Montag, 19. Juni 2023

Mystic Quest Legend - Tag 8: Ich kann keine Treppen mehr sehen...

Oh... ein Chocobo!
Auf unserem Weg nach Windia konnten wir einen Blick auf den ausgetrockneten See werfen. Der Grund des Sees war so tief unten, dass wir ihn nicht von hier oben sahen. Das auf diese Weise ein Schiff verloren gehen konnte wurde mir so klar. Wahrscheinlich lag es irgendwo am Grund oder war anderweitig aufgelaufen. Ohne Wasser war eine Suche recht sinnlos. Als wir uns Windia näherten fiel uns als erstes der unaufhörliche Wind auf. Es war nicht nur ein laues Lüftchen was uns erwartete sondern fast ein ausgewachsener Sturm. In der Stadt waren alle Fenster dicht verbarrikadiert und die Türen fest verschlossen. Unsere Fortbewegung war durch den Sturm erschwert und mühsam. Nach kurzer Zeit im Freien erreichten wir eine rettende Tür und klopften laut an. Sofort wurden wir hineingelassen und willkommen geheißen. Wie es der Zufall wollte, waren wir in Ottos Labor angekommen. Irgendwie kam mir dieser bekannt vor. Ich wusste nur nicht woher. Doch Otto war in großer Sorge. Seine Tochter Norma hatte sich vor dem Sturm in Vulturos Turm verlaufen. Dieser Turm war mir auch schon aufgefallen. Momentan war er jedoch unerreichbar. Der heftige Wind hatte die Regenbogenstraße dorthin zerstört. Und im Moment konnte keine Neue errichtet werden. Gerüchten zu Folge befand sich der Kristall des Windes auf dem Sturmberg in der Nähe. Kalia wollte dorthin aufbrechen um den Wind zu beruhigen. Ich stimmte ihrem Plan zu, beschloss aber noch kurz die hiesigen Händler zu besuchen.

Hoch und runter...
Mit einem vollen Rucksack begann unsere Bergtour. Oft musste ich an den Anfang meiner Reise denken. Hoffentlich stürzte dieser Berg nicht ein. Bald stellten wir fest, dass nur nach oben zu klettern nicht ausreichte. Der Weg führte auch immer wieder zurück in die Tiefe, war durch zerstörte Hängebrücken oder Felsbrocken versperrt. So ging der Weg mal auf und ab. Und immer wieder blies uns der Wind fast in die Tiefe. Zum Glück für uns bevölkerten kaum Monster den Berg. Wahrscheinlich waren sie vom Winde verweht. In Ordnung, der war wieder schlecht. Als wir endlich auf der Spitze des Berges ankamen, wurden wir bereits erwartet. Der kopflose Ritter Sir Dullahan wartete auf seinem ebenfalls kopflosem Pferd in Angriffshaltung. Als er uns sah – wie auch immer – forderte er uns formal zum Kampf heraus. Mit seinem Pferd versuchte er uns nieder zu reiten und auch sein Schwert verhalf ihm zu großer Reichweite. Doch nach und nach konnten wir erst das Pferd vernichten und dann forderte der Ritter uns zum Kampf am Boden heraus. Unserer Äxte war der Kopflose aber dann doch nicht gewachsen. Als er auf den Boden fiel rechnete ich mit dem erscheinen des vierten Kristalls. Doch nach kurzer Zeit stellte ich enttäuscht fest dass nichts passierte. Nur der Wind begann abzuklingen. Mit letzter Kraft meldete sich Sir Dullahan noch einmal zu Wort. Er erzählte uns, dass der Kristall von Vulturo gestohlen worden war und sich nun in dessen Turm befindet. Gleichzeitig war der Ritter von Vulturo mit einem Zauber belegt worden, sodass er ihm dienen musste. Zufrieden mit seiner Befreiung verstarb der einst edle Ritter.

Noch ein Turm
Nun mussten wir aus zwei Gründen in den Turm. Zum einen wartete Norma auf ihre Rettung und zum anderen der Kristall. Wir eilten zurück zu Otto nach Windia. Dort hatten die Bewohner der Stadt bereits bemerkt, dass der Wind nicht mehr so stark wehte. Notdürftig reparierten sie Sturmschäden an ihren Häusern. Auch Otto war dabei Sachen zu reparieren. In seinem Fall war es aber die Maschine für die Regenbogenstraße. Er gab uns noch einen nützlichen Rat mit auf den Weg. Zudem überlegte ich woher ich Otto kannte. Dann fiel es mir ein: er sah einem bekannten Wissenschaftler in meiner Heimat ähnlich. Dr. Wiley oder so ähnlich. Gemeinsam mit Kalia nutzte ich die neue Regenbogenstraße sogleich und wir betraten den Turm.

Norma ist in Sicherheit
Im Turm trafen wir gleich im Eingangsbereich auf die vermisste Norma. Erfreut machte sie sich gleich auf den Heimweg. Nun machten wir uns an die Erkundung des Turms. Schon nach verdächtig kurzer Zeit trafen wir auf Vulturo. Doch statt uns zu bekämpfen, beschimpfte er uns nur und verschwand dann. Nun wusste ich auch was Otto mit Fahrstuhl meinte. Solange dieser sich bewegen konnte, dachte Vulturo nicht an einen Kampf. Um den Feigling bekämpfen zu können, mussten wir sein Fluchtmittel blockieren. Dazu mussten wir einige Schalter im Turm finden und umlegen. Laut Otto sollte auf jedem zweiten Stockwerk einer zu finden sein. Dummerweise führten die Treppen im Turm meistens auf das übernächste Stock. Um auf die restlichen Etagen zu kommen mussten wir erst einen Weg finden. Zudem ließ der Angsthase seinen Turm sehr gut von Monstern bewachen. Wir mussten uns also vorwärts den Weg freikämpfen. Unter den Schätzen des Turms fand ich zwei sehr wertvoll: die Flammenaura und das Juwelenschwert. Gerade Letzteres wurde schnell meine neue Lieblingswaffe. Es schnitt durch nahezu jedes Material und stumpfte gleichzeitig nicht ab.

Der Feigling im Kampf
Nachdem wir kurz auf der Spitze des Turms angekommen waren, fanden wir schnell wieder eine Treppe die abwärts führte. Zum Glück für uns genau in das richtige Stockwerk. Der Schalter war auch schnell gefunden und mit einem gezielten Axtschlag umgelegt. Nun konnte Vulturo ein Stockwerk weniger anfahren. Dann suchten wir die nächste Treppe. Unterwegs sahen wir den gesuchten Feigling kurz wieder. Doch nach weiteren Verhöhnungen war er auch schon wieder weg. So suchten wir Stockwerk um Stockwerk ab und bald hatten wir alle Schalter umgelegt. Nun galt es den Flüchtenden wieder zu finden. Durch unsere Suchaktion war der Turm inzwischen frei von Monstern. So ging die Suche viel schneller. Irgendwann standen wir vor Vulturo, der panisch auf ein paar Tasten hämmerte. Doch so sehr er es auch wollte, er kam nicht vom Fleck. Nun blieb ihm nichts mehr anderes übrig als sich uns im Kampf zu stellen. Leider hatte er noch das ein oder andere Ass im Ärmel. Mithilfe seiner Flügel konnte er einen Schild erschaffen, der sämtliche Magie auf uns reflektierte. Zudem konnte er starke Winde beschwören um uns zu schaden. Doch nach und nach lernten wir die Pausen in seinen Schilden zu nutzen und dann die Magie anzuwenden. Ansonsten halfen Schwert und Axt weiter.

Endlich... der Letzte
Nach Vulturos Niederlage untersuchten wir kurz den Fahrstuhl. Auf einer der Tasten stand Notfall und wir drückten sie. Der Aufzug setzte sich wieder in Bewegung und brachte uns zur Spitze des Turms. Hier erschien nun der letzte der vier Kristalle. In einer nahen Kiste fand ich eine weitere der Münzen. Nun war ich doch neugierig. Ich hatte keine weitere Tür im Focus-Turm gesehen. Wofür war diese Münze wohl gut? Dafür blieb später immer noch Zeit. Kalia und ich verließen anschließend den Turm. Immerhin hatten wir alles erreicht, wofür wir kamen. Otto in Windia würde sich über die Nachrichten sicher freuen.

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