Dienstag, 1. Juli 2014

Tales of Phantasia: Tag 9 - Der Vorabend des Krieges

Luna erwartet uns
Mit dem Schiff machten wir uns ein weiteres Mal auf nach Freyland. Irgendwo zwischen der Wüste und Midgards sollte sich der Turm der Sternzeichen befinden. Dort schließlich konnten wir endlich Luna treffen und mit dem reparierten Ring den Pakt schließen. Den Turm zu finden war nicht allzu schwer. Das schwerste stand uns erst noch zuvor. Überall im Turm hörten wir Musik, aber warum wir hier welche hörten und woher diese kam erschloss sich mir nicht. Die Tür in den nächsten Stock war allerdings fest verschlossen. Auf einer Steintafel fand sich der Hinweis wie sich die Tür öffnen ließ. Dazu mussten wir eine bestimmte Statue aufsuchen um die Musik im Turm zu ändern. Allerdings gab es mehr als eine Statue mit der Möglichkeit die Musik zu ändern. Wir mussten anhand der Hinweise auf der Tafel die Richtige finden. Nach kurzem Ausprobieren öffnete sich die Tür für uns. Das ganze Spiel wiederholte sich in paar Mal bevor wir die Spitze des Turms erreichten. Allerdings hielt uns eine kleine Fee, die sich selbst Artemis nannte davon ab in Lunas Raum zu gelangen. Artemis war bereit uns durchzulassen, sollte Amber einen von uns küssen. Ich fragte mich was dies sollte. War dies wirklich eine Prüfung, oder hatte die Fee einfach Langeweile? Bevor es tatsächlich zu einem Kuss zwischen Amber und mir kam unterbrach eine Stimme das Geschehen. Sie befahl Artemis die Streiche zu lassen und uns ein magisches Buch auszuhändigen, durch das Amber einen neuen Zauber lernte. Danach ließ Artemis uns passieren damit wir endlich Luna aufsuchen konnten. Im Gegensatz zu den anderen Elementargeistern suchte Luna nicht nach einem Kampf. Dennoch verstand Luna das in dieser Zeit ein Leben ohne Kampf nicht möglich war, daher schloss sie den Pakt mit Claus. Luna verabschiedete sich noch von Artemis und bat ihn um Verzeihung weil sie ihn alleine ließ. Dann galt es für uns den Turm wieder zu verlassen. Nun konnten wir weiter nach Midgard reisen um uns dort mit Edward zu treffen.

Audienz beim König
Midgard war infolge des Krieges fast wie ausgestorben. Kein Bewohner der riesigen Stadt befand sich auf den Straßen. Nur ein paar Soldaten standen an den Toren und hielten aufmerksam nach Feinden Ausschau. Ich vermutete das Edward sich in der Festung im Herzen Midgards aufhielt. Die Wachen der Festung ließen uns allerdings erst passieren als wir ihnen das königliche Wappen Alvanistas präsentierten. Einer der Wächter brachte uns in einen Raum in dem wir auf Edward warten sollten. Doch erst nach einer ganzen Weile erschien Edward bei uns. Er war jedoch nicht alleine als er den Raum betrat. In seiner Begleitung befand sich Reison, Captain der Ritter Midgards. Während des folgenden Gesprächs sprach Amber etwas an das mich erst viel später stutzig werden ließ: Sie fragte nach Dhaos Gründen für den Krieg. Kaum einer zweifelte jedoch daran das Dhaos einfach so viel zerstören wollte wie möglich oder einfach die Weltherrschaft anstrebte. Reison und Edward waren froh uns zu sehen, denn unsere Hilfe wäre im kommenden Krieg sehr willkommen. Genaueres sollten wir jedoch vom König Midgards erfahren. Reison und Edward wollten uns dort treffen. Auf dem Weg in den Thronsaal hörten wir auf einmal ein Gespräch das nicht für uns bestimmt war. Dhaos hatte offenbar zuvor Midgard eine Warnung zukommen lassen. So wie ich das verstand war Dhaos zum Krieg bereit, sollten die Forschungen in Midgard nicht sofort unterbrochen werden. Ich fragte mich welche Forschungen es waren die Dhaos zum Krieg veranlassten. Zu gern wollte ich wissen was damit gemeint war, doch ich kam nicht dazu weiter darüber nachzudenken, denn ich stand kurze Zeit später dem König gegenüber. Edward erzählte dem König von uns und unseren Taten, was dieser wohlwollend anerkannte. Es wurde uns berichtet das Dhaos zahlreiche Monster befehligte die sich auf der Ebene von Valhalla sammelten. Ich erinnerte mich daran das Mars Udole diesen Krieg erwähnt hatte. Und wenn ich mich richtig daran erinnerte, wurde Dhaos während eben dieses Kriegs besiegt. Der König und Reison beschlossen nun uns auch in die Forschungen Midgards einzuweihen. In den Labors unter dem Schloss erprobten Forscher und Freiwillige eine Methode mit der auch Menschen in der Lage waren Magie einzusetzen. Das klang fast zu schön um wahr zu sein. Doch mir kam auch ein Gedanke: Fürchtete Dhaos etwa das alle Menschen dadurch für ihn zur Gefahr würden? Wollte er deswegen den Krieg? Um zu verhindern das die Forscher in Midgard Erfolg hatten? Reison versprach uns in die Magietechnologie, wie sie ihre Forschung nannten, einzuweisen wenn Midgard den Krieg gewann. Claus war zwar völlig aus dem Häuschen, aber ich hatte irgendwie ein mulmiges Gefühl dabei. 

Amber teilt ihre Bedenken mit
Als wir die Festung kurz verließen und unter uns waren sprach Amber das Problem das sie mit alledem hatte direkt an. Zwar gab sie zu das Dhaos großes Leid über die Welt gebracht hatte, dennoch hatte er außer Midgard noch kein anderes Reich angegriffen. In Alvanista hatte er zwar den Prinzen kontrolliert, aber das Reich verschont, genau wie Euclid und Venezia. Ich erinnerte Amber wütend daran was Dhaos mit Hamel und insbesondere mit Rheas Familie getan hatte. Amber hingegen blieb ruhig. Sie versuchte herauszufinden was Hamel mit Midgard verband und warum gerade beide Orte angegriffen wurden. Sie überredete uns noch einmal in ihr Zuhause zu reisen um ihren Vater um Rat zu fragen. Außerdem wollte sie noch mit ihrem Vater über etwas anderes reden.

Die Wahrheit kommt ans Licht
Kaum im Tal der Einsamkeit angekommen, eilte Amber zu ihrem Vater und bezichtigte ihn der Lüge. Sie war wütend weil er ihr erzählt hatte das ihre Mutter gestorben war. Seit wir jedoch im Land der Elfen gewesen waren kannte sie jedoch die Wahrheit. Nun wollte Amber von Bart erfahren warum ihre Mutter gegangen war. Bart erzählte uns das die Elfen noch zehn Jahre zuvor friedlich mit den Menschen zusammen gelebt hatten. Durch irgendeinen Vorfall jedoch begannen die Elfen die Menschen zu hassen und zogen sich in den Ymir-Wald zurück. Seitdem waren auch Beziehungen wie die zwischen Ambers Eltern verboten. Da Ambers Mutter nicht die Isolation ihres Volkes teilen wollte zwangen die anderen Elfen mit Gewalt dazu. Der Grund den die Wachen der Elfen ihm damals für die Isolation genannt hatten war: die törichten Dinge die die Menschen taten und noch immer tun. Doch Bart hatte sich niemals einen Reim auf diese Worte machen können. Als Bart diese Worte aussprach musste ich an den Baum Yggdrasill denken. Wussten die Elfen etwas das uns entgangen war? Brambert konnten wir jedoch nicht fragen da Arsia ihn sicher nicht zurückverwandeln würde. Bart erzählte uns das seine Frau wollte das Amber an ihren Tod glaubte. Es tat ihm jedoch leid das er sie all die Jahre angelogen hatte. Nach dieser Aussprache fragte Claus vorsichtig nach Rheas Eltern. Ambers Vater berichtete die Familie vor einigen Jahren nach Hamel kam. Zuvor hatten sie in Midgards gelebt wo Rheas Eltern im Schloss an einer geheimnisvollen Macht geforscht hatten. Es schien nun als habe Amber tatsächlich eine Übereinstimmung in Dhaos Handeln gefunden. Aber über Dhaos Absichten hatten wir dennoch nichts erfahren. Wir beschlossen nach Midgard zurückzureisen.

Die Geiselnahme im Schloss
Wir wollten wieder in die Festung zurück um mit Edward zusprechen. Doch kaum hatten wir die Stadt betreten fiel uns der Tumult vor der Festung auf. Wie uns die Soldaten erzählten war ein Monster in die Stadt eingedrungen und hatte ein Kind gefangen genommen. Edward war gerade dabei mit dem Monster zu verhandeln als wir eintrafen. Die Kreatur wollte uns und Edward töten und sollten wir uns wehren würde auch das Kind daran glauben müssen. Edward gab Amber den Hinweis nun genau hinzusehen und nutzte gleich seine magische Kraft. Damit entriss er dem Monster das Kind war aber im gleichen Moment ungeschützt. Diesen Moment nutzte der Feind um Edward niederzustrecken. Allerdings hatte Edward noch einen letzten Trumpf im Ärmel. Er nutzte alle magische Kraft die er noch hatte um sich und das Monster zu vernichten. Amber verstand nun das Dhaos alle Mittel nutzten die ihm Recht waren. Mint sprach auf einmal etwas an das ich noch nicht einmal ansatzweise begriffen hatte: mit Edwards Tod hatte sich nun der Verlauf der Geschichte geändert. Denn der bisherige Verlauf der Geschichte sah vor, dass Edward mit meinen Vorfahren Dhaos besiegen sollte. Doch nun war die Zukunft alles andere als sicher.  

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