Dienstag, 4. März 2014

Das Golden Sun - Tagebuch: Tag 8 - Der Tag des Wettkampfs

Tolbis Sehenswürdigkeiten
Heute kamen wir endlich in Tolbi an. Wir staunten nicht schlecht, denn in jeder Ecke gab es etwas zu entdecken. Neben dem Brunnen gab es auch ein kleines Casino und natürlich die große Arena. Doch diese konnten wir nicht besuchen, da alle Plätze wegen Colloso besetzt waren. Also besichtigten wir die Stadt weiter. Dabei begegneten wir ein paar verzweifelten Soldaten die auf der Suche nach einem Mann waren. Aber es war keiner den wir kannten. Verzweifelt wandten sich die Soldaten wieder von uns ab und suchten in der Richtung aus der sie kamen weiter. Die andere Richtung wäre besser gewesen. Da wart ihr noch nicht und so. Wir wollten uns kurz im Palast nach Hinweisen erkundigen. Halt nach Spuren suchen denen wir nachgehen konnten. Doch das einzige was wir erfuhren war das Babi, Herrscher von Tolbi vermisst wurde. Auf einem Gang trafen wir dessen rechte Hand Iodem, der gerade mit zwei Soldaten sprach. Wir bekamen mit, dass Babi wohl öfters in der sogenannten Höhle von Altmiller verschwand. Meist nur für kurze Zeit, doch diesmal war er länger als sonst mit. Das wollten wir uns doch einmal näher ansehen, immerhin bestand die Möglichkeit dass wieder jemand entführt worden war. In einem der Zimmer trafen wir noch auf ein junges Mädchen aus Lalivero. Das Mädchen, Cosma, soll in Lalivero eines Tages vom Himmel gefallen sein, seitdem wurde sie dort besonders verehrt. Cosma war von Babi als Geisel genommen worden, damit die Bewohner Laliveros ihm beim Bau eines Leuchtturms halfen.

Im Schatten verborgen
In der Höhle stellten wir schnell fest das es dort immer dunkler wurde je weiter wir vordrangen. Auf einmal stolperten wir über etwas Merkwürdiges. Dort im Schatten lag offenbar jemand. Der Fremde war unsichtbar und konnte sich einiger Zeit nicht mehr bewegen. Da er selbst nicht dazu in der Lage war, bat er uns aus dem Innern der Höhle einen Trank zu holen. Gesagt, getan. Kaum bekam die merkwürdige Gestalt den Trank, ging es ihr wieder besser und sie trat aus dem Schatten heraus. Während eines kleinen Gesprächs nutzte Ivan wieder einmal seine Fähigkeit des Gedankenlesens. Dabei kam heraus das der Fremde vor uns niemand anderer war als der vermisste Babi. Aufgrund eines Missverständnisses hielt uns Babi erst für Lemurianer. Aber nachdem er unserer fragenden Gesichter sah nahm er die Behauptung schnell zurück. Er wollte sich noch weiter mit uns unterhalten, aber da kamen tatsächlich noch ein paar Soldaten aus Tolbi daher. Sie überredeten Babi dass er schnell in die Stadt müsse um wenigstens beim Finale Colossos anwesend zu sein. Daraufhin hatte Babi die Idee uns am Finale teilnehmen zu lassen. Dies entsetzte sowohl die Soldaten als auch uns. Hätte Saturos davon erfahren, er hätte Babi am liebsten umgebracht. Der hätte liebend gerne teilgenommen, war aber zuspät zur Anmeldung erschienen. Also durfte er nur zuschauen. Glücklicherweise gab es für uns alle noch Plätze. Die Soldaten fürchteten Probleme, da wir nicht an den Vorrunden teilgenommen hatten, doch Babi bestand darauf uns als seine Retter teilnehmen zu lassen. Wir sollten vor der Arena warten. So verließen wir die Höhle.

