Donnerstag, 3. April 2014

Das Golden Sun Tagebuch - Die vergessene Epoche: Tag 11 - Champa und das Erbe der Ankohl

Auf dem Schiff
Um nach Alhafra zu gelangen musste ich den Kontinent Osenia halb umrunden. Da ich wegen einem Felsriff nicht direkt in der Stadt anlegen konnte musste ich ein Stück Weg zu Fuß zurücklegen. Ich fragte mich nur wie der Bürgermeister Alhafras den Seehandel mit dem Riff vor dem Hafen weiter ausweiten wollte. Aber eines wusste ich sicher: Ich würde mich von ihm nicht überreden lassen ihm zu helfen. Mein Entschluss verstärkte sich noch als ich in Alhafra ankam. Die Reparaturen am Segelschiff hatten noch nicht einmal begonnen. Stattdessen wurde das bisher, von den Piraten gestohlene Geld, zum Wiederaufbau der Stadt genutzt. Nicht alle Stadtbewohner freuten sich über diesen Diebstahl und nicht wenige bezeichneten ihren Bürgermeister als raffgierig. Ich war mir sicher das der Bürgermeister das Schiff gleich ganz behalten würde wenn es nicht repariert wurde.

Dreister Diebstahl
Da die Bewohner von Madra rechtschaffene Leute waren und nun zum zweiten mal bestohlen werden sollten, wollte ich ihnen helfen. Jetzt endlich war ich auch dazu in der Lage. Noch einmal eilte ich zum Schiff und besah mir den Mast. Mit der Brosche aus dem Turm konnte Jenna den Felsbrocken auf dem Mast sprengen. Dja-Odja war über unsere Hilfe mehr als erfreut. Sie wollte gleich Briggs mitteilen dass das Schiff nur repariert würde. Seltsamerweise war sie eine Spur zu fröhlich. Immerhin verlor sie ihre Unterkunft in Alhafra wenn das Schiff wieder seetüchtig war. Dies bereitete mir Sorgen. Leider hielt mich der Bürgermeister von Alhafra auf und so konnte ich ihr und dem kleinen Eoleo erst später folgen. Er und Kraden überredeten mich in dessen Villa eine Rast zu nehmen. Eine hitzige Diskussion über das Schiff und die Zukunft von Alhafra wurde bald von einem Soldaten unterbrochen: Der Pirat Briggs und die restlichen Champa waren ausgebrochen! Da es für die Piraten nur eine Möglichkeit gab ungestört aus Alhafra zu fliehen eilte ich so schnell es ging zum Hafen. Aber es war zu spät! Im Grunde konnte es mir ja egal sein was die Piraten taten. Hätten sie nicht erneut Madra bestohlen und nur dem Bürgermeister Alhafras geschadet hätte mir die ganze Sache egal sein können. Doch was mich wirklich auf die Palme brachte war Briggs. Der hatte während seiner Flucht nichts besseres zu tun als sich über mich lustig zu machen. Anscheinen war er der Meinung ich könnte ihm nicht folgen. Wenn er sich da mal nicht irrte. Und glücklicherweise wusste ich auch wohin er wollte. In seine Heimat.

In Champa
Champa war wirklich eine ungewöhnliche Stadt. Da sie direkt an einer Steilküste lag lebten die meisten der Bewohner innerhalb von Höhlen im Felsen. Über Treppen und Leitern waren die einzelnen Etagen der Höhle jederzeit zu erreichen. Einige Bewohner lebten auch in kleinen Häusern oder auf Booten direkt auf dem Meer. Als ich mich der Stadt näherte sprach mich ein junges Mädchen auf Isaac an. Sie suchte nach ihm um sich für seine Hilfe zu bedanken. Ihr Name war Feizhi. Nach einem kurzen Wortwechsel mit Kraden erkannte sie, dass ich mit Isaac bekannt war. Daher gab sie mir etwas für ihn mit und eilte dann davon. Sollte ich Isaac begegnen würde ich es ihm überreichen. Ich erfuhr von ein paar Bewohner das Briggs mit Essen und Juwelen zurückgekommen war. Nur was für Juwelen? Davon war bisher keine Rede gewesen und das meiste was die Piraten bisher an Beute gemacht hatten ging als Bezahlung an den Bürgermeister Alhafras. Jetzt wollte ich genau wissen was hier vor sich ging. Das konnte mir aber nur einer beantworten. Ich fand Briggs zwar, aber der rannte wie der Wind davon. Wenn ich Antworten wollte, musste ich ihn wohl oder übel verfolgen.


Briggs, Obaba und die Schmiede
An einem großen Loch im Boden holte ich Briggs endlich ein. Aber er war nicht alleine hier. Seine Großmutter Obaba hatte bereits Geschichten von mir gehört und zweifelte an meiner Stärke. Erst als Briggs Eoleo ins Spiel brachte konnte er seine Großmutter überzeugen ihm zu helfen. Daraufhin warf sie etwas in das Loch und eine riesige Eidechse sprang gleich darauf herauf und griff mich an. Aber inzwischen hatte ich in zahlreichen Kämpfen Erfahrung gesammelt und konnte mich erfolgreich gegen die Echse zur Wehr setzten. Dies überraschte Obaba. Obwohl Briggs sie weiter bedrängte konnte Obaba nichts mehr gegen uns unternehmen. Und wieder wollte Briggs sie mit Eoleo überreden. Doch diesmal mischte sich glücklicherweise Kraden ein. Nun erfuhr Obaba erstmals alles über Briggs Piraterie. Darüber war Obaba extrem verärgert. Immerhin hatte Briggs sie nicht über alles auf seiner Reise ins Bild gesetzt. Durch Dja-Odjas Erscheinen wurde jedoch Schlimmeres verhindert. Sie erklärte uns das die Piraten auf dem Rückweg nach Champa einen Haufen wertvoller Juwelen entdeckt hätten. Nun wollten die Champa alle Städte die sie überfallen hatten damit entschädigen. Diesmal schien es Dja-Odja ernst zu meinen auch wenn Briggs so aussah als wolle er Widerspruch einlegen. Bevor es dazu kam schleifte ihn Dja-Odja jedoch aus dem Raum. Da alle Städte entschädigt würden konnte ich dieses Kapitel nun abschließen. Obaba bot mir an jederzeit mit Rat und Tat zu helfen. Dies lies ich mir nicht zweimal sagen und zeigte ihr die Spitzen die ich gefunden hatte. Nach einigem überlegen war sie sich sicher Teile des Dreizacks von Ankohl vor sich zu haben. Obaba nahm die Teile vorerst in Verwahrung und bat uns auch den letzten zu finden. Ich erinnere mich ganz in der Nähe einen Turm gesehen zu haben. Dorthin wollte ich nun. Aber zuvor wollte ich noch eine Nacht in Champa bleiben.

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