Die einzige Überlebende |
Auf dem Weg nach Venezia kamen wir
wieder durch das Städchen Hamel. Doch diesmal erschraken wir. Alles
war verwüstet und die Bewohner ermordet worden. Fast erinnerte dies
hier mich an das Schicksal meiner Heimat. Doch es gab hier keinen
Mars Udole der nach einem Medaillon suchte. Was war hier nur
geschehen? Bald trafen wir auf eine Überlebende, die berichtete das
ein Mann namens Demitel für das Geschehene verantwortlich war. Das
Mädchen hatte bei dem Angriff ihre Eltern verloren. Ich konnte nur
zu gut nachvollziehen was in ihr vorging. Daher bot ich ihr meine
Hilfe an. Claus war davon zuerst gar nicht begeistert da er so
schnell wie möglich Luna aufsuchen wollte. Doch Mint half mir ihn zu
überreden. Das Mädchen stellte sich nun als Rhea Scarlet vor und
berichtete dass Demitel Richtung Norden zog. Da wir Rhea auch nicht
alleine hier zurücklassen wollten, nahmen wir sie mit.
Eine Bootsfahrt, die ist lustig |
Venezia war die größte Stadt die ich
bisher gesehen hatte. Überall gab es Kanäle und wenn wir in
bestimmten Läden einkaufen wollten, mussten wir ein Boot mieten. Wir
versorgten uns wieder im örtlichen Laden mit ausreichend Vorräten
um weiterreisen zu können. Im hiesigen Rathaus trafen wir auf einen
Mann der genauso aussah wie Leonis. Dieser stellte sich als Leonis
Zwillingsbruder vor und lies diesem einen Gruß ausrichten, wenn wir
ihn wiedersehen sollten. Da wir Demitel nicht über Land folgen
konnten, brauchten wir ein Schiff. Denn wie wir erfuhren lebte der
Magier auf einer einsamen Insel im Westen. Im Hafen konnten wir dann
auch ein Schiff für die Fahrt zur Insel mieten.
Begegnung mit Demitel |
Über Demitels Insel lag überall
dichter Nebel. Zum Glück für uns war das Haus in dem der Magier
lebte nicht schwer zu finden. Ich hatte dennoch das Gefühl das hier
irgendetwas nicht stimmte. In der Eingangshalle des Gebäudes stand
ein riesiges Prisma. Durch dieses sollte wohl das Sonnenlicht auf
zwei Kristallkugeln gelenkt werden. Ich zog den Vorhang zurück damit
Licht in den Raum fiel. Doch ein großer Baum blockierte das Licht.
Nun begannen wir die Räume des Anwesens zu durchsuchen. Irgendwo
musste Demitel ja sein. In Demitels Studierzimmer fanden wir einen
Schlüssel. Vorsichtshalber nahmen wir ihn mit uns. In einem
Lagerraum fanden wir weitere Vorräten bei denen wir uns bedienten.
Der Schlüssel öffnete uns den Weg in den Garten. Hier befand sich
soweit wir zuerst sehen konnten nichts. Doch der Baum der die Sonne
blockierte kam mir seltsam vor. Ich beschloss ihn genauer zu
untersuchen als dieser plötzlich lebendig wurde und uns angriff.
Nachdem wir das Wesen zu Kleinholz verarbeitet hatten fiel genug
Licht in die Eingangshalle. Wir ordneten die Prismas richtig an und
danach öffnete sich wie von Geisterhand ein bisher verborgener Weg.
Im Keller trafen wir dann auf Demitel den wir gleich zur Rede
stellten. Dieser beteuerte zunächst das der Tod von Rheas Eltern ein
Unfall war. Dann behauptete er noch das auch Rhea bei dem Unfall ums
Leben kam. Nun zweifelte jeder von uns an den Geschichten von Beiden.
Wem von ihnen konnten wir nur glauben? Noch währen wir überlegten
trat Demitel vor einen Spiegel. Wie bei Mars Udole zeigte der Spiegel
hier ein ganz anderes Wesen. Nun war mir klar wer hier ein Lügner
war. Nachdem wir Demitel ordentlich die Leviten gelesen hatten
bedankte sich Rhea bei uns. Nun konnte sie endlich zu ihren Eltern.
Sie bat uns noch darum auf ihre Freundin achtzugeben. Nur war mir
nicht ganz klar, wen sie damit meinte. Dann brach Rhea zusammen.
Gleich darauf stieg ein kleines, geflügeltes Wesen zum Himmel auf.
Wir erschraken fürchterlich als die totgeglaubte Rhea auf einmal
wieder aufstand. Doch es war gar nicht Rhea sondern Amber, Rheas
Freundin. Was war hier nur los?
Eine lustige Runde |
Wir brachten Amber zurück zu ihrem
Vater Bart. Dieser war erleichtert seine Tochter wiederzusehen. Wir
hatten unterwegs erfahren dass Amber ihren Körper Rheas Seele
geliehen hatte. So sollte Rhea noch solange leben können bis Demitel
besiegt war. Nach dem Kampf gegen Demitel hatte Rhea Ambers Körper
wieder freigegeben. Während Amber sich noch mit ihrem Vater traf
unterhielten wir uns eine Weile. Nach kurzer Zeit erschien Amber
wieder bei uns. Sie brachte weitere Ringe des Paktes mit und übergab
sie uns. Und sie selbst wollte uns von nun an begleiten und uns mit
ihrer Magie helfen. Nun konnten wir nach Venezia reisen und ein
Schiff nach Alvanista suchen. Wir fanden auch ein Schiff, doch der
Kapitän wollte zuerst überhaupt nicht nach Alvanista segeln. Doch
mit Ambers Hilfe konnten wir ihn überreden doch Segel zu setzen.
Während der Überfahrt lernten wir einen Abenteurer namens Meia
kennen. Dieser erzählte uns das man eine Erlaubnis bräuchte um die
Minen von Morlia zu besuchen. Als wir auf dem Schiff etwas essen
wollten trafen wir Meia wieder. Er holte uns an seinen Tisch und lud
uns zum Essen ein. Das musste er uns nicht zweimal sagen. Claus und
Meia amüsierten sich prächtig beim Essen und so dauerte es ein paar
Stunden bevor wir den Tisch wieder verließen. Erst danach verriet
Meia irgendwann Claus das Alvanista bereits insgeheim von Dhaos
kontrolliert wurde. Und das war nur möglich weil es Dhaos irgendwie
geschafft hatten Prinz Laird zu kontrollieren. Dies war auch der
Grund warum Alvanista seinem Verbündeten Midgard im Krieg noch nicht
beistand. Dann verließ Meia Claus. Amber war in der Zwischenzeit am
Tisch eingeschlafen und wurde von Claus mit Müh und Not ins Bett
gebracht. Mitten in der Nacht klopfte es an unsere Tür und ich wurde
wach. Es war Meia. Was er nur um diese Zeit wollte? Die Frage
beantworte sich gleich als Meia mich angriff. Doch nur Claus stand
mir kurz bei bevor er zu Boden ging. Aus irgendeinem Grund ging es
meinen Freunden allen zusammen sehr schlecht. Meia flüchtete und ich
beschloss ihm zu folgen. Vielleicht konnte ich erfahren was hier vor
sich ging. Doch Meia griff mich erneut an. Ich erkannte erst während
des Kampfes das Meia von einem Dämon besessen war. Doch die
Erkenntnis kam zu spät für unseren Freund. Claus vermutete das Meia
sterben musste, weil er von den Vorgängen in Alvanista wusste. Daher
sollte er auch uns töten. Wieder war ein guter Freund wegen Dhaos
gestorben. Ich war mich sicher: Dhaos würde dafür bezahlen.
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