Ein Sieg!
An der Arena angekommen, wurden wir gleich in das Innere geführt. Dort wurde uns offenbart dass nur ich am Finale teilnehmen sollte. Garet war darüber nicht erfreut, hatte er sich doch darüber gefreut ebenfalls teilnehmen zu dürfen. Meinen Freunden wurde allerdings erlaubt mich anzufeuern. Da noch nie zuvor ein Teilnehmer von Babi erwählt worden war, war dies ein besonderer Wettkampf. Und da ich im Finale einstieg, durfte ich mir das Ganze auch erst einmal in Ruhe ansehen. Jede Runde bestand aus einem kleinen Parcours und einem Kampf am Ende. Wer zuerst in der Mitte ankam durfte sich die bessere Ausrüstung nehmen, die dort lag. Beim Besichtigen fiel uns auf, dass jeder von uns mich tatsächlich im Finale unterstützen konnte. Da unsere Psynergy für andere Menschen unsichtbar blieb, konnten meine Freunde für mich Abkürzungen erschaffen oder mir den Parcours anderweitig erleichtern. Es war mir also so möglich zu schummeln. Ivan kam auf die Idee, dass genau das die Absicht Babis gewesen sein könnte, immerhin wollte der unsere Psynergy sehen. Also gab jeder von uns in den drei Wettkämpfen sein Bestes und am Ende ging ich sogar als Sieger von Colosso hervor. Herzlichen Glückwunsch! Ich habe den Kampf im Publikum verfolgen können. Jenna hat dich sogar lautstark angefeuert, während Kraden versucht hat jeden Kampf zu analysieren. Alex hat Saturos irgendwie aus der Arena bringen können, bevor er von deiner Teilnahme erfahren konnte.

Empfang bei Lord Babi
Nach dem Sieg wurde ich erst mal ohnmächtig und erwachte in einem Bett in Babis Palast wieder. Meine Freunde waren bei mir und gemeinsam besuchten wir Babi. Der war über meinen Sieg sehr erfreut. In einem Gespräch enthüllte er uns mehr über Lemuria. Dies war eine geheimnisvolle Insel die weit im östlichen Ozean lag. Dort wäre er eines Tages mit seinem Freund, dem Dieb Lunpa, angespült worden. Auf Lemuria erhielt er einen Trank mit dem er ungewöhnlich lange leben konnte. Dies war auch der Grund dafür, dass er über hundert Jahre alt wurde. Da dieser Trank langsam ausging machte er sich auf die Suche nach Lemuria, doch er konnte die Insel nicht wieder finden. Der gesamte Teil des Meeres in dem Lemuria lag, befand sich unter dichtem Nebel und die Meeresströmungen waren kaum zu durchqueren. Deshalb lies er in Lalivero einen Leuchtturm bauen, damit die Seeleute sich daran orientieren konnten. Gleichzeitig sandte er Kraden nach Vale um mithilfe der Alchemie den gleichen Trank herstellen zu können. Da Kraden nun allerdings entführt worden war hatte sich dies als Fehlschlag erwiesen. Seine Bitte an uns war nach Lemuria zu suchen, den Trank zu beschaffen und damit zurückzukehren. Aber für uns gab es immer noch etwas Wichtigeres zu tun. Erst als wir erfuhren, dass der Venus-Leuchtturm südlich von Lalivero lag, konnte er uns überzeugen erst die Welt und dann ihn zu retten. Iodem sollte uns bei der Reise nach Lalivero begleiten und bei der Zugbrücke im Süden auf uns warten. Babi verließ uns und begab sich in sein Zimmer. Dort entdeckten wir den Gegenstand, mit dem Babi sich in der Höhle unsichtbar gemacht hatte. Obwohl der Gegenstand für Babi sehr wertvoll war, überließ er ihn uns. Mir fiel gleich ein guter Verwendungszweck dafür ein. Aber dazu später mehr.

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