Mittwoch, 16. April 2014

Das Golden Sun Tagebuch - Die vergessene Epoche: Tag 16 - Die Macht des Feuers

Abschied von Contigo
Am nächsten Morgen brach ich mit meinen neuen und alten Freunden auf um Dinaria und Hagartio zu verfolgen. Am Strand an dem ich das Schiff zurückgelassen hatte gab es für mich eine Überraschung. Meisterin Hama hatte ihr Versprechen eingelöst und mir ein Geschenk gemacht. An Aarons Schiff befanden sich nun Flügel. Mit ihnen und der Psynergy der Aolis-Jade konnten wir nun schweben. Auch übergab mir Meisterin Hama ein Geschenk an Isaac. Es war von Lord Hammet aus Kalay. Da ich Isaacs Tagebuch gelesen hatte wusste ich auch wofür es war. Mein erster Flug war unglaublich. Unterwegs erzählte mir Cosma von ihren Hoffnungen. Sie wollte die Reise mit mir machen um herauszufinden woher sie kam. Denn in ihrer Heimat Lalivero hieß es sie sei als Kind vom Himmel gefallen. Nun war sie enttäuscht darüber nichts erfahren zu haben. Zumindest bis Kraden ihr seine Geschichte erzählte. Kraden wuchs in einem kleinen, armen Dorf auf bis Lord Babi ihn nach Tolbi holte. Dadurch zeigte er Cosma was für ein Glück sie hatte Faran als Vater zu haben, denn außer seinen Eltern die er seitdem nicht wieder gesehen hatte, hatte Kraden niemanden. Diese Geschichte tröstete Cosma.

Eine Wand aus Eis
Da ich genau wusste wohin Dinaria und Hagartio unterwegs waren wollte ich sie einholen. Doch weit kam ich nicht. In den nördlichen Regionen der westlichen See versperrte mir eine unüberwindbare Eiswand den Weg nach Prox. Bevor ich hier weiterkam musste ich etwas suchen mit dem ich das Eis brechen konnte. Da ich in den bisher besuchten Orten noch nichts gefunden hatte was mir nun weiterhalf, hielt ich Ausschau nach neuen Städten und Dörfern. Bald hatte ich ein kleines Städtchen namens Loho entdeckt. Dieser Ort erwies sich als echter Volltreffer. In Loho betrieb man Bergbau und hatte in einer alten Ruine eine antike Kanone gefunden. Die Bewohner wollten mir die Kanone gerne geben, aber dafür sollte ich ihnen eine Wand einreisen. Denn bisher hatten die Bergleute nur die Waffe selbst gefunden, aber weder Munition noch nichts um die Kanone zu zünden. Da die Waffe aus einer antiken Ruine stammte war es möglich das Psynergy benutzt werden musste. Doch keine unserer Psynergyen brachte mich hier weiter. Da kam mir ein weiterer Gedanke: ich hatte bisher drei besondere Berge besucht und immer eine neue Psynergy erhalten. Nur ein Berg fehlte noch: Der Magma-Felsen. Mit meinem Schiff fuhr ich nochmal die Küsten der Kontinente in der westlichen See ab.

Eine letzte Bergtour
Ich fand den Berg tatsächlich. Er befand sich auf dem Kontinent Gondowan. Wären die Berge nicht gewesen hätte man ihn von der Suhalla-Wüste aus erreichen können. In einer kleinen Siedlung hatte ich erfahren das der Berg ein großer Vulkan war. Dennoch musste ich ihn aufsuchen. Es wurde immer heißer je näher ich dem Berg kam. Wieder gab es Statuen die denen am Bora-Felsen ähnelten, doch die hier warfen Feuerbälle. Manche mussten erst mit der Psynergy aus dem Turm von Tundaria aktiviert werden damit sie es taten, aber so öffneten sich mir weitere Pfade. Ich muss gestehen ich hatte es vermisst auf Berge klettern zu können und neues zu entdecken. Und auch freute ich mich auf die Aussicht die ich auf der Spitze des Berges hatte, auch wenn das nicht mein eigentliches Ziel war. Enttäuscht stellte ich fest das ich diesmal nicht ganz nach oben musste um einen Eingang zu finden.

Es wird heiß...
Im Inneren musste ich zuerst eine Möglichkeit finden die Lava in einige Räume zu leiten. Über ein paar Platten die auf der Lava schwammen konnte ich weiter gelangen. Verglichen mit den anderen Bergen war dieser hier recht leicht zu durchqueren. Die einzige Schwierigkeit war das man Leitern übersehen konnte wenn die Lava in den Räumen war. Irgendwann fand ich dann die zentrale Kammer. Wie vermutet musste Jenna hier die Hand auf die Schrifttafel legen um eine neue Psynergy zu lernen. Darauf hatte diese seit langem gewartet. Und auch gleich beim Rückweg wurde ihre neue Gabe getestet. Mit der neuen Psynergy konnte Jenna kleine Flammen manipulieren. Mir kam auch der Gedanke dass die Psynergy auch bei der Kanone funktionieren könnte. Unterwegs fand ich noch eine Magma-Kugel die ich gefahrlos mitnehmen konnte. Sollte andere Munition bei der Eiswand im Norden nicht wirken, konnte es vielleicht diese Kugel hier. Mit Jennas neuer Psynergy und der Magma-Kugel kehrte ich nach Loho zurück. Nun konnte ich testen was ich bisher nur vermutete. Mit der Magma-Kugel als Munition konnte ich die Kanone benutzen. Und riss gleich die Wand damit ein um die Waffe behalten zu können. Da die Kanone zu schwer war um sie herum zutragen trugen die Bergleute sie gleich zu meinem Schiff. Jetzt konnte ich endlich versuchen Prox zu erreichen.

Ankunft in Prox
Prox lag noch weiter im Norden als Imil und es war unglaublich kalt. Daher verwundete es mich auch nicht das aus Prox einige Hitzköpfe kamen. Auch wenn manche das sicher nicht glauben wollen nach dem sie mit Saturos, Menardi, Dinaria und Hagartio zu tun hatten: Die Mehrzahl der Bewohner dieses Ortes war friedlich. Den Erzählungen nach wurde vor etwas mehr als drei Jahren eine Gruppe Gesandter nach Vale geschickt um die Priester von dem nahenden Untergang zu berichten. Jedoch schenkten die Priester den Nachrichten kein Gehör, sodass die Gesandten ins Heiligtum von Sol eingebrochen waren. Jedoch kamen bis auf Zwei alle von ihnen um. Als ich zuerst von dieser Geschichte gehört hatte wollte ich ihr keinen Glauben schenken. Jedoch zeigte man mir den nahenden Zerfall. Die Gaia-Fälle verschlangen Jahr für Jahr mehr von Land im Norden. Selbst der Mars-Leuchtturm würde bald in der Tiefe verschwinden. Um die Welt zu retten gab es nur noch sehr wenig Zeit. Dinaria und Hagartio waren bereits zum Leuchtturm unterwegs. Jedoch schon seit einigen Tagen und noch immer war das Leuchtfeuer nicht entzündet. Es schien so als hätte Meisterin Hama mit ihren Befürchtungen recht behalten. Doch bevor ich Dinaria und Hagartio folgte wollte ich die Nacht hier in Prox verbringen. Ich freute mich darauf mit Jenna unsere Eltern zu treffen. Jedoch waren sie nicht zu finden. Auch die Bewohner die uns zuvor betreuten konnten es mir nicht verraten. Ich machte mir zwar Sorgen, dennoch konnte ich nichts tun als zu warten und den Mars-Leuchtturm aufzusuchen. 

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