Das erste Treffen |
Am Morgen zeigte mir Mint eine Karte
unserer Welt. Es war ein Geschenk von Leonis. Im Laden holten wir uns
noch ein paar Vorräte bevor wir nach Norden aufbrachen um in Euclid
Claus zu suchen. Auf dem Weg durchquerten wir ein Pfad durch die
Berge der mir bekannt vor kam. Ich war bereits vor ein paar Tagen –
oder in dem Fall in hundert Jahren – gegangen. Und kurz danach
erreichten wir Euclid. Die Stadt die ich kannte war zu diesem
Zeitpunkt noch ein kleines Dorf. In einem der Häuser trafen wir
tatsächlich auf Claus. Nach einer kurzen Unterhaltung baten wir ihn
uns auf unserer Reise zu begleiten. Doch Claus lies sich nicht von
uns überzeugen, denn er hielt uns für Lügner. Eine Frau namens
Milard erschien daraufhin bei uns die Claus eine Strafpredigt hielt.
Denn sie fand ihn sehr ungehobelt. Irgendwo musste ich Milard recht
geben. Sie reizte Claus weiter indem sie uns jemanden Bessern
vorstellen wollte. Nun war Claus wütend und bevor er es sich
nochmals überlegen konnte sagte er uns seine Hilfe zu. Doch zuvor
sollten wir ihm erst einmal berichten weshalb wir gekommen waren. In
einem kurzen Gespräch stellte Claus klar das er keine Magie anwenden
konnte. Sein Spezialgebiet war aber das Beschwören von
Elementargeistern. Doch bisher konnte er seine Kunst nicht einsetzen,
weil er noch keinen Pakt mit einem Geist geschlossen hatte. Daher
sollten wir ihn in das Tal der Einsamkeit begleiten, ansonsten wäre
Claus für uns keine Hilfe.
Bereit zum Pakt |
Im Tal der Einsamkeit besuchten wir
zuerst das Haus eines gewissen Bart. Claus bat Bart um dessen Ring
des Paktes, ohne den ein Pakt mit den Elementargeistern nicht möglich
war. Bart war bereit uns den Ring sogar umsonst zu geben, bat uns
allerdings nach seiner Tochter Amber Ausschau zu halten. Diese war
wohl in Sorge um die Geister, da diese sich nach einem Erdbeben
seltsam verhielten. Er gab uns noch den guten Rat eine Spitzhacke und
ein Seil zu besorgen. Beides konnten wir in der Stadt Hamel weiter
nördlich erstehen. Nach einem kurzen Ausflug dorthin waren wir
bereit das Tal zu erkunden. Bald zeigte sich das wir ohne die
Gegenstände nicht weit gekommen wären. Nach einer kurzen Wegstrecke
trafen wir das erste mal auf die Sylphs. Doch diese griffen uns
sofort an. Sie warnten uns davor das die Winde aus dem Dämonium sie
in den Wahnsinn treiben würde. Dann verschwanden sie wieder. Claus
bezeichnete die Winde als Miasma. Er vermutete das es einen Riss
zwischen unserer Welt und dem Dämonium gab. Daher konnte das Miasma
in das Tal gelangen. Menschen waren zwar immun dagegen, aber die
Elementargeister nicht. Die Geister wurden damit aber in den Wahnsinn
getrieben. Wenn wir nun aber einen Pakt wollten, mussten wir den Riss
verschließen. In einer der Höhlen im Tal fanden wir den Riss. Aber
vorerst stellte sich mir die Frage wie wir ihn verschließen sollten.
Zumindest darauf erhielt ich schnell eine Antwort: mit einem riesigen
Felsen den wir auf den Riss schoben. In den Tiefen der Höhle war das
Miasma so dicht das sich einige Dämonen hier bereits angesammelt
hatten. Da wir mit diesen aber noch nicht fertig werden konnten galt
unserer Aufmerksamkeit vorerst dem Riss. Beziehungsweise den Rissen.
Aber wir wussten ja schon was wir unternehmen mussten und bald war
das Miasma verschwunden. Nun konnten wir endlich Sylph am Ende des
Tals aufsuchen und um einen Pakt bitten. Sylph wollte uns zuvor um
etwas bitten. Sie erklärte das die Quelle der Magie aus dieser Welt
verschwinden würde. Und ohne die Quelle konnten weder die
Elementargeister überleben, noch weiterhin Magie angewandt werden.
Sie wollte nun das wir den Baum Yggdrasill im Wald der
Elementargeister aufsuchten. In dem Baum lebte ein weiter Geist der
uns weitere Anweisungen geben konnte. Diesen Geist sollten und
wollten wir als nächstes aufsuchen. Claus erinnerte sich an das
Versprechen an Bart und befragte Sylph nach Amber. Doch Sylph
erwiderte das niemand in den letzten Monaten das Tal betreten hatte.
Nun war es aber an der Zeit für den Pakt. Nach ein paar Worten von
Claus war es dann soweit: der erste Elementargeist war zur
Beschwörung bereit. Als wir das Tal verließen machten wir noch
einen kurzen Zwischenstopp bei Bart um ihm die Neuigkeiten
mitzuteilen. Aber wir versprachen ihm in Hamel weiter nach ihr
Ausschau zu halten.
Yggdrasill und Martel |
Der Wald der Elementargeister lag
südlich von Belladem. Mir war dieser Ort sehr bekannt, denn vor
kurzem war ich hier mit meinem Freund Chester jagen. Und ich ahnte
schon welchen Baum wir aufsuchen mussten. In der Tat war es derselbe
Baum. Nur war in dieser Zeit der Baum noch nicht tot. Gleich erschien
der Geist des Baumes, der sich selbst Martel nannte. Sie sagte uns
das der Baum bald sterben würde und auch dass das Mana das der Baum
erschuf mit dessen Tod versiegen würde. Vielleicht war dies der
Grund warum in meiner Zeit die Magie unbekannt war. Als Claus an den
Worten des Baumes zweifelte teilte ich ihm meine Vermutung mit.
Martel teilte uns ihre Sorge mit, das irgendwo auf der Welt enorme
Mengen Mana verbraucht wurden. Dies war auch der Grund für den
langsamen Tod des Baumes. Doch bevor wir uns mit dem Geist weiter
beraten konnten, verschwand er. Kurz überlegten wir was nun zu tun
sei. Da hatte Mint eine Idee. Sie wollte ihre göttliche Macht
benutzen um den Baum zu heilen. Doch die Heilung war noch nicht stark
genug und reichte nicht aus. Claus hingegen hatte die Idee den
Elementargeist Luna aufzusuchen. Doch der Ring des Paktes den er
hierfür brauchte befand sich in den Minen von Morlia. Diese lagen im
Königreich Alvanista und beherbergten uralte Zwergenruinen. In
Alvanista selbst konnten wir weitere Informationen erhalten. Um
dorthin zu kommen mussten wir erst in der Stadt Venezia ein Schiff
finden. Dies war unser nächstes Ziel.
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