Freitag, 13. Juni 2014

Tales of Phantasia: Tag 4 - Claus, der Beschwörer

Das erste Treffen
Am Morgen zeigte mir Mint eine Karte unserer Welt. Es war ein Geschenk von Leonis. Im Laden holten wir uns noch ein paar Vorräte bevor wir nach Norden aufbrachen um in Euclid Claus zu suchen. Auf dem Weg durchquerten wir ein Pfad durch die Berge der mir bekannt vor kam. Ich war bereits vor ein paar Tagen – oder in dem Fall in hundert Jahren – gegangen. Und kurz danach erreichten wir Euclid. Die Stadt die ich kannte war zu diesem Zeitpunkt noch ein kleines Dorf. In einem der Häuser trafen wir tatsächlich auf Claus. Nach einer kurzen Unterhaltung baten wir ihn uns auf unserer Reise zu begleiten. Doch Claus lies sich nicht von uns überzeugen, denn er hielt uns für Lügner. Eine Frau namens Milard erschien daraufhin bei uns die Claus eine Strafpredigt hielt. Denn sie fand ihn sehr ungehobelt. Irgendwo musste ich Milard recht geben. Sie reizte Claus weiter indem sie uns jemanden Bessern vorstellen wollte. Nun war Claus wütend und bevor er es sich nochmals überlegen konnte sagte er uns seine Hilfe zu. Doch zuvor sollten wir ihm erst einmal berichten weshalb wir gekommen waren. In einem kurzen Gespräch stellte Claus klar das er keine Magie anwenden konnte. Sein Spezialgebiet war aber das Beschwören von Elementargeistern. Doch bisher konnte er seine Kunst nicht einsetzen, weil er noch keinen Pakt mit einem Geist geschlossen hatte. Daher sollten wir ihn in das Tal der Einsamkeit begleiten, ansonsten wäre Claus für uns keine Hilfe.

Bereit zum Pakt
Im Tal der Einsamkeit besuchten wir zuerst das Haus eines gewissen Bart. Claus bat Bart um dessen Ring des Paktes, ohne den ein Pakt mit den Elementargeistern nicht möglich war. Bart war bereit uns den Ring sogar umsonst zu geben, bat uns allerdings nach seiner Tochter Amber Ausschau zu halten. Diese war wohl in Sorge um die Geister, da diese sich nach einem Erdbeben seltsam verhielten. Er gab uns noch den guten Rat eine Spitzhacke und ein Seil zu besorgen. Beides konnten wir in der Stadt Hamel weiter nördlich erstehen. Nach einem kurzen Ausflug dorthin waren wir bereit das Tal zu erkunden. Bald zeigte sich das wir ohne die Gegenstände nicht weit gekommen wären. Nach einer kurzen Wegstrecke trafen wir das erste mal auf die Sylphs. Doch diese griffen uns sofort an. Sie warnten uns davor das die Winde aus dem Dämonium sie in den Wahnsinn treiben würde. Dann verschwanden sie wieder. Claus bezeichnete die Winde als Miasma. Er vermutete das es einen Riss zwischen unserer Welt und dem Dämonium gab. Daher konnte das Miasma in das Tal gelangen. Menschen waren zwar immun dagegen, aber die Elementargeister nicht. Die Geister wurden damit aber in den Wahnsinn getrieben. Wenn wir nun aber einen Pakt wollten, mussten wir den Riss verschließen. In einer der Höhlen im Tal fanden wir den Riss. Aber vorerst stellte sich mir die Frage wie wir ihn verschließen sollten. Zumindest darauf erhielt ich schnell eine Antwort: mit einem riesigen Felsen den wir auf den Riss schoben. In den Tiefen der Höhle war das Miasma so dicht das sich einige Dämonen hier bereits angesammelt hatten. Da wir mit diesen aber noch nicht fertig werden konnten galt unserer Aufmerksamkeit vorerst dem Riss. Beziehungsweise den Rissen. Aber wir wussten ja schon was wir unternehmen mussten und bald war das Miasma verschwunden. Nun konnten wir endlich Sylph am Ende des Tals aufsuchen und um einen Pakt bitten. Sylph wollte uns zuvor um etwas bitten. Sie erklärte das die Quelle der Magie aus dieser Welt verschwinden würde. Und ohne die Quelle konnten weder die Elementargeister überleben, noch weiterhin Magie angewandt werden. Sie wollte nun das wir den Baum Yggdrasill im Wald der Elementargeister aufsuchten. In dem Baum lebte ein weiter Geist der uns weitere Anweisungen geben konnte. Diesen Geist sollten und wollten wir als nächstes aufsuchen. Claus erinnerte sich an das Versprechen an Bart und befragte Sylph nach Amber. Doch Sylph erwiderte das niemand in den letzten Monaten das Tal betreten hatte. Nun war es aber an der Zeit für den Pakt. Nach ein paar Worten von Claus war es dann soweit: der erste Elementargeist war zur Beschwörung bereit. Als wir das Tal verließen machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp bei Bart um ihm die Neuigkeiten mitzuteilen. Aber wir versprachen ihm in Hamel weiter nach ihr Ausschau zu halten.

Yggdrasill und Martel
Der Wald der Elementargeister lag südlich von Belladem. Mir war dieser Ort sehr bekannt, denn vor kurzem war ich hier mit meinem Freund Chester jagen. Und ich ahnte schon welchen Baum wir aufsuchen mussten. In der Tat war es derselbe Baum. Nur war in dieser Zeit der Baum noch nicht tot. Gleich erschien der Geist des Baumes, der sich selbst Martel nannte. Sie sagte uns das der Baum bald sterben würde und auch dass das Mana das der Baum erschuf mit dessen Tod versiegen würde. Vielleicht war dies der Grund warum in meiner Zeit die Magie unbekannt war. Als Claus an den Worten des Baumes zweifelte teilte ich ihm meine Vermutung mit. Martel teilte uns ihre Sorge mit, das irgendwo auf der Welt enorme Mengen Mana verbraucht wurden. Dies war auch der Grund für den langsamen Tod des Baumes. Doch bevor wir uns mit dem Geist weiter beraten konnten, verschwand er. Kurz überlegten wir was nun zu tun sei. Da hatte Mint eine Idee. Sie wollte ihre göttliche Macht benutzen um den Baum zu heilen. Doch die Heilung war noch nicht stark genug und reichte nicht aus. Claus hingegen hatte die Idee den Elementargeist Luna aufzusuchen. Doch der Ring des Paktes den er hierfür brauchte befand sich in den Minen von Morlia. Diese lagen im Königreich Alvanista und beherbergten uralte Zwergenruinen. In Alvanista selbst konnten wir weitere Informationen erhalten. Um dorthin zu kommen mussten wir erst in der Stadt Venezia ein Schiff finden. Dies war unser nächstes Ziel.  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen