Freitag, 27. Juni 2014

Tales of Phantasia: Tag 8 - Das Land der Elfen

Edward ist... ein Morrison!
Mit dem Schiff fuhren wir wieder nach Freyland. In Oliveo erkundigten wir uns ob jemand wusste wo wir Edward finden konnten. Unsere erste Spur führte uns zu einer Oase im Südosten. Aber kaum dort angekommen erfuhren wir das Edward weiter nach Norden unterwegs war. Das Ganze wiederholte sich noch ein weiteres Mal. An der letzten Oase erfuhren wir dann das Edward wieder nach Oliveo zurück gegangen war. Irgendwo unterwegs hatten wir ihn wohl verpasst. In Oliveo erzählte uns der Gastwirt das er wüsste wo Edward sich aufhielt. Doch der war auf der Suche nach Basiliskenschuppen. Basilisken waren eine einheimische Monsterart. Wenn wir die benötigte Anzahl Schuppen brächten könnte der Gastwirt Edward für uns rufen lassen, denn dann bräuchte der Magier die Gegenstände nicht selbst zu sammeln. Als wir genug Schuppen gesammelt hatten suchten wir den Gastwirt nochmals auf. Dieser lud uns nun ein über Nacht zu bleiben bis Edward bei uns eintraf. Am nächsten Morgen trafen wir dann auf Edward der sich bei uns für die Schuppen bedankte. Als ich ihn mir genauer ansah fiel mir etwas Unglaubliches auf. Mint ging es ähnlich, denn auch sie nannte ihn Morrison. Edward war offenbar der Vorfahre des Morrisons aus unserer Zeit. Claus übergab den Brief von Lundgrom, danach erklärten wir Edward unser Hiersein. Edward erzählte uns das wir keinen weiteren Ring des Paktes für diesen Elementargeist finden konnten da die Schöpfer schon vor langer Zeit verstorben waren. Er gab uns den Rat den Ymir-Wald, das Reich der Elfen aufzusuchen. Vielleicht konnte uns dort geholfen werden. Claus wandte jedoch ein das Menschen der Zutritt zum Wald nicht gestattet würde. Doch Edward gab uns den Brief zurück mit dem Hinweis das Lundgrom uns den Weg öffnen könnte. Dann verließ er uns, doch ich eilte ihm hinterher. Ich gab ihm das Buch seines Nachfahren. Doch Edward wollte nichts über die Zukunft erfahren. Seiner Meinung war unsere Anwesenheit der Beweis das der Krieg schlecht verlaufen sollte. Doch ich konnte ihn nicht vom Gegenteil überzeugen. Ich bat Edward in Midgards auf uns zu warten, denn ich wollte seine Bemühungen unterstützen.

Der Wald der spiegelnden Wasser
Lundgrom war von Edwards Vorschlag alles andere als begeistert, denn Menschen waren von den Elfen nicht gerne gesehen. Er erbat sich einen Tag Bedenkzeit bevor er uns etwas übergeben wollte das uns Zutritt zum Wald ermöglichen sollte. Am nächsten Tag suchten wir Lundgrom nochmals auf. Diesmal übergab er uns das königliche Wappen von Alvanista. Jedoch warnte er uns das Halbelfen den Wald unter keinen Umständen betreten durften. Dass damit Amber gemeint war merkten wir sofort. Amber war bereit im Gasthaus auf uns zu warten damit wir die Elfen aufsuchen konnten. Am Rande des Waldes wurde uns tatsächlich nur Einlass gewährt weil wir das königliche Wappen vorzeigten. Den Weg zur Stadt der Elfen legten wir über Brücken zurück. Die Brücken führten über einen riesigen See aus dem die größten Bäume wuchsen die ich je gesehen hatten. Ich konnte mir vorstellen das die Elfen sich hier wohlfühlten. Und über die Brücken konnten auch tatsächlich nur geladene Gäste sich der Stadt nähern. Bevor wir die Stadt betraten hielten wir kurz inne. Claus war der Meinung etwas zwischen den Bäumen gesehen zu haben. Jedoch war es jetzt nicht mehr zu sehen. 

Am schwarzen Stein
In der Stadt wurden wir nochmals von Wachen angehalten, aber auch diesmal half uns das Wappen. Der Herr der Elfen, Brambert suchte uns nach kurzer Wartezeit auf. Diesem erläuterten wir kurz den Grund unseres Hierseins. Brambert erklärte uns das wir den schwarzen Stein aufsuchen mussten. Dieser stand nördlich der Stadt im Wald Heimdall. Dieser Wald war unglaublich groß und dicht. Den Weg zum Stein zu finden war nicht einfach. Glücklicherweise fanden sich auf dem Weg fast überall friedfertige Tierchen, sogenannte Buschbabys. Brambert erzählte uns das in dem Wald der Geist Origin lebte, der nach den Legenden der Elfen der Quell alles Seins war. Auch war Origin als der König der Elementargeister bekannt und soll nur einmal erschienen sein als die Welt sich schon einmal am Abgrund befand. Der Grund dafür war ein langer Krieg gewesen der nur noch als Ragnarök bekannt war. Der schwarze Stein beinhaltete einen Teil von Origins Macht und konnte auf wundersame Weise Dinge wiederherstellen. Brambert führte für uns das Ritual aus um Origins Macht zu nutzen. Kurz hatte ich den Eindruck einen Geist zu sehen, aber der war gleich darauf wieder verschwunden. Brambert gab uns den Hinweis das Luna sich im Turm der Sternzeichen aufhalten sollte. Ich bat Brambert noch darum Chesters Bogen zu reparieren, doch der lehnte ab weil es nicht möglich wäre. Da der Bogen nur eine einfache Waffe ohne Magie war konnte Brambert die Macht Origins nicht nutzen. Dennoch hätte ich den Bogen zu gern wieder repariert damit ich ihn eines Tages Chester wieder geben konnte. Bis dahin sollte er mir helfen mich daran zu erinnern warum ich kämpfte. Brambert gab mir dann den Rat einen geübten Bogenmacher aufzusuchen. Vielleicht konnte mir der Bogenbauer in der Stadt der Elfen helfen. Dorthin mussten wir auf jeden Fall zurück.

Ein unwillkommener Gast
Kaum waren wir in der Stadt ankommen stürmte eine Wache auf uns zu um Lord Brambert mitzuteilen dass eine verdächtige Person gefangen worden war. Bei dem Eindringling solle es sich um eine Halbelfe sein. Ich hatte schon so eine Ahnung als wir zu der gefangenen Person geführt worden. Doch ich wollte es nicht glauben bis wir den Eindringling sahen: es war Amber! Trotz Lundgroms Warnung und unserer Abmachung war sie uns gefolgt. Als Brambert uns erläuterte das die Strafe für das Eindringen von Halbelfen der Tod war machten wir uns umso mehr Sorgen. Brambert befand sich nun in einer echten Zwicklage. Denn einerseits würde er uns gerne den Gefallen tun und Amber laufen lassen, andererseits musste er dafür sorgen das die Gesetze der Elfen befolgt wurden. Bevor eine Entscheidung getroffen wurde eilte eine Elfe herbei die Brambert bat das Leben Ambers zu schonen. Irgendwas an der Frau kam mir bekannt vor. Die Frau bot Brambert an sie stattdessen zu bestrafen. Der Herr der Elfen befahl nun das Amber freigelassen wurde. Daraufhin waren wir alle erleichtert. Die Frau schien besonders glücklich darüber zu sein, dennoch war sie traurig und bat Amber um Verzeihung. Erst als wir aus der Stadt geführt wurden fiel bei Amber der Groschen. Die Frau war ihre verlorene Mutter. Obwohl sie die Wachen anflehte sie noch einmal treffen zu dürfen blieben die Wachen hart und verwiesen uns der Stadt. Ich wollte dennoch noch einmal kurz mit Brambert über den Bogen sprechen und er erlaubte Mint und mir noch einmal die Stadt betreten zu dürfen. Der Bogenbauer den wir aufsuchten erklärte uns das auch er nicht den Bogen reparieren konnte, denn er war an einer schwierigen Stelle zerbrochen. Aber außerhalb des Waldes lebte eine Frau namens Arsia die uns eventuell helfen könnte.

Arsias Bedingung
Da Arsia, die eine bekannte Schnitzerin war, in der Nähe lebte suchten wir sie kurz auf. Überall in Arsias Garten konnten wir zahlreiche, sehr lebensechte Statuen bewundern. Obwohl es erst so schien als wäre niemand zu Hause, öffnete sich gerade als wir gehen wollten die Tür. Nach einer kurzen Schilderung des Problems war Arsia bereit den Bogen zu reparieren. Doch sie stellte uns auch eine Bedingung dafür: wir sollten eine bestimmte Person zu ihr bringen. Bei der Person die Arsia sehen wollte handelte es sich um Brambert. Damit Arsia aber wirklich sicher gehen konnte das wir Brambert zu ihr brachten wollte sie einen von uns in eine Statue verwandeln. Nach kurzem Überlegen wählte sie Mint als Geisel aus, doch bevor der Zauber vollendet war stieß Amber Mint zur Seite. Nun hatten wir keine andere Wahl mehr als Brambert aufzusuchen. Zum Glück ließen uns die Wachen in der Stadt der Elfen ohne Fragen durch, da Amber nicht bei uns war. Nach einer kurzen Unterhaltung war Brambert bereit uns zu Arsia zu begleiten. Als die Beiden aufeinandertrafen wollten sie sich erst einmal alleine unterhalten, wir respektierten diesen Wunsch. Nach einer Weile hörten wir einen Streit zwischen den Beiden. Offenbar waren beide ineinander verliebt, jedoch stellte Brambert seine Pflicht als Herr der Elfen über seine Liebe zu Arsia. Diese spielte nun einen letzten Trumpf aus: würde Brambert nicht bei ihr bleiben würde sie Amber nicht zurückverwandeln. Brambert schlug einen Ausweg vor der uns alle überraschte. Arsia sollte ihn in eine Statue verwandeln, auf diese Weise könnte er nicht mehr in den Wald zurück, Amber stattdessen sollte frei sein. Auf dieses Angebot ging die Halbelfe ein. Wegen dem Bogen sollten wir später einmal zu ihr zurück, denn momentan war sie viel zu aufgewühlt für die Reparatur. Nur zu gerne verließen wir diesen Ort. Dennoch wollte ich irgendwann einmal den Beiden helfen. Wenn ich nur wüsste wie.

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