Tolbis Sehenswürdigkeiten |
Heute kamen wir endlich in Tolbi an.
Wir staunten nicht schlecht, denn in jeder Ecke gab es etwas zu
entdecken. Neben dem Brunnen gab es auch ein kleines Casino und
natürlich die große Arena. Doch diese konnten wir nicht besuchen,
da alle Plätze wegen Colloso besetzt waren. Also besichtigten wir
die Stadt weiter. Dabei begegneten wir ein paar verzweifelten
Soldaten die auf der Suche nach einem Mann waren. Aber es war keiner
den wir kannten. Verzweifelt wandten sich die Soldaten wieder von uns
ab und suchten in der Richtung aus der sie kamen weiter. Die andere
Richtung wäre besser gewesen. Da wart ihr noch nicht und so. Wir
wollten uns kurz im Palast nach Hinweisen erkundigen. Halt nach
Spuren suchen denen wir nachgehen konnten. Doch das einzige was wir
erfuhren war das Babi, Herrscher von Tolbi vermisst wurde. Auf einem
Gang trafen wir dessen rechte Hand Iodem, der gerade mit zwei
Soldaten sprach. Wir bekamen mit, dass Babi wohl öfters in der
sogenannten Höhle von Altmiller verschwand. Meist nur für kurze
Zeit, doch diesmal war er länger als sonst mit. Das wollten wir uns
doch einmal näher ansehen, immerhin bestand die Möglichkeit dass
wieder jemand entführt worden war. In einem der Zimmer trafen wir
noch auf ein junges Mädchen aus Lalivero. Das Mädchen, Cosma, soll
in Lalivero eines Tages vom Himmel gefallen sein, seitdem wurde sie
dort besonders verehrt. Cosma war von Babi als Geisel genommen
worden, damit die Bewohner Laliveros ihm beim Bau eines Leuchtturms
halfen.
Im Schatten verborgen |
In der Höhle stellten wir schnell fest
das es dort immer dunkler wurde je weiter wir vordrangen. Auf einmal
stolperten wir über etwas Merkwürdiges. Dort im Schatten lag
offenbar jemand. Der Fremde war unsichtbar und konnte sich einiger
Zeit nicht mehr bewegen. Da er selbst nicht dazu in der Lage war, bat
er uns aus dem Innern der Höhle einen Trank zu holen. Gesagt, getan.
Kaum bekam die merkwürdige Gestalt den Trank, ging es ihr wieder
besser und sie trat aus dem Schatten heraus. Während eines kleinen
Gesprächs nutzte Ivan wieder einmal seine Fähigkeit des
Gedankenlesens. Dabei kam heraus das der Fremde vor uns niemand
anderer war als der vermisste Babi. Aufgrund eines Missverständnisses
hielt uns Babi erst für Lemurianer. Aber nachdem er unserer
fragenden Gesichter sah nahm er die Behauptung schnell zurück. Er
wollte sich noch weiter mit uns unterhalten, aber da kamen
tatsächlich noch ein paar Soldaten aus Tolbi daher. Sie überredeten
Babi dass er schnell in die Stadt müsse um wenigstens beim Finale
Colossos anwesend zu sein. Daraufhin hatte Babi die Idee uns am
Finale teilnehmen zu lassen. Dies entsetzte sowohl die Soldaten als
auch uns. Hätte Saturos davon erfahren, er hätte Babi am
liebsten umgebracht. Der hätte liebend gerne teilgenommen, war aber
zuspät zur Anmeldung erschienen. Also durfte er nur zuschauen.
Glücklicherweise gab es für uns alle noch Plätze. Die Soldaten
fürchteten Probleme, da wir nicht an den Vorrunden teilgenommen
hatten, doch Babi bestand darauf uns als seine Retter teilnehmen zu
lassen. Wir sollten vor der Arena warten. So verließen wir die
Höhle.
Ein Sieg! |
An der Arena angekommen, wurden wir
gleich in das Innere geführt. Dort wurde uns offenbart dass nur ich
am Finale teilnehmen sollte. Garet war darüber nicht erfreut, hatte
er sich doch darüber gefreut ebenfalls teilnehmen zu dürfen. Meinen
Freunden wurde allerdings erlaubt mich anzufeuern. Da noch nie zuvor
ein Teilnehmer von Babi erwählt worden war, war dies ein besonderer
Wettkampf. Und da ich im Finale einstieg, durfte ich mir das Ganze
auch erst einmal in Ruhe ansehen. Jede Runde bestand aus einem
kleinen Parcours und einem Kampf am Ende. Wer zuerst in der Mitte
ankam durfte sich die bessere Ausrüstung nehmen, die dort lag. Beim Besichtigen fiel uns auf, dass jeder von uns mich tatsächlich im
Finale unterstützen konnte. Da unsere Psynergy für andere Menschen
unsichtbar blieb, konnten meine Freunde für mich Abkürzungen
erschaffen oder mir den Parcours anderweitig erleichtern. Es war mir
also so möglich zu schummeln. Ivan kam auf die Idee, dass genau das
die Absicht Babis gewesen sein könnte, immerhin wollte der unsere
Psynergy sehen. Also gab jeder von uns in den drei Wettkämpfen sein
Bestes und am Ende ging ich sogar als Sieger von Colosso hervor.
Herzlichen Glückwunsch! Ich habe den Kampf im Publikum verfolgen
können. Jenna hat dich sogar lautstark angefeuert, während Kraden
versucht hat jeden Kampf zu analysieren. Alex hat Saturos irgendwie
aus der Arena bringen können, bevor er von deiner Teilnahme erfahren
konnte.
Empfang bei Lord Babi |
Nach dem Sieg wurde ich erst mal
ohnmächtig und erwachte in einem Bett in Babis Palast wieder. Meine
Freunde waren bei mir und gemeinsam besuchten wir Babi. Der war über
meinen Sieg sehr erfreut. In einem Gespräch enthüllte er uns mehr
über Lemuria. Dies war eine geheimnisvolle Insel die weit im
östlichen Ozean lag. Dort wäre er eines Tages mit seinem Freund,
dem Dieb Lunpa, angespült worden. Auf Lemuria erhielt er einen Trank
mit dem er ungewöhnlich lange leben konnte. Dies war auch der Grund
dafür, dass er über hundert Jahre alt wurde. Da dieser Trank
langsam ausging machte er sich auf die Suche nach Lemuria, doch er
konnte die Insel nicht wieder finden. Der gesamte Teil des Meeres in
dem Lemuria lag, befand sich unter dichtem Nebel und die
Meeresströmungen waren kaum zu durchqueren. Deshalb lies er in
Lalivero einen Leuchtturm bauen, damit die Seeleute sich daran
orientieren konnten. Gleichzeitig sandte er Kraden nach Vale um
mithilfe der Alchemie den gleichen Trank herstellen zu können. Da
Kraden nun allerdings entführt worden war hatte sich dies als
Fehlschlag erwiesen. Seine Bitte an uns war nach Lemuria zu suchen,
den Trank zu beschaffen und damit zurückzukehren. Aber für uns gab
es immer noch etwas Wichtigeres zu tun. Erst als wir erfuhren, dass
der Venus-Leuchtturm südlich von Lalivero lag, konnte er uns
überzeugen erst die Welt und dann ihn zu retten. Iodem sollte uns
bei der Reise nach Lalivero begleiten und bei der Zugbrücke im Süden
auf uns warten. Babi verließ uns und begab sich in sein Zimmer. Dort
entdeckten wir den Gegenstand, mit dem Babi sich in der Höhle
unsichtbar gemacht hatte. Obwohl der Gegenstand für Babi sehr
wertvoll war, überließ er ihn uns. Mir fiel gleich ein guter
Verwendungszweck dafür ein. Aber dazu später mehr.
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