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Oh... ein Chocobo! |
Auf unserem Weg nach Windia konnten wir
einen Blick auf den ausgetrockneten See werfen. Der Grund des Sees
war so tief unten, dass wir ihn nicht von hier oben sahen. Das auf
diese Weise ein Schiff verloren gehen konnte wurde mir so klar.
Wahrscheinlich lag es irgendwo am Grund oder war anderweitig
aufgelaufen. Ohne Wasser war eine Suche recht sinnlos. Als wir uns
Windia näherten fiel uns als erstes der unaufhörliche Wind auf. Es
war nicht nur ein laues Lüftchen was uns erwartete sondern fast ein
ausgewachsener Sturm. In der Stadt waren alle Fenster dicht
verbarrikadiert und die Türen fest verschlossen. Unsere Fortbewegung
war durch den Sturm erschwert und mühsam. Nach kurzer Zeit im Freien
erreichten wir eine rettende Tür und klopften laut an. Sofort wurden
wir hineingelassen und willkommen geheißen. Wie es der Zufall
wollte, waren wir in Ottos Labor angekommen. Irgendwie kam mir dieser
bekannt vor. Ich wusste nur nicht woher. Doch Otto war in großer
Sorge. Seine Tochter Norma hatte sich vor dem Sturm in Vulturos Turm
verlaufen. Dieser Turm war mir auch schon aufgefallen. Momentan war
er jedoch unerreichbar. Der heftige Wind hatte die Regenbogenstraße
dorthin zerstört. Und im Moment konnte keine Neue errichtet werden.
Gerüchten zu Folge befand sich der Kristall des Windes auf dem
Sturmberg in der Nähe. Kalia wollte dorthin aufbrechen um den Wind
zu beruhigen. Ich stimmte ihrem Plan zu, beschloss aber noch kurz die
hiesigen Händler zu besuchen.
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Hoch und runter... |
Mit einem vollen Rucksack begann unsere
Bergtour. Oft musste ich an den Anfang meiner Reise denken.
Hoffentlich stürzte dieser Berg nicht ein. Bald stellten wir fest,
dass nur nach oben zu klettern nicht ausreichte. Der Weg führte auch
immer wieder zurück in die Tiefe, war durch zerstörte Hängebrücken
oder Felsbrocken versperrt. So ging der Weg mal auf und ab. Und immer
wieder blies uns der Wind fast in die Tiefe. Zum Glück für uns
bevölkerten kaum Monster den Berg. Wahrscheinlich waren sie vom
Winde verweht. In Ordnung, der war wieder schlecht. Als wir endlich
auf der Spitze des Berges ankamen, wurden wir bereits erwartet. Der
kopflose Ritter Sir Dullahan wartete auf seinem ebenfalls kopflosem
Pferd in Angriffshaltung. Als er uns sah – wie auch immer –
forderte er uns formal zum Kampf heraus. Mit seinem Pferd versuchte
er uns nieder zu reiten und auch sein Schwert verhalf ihm zu großer
Reichweite. Doch nach und nach konnten wir erst das Pferd vernichten
und dann forderte der Ritter uns zum Kampf am Boden heraus. Unserer
Äxte war der Kopflose aber dann doch nicht gewachsen. Als er auf den
Boden fiel rechnete ich mit dem erscheinen des vierten Kristalls.
Doch nach kurzer Zeit stellte ich enttäuscht fest dass nichts
passierte. Nur der Wind begann abzuklingen. Mit letzter Kraft meldete
sich Sir Dullahan noch einmal zu Wort. Er erzählte uns, dass der
Kristall von Vulturo gestohlen worden war und sich nun in dessen Turm
befindet. Gleichzeitig war der Ritter von Vulturo mit einem Zauber
belegt worden, sodass er ihm dienen musste. Zufrieden mit seiner
Befreiung verstarb der einst edle Ritter.
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Noch ein Turm |
Nun mussten wir aus zwei Gründen in
den Turm. Zum einen wartete Norma auf ihre Rettung und zum anderen
der Kristall. Wir eilten zurück zu Otto nach Windia. Dort hatten die
Bewohner der Stadt bereits bemerkt, dass der Wind nicht mehr so stark
wehte. Notdürftig reparierten sie Sturmschäden an ihren Häusern.
