Tja, wo soll ich anfangen. Vielleicht
erstmal bei meinem Namen. Ich heiße Felix. Dieses Tagebuch gehörte
eigentlich einem alten Freund von mir: dem Venus-Adepten Isaac. Aber
während der Ereignisse auf dem Venus-Leuchtturm verlor er dieses
Buch und ich fand es. Da ich mich auf der Reise zur Entfachung der
Leuchtfeuer befinde, bin ich mir sicher das ich Isaac wiedersehen
werde. Denn er und seine Gruppe werden sicher versuchen mich daran zu
hindern. Aber bis dahin werde ich versuchen meine Reise
aufzuzeichnen.
Wieder vereint |
Nach den Ereignissen am
Venus-Leuchtturm befand ich mich auf der im Meer treibenden Halbinsel
Idejima.
Ich war nur halb bei Bewusstsein, als Cosma von der Niederlage meiner
Begleiter berichtete. Alex war sichtbar geschockt als er hörte was
mit Saturos und Menardi geschehen ist. Nach einigen Stunden konnte
ich in der Ferne Land erkenne, aber Cosma bemerkte, dass die
Halbinsel vorbeitreiben würde. Doch gleich darauf traf eine
Flutwelle die schwimmende Insel und spülte diese gegen das Land. Als
ich wieder erwachte prüfte ich nach wie es meinen Begleitern ging.
Allen ging es gut, nur von Alex war keine Spur zu finden. Aber auch
das Schiff meiner Begleiter, Saturos, Menardi und Alex war
verschwunden.
In fremden Landen |
Etwas im Süden lag das Dörfchen Daila. Dort hoffte ich ein Schiff
zu finden. Denn nur mit einem Schiff war ich in der Lage die letzten
Leuchttürme zu erreichen. Das bedeutete dass unser Ziel der
westliche Ozean war. Allerdings musste ich schnell feststellen, dass
in Daila kein Schiff mehr zu bekommen war, denn die Flutwelle hatte
alle Schiffe und Boote zerstört. Weiter erfuhr ich dass wir am
nördlichsten Ende des Kontinents Indra gelandet waren. Außerdem
bekam ich mit dass zwei Kinder vermisst wurden. Ich bekam allerdings
auch den Hinweis, das in der Stadt Madra im Süden noch ein Schiff zu
finden sei.
Freundliche kleine Helfer |
Ich muss gestehen dass ich gerade nicht unbedingt in Form bin. Aber
das könnte daran liegen, dass bisher Saturos und Menardi alle Kämpfe
gegen Monster bestritten hatten. Ich war, genau wie später Jenna und
Cosma, einfach nur ein Mitläufer und hatte mich auf die Stärke der
Beiden verlassen. Beziehungsweise wollten die Beiden auch nicht dass
ich stärker werde. Immerhin hatten sie Angst das ich mich gegen sie
wenden könnte. So musste ich das Kämpfen erst noch mühsam
erlernen. Aber gleich hinter Daila begegneten wir einem der Dschinns.
Der erinnerte mich an den, dem Saturos gleich hinter Vale aus dem Weg
getreten hatte. Aber da der Dschinn mir versprach nützlich zu sein,
ließ ich mich erweichen. Auch bin ich zusätzlicher Hilfe nicht
abgeneigt. Außerdem könnten die Dschinns der Grund sein, weshalb
Isaac erfolgreich gegen Saturos und Menardi bestehen konnte. Ein
Gedanke der sich lohnte ihn weiterzuverfolgen.
Auf dem Weg nach Madra stellte ich fest, dass der Weg versperrt war.
Ich beschloss einen anderen Weg zu suchen. Dieser führte mich zu
einem Ort, der von den Einheimischen als Tempel von Kandorea
bezeichnet wurde.
Mönche beim meditieren |
Hier bekamen wir erst mal keine Informationen, da wir gar nicht ins
innere des Tempels vorgelassen wurden. Durch einen gut getarnten und
zugewucherten Tunnel fanden wir jedoch einen Weg. Innen konnte ich
einige Mönche bei einer Übung beobachten. Nachdem einer von ihnen
es geschafft hatte zu schweben, durfte er sich einer besonderen
Prüfung stellen. Da ich neugierig war und diese Fähigkeit nützlich
sein könnte, beschloss ich dem Mönch zu folgen. Die Prüfung fand
in einer kleinen Höhle statt. Aber anstelle des Mönches ging meine
Gruppe erfolgreich hervor. Dies brachte den Obersten des Tempels,
einen Meister Poi in die Zwickmühle. Denn einerseits musste er den
erfolgreichen Prüflingen eine bestimmte Belohnung überreichen,
andererseits war keiner von uns einer seiner Schüler. Aber weil wir
ihm offenbar sympatisch waren, erhielten wir den sogenannten
Seiltanz-Kiesel, mit dem einer von uns eine Psynergy namens Seiltanz
nutzen konnte.
Rettung für Tavi |
Da
ich immer noch nach einem Weg nach Madra suchte, stieß ich bald auf
einen anderen Ort, den Schrein des Meeresgottes. Dort entdeckte ich
die vermissten Kinder aus Daila. Einer der Beiden, Tavi, saß auf
einer Klippe weiter oben fest, während der Andere versuchte seinen
Freund herunter zu holen. Da Beide befürchteten von ihren Eltern
ausgeschimpft zu werden, war auch Riki im Schrein geblieben. Da ich
nun den Seiltänzer beherrschte, konnte ich den Jungen helfen. Beide
hatten offenbar erfolglos versucht ein Tier zu fangen und befanden
sich während der Flutwelle in der Höhle. Diese Höhle führte mich
wohl auch nicht nach Madra. Damit blieb für meine Weiterreise nur
noch der Weg über das Plateau von Dehkan. Doch zuvor will ich die
Nacht in Daila verbringen. In Daila traf ich noch auf Alex, doch
konnte er mir nur verraten was ich zuvor schon wusste. Das Angebot
mit mir und meiner Gruppe zu reisen lehnte Alex aus für mich nicht
ersichtlichen Gründen ab. Aber er hatte es geschafft das meine
Begleiter nun unter allen Umständen zuerst Madra erreichen wollten.
Daher will ich auf jeden Fall am nächsten Tag den Weg über das
Plateau nehmen.
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