Shukran, Waisenmädchen |
In meiner kleinen Heimatstadt fand ich, Shukran, einen merkwürdigen, alten Ring. Zuerst wusste ich
nicht was ich damit soll, doch eine Stimme forderte mich dazu auf ihn
an einen Ort ohne andere Menschen mitzunehmen. Ich kehrte ein wenig
verwirrt nach Hause zurück. Dort erschien Ifrit aus dem Ring und
fragte mich nach meinem Wunsch. Denn er musste nur noch meinen Wunsch
erfüllen, dann hätte er die tausend Wünsche voll und würde wieder frei sein. Nach kurzem
überlegen fiel mir etwas ein: Ich wünschte mir Frieden für mein
Land. Gegen die Missernten und das heiße Wetter konnte auch Ifrit
nicht helfen, aber gegen die überall einfallenden Monster schon.
Ifrit war über meinen Wunsch mehr als erstaunt. Denn bisher hatten
alle seine früheren Herren entweder Reichtum oder ewige Jugend von
ihm verlangt. Er war sich zwar nicht sicher ob er meinen Wunsch
erfüllen kann, denn der Großteil seiner Kraft wurde in der
Vergangenheit von einem gewissen Suleiman versiegelt. Dennoch sagte Ifrit zu. Aber
allzu weit konnte er sich nicht von dem Ring entfernen, daher müsste
ich ihn begleiten. Ich freute mich sehr über die Zusage und schlug
als erstes Ziel die südliche Wüste vor. Doch die Wachen am Tor
ließen uns nicht vorbei. Denn das Gesetz sah vor dass wir eine
Erlaubnis von den örtlichen Behörden brauchen um die Stadt
verlassen zu dürfen. Doch ich hatte keine solche Erlaubnis. Die
Wachen waren bereit uns vorbeizulassen, doch sie verlangten gierig
die Halskette die ich trug. Damit bin ich nicht einverstanden, denn
die Halskette ist das letzte Andenken an meine verstorbene Mutter.
Ifrit unterbrach das Gespräch indem er die Wachen niederschlug.
Daraufhin konnten wir die südliche Wüste aufsuchen. Inmitten des
Labyrinths aus Treibsand fanden wir eine Höhle. Neben Zombies,
kleinen Feuerelementaren und weiteren Monstern trafen wir auf eine
gigantische Spinne. Diese griff uns an, denn sie vermutete das wir zu
einem anderen Mann gehörten. Nach dem Kampf konnten wir leider keine
weiteren Antworten von der Spinne bekommen. Doch die Kreatur war der
Anführer der Monster in der südlichen Wüste gewesen. Und ohne
ihren Anführer waren die restlichen Kreaturen zwar noch immer hier,
aber sie waren dafür nicht mehr so aggressiv.
Ifrit, der Herr der Dschinns |
Als wir wieder in die Stadt
zurückkehren waren die zwei Wachen wieder erwacht. Sie erkannten
Ifrit und einer von ihnen rannte los um Verstärkung zu holen. Ein
dicker Mann namens Abdul erschien mit den Wachen und wollte
sichergehen das wir festgenommen werden. Denn mit dem unerlaubten
Verlassen der Stadt hatten wir das Gesetz verstoßen. Das die Monster
durch uns besiegt wurden glaubte mir Abdul nicht. Denn um die Monster
zu vernichten wäre seiner Meinung nach eine Armee nötig gewesen und
nicht ein Kind und ein Kraftprotz. Ifrit rief mir zu dass ich fliehen
sollte. Doch ich stolperte und wurde sofort von den Wachen
festgenommen. Ifrit wurde gleich danach gefesselt. Dann wurden wir
beide ins Gefängnis gebracht. Der Dschinn schaffte es zwar seine
Fesseln zu sprengen, jedoch scheiterte er an den Gitterstäben. Er
erklärte mir das seine Kraft von Suleiman in Kristalle versiegelt
wurde. Diese wurden danach in der ganzen Welt verteilt. Während wir
noch überlegten wie wir dem Gefängnis entkommen können erschien
Abdul wieder. Er war bereit uns freizulassen wenn wir uns bereit
erklären ihm einen Gefallen zu tun. Er möchte dass wir ihm einen
Kristall beschaffen von dem sich der bisherige Besitzer nicht trennen
wollte. Ifrit war über den Vorschlag wütend, denn er wollte nicht
von Abdul als Dieb missbraucht werden. Ich stimmte dem Vorschlag
jedoch zu, denn ich wollte nicht den Rest meines Lebens im Gefängnis
verbringen. Außerdem fühlte ich mich schuldig, weil Ifrit wegen
meiner Tollpatschigkeit gefangen wurde. Ifrit hielt mir vor das ich
es nicht alleine schaffen würde. Daher wollte er mich trotz seiner
Bedenken begleiten. Bevor wir jedoch aufbrechen konnten, griff sich
Abdul meine Halskette. Damit wollte er sicherstellen das wir mit dem
Kristall zurückkommen.
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