Freitag, 28. März 2014

Das Golden Sun Tagebuch - Die vergessene Epoche: Tag 8 - Die Ruinen vergangener Zeiten

Steigende Fluten
Ich erinnerte mich an den Schrein des Meeresgottes den ich vor einiger Zeit besucht hatte. Da ich ihn damals nicht ganz durchsuchen konnte wollte ich dies nun, mit Aarons Hilfe, nachholen. Doch zuvor holte ich mir aus Daila ein Juwel. Von diesem wurde behauptet das es in Verbindung mit dem Schrein stand. Im Schrein des Meeresgottes fand ich die gleiche Statue wie in Daila. Hier folgte ich meinem Instinkt und benutzte das Juwel. Daraufhin stieg der Wasserpegel und die Insel mit der Statue stieg nach oben. Auf der Spitze des Schreins fand ich einen merkwürdigen Gegenstand. Es sah aus wie die Spitze von einer Lanze oder etwas ähnlichem. Ich glaubte fest daran dass das Teil noch irgendwie nützlich sein wird. Aus diesem Grund packte ich den Zinken in meine Tasche und verließ den Schrein wieder.

Auf Tarzans Spuren
Zurück auf dem Schiff steuerte ich auf der Suche nach dem nächsten lohnenden Ziel durch das Meer. In der Ferne konnte ich das Meer der Zeit sehen. Doch noch war nicht daran zu denken Aarons Heimat aufzusuchen. Denn noch wusste ich nicht wie ich durch die Strömung steuern konnte. Da Aaron sich nur im Herzen des Meeres der Zeit auskannte wusste er auch nicht wie man dorthin kommen könnte. Bald erreichte ich eine neue Insel. Vom Schiff aus konnte ich einen großen Berg erkennen. Die Form des Berges kam mir irgendwie bekannt vor, aber ich konnte ihn noch nicht zuordnen. Ich legte am Strand an und besuchte das Dorf auf der Insel. In Izumo, so der Name des Dorfes, fanden gerade Vorbereitungen für ein erschreckendes Ereignis statt. Ein junges Mädchen sollte einer großen Schlange am Mikage-Berg geopfert werden. Als ich mich dem Berg näherte ging mir ein Licht auf. Könnte es sich um einen ähnlichen Ort wie den Bora-Felsen handeln? Ich wollte es herausfinden. Und wenn ich gleichzeitig die Opferung verhindern konnte war es umso besser. Zuerst wollte ich die Felswand des Berges erklimmen. Da der Berg dem Bora-Felsen ähnelte hoffte ich auf einen Eingang an der Spitze. Denn der große Eingang direkt am Berg kam mir suspekt vor. Über herabhängende Ranken kam ich langsam nach oben. Manchmal fand ich auch die Statuen die ich auch am Bora-Felsen schon gesehen hatte. Das gab mir den Hinweis das ich mit dem Wirbelwind die Ranken bewegen konnte. Auf der Spitze des Berges entdeckte ich einen leeren Altar. Da mir das verdächtig vorkam bat ich Cosma darum den Enthüller einzusetzen. Dadurch fand sich eine Götzenfigur die tanzen konnte. Bisher fiel mir kein Verwendungszweck dafür ein, aber es gab sicherlich einen Nutzen für die Figur. Da sonst auf dem Gipfel nichts zu finden war blieb nur der Eingang am Fuß des Berges.

Der tanzende Götze
Gleich in der Eingangshalle fand ich einen Altar. Da dieser dem auf der Spitze des Berges glich stellte ich den Götzen darauf. Zwei Wandfiguren bewegten sich daraufhin zur Seite und gaben zwei Eingänge frei. Bevor ich mich dem zentralen Gang zu wandte wählte ich einen der Eingänge. Weiter oben fiel durch eine Wand ein heller Lichtstrahl. Dieser traf auf eine Gebüsch. Da dies seltsam auffällig war nutzte ich einmal den Zyklon und wehte das Gebüsch weg. Der Zyklon war übrigens das Geschenk aus Madra. Darunter lag ein kleines Loch. Nun fiel das Licht noch ein Stockwerk tiefer. Aber sofort hörte ich von unten ein ohrenbetäubendes Gebrüll. Die Schlange mochte offenbar kein Licht. Ein Grund mehr die oberen Stockwerke zu durchsuchen. Schließlich fiel durch vier Löcher in der Wand die Sonne herein. Nun war es für mich an der Zeit den Herrn des Berges aufzusuchen. Doch zuvor galt es noch ein kleines Labyrinth zu durchqueren. Es bestand aus einer großen Anzahl gleich aussehender Räume mit einer kleinen Pflanze in der Mitte. Ich benutze die Psynergy Wachstum bei der Pflanze und prompt zeigte die mir eine Richtung durch das Labyrinth.

Sasu und die Mikage-Schlange
Dann kam ich endlich im Raum der Schlange an und erschrak. Dort kämpfte bereits ein junger Mann mit dem Ungeheuer, konnte aber nichts ausrichten. Mit einem einzigen Angriff schleuderte die Schlange den Mann beiseite. Es wäre wohl zum Schlimmsten gekommen, hätte ich nicht eingegriffen. Als ich die Schlange weitgehend geschwächt hatte griff der junge Mann namens Sasu wieder zu seinem Schwert und streckte das Ungeheuer endgültig nieder. Er hatte das ganze Abenteuer auf sich genommen um seine Geliebte vor der Opferung und der Schlange zu retten. Und beides war ihm auch gelungen. Bevor ich den Raum und damit den Berg verlassen konnte, erschien eine Schrifttafel durch die ich „Versanden“ lernte. Damit konnte ich mich unter der Erde bewegen. Allerdings auch nur wo sich Sand befand. Etwas dermaßen nützliches hätte ich im Venus-Leuchtturm gut gebrauchen können. Denn damit hätte ich nur den Sandfällen folgen müssen um nach oben zu gelangen. Am Fuß des Berges traf ich Sasu wieder der sich nur kurz ausruhte. Er fragte mich ob ich Kushinada verraten würde wer die Schlange besiegte. Ich verneinte. Doch Sasu wollte den Ruhm nicht für sich beanspruchen den er seiner Meinung nach nicht verdiente. Für Sasu zählte nur dass seine geliebte Kushinada in Sicherheit war. Da ich ihn nicht von seiner Meinung abbringen konnte ging ich nach Izumo. Dort hoffte ich das ich Sasu doch noch den Ruhm zukommen lassen konnte. Immerhin hatte er die Schlange getötet und nicht ich.

Die Wahrheit kommt ans Licht
In Izumo hatte man beschlossen aus dem ursprünglich traurigen Anlass ein großes Fest zu machen. Dort hatte man die Todesschreie der Schlange ebenfalls gehört. Während aber die Bewohner noch Sasu für den Helden hielten war bei Lady Uzume und Kushinada bereits ein Bote eingetroffen. Der berichtete das Krieger aus dem Berg hervorgetreten sind. Damit konnten nur meine Begleiter und ich gemeint sein. Das bestätigte auch der Bote nachdem ich von Lady Uzume entdeckt worden war. Auf die Frage warum wir den Berg bestiegen hatten folgte von Kraden eine Lehrstunde über Psynergy und Alchemie. Etwas wovon hier noch nie jemand etwas gehört hatte. Dabei kam der wahre Namen des Mikage-Bergs ans Licht. Es handelte sich hierbei um den Gaia-Felsen. Meine Vermutung hatte sich also bestätigt. Noch einmal kehrte unser Gespräch zu der großen Schlange zurück. Und hier ergriff Kraden erneut das Wort und stellte die Situation ins rechte Licht. Nach seiner Fassung hatte uns Sasu geholfen die Schlange zu besiegen indem er uns zur Hilfe eilte. Kraden hatte offenbar den selben Gedanken wie ich gehabt. Ich konnte mir ein Lachen gerade noch so verkneifen. Meine restlichen Begleiter sahen die Situation genauso. So konnten wir dafür sorgen das Sasu den Ruhm und die Ehre bekam die er auch verdient hatte. Sasu hingegen fehlten die Worte. Kushinada nahm mir noch das Versprechen ab wieder nach Izumo zurückzukehren wenn meine Reise zu Ende war. An Lady Uzume übergab ich noch den tanzenden Götzen und im Gegenzug erhielt ich einen Mars-Dschinn als Dankeschön. Ich verbrachte noch die Nacht in der hiesigen Herberge damit ich am Morgen wieder zu einer neuen Reise aufbrechen konnte.  

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