass ihr Clan eine besondere Aufgabe hatte. Diese bestand darin zu verhindern, dass jemand das Leuchtfeuer entzündete. Dürfte einer Heilerin echt schwer fallen. Doch eigentlich wäre sie auch nicht allein für den Leuchtturm verantwortlich. Ein gewisser Alex, ein weiterer Merkur-Adept, sollte ihr dabei helfen. Einen Alex kenne ich zwar, aber das kann eigentlich nicht möglich sein. Doch er ist es. Ich weiß zwar auch nicht warum er uns auf der Reise zum Entfachen der Leuchtfeuer begleitet, aber er war uns öfters eine große Hilfe.

Der Weg auf die Spitze
Der Merkur-Leuchtturm glich keinem Gebäude das wir bisher gesehen hatte. Überall gab es innerhalb des Gebäudes Teiche, Wasserfälle und Wasserleitungen. Aber da der Merkur das Element des Wassers verkörperte wunderte das keinen von uns. Der Bau des Leuchtturms wäre ohne Psynergy wohl nicht möglich gewesen und hatte mindestens Jahrzehnte gebraucht. Damit war er ein beeindruckendes Beispiel für die Nutzung der Alchemie. Leider war inzwischen einige Wege im Gebäude zum Teil zerfallen. Inzwischen fragte ich mich welche Katastrophe die Alchemie hervorgebracht hatte damit es notwendig war sie zu versiegeln. Vielleicht wusste Kraden etwas mehr darüber. Ich werde ihn fragen sobald wir ihn befreit haben. Immerhin bergen die Leuchttürme sicher das eine oder andere Geheimnis. Interessant waren vor allem die Wasserfälle, denn sie verbargen den Pfad nach oben und einige versteckte Räume.

Kampf auf dem Leuchtturm
Als wir auf der Spitze des Leuchtturms ankamen war das Leuchtfeuer tatsächlich bereits entzündet. Wir konnten nur noch zusehen, wie Menardi mit unseren Freunden einen Aufzug nach unten nahm. In dem Moment trat Saturos hinter dem Leuchtfeuer hervor und seine Absichten waren nicht wirklich freundlich gesinnt. Doch irgendetwas schien nicht zu stimmen. Nach einem kurzem, mit Waffen ausgetragenem Disput lag Saturos am Boden. In dem Moment erschien Alex und klärte uns über die Eigenschaften der Leuchtfeuer auf. Da Saturos ein Mars-Adept ist, wurde er vom Leuchtfeuer des Merkur geschwächt, während Mia wiederum davon gestärkt wurde. Leider bemerkten wir zu spät, dass Alex uns mit seiner Erklärung von Saturos ablenkte, der sich in der kurzen Zeit halbwegs erholt hatte. Bei dem langen Gelaber ist das ja auch kein Wunder. Bevor einer von uns reagieren konnte, teleportierte Alex sich und Saturos zum Aufzug, mit dem sie sofort verschwanden.

Der Brunnen fließt wieder
Da Mia nun keine Aufgabe in Imil hattte und enttäuscht darüber war, dass Alex ihren Klan und ihre Aufgabe verraten hatte, beschloss sie uns ebenfalls zu helfen. Damit wären wir also zu viert.

Zurück am Fuß des Leuchtturms bemerkten wir, dass eine, seit langer Zeit ausgetrocknete Quelle wieder zu sprudeln begonnen hatte. Mia nannte es das Hermes-Wasser, das in der Lage sein sollte, jede Verletzung zu heilen. Da wir auch Tret und Kolima nicht vergessen hatten, nahmen wir etwas davon mit. Bevor wir jedoch wieder nach Kolima reisten, rasteten wir diese Nacht noch in Imil.

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