Auch Otto war dabei Sachen zu reparieren. In seinem Fall war es aber
die Maschine für die Regenbogenstraße. Er gab uns noch einen
nützlichen Rat mit auf den Weg. Zudem überlegte ich woher ich Otto
kannte. Dann fiel es mir ein: er sah einem bekannten Wissenschaftler
in meiner Heimat ähnlich. Dr. Wiley oder so ähnlich. Gemeinsam mit
Kalia nutzte ich die neue Regenbogenstraße sogleich und wir betraten
den Turm.
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Norma ist in Sicherheit |
Im Turm trafen wir gleich im
Eingangsbereich auf die vermisste Norma. Erfreut machte sie sich
gleich auf den Heimweg. Nun machten wir uns an die Erkundung des
Turms. Schon nach verdächtig kurzer Zeit trafen wir auf Vulturo.
Doch statt uns zu bekämpfen, beschimpfte er uns nur und verschwand
dann. Nun wusste ich auch was Otto mit Fahrstuhl meinte. Solange
dieser sich bewegen konnte, dachte Vulturo nicht an einen Kampf. Um
den Feigling bekämpfen zu können, mussten wir sein Fluchtmittel
blockieren. Dazu mussten wir einige Schalter im Turm finden und
umlegen. Laut Otto sollte auf jedem zweiten Stockwerk einer zu finden
sein. Dummerweise führten die Treppen im Turm meistens auf das
übernächste Stock. Um auf die restlichen Etagen zu kommen mussten
wir erst einen Weg finden. Zudem ließ der Angsthase seinen Turm sehr
gut von Monstern bewachen. Wir mussten uns also vorwärts den Weg
freikämpfen. Unter den Schätzen des Turms fand ich zwei sehr
wertvoll: die Flammenaura und das Juwelenschwert. Gerade Letzteres
wurde schnell meine neue Lieblingswaffe. Es schnitt durch nahezu
jedes Material und stumpfte gleichzeitig nicht ab.
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Der Feigling im Kampf |
Nachdem wir kurz auf der Spitze des
Turms angekommen waren, fanden wir schnell wieder eine Treppe die
abwärts führte. Zum Glück für uns genau in das richtige
Stockwerk. Der Schalter war auch schnell gefunden und mit einem
gezielten Axtschlag umgelegt. Nun konnte Vulturo ein Stockwerk
weniger anfahren. Dann suchten wir die nächste Treppe. Unterwegs
sahen wir den gesuchten Feigling kurz wieder. Doch nach weiteren
Verhöhnungen war er auch schon wieder weg. So suchten wir Stockwerk
um Stockwerk ab und bald hatten wir alle Schalter umgelegt. Nun galt
es den Flüchtenden wieder zu finden. Durch unsere Suchaktion war der
Turm inzwischen frei von Monstern. So ging die Suche viel schneller.
Irgendwann standen wir vor Vulturo, der panisch auf ein paar Tasten
hämmerte. Doch so sehr er es auch wollte, er kam nicht vom Fleck.
Nun blieb ihm nichts mehr anderes übrig als sich uns im Kampf zu
stellen. Leider hatte er noch das ein oder andere Ass im Ärmel.
Mithilfe seiner Flügel konnte er einen Schild erschaffen, der
sämtliche Magie auf uns reflektierte. Zudem konnte er starke Winde
beschwören um uns zu schaden. Doch nach und nach lernten wir die
Pausen in seinen Schilden zu nutzen und dann die Magie anzuwenden.
Ansonsten halfen Schwert und Axt weiter.
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Endlich... der Letzte |
Nach Vulturos Niederlage untersuchten
wir kurz den Fahrstuhl. Auf einer der Tasten stand Notfall und wir
drückten sie. Der Aufzug setzte sich wieder in Bewegung und brachte
uns zur Spitze des Turms. Hier erschien nun der letzte der vier
Kristalle. In einer nahen Kiste fand ich eine weitere der Münzen.
Nun war ich doch neugierig. Ich hatte keine weitere Tür im
Focus-Turm gesehen. Wofür war diese Münze wohl gut? Dafür blieb
später immer noch Zeit. Kalia und ich verließen anschließend den
Turm. Immerhin hatten wir alles erreicht, wofür wir kamen. Otto in
Windia würde sich über die Nachrichten sicher freuen.
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