Dienstag, 1. April 2014

Das Golden Sun Tagebuch - Die vergessene Epoche: Tag 10 - Der Meisterschmied von Yallam

Ein kleines Dorf in Osenia
Ich wollte heute den östlichen Teil des Kontinents Osenia erkunden. Mit dem Schiff fuhr ich an einen der südlichen Strände und legte dort an. Dann wanderte ich nach Norden. Bald stieß ich auf das kleine Dörfchen Yallam. Der Ort war recht abgelegen, dafür ging es hier aber ruhig her. Aus Yallam stammte wohl ein berühmter Bootsbauer namens Yepp. Zumindest erzählte das mir eine junge Frau. Nur ein paar Kinderlieder hatte Yepp zurück gelassen. Aaron grübelte kurz über die Bedeutung des Textes nach, denn irgendwas daran kam ihm wohl bekannt vor. Aber er kam nicht darauf. Ich erfuhr das es hier in der Gegend keine Ruinen gab, dafür aber weit im Süden einen seltsamen Turm. Interessanter war aber für mich im Moment das es hier einen Schmied gab. Das passte mir ganz gut. Immerhin hatte ich einige verrostete Stücke bei mir die die gelernten Hände eines Schmieds bedurften. Aber Sonnenschein der Schmied arbeitete nur an Gegenständen die sein Interesse erweckten. Andere Arbeiten nahm er gar nicht erst an. Ich ging dennoch zu ihm. Als Sonnenschein gelangweilt über meine Sachen blickte fand er doch das ein oder andere Teil an dem er gerne arbeiten würde. Dies hörte ich gerne. Nach einigen Stunden konnte ich die Gegenstände wieder abholen. Sonnenscheins Frau gab mir meine Sachen wieder wenn ich die Dienste des Schmieds bei ihr bezahlte. Da ich noch weitere Sachen zur Reparatur an Sonnenschein gab, ging die ganze Sache ein wenig ins Geld. Ich erfuhr von Sonnenschein das in den Sümpfen von Taopo Material für weitere Gegenstände zu finden sei. Ein Besuch dort konnte sich also für mich lohnen.

Die Sümpfe von Taopo
Die Sümpfe lagen ein Stück südwestlich von Yallam. Ich zweifelte nicht daran das es hier viele Bodenschätze gab. Allerdings gab es durch den Sumpf keinen festen Weg. Also musste ich mich sputen auf festen Boden zu gelangen bevor ich im Morast versank. Bald fand ich den Eingang zu einer Höhle. Hier fand sich wieder einiges an schmiedbarem Material. Seltsam fand ich das es immer wärmer wurde je tiefer ich vordrang. Den Grund dafür war, wie ich schnell herausfand, ein Lavastrom der unter dem Sumpf verlief. Rotglühende Felsen konnte ich mit Aaron abkühlen und dann beiseite schieben um voranzukommen. Dennoch war der Weg leicht zu finden. Die Sümpfe waren kein Vergleich zu dem Labyrinth des Bora-Felsens. Wie ich gehofft hatte fand ich auf der anderen Seite des Lavastroms noch ein wenig besseres Schmiedematerial: ein Stück Sternenstaub. Dies brachte ich schnell zurück zu Sonnenschein.

Was mich wohl im Inneren erwartet?
Während Sonnenschein mit meinem Material arbeitete wollte ich mir den Turm im Süden genauer ansehen. Als das Schiff sich dem Turm näherte musste ich feststellen das ich in der Nähe nirgendwo ankern konnte. So suchte ich mir eine geeignete Stelle um schnell zum Turm zu gelangen. Ich stellte nur bald fest dass „schnell“ genau das falsche Wort gewesen war. Der Turm lag praktisch am anderen Ende einer Eiswüste und so musste ich durch Eis und Schnee wandern um ihn zu erreichen. Dabei hatte ich das Glück über einen Jupiter-Dschinn zu stolpern. Ich gab ihn an Cosma weiter, damit er sich ein wenig aufwärmen konnte. Als ich vor ihm stand musste ich an den Turm an der Spitze des Schreins des Meeresgottes denken. Anscheinend wurde dieser Turm einst vom selben Volk erbaut. Weder glich er den Element-Leuchttürmen noch den bereits besuchten Felsen. Also vermutete ich das er einst von einem dritten Volk erbaut wurde. Leider wusste Kraden ebenso wenig wie ich und so konnte ich nur Theorien aufzustellen.

Spieglein, Spieglein...
Im Turm fand ich einen weiteren Zinken wie den aus dem Schrein des Meeresgottes. Aber vorerst war er noch in dichtem Eis eingefroren. Obwohl ich ihn gerne mitgenommen hätte musste ich ihn noch an Ort und Stelle lassen. Wo ich schon mal hier war wollte ich auch den Rest des Turms erkunden. Mit Aarons Psynergy konnte ich das Wasser aus ein paar Becken verdunsten lassen und sie so durchqueren. Bald stieß ich auf einen großen Eisspiegel. Bis auf einen großen Riss war er perfekt geschliffen. Ich wusste noch nicht was, aber irgendetwas störte mich daran. Immer noch auf der Suche nach einer Treppe rutsche ich auf einmal aus. Ich war auf eine Eisfläche getreten. Über das Eis kam ich nur rutschend und auch nicht gleich direkt. Ein einziger Schritt brachte mich stets bis zum nächsten Hindernis. Eine weitere Eiswand blockierte bald meinen Weg, doch diesmal hatte ich eine Waffe dagegen: Cosmas Enthüller. Auf der Spitze des Turms fand ich eine Brosche die ich an meine Schwester weitergab. Wie sich herausstellte war das eine gute Entscheidung. Die Psynergy die in der Brosche schlummerte ermöglichte ihr rissige Stellen im Mauerwerk weg zu sprengen. Oder das Eis um den Zinken im Erdgeschoss. Zufrieden verließ ich den Turm und begab mich zu meinem Schiff zurück. Ich hatte zwar immer noch keine Ahnung was ich mit den Zinken anstellen sollte, aber das würde ich sicher noch herausfinden. Für die Kraft Dinge wegsprengen zu können fiel mir ein guter Verwendungszweck ein. Denn immerhin wartete die Stadt Madra noch immer auf ihr Schiff.

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