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Lebendige Großstadt |
Kalay war wirklich groß. Aber Ivan
bestand darauf das die Stadt Tolbi noch im einiges größer und
interessanter wäre. Da wir immer noch unsere Freunde retten wollten,
versuchten wir Hinweise über sie zu bekommen. Das einzige
Gesprächsthema war jedoch der Wettkampf Colosso in Tolbi. Da von
Kalay zahlreiche Reisegruppen dorthin reisten, fanden wir keine Spur
von unseren Feinden. Dabei sind Saturos und Menardi doch schon sehr
auffällig gekleidet, während Jenna und Kraden gerade so als
Großvater und Enkelin durchgehen könnten. Da fällt mir ein, wozu
brauchen die Beiden eigentlich Kraden? Dass sie Jenna entführt haben
verstehe ich noch. Gut Jenna ist meine Schwester und diente den
Beiden dazu dass ich nichts gegen sie unternehme. Aber bei Kraden bin
ich nicht sicher. Ich glaube sie dachten das sein Wissen nützlich
für sie wäre. Doch durch sein dauerhaftes, neugieriges Verhalten
hätte Saturos fast dazu veranlasst ihn oder sich selbst vom
Merkur-Leuchtturm zu stürzen.
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Empfang bei Lady Layana |
Nach kurzer Zeit fanden wir uns an Lord
Hammets Palast wieder. Vielleicht hatte dieser etwas für uns
Nützliches gehört. Leider wurden unsere Hoffnungen gleich darauf
wieder zerstört. Lady Layana, die Frau Hammets, teilte uns gleich
mit, dass der immer noch in Lunpa gefangen gehalten wurde. Und das
obwohl das Lösegeld bereits vor einiger Zeit bezahlt wurde. Die
Soldaten von Kalay wollten nur zu gerne Lunpa angreifen um Hammet zu
befreien, doch Layana war strikt dagegen. Durch ein Versehen verriet
sie jedoch ein Geheimnis, das Hammet ihr anvertraut hatte. Ivan wurde
Hammet in einem Dorf weit im Südwesten anvertraut, nach dem dieser
von den Dorfbewohnern gerettet wurde. Zusammen mit Ivan erhielt
Hammet den Schamanen-Stab, den wir immer noch dabei haben. Welche
Bedeutung der Stab hatte, wusste sie nicht, da Hammet ihr dieses
Wissen nicht preisgab. Jedoch wusste sie noch von einer Prophezeiung
die Ivan betraf. Diese besagte dass Ivan eine Gruppe von drei
Reisenden begleiten sollte, nachdem der Aleph-Berg ausgebrochen war.
Mehr wusste sie leider nicht. Da sie uns entschieden verboten hatte
Lord Hammet aus Lunpa zu retten gab es für uns in Kalay wenig zu
tun. Wir hatten die Wahl wieder nach Norden zu reisen, um bekannte
Orte aufzusuchen, oder nach Westen über das Meer von Karagol. Bei
der Abreise aus Kalay begegneten wir eine dieser Touristengruppen die
offenbar auch das Schiff nehmen wollten. Am Hafen konnten wir die
Tickets für die Reise kaufen.
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Die Überfahrt |
Auf dem Schiff konnten wir ein kurzes
Gespräch zwischen dem Kapitän und seinen Leuten belauschen.
Offenbar war das Ersatzschiff aus Tolbi noch nicht angekommen, was
auf einen Monsterangriff schließen lies. Die Monster waren bei
der Überquerung nicht das Problem. Denn seit kurzem waren im
Meer weit mehr und stärkere Monster als zuvor unterwegs. Der Kapitän
wollte dennoch das Meer überqueren, was die bereits ungeduldige
Reisegruppe erfreute. Wie verrückt können die Leute eigentlich
sein? Nach einem Angriff können sie froh sein wenn sie noch leben,
aber sie würden sich eher darüber aufregen den Wettkampf zu
verpassen. Dieses Verhalten ging soweit, dass zwei Kämpfer, Ouranos
und Sean glaube ich, zum Kapitän liefen um ihn zu überreden, sofort
abzulegen. Wir eilten hinterher um eventuell zu helfen. Doch die
Sorge der Zwei war unbegründet, denn der Kapitän vertraute auf den
Schutz seines Talismans, einen kleinen Anker. Aber was war das? Der
Talisman war nicht mehr an seinem Platz. Der Kapitän war darüber
bestürzt und wollte ohne diesen nicht auslaufen. Uns blieb nichts
anderes übrig als das Schiff von oben bis unten zu durchsuchen und
tatsächlich fanden wir was wir suchten. Gleich nach der Übergabe des Talismans
wurden wir auch angeworben die Ruderer während der Überfahrt zu
beschützen, während Ouranos und Sean sich um das Deck kümmern
sollten. Das sollte eigentlich auch mit einschließen, dass überhaupt
Monster bis zu uns vordringen sollten. Aber die Beiden schafften es
mehrmals nicht dies zu verhindern und die Feinde kamen immer wieder
zu den Ruderern. Glücklicherweise wurden diese nur bewusstlos
geschlagen, statt getötet. Da uns dann ein Ruderer fehlte, musste
einer der Touristen ran. Darüber war die Reisegruppe nicht erfreut,
aber was blieb ihnen schon übrig, wollten sie Colosso noch lebendig
erreichen.
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Land in Sicht |
Irgendwann war dann tatsächlich Land
in Sicht und der nächste Hafen wurde angesteuert. Während ein Teil
der Reisegruppe überstürzt aufbrach, eilten die Helfer, die uns
beim rudern halfen, so schnell wie möglich hinterher. Bis auf ein
junges Mädchen, die sich über das Training hinterher freute, war
der Rest weniger begeistert. Auf jeden Fall lag vor uns Tolbi. Wieder
hofften wir hier Hinweise auf Saturos und Menardi zu erhalten. Wie
mögen die nur das Meer überquert haben? Und wo war das Ersatzschiff
geblieben? Das Ersatzschiff auf das euer Kapitän wartete, war das
Schiff das wir benutzten. Leider sank es, als Menardi ihren Kräften
freien Lauf lies als sie ein paar Monster während der Überfahrt
bekämpften. Nur dank Alex sind wir nicht ertrunken.
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