Dienstag, 17. Juni 2014

Tales of Phantasia: Tag 5 - Rhea und Amber

Die einzige Überlebende
Auf dem Weg nach Venezia kamen wir wieder durch das Städchen Hamel. Doch diesmal erschraken wir. Alles war verwüstet und die Bewohner ermordet worden. Fast erinnerte dies hier mich an das Schicksal meiner Heimat. Doch es gab hier keinen Mars Udole der nach einem Medaillon suchte. Was war hier nur geschehen? Bald trafen wir auf eine Überlebende, die berichtete das ein Mann namens Demitel für das Geschehene verantwortlich war. Das Mädchen hatte bei dem Angriff ihre Eltern verloren. Ich konnte nur zu gut nachvollziehen was in ihr vorging. Daher bot ich ihr meine Hilfe an. Claus war davon zuerst gar nicht begeistert da er so schnell wie möglich Luna aufsuchen wollte. Doch Mint half mir ihn zu überreden. Das Mädchen stellte sich nun als Rhea Scarlet vor und berichtete dass Demitel Richtung Norden zog. Da wir Rhea auch nicht alleine hier zurücklassen wollten, nahmen wir sie mit.

Eine Bootsfahrt, die ist lustig
Venezia war die größte Stadt die ich bisher gesehen hatte. Überall gab es Kanäle und wenn wir in bestimmten Läden einkaufen wollten, mussten wir ein Boot mieten. Wir versorgten uns wieder im örtlichen Laden mit ausreichend Vorräten um weiterreisen zu können. Im hiesigen Rathaus trafen wir auf einen Mann der genauso aussah wie Leonis. Dieser stellte sich als Leonis Zwillingsbruder vor und lies diesem einen Gruß ausrichten, wenn wir ihn wiedersehen sollten. Da wir Demitel nicht über Land folgen konnten, brauchten wir ein Schiff. Denn wie wir erfuhren lebte der Magier auf einer einsamen Insel im Westen. Im Hafen konnten wir dann auch ein Schiff für die Fahrt zur Insel mieten.

Begegnung mit Demitel
Über Demitels Insel lag überall dichter Nebel. Zum Glück für uns war das Haus in dem der Magier lebte nicht schwer zu finden. Ich hatte dennoch das Gefühl das hier irgendetwas nicht stimmte. In der Eingangshalle des Gebäudes stand ein riesiges Prisma. Durch dieses sollte wohl das Sonnenlicht auf zwei Kristallkugeln gelenkt werden. Ich zog den Vorhang zurück damit Licht in den Raum fiel. Doch ein großer Baum blockierte das Licht. Nun begannen wir die Räume des Anwesens zu durchsuchen. Irgendwo musste Demitel ja sein. In Demitels Studierzimmer fanden wir einen Schlüssel. Vorsichtshalber nahmen wir ihn mit uns. In einem Lagerraum fanden wir weitere Vorräten bei denen wir uns bedienten. Der Schlüssel öffnete uns den Weg in den Garten. Hier befand sich soweit wir zuerst sehen konnten nichts. Doch der Baum der die Sonne blockierte kam mir seltsam vor. Ich beschloss ihn genauer zu untersuchen als dieser plötzlich lebendig wurde und uns angriff. Nachdem wir das Wesen zu Kleinholz verarbeitet hatten fiel genug Licht in die Eingangshalle. Wir ordneten die Prismas richtig an und danach öffnete sich wie von Geisterhand ein bisher verborgener Weg. Im Keller trafen wir dann auf Demitel den wir gleich zur Rede stellten. Dieser beteuerte zunächst das der Tod von Rheas Eltern ein Unfall war. Dann behauptete er noch das auch Rhea bei dem Unfall ums Leben kam. Nun zweifelte jeder von uns an den Geschichten von Beiden. Wem von ihnen konnten wir nur glauben? Noch währen wir überlegten trat Demitel vor einen Spiegel. Wie bei Mars Udole zeigte der Spiegel hier ein ganz anderes Wesen. Nun war mir klar wer hier ein Lügner war. Nachdem wir Demitel ordentlich die Leviten gelesen hatten bedankte sich Rhea bei uns. Nun konnte sie endlich zu ihren Eltern. Sie bat uns noch darum auf ihre Freundin achtzugeben. Nur war mir nicht ganz klar, wen sie damit meinte. Dann brach Rhea zusammen. Gleich darauf stieg ein kleines, geflügeltes Wesen zum Himmel auf. Wir erschraken fürchterlich als die totgeglaubte Rhea auf einmal wieder aufstand. Doch es war gar nicht Rhea sondern Amber, Rheas Freundin. Was war hier nur los?

Eine lustige Runde
Wir brachten Amber zurück zu ihrem Vater Bart. Dieser war erleichtert seine Tochter wiederzusehen. Wir hatten unterwegs erfahren dass Amber ihren Körper Rheas Seele geliehen hatte. So sollte Rhea noch solange leben können bis Demitel besiegt war. Nach dem Kampf gegen Demitel hatte Rhea Ambers Körper wieder freigegeben. Während Amber sich noch mit ihrem Vater traf unterhielten wir uns eine Weile. Nach kurzer Zeit erschien Amber wieder bei uns. Sie brachte weitere Ringe des Paktes mit und übergab sie uns. Und sie selbst wollte uns von nun an begleiten und uns mit ihrer Magie helfen. Nun konnten wir nach Venezia reisen und ein Schiff nach Alvanista suchen. Wir fanden auch ein Schiff, doch der Kapitän wollte zuerst überhaupt nicht nach Alvanista segeln. Doch mit Ambers Hilfe konnten wir ihn überreden doch Segel zu setzen. Während der Überfahrt lernten wir einen Abenteurer namens Meia kennen. Dieser erzählte uns das man eine Erlaubnis bräuchte um die Minen von Morlia zu besuchen. Als wir auf dem Schiff etwas essen wollten trafen wir Meia wieder. Er holte uns an seinen Tisch und lud uns zum Essen ein. Das musste er uns nicht zweimal sagen. Claus und Meia amüsierten sich prächtig beim Essen und so dauerte es ein paar Stunden bevor wir den Tisch wieder verließen. Erst danach verriet Meia irgendwann Claus das Alvanista bereits insgeheim von Dhaos kontrolliert wurde. Und das war nur möglich weil es Dhaos irgendwie geschafft hatten Prinz Laird zu kontrollieren. Dies war auch der Grund warum Alvanista seinem Verbündeten Midgard im Krieg noch nicht beistand. Dann verließ Meia Claus. Amber war in der Zwischenzeit am Tisch eingeschlafen und wurde von Claus mit Müh und Not ins Bett gebracht. Mitten in der Nacht klopfte es an unsere Tür und ich wurde wach. Es war Meia. Was er nur um diese Zeit wollte? Die Frage beantworte sich gleich als Meia mich angriff. Doch nur Claus stand mir kurz bei bevor er zu Boden ging. Aus irgendeinem Grund ging es meinen Freunden allen zusammen sehr schlecht. Meia flüchtete und ich beschloss ihm zu folgen. Vielleicht konnte ich erfahren was hier vor sich ging. Doch Meia griff mich erneut an. Ich erkannte erst während des Kampfes das Meia von einem Dämon besessen war. Doch die Erkenntnis kam zu spät für unseren Freund. Claus vermutete das Meia sterben musste, weil er von den Vorgängen in Alvanista wusste. Daher sollte er auch uns töten. Wieder war ein guter Freund wegen Dhaos gestorben. Ich war mich sicher: Dhaos würde dafür bezahlen.

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