Sonntag, 20. Juli 2014

Tales of Phantasia: Tag 15 - Die letzte Schlacht

Treffen in der Dunkelheit
In Arlee angekommen, bat Claus darum erst einmal ein Gasthaus aufzusuchen um sich aufzuwärmen. Ich kam seiner Bitte zu gerne nach, denn es war wirklich extrem kalt an diesem Ort. Bevor ich mit den Anderen auf das Zimmer gehen konnte, bat Mint mich um ein Gespräch unter vier Augen. Nach kurzer Zeit folgte ich Mint. Draußen vor dem Gasthaus zeigte sie mir etwas das ich ganz vergessen hatte: den Ohrring ihrer Mutter. Sie dankte mir dafür, dass ich sie damals über das Schicksal ihrer Mutter im unklaren gelassen hatte. Denn hätte sie es gewusst wäre sie zu verzweifelt gewesen um mir und allen anderen zu helfen. Daher dankte sie mir aus vollem Herzen. Es erschien mir seltsam das gerade in diesem Moment es anfing zu schneien. Nachdem wir uns im Gasthaus ausreichen aufgewärmt hatten erschien ein Bote. Dieser teilte uns mit das man von den Minen in der Nähe ein riesiges Schloss sehen konnte. Von einem weiteren Soldat aus dem Forschungstrupp, der sich in der Bar aufhielt, bekamen wir einen merkwürdigen Gegenstand. Es war ein Emblem dessen Nutzen niemandem bekannt war. Die Forscher hatten es bei einem toten Monster gefunden und wollten es uns zukommen lassen, in der Hoffnung wir könnten es brauchen.

Das Schloss erscheint
Gemeinsam gingen wir anschließend dem Hinweis in den Minen nach. Mint hatte die Idee das Ewige Schwert zu benutzen um das Schloss sichtbar zu machen. Tatsächlich enthüllte das Schwert ein riesiges, fliegendes Schloss. Wir hatten tatsächlich Dhaos Versteck entdeckt und mithilfe des Ewigen Schwertes konnten wir es sogar betreten. Doch bald zeigte sich das Dhaos Fallen für unerwünschte Eindringlinge vorbereitet hatte. Als wir einen magischen Kreis betraten beförderte der uns in den Kerker im Keller des Schlosses. Mithilfe meines Schwertes konnte ich die Zellentür recht schnell öffnen und meine Freunde suchen die in anderen Zellen gefangen waren. Claus hatte die Idee das mir das Emblem helfen könnte die Falle unbeschadet zu durchqueren. Also probierten wir das Ganze aus und siehe da: Claus hatte Recht behalten. Dumm war nur das ich der Einzige war der die Falle durchqueren konnte, der Rest von uns landete wieder im Kerker. Aber bevor ich meine Freunde wieder befreite, wollte ich mich genauer umsehen. Vielleicht gab es noch mehr solcher Embleme. Ich fand auch tatsächlich eines der gesuchten Embleme, aber Dhaos hatte auch hier vorgesorgt und ließ es von einem abtrünnigen Ninja bewachen. Vor dem Kampf sagte der Ninja noch das ich die vier Brüder nicht besiegen konnte. Da ich inzwischen wusste wie Suzus Volk über die Abtrünnigen dachte machte ich mit meinem Feind kurzen Prozess und ich nahm das Emblem an mich. Nach einer Weile fand ich den Rest und kehrte zu meinen Freunden zurück. Nun konnten wir die Falle gemeinsam überwinden.

Dhaos erwartet uns und...
Nachdem wir zahlreiche weitere Fallen umgangen waren standen wir Dhaos gegenüber. Doch bevor es zum Kampf kam fragte Mint ihn warum er bei unserer Begegnung in der Vergangenheit nicht mit uns kämpfen wollte. Dhaos war bereit ihr diese Frage zu beantworten: Keiner von uns hatte etwas mit der Entwicklung der Magietechnologie zu tun. Nun erklärte er auch seine Abneigung gegen diese Art der Technik. Magietechnologie würde bei Gebrauch alles an Mana in der Welt verzehren. Seine Absicht war nicht die Welt zu beherrschen, sondern den Mana-Keim zu bergen und nach Hause zu holen. Doch noch war er nicht bereit uns mehr zu erklären. 

... kämpft nun mit voller Kraft.
Stattdessen erwartete uns nun ein Kampf der es in sich hatte. Nach dem ersten kurzen Schlagabtausch erbat Dhaos von seiner Heimat, Derris-Kharlan, weitere Kraft. Und dieses Mal meinte er den Kampf wirklich ernst. Diese Konfrontation verlangte ihm und uns alles an Können ab. Dhaos war unglaublich stark und mehr als einmal entgingen wir nur knapp dem Tod. Doch bald wendete sich das Schlachtenglück und wir gewannen mehr und mehr an Boden. Nach einiger Zeit flehte Dhaos die Götter seiner Heimat an, denn er wollte den Kampf unbedingt für sich entscheiden. Dann war es endlich soweit und Dhaos war besiegt! Doch noch einmal erhob sich Dhaos und richtete das Wort an uns. Er fragte uns worum es in diesem Kampf ursprünglich ging. Nun erfuhren wir die ganze Wahrheit. Dhaos kämpfte um mit dem Mana-Keim seine eigene Welt zu retten. Dieser konnte nur mithilfe des Baumes Yggdrasill und auch nur wenn genügend Mana vorhanden war. Deshalb hatte Dhaos versucht die Menschen an der Entwicklung der Magietechnologie zu hindern. Trotz seiner ursprünglich guten Absichten war auch er trotzdem nicht unschuldig, denn er hatte zu viele Leben auf dem Gewissen.

Ein Abschied für immer?
Im Wald der Geister trafen wir uns vor Yggdrasill. Mint wollte dem Baum helfen den Mana-Keim zu erschaffen. So wollten wir zumindest Dhaos Volk helfen und, trotz seiner Taten, seinen Kampf würdigen. Nach unserer langen, gemeinsamen Reise war nun der Moment des Abschieds gekommen. Suzu war die Erste die unsere Gruppe verließ. Mit Hilfe des Ewigen Schwerts kehrten wir in meine Zeit zurück. Dort übergab ich das Schwert Claus und Amber die es benutzen sollten um in ihre Heimat zurückzukehren. Obwohl Amber uns versprach uns wieder zu treffen, war es doch zumindest für Claus ein Abschied für immer. Claus versprach das Schwert gut zu verbergen und benutzte es ein letztes Mal um in die Vergangenheit zu reisen. Kurz darauf sah ich aus dem Wald im Süden ein merkwürdiges Objekt aufsteigen. Ich hatte das Gefühl das der Mana-Keim den Weg nach Derris-Kharlan finden würde. Chester und ich hatten nun ein neues Ziel: Den Wiederaufbau von Toltus. Im Anschluss würden wir zusammen mit Mint nach Amber suchen. Uns Dreien war klar dass Amber sicherlich noch am Leben war. Ob wir sie je fanden will ich an dieser Stelle nicht mehr berichten. Aber in einem bin ich mir ganz sicher: Vergessen werde ich diese Reise niemals im Leben.

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