Dienstag, 10. Juni 2014

Tales of Phantasia: Tag 3 - Eine fremde Welt

Wo sind wir nur?
Mint und ich erwachten auf einer Klippe. Keinem von uns kam die Gegend bekannt vor. Wir wussten weder wo wir waren, noch wo Chester und Morrison abgeblieben waren. Keiner von uns wollte aussprechen was wir beide befürchteten. Mint versuchte dennoch mich aufzuheitern. Dennoch überlegte ich wie wir Dhaos besiegen konnte. Da fiel mir das Buch ein und ich schlug es auf. In dem Buch stand dass Dhaos am Ende des Krieges von den Helden besiegt wurde und in eine andere Zeit flüchtete. Dort angekommen wurde er von einer weiteren Gruppe – Nachfahren der ersten Helden – in einen Sarg gebannt. Das Siegel bestand aus zwei Medaillons die je eine Hälfte von Dhaos Macht in sich trugen. Wie wir das Geschehene wiederholen sollten stand jedoch nicht in dem Buch. So mussten Mint und ich den Weg selbst finden. Wir beschlossen das nächste Dorf aufzusuchen und dort um Hilfe zu bitten. Bevor wir die Klippe verließen entdeckte ich etwas Vertrautes: im Gras lag Chesters Bogen.

Ankunft in Belladem
Nach kurzer Wegstrecke erreichen wir ein Dorf namens Belladem. Irgendetwas an Belladem kam mir bekannt vor, ich wusste jedoch nicht was. Die Bewohner des Örtchens waren Reisende nicht gewohnt und so wurden wir misstrauisch beäugt. Gleich darauf kam der Ortsvorsteher des Dorfes zu uns. Auf seine Frage woher wir kamen antwortete ich natürlich das ich aus Toltus käme. Daraufhin war der Vorsteher verwirrt. Denn er und die anderen Dorfbewohner kannten keinen Ort dieses Namens. Der Vorsteher bezeichnete die göttliche Macht Morrisons auch Magie als wir ihm davon berichteten. Von Magie hatten wiederum wir noch nie etwas gehört. Er lud uns in sein Haus ein damit wir uns besser unterhalten konnten. Im Haus stellte der Ortsvorsteher sich erst einmal vor: sein Name war Leonis. Irgendwo hatte ich diesen Namen schon einmal gehört, ich wusste nur nicht wo. Zuerst begannen wir damit zu erklären wo der Unterschied zwischen göttlicher Macht und Magie war. Göttliche Macht konnte heilen und Kämpfer unterstützen, während Magie rein zum Angriff diente. Während da wo Mint und ich herkamen Magie unbekannt war, galt dies hier auch für göttliche Macht. Mint überlegte laut das die Magie der Schlüssel sein konnte um Dhaos zu besiegen. Leonis reagierte darauf erschrocken. Denn auch er uns seine Leute kannten und fürchteten Dhaos. Dieser vergrößerte ständig seine Macht und bekämpfte alle Länder dieser Welt. Das war seltsam. Wir Beide hatten miterlebt wie Dhaos gerade erst von Mars befreit worden war. Hatte Morrison uns etwa versehentlich irgendwie in die Zukunft geschickt? Mint hatte dagegen den starken Verdacht das wir in der Vergangenheit gelandet waren. Jetzt war Leonis noch verwirrter. Er klärte uns auf das dies das Jahr 4202 unserer Zeitrechnung war. Mint hatte tatsächlich recht gehabt. Morrison hatte uns hundert Jahre in die Vergangenheit geschickt. Auch wenn es für Leonis schwer zu glauben war berichtete er uns mehr über Dhaos und Magie. Er berichtete das Dhaos nur durch den Einsatz von Magie verwundet werden konnte. Aber er sagte auch das wir beide nicht in der Lage waren Magie zu nutzen. Denn dazu benötigte man einen Elfen unter seinen Vorfahren. Leonis hatte ein wenig Elfenblut in sich, daher konnte er auch mit Magie umgehen. Wir baten ihn uns den Namen eines Magier zu nennen, damit wir ihn um dessen Hilfe bitten konnten. Nun erkannte Leonis das es uns wirklich ernst damit war Dhaos besiegen zu wollen. Nach einigem Zögern nannte er uns den Namen eines Mannes: Claus. Dieser sollte im Norden leben, genauer in einer kleinen Stadt namens Euclid. Leonis warnte uns davor das Claus auf dem ersten Blick abschreckend wirkte. Er bat uns noch nichts Unüberlegtes zu tun und lud uns ein die Nacht in seinem Haus zu verbringen. Der gute Leonis hatte allerdings nur ein Bett für Mint und mich zur Verfügung. Um Mint vor Verlegenheit zu retten beschloss ich die Nacht auf dem Boden zu verbringen. Ich nutzte die Zeit um ein wenig nachzudenken. Wenn wir es hier in dieser Zeit schaffen konnten Dhaos zu bezwingen, konnten wir damit auch unsere Zeit ändern? Und damit vielleicht sogar Chester und Morrison beistehen? Vielleicht sogar die Bewohner aus Toltus retten? Ich beschloss ab sofort mein Bestes zu geben. Auch wenn der Boden hart war, irgendwann schlief ich ein.

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