Ein unerwünschtes Treffen |
Als ich Champa heute morgen verlassen wollte hörte ich plötzlich
eine vertraute Stimme. Eine Stimme die ich seit einiger Zeit nicht
mehr vernommen hatte. Alex hatte mich gefunden. Aber er war mir nicht
allzu freundlich gesinnt. Offenbar war er verärgert darüber das ich
mit Aaron einen neuen Wasser-Adepten an meiner Seite hatte. Ich
vermutete jedoch mehr hinter seinem Ärger. Allerdings zeigte nun
meine Schwester und auch Cosma das sie verärgert darüber waren dass
eigentlich Alex uns verlassen hatte. Auf den Einwand das wir die
restlichen Leuchttürme auch ohne Alex entfachen wollten erschien
Dinaria. Alex hatte sich anscheinend neue Gefährten gesucht und auch
gefunden. Denn gleich darauf erschien noch ein mir unbekannter
Krieger. Dieser nannte sich selbst Hagartio Hagartio machte mir
gleich klar was er von mir hielt. Schlimmer war jedoch das Alex ihm
zustimmte als er meinte meine Begleiter und ich wären nutzlos. Jetzt
offenbarte sich das Alex vorgehabt hatte Aarons Schiff zu stehlen wir
ihm jedoch zuvorkamen. Das wir dies geschafft hatten erzeugte bei
Alex nun Respekt für meine Methoden. Mit einem Seitenhieb sprach er
seinen ehemaligen Gefährten Saturos und Menardi die Fähigkeit ab
bedacht vorzugehen. Dies verärgerte wiederum Dinaria und Hagartio.
Zurecht fragte Dinaria auf wessen Seite Alex stand. Eine Frage die
ich mir ebenfalls stellte. Jedoch bekam keiner eine eindeutige
Antwort. Jedoch wollte Alex mit der Hilfe seiner neuen Gefährten
sichergehen das ich die Leuchttürme entfachen würde. Er nannte es
einen „Ansporn“, Jenna hingegen eine Drohung. Bevor Alex uns
erneut verließ richtete er sein Wort noch an Kraden. Lord Babi in
dessen Auftrag Kraden unterwegs war war inzwischen verstorben. Damit
war Kradens Reise in Alex Augen sinnlos. Als Alex endlich
verschwunden war stellte Kraden seine Absichten dar. Er wollte auch
ohne Auftrag weiter nach den Geheimnissen der Alchemie forschen.
Obwohl er meinen Begleitern nicht erklären wollte warum hatte ich
eine Ahnung. Aber er versprach es uns in Lemuria zu offenbaren. Aaron
schien Kraden zu verstehen und stimmte ihm zu. Doch um nach Lemuria
zu gelangen brauchte ich immer noch etwas bestimmtes. Ich hoffte im
Turm darauf zu stoßen.
Der Turm von Ankohl |
Der alte Turm lag wirklich direkt neben Champa, jedoch zwang eine
Gebirgskette mich zu einer kurzen Schiffsfahrt. Als ich am Turm ankam
bestaunte ich erst einmal das imposante Bauwerk. Obwohl es teilweise
verfallen und von Pflanzen überwuchert war konnte man noch immer die
handwerklichen Fähigkeiten der Erbauer erkennen. Ich fragte mich was
mich wohl im Inneren erwarten würde. Aber ich sollte es ja gleich
herausfinden .Der Turm war offenbar schon öfters besucht worden, das zeigten mir einige leere Truhen im Erdgeschoss.Vielleicht hatte Briggs die Juwelen die er mit nach Champa gebracht hatte hier gefunden. Aber ich bezweifelte das der fehlende Zinken so einfach zu erlangen gewesen war.
Verborgene Wege |
Zuerst wollte ich
eine Treppe nach oben suchen. Ich merkte schnell das ich nicht weit
gekommen wäre, wenn ich nicht den Gaia-Felsen aufgesucht hätte. Es
gab mehrere große Steingesichter, die jedoch nicht vollständig
waren. Wenn ich das fehlende Stück einsetzte öffnete das Gesicht
den Mund und Unmengen von Sand ergossen sich in den Raum. Dadurch
konnte ich mit meiner Psynergy weiterkommen. Es gab sogar Fallen bei
denen der Sand Lösung und Hindernis zugleich war. Ich muss zugeben
dass dieser Turm etwas Besonderes war. Im Gegensatz zu den bisher
besuchten Türmen war dieser hier verwinkelter als ich zuvor
angenommen hatte. Und der verstärkte Einsatz meiner Psynergy lies
mich vermuten dass die Ankohl vorwiegend Venus-Adepten in ihren
Reihen hatten. Mit meiner Psynergy konnte ich einen großen Sandfall
hinauf robben. Dies brachte mich zur Spitze des Turms. Hier fand ich
auch den letzten Teil des Dreizacks. Ich beschloss nach Champa zu
Obaba zu reisen und ihr den Zinken zu geben.
Wie kommt man nur an den Dreizack? |
Obaba zeigte sich sehr erfreut über meinen Fund. Mit Feuereifer
fachte sie ihre alte Schmiede, ein Überbleibsel der Ankohl, an. Doch
mit der heftigen Reaktion der Schmiede hatte die alte Frau nicht
gerechnet. Als das Feuer wieder verschwand schwebte über dem Loch
der Dreizack. Doch wie sollte ich ihn erhalten? Ich probierte einige
Psynergyen aus, bis Cosma ihren Enthüller einsetzte. Nun konnte ich
eine unsichtbare Brücke erkennen. Endlich konnte ich den reparierten
Dreizack an mich nehmen. Doch wozu sollte ich ihn nutzen? Obaba
erzählte mir von einer alten Sage, nach der kein Meereswesen dem
Dreizack standhalten konnte. Ich war mir nicht ganz sicher was dies
zu bedeuten hatte. Jetzt stellte sich mir jedoch eine neue Frage. Ich
hatte alle Ruinen die mir zugänglich waren untersucht. Aber ich
hatte weder einen Weg in die westliche See oder nach Lemuria
gefunden. Am Abend las ich mir noch einmal mein Tagebuch durch. Jetzt
entdeckte ich etwas das mir zuvor entgangen war. In Yallam hatte ich
vor ein paar Tagen ein Kinderlied gehört. Ich sprach kurz mit Aaron
darüber und schließlich hatte der eine Idee wie wir nach Lemuria
kommen könnten. Den Versuch das Meer der Zeit zu durchqueren wollte
ich jedoch erst gut ausgeruht unternehmen.